Also ich bin 15 und beschäftige mich in meiner Freizeit gerne mit Elektronik jetzt seit etwa einem halben Jahr interessiert mich der Funk besonders habe mit CB Funk anfangen dan UKW Radiosender gebaut und wollte jetzt einen Kurzwellensender mit einem Quarz bauen habe aber keinen Bauplan gefunden der machbar wäre ich dachte an einen Oszillator mit einem bc547 und dann das signal verstärken und als Mosfet den IRF510N
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Such mal nach Fuchsjagdsender. In dem Fall bist du der Fux und der Gilb ist nicht weit!
Na dann kennst Du bestimmt auch die gesetzlichen Bestimmungen und die Strafen? Mit der passenden Lizenz, kann man als Funkamateur auch selbst gebaute Sender/Empfänger betreiben.
Ohne passende Lizenz, kann man als Bürger auch selbst gebaute Sender/Empfänger betreiben. Fragt sich nur wie lange. Empfänger bestimmt länger.
Das Betreiben eines nicht zugelassenen Senders ist nur eine Ordnungswidrigkeit. Auf Kurzwelle wird das aber niemanden interessieren, solange du niemanden störst. Selbst bei Störungen rückt da aber kaum jemand an (extrem unwarscheinlich). Aber mach besser eine Amateurfunkprüfung. Da lernst du nebenbei tolle Sachen! :-)
> wollte jetzt einen Kurzwellensender ... bauen Und wie sieht es mit der Modulation aus? AM, FM oder kannst du morsen? > Oszillator mit einem bc547 Der Schaltplan vom Sender ist ganz unten: https://www.dl6zb.de/Single%20Transistor%20Transmitter%20and%20Receiver.html Aber unterschätz das nicht, selbst damit kommt man bei guten Bedingungen und einer entsprechenden Antenne durch halb Europa. Nimm als Frequenz 13,56 oder 27,12 MHz, mach ein paar Versuche und nimm das Teil dann wieder außer Betrieb. Solange du die Oberwellen rausfilterst, im CB-Bereich bleibst, mit AM oder FM modulierst, wird dein Signal kaum auffallen.
Genau, der eigentliche Sender in einem ungenutzten Bereich wo Du niemanden störst ist gar nicht so das große Problem. Die Probleme fangen an, wenn die Oberwellen oder irgendwelche Nebenaussendungen z.B. im Flugfunk landen - da hast Du dann richtig Ärger an der Backe. Aber nochwas: Glaube der Senderbau ansich ist gar nicht verboten, sondern nur das ungenehmigte Senden damit. Also solange Du Deinen 3kW Brenner nur am Dummy Load betreibst ist meiner Meinung nach alles völlig legal.
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> Und wie sieht es mit der Modulation aus?
Aller Anfang ist die 100 Hz Modulation wegen zu kleiner Elkos
im Netzteil.
Luca L. schrieb: > habe aber keinen Bauplan gefunden Die gibt es in erster Linie auf Papier. Amateurfunksender selbst zu bauen, war vor einigen Jahrzehnten gang und gäbe, aber damals gab's noch kein Internet für Jedermann, daher sind entsprchende Anleitungen in alten Büchen zu finden. Das Sinnvollste wäre es allerdings, wenn du dir in deiner Umgebung einen oder mehrere Funkamateure suchst, die dich bei deinen Experimenten begleiten. Die können dir nicht nur sagen, worauf du beim Aufbau eines Senders achten musst, sie haben oft auch Messmittel, um sowas zu messen. Aber wie Bernd schon schrieb: etwas zu senden ist das eine, wenn du eine Information übertragen willst, musst du irgendwas modulieren.
Vielen dank für die schnellen antworten ich kann morsen aber ich wollte einen AM Sender bauen Und nochmals danke ihr seid super
Die Transistoren in der PA haben keine Vorspannung, damit hast du massive Übernahmeverzerrungen im Bereich, wo keiner der beiden Transistoren leitet => Oberwellen ohne Ende. Lass das einfach mit der PA für den Anfang. Dass du den Sender nicht betreiben darfst, wurde dir schon gesagt. Für ein Experiment genügt es bei einem Quarzoszillator vollkommen, wenn du einfach nur das Oszillatorsignal auf eine kleine Antenne geben willst. Wie man sinnvoll AM erzeugt, darfst du dir tatsächlich mal in alter Amateurfunk-Literatur ansehen. Noch eine Quarzempfehlung: 3,579 MHz. Liegt im 80-m-Amateurfunkband. Davon hast du zwar immer noch keine offizielle Genehmigung zur Teilnahme am Amteurfunk, aber zumindest entsprechen solche Experimente dem Zweck des Amateurfunkdienstes.
Luca L. schrieb: > Kurzwellensender mit einem Quarz bauen habe aber > keinen Bauplan gefunden Ach ja - du erinnerst mich an meine Jugend und das, was ich damals gebastelt hatte. Wenn dein "Sender" keine fette Endstufe hat, sondern nur so in der Größenordnung unter 0 dBm bleibt (unter 1 mW) - das reicht für's Basteln völlig aus - dann wirst du damit wohl auch nicht gleich bei der Obrigkeit oder den Nachbarn anecken. Selbst der zum Ausmessen von HF-Baugruppen gedachte FA-NWT (Funkamateur-Wobbler) schafft so etwa das Zehnfache an Ausgangsleistung. Aber denke dran, daß es eigentlich zuerst mal viel wichtiger ist, sich in verschiedene Arten des Empfängerbaus einzuarbeiten - UND daß du neben dem Multimeter auch noch andere Meßausrüstung benötigen wirst. Mein Rat: Sieh dich wirklich mal in Funkamateur-Kreisen um und sieh dir auch mal Funkamateur-Literatur an. Die von dir gepostete Schaltung ist für deine Zwecke untauglich und fehlerhaft und obendrein viel zu aufwendig, ohne daß du damit tatsächlich AM modulieren kannst. Ich hab ein Problem, dir einen Rat zu Literatur zu geben, denn vieles ist für das Taschengeld eines 15 jährigen einfach zu teuer. Deutschsprachige Bücher sind zumeist recht alt und zwar für die Grundlagen gut, nicht jedoch für neuere Technologien. Neuere Bücher sind hingegen englisch und obendrein teuer. Vielleicht stöberst du dort mal: https://www.box73.de/product_info.php?products_id=2941 W.S.
Luca L. schrieb: > So fertig aufgebaut Warum hat man bei dir den Eindruck dass du weißt was du tust? :) Auf welcher Frequenz funkt der Sender?
Nun schnapp dir einen Weltempfänger und höre mal, bis zur wievielten Oberwelle du das Ding noch im Radio hören kannst … auf SSB oder CW einstellen, ansonsten hörst du den unmodulierten Träger nicht.
Wir Funkamateure haben doch alle mal so angefangen, die meisten zumindest. Ich sehe da keinen grossen Verstoss gegen Gesetze und Bestimmungen, denn das ganze Unterfangen wird schnell langweilig wenn man einfach nur einen Träger in die Gegend stellt, mit dem die meisten noch nichteinmal etwas anfangen können. Auch mit einer AM-Modulation wird er wohl niemanden finden, der damit gross etwas anfangen kann. Um wirklich den Äther zu verseuchen bräuchte es auch eine gute Antenne, was auf 80m und für einen 15jährigen eine grosse Herausforderung wäre. Sehen wir es als einen kleinen temporären Schritt auf dem Weg zum Afu-Nachwuchs. Sender sind eben etwas faszinierendes für Beginner. Als nächsten Schritt würde ich den Bau eines KW-Audions und/oder Dippers empfehlen. Das sind Projekte mit viel didaktischem Potential.
Amateurfunker Klasse 1A mit Stern schrieb: > Luca L. schrieb: >> So fertig aufgebaut > > Warum hat man bei dir den Eindruck dass du weißt was du tust? :) > > Auf welcher Frequenz funkt der Sender? Elektronik ist mein hobby und ich würde mal behauptet das ich davon etwas Ahnung habe der Sender sendet auf 8Mhz kann aber mit einem anderen Quarz auf einer anderen Frequenz senden Hat im Moment eine Stromaufnahme von 1,5A bei 11 Volt
Schau dir mal den Amateurfunkbandplan an. Die Frequenzen sind dort niedergeschrieben. Außerhalb dieser Bänder kannst du kommerzielle Stationen stören. Das ist nicht gut! Bei drn Amateurfunker spielt das keine Rolle. Such dir also passende Bequarzung für die Bänder.
Es ist ein AM signal der Transistor rechts im Bild moduliert das audio signal und der Mosfet daneben ist nicht der aus dem Schaltplan ich habe jetzt den IRF540 nehmen müssen weil ich den anderen nicht da hatte und der Sender ist nur auf 8 MHz zu empfangen aber nicht auf 16 MHz das ist doch gut oder
Luca L. schrieb: > der Sender ist nur auf 8 MHz zu empfangen aber nicht auf 16 MHz das ist > doch gut oder Dann schau mal auf 24MHz, das ist die dritte Harmonische welche deutlich grösser ist, als die zweite.
Amateurfunker Klasse 1A mit Stern schrieb: > Schau dir mal den Amateurfunkbandplan an. > Die Frequenzen sind dort niedergeschrieben. > > Außerhalb dieser Bänder kannst du kommerzielle Stationen stören. Das ist > nicht gut! Bei drn Amateurfunker spielt das keine Rolle. Such dir also > passende Bequarzung für die Bänder. Ich habe noch einen 7,023Mhz Quarz gefunden
Phasenschieber S. schrieb: > Luca L. schrieb: >> der Sender ist nur auf 8 MHz zu empfangen aber nicht auf 16 MHz das ist >> doch gut oder > > Dann schau mal auf 24MHz, das ist die dritte Harmonische welche deutlich > grösser ist, als die zweite. Also direkt neben dem Sender kann ich auf 24Mhz auch etwas empfangen aber ich denke mal wenn ich den Sender in ein Metallgehäuse einbaue sollte ich auf 24 Mhz nichts mehr hören
Luca L. schrieb: > Also direkt neben dem Sender kann ich auf 24Mhz auch etwas empfangen > aber ich denke mal wenn ich den Sender in ein Metallgehäuse einbaue > sollte ich auf 24 Mhz nichts mehr hören Du willst doch die erzeugte Frequenz abstrahlen? Auf eine Antenne womöglich? Da ist dann die dritte Harmonische zwingend dabei. Als Funkamateur würdest du zwischen Sendeendstufe und Antenne ein selktives Filter zwischen schalten, ein Tiefpass würde ausreichen. So machen es die Leute mit Ahnung. Wenn du aber deine Breitbandschleuder direkt an die Antenne hängst, ohne Tiefpass dazwischen, dann ist viel Ärger angesagt.
Hier ein Vorschlag vom elektronik-Labor.de. Alles andere wurde schon gesagt. Gruß Peter
Phasenschieber S. schrieb: > Als Funkamateur würdest du zwischen Sendeendstufe und Antenne ein > selktives Filter zwischen schalten, ein Tiefpass würde ausreichen. > So machen es die Leute mit Ahnung. Im Schaltbild sehe ich zumindest ein Collinsfilter, also ein Tiefpass dritter Ordnung. Ist zwar nicht optimal aber immerhin besser als garnichts. Bleibt die Frage ob es richtig abgestimmt ist. Dies hängt wiederum von der angeschlossene Antenne ab. Luca L. schrieb: > Ich habe einen filtert der alles bis 30mhz durchlässt Dessen Grenzfrequenz sollte aber der Sendefrequenz entsprechen. Ralph Berres
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Bring zu allererst mal Ordnung in Deine Müllhalde. In so einem Chaos kann man nicht ordentlich arbeiten.
Ralph B. schrieb: > Im Schaltbild sehe ich zumindest ein Collinsfilter, also ein Tiefpass Ja, sehe ich auch, aber nur im Schaltplan. Benutzt hat er Ringkerne mit primär und sekundär Wicklungen, entspricht also nicht dem Schaltplan. Das sieht eher nach Linearverstärker aus. Das Bild entspricht nicht dem Schaltplan.
Zeno schrieb: > Bring zu allererst mal Ordnung in Deine Müllhalde. In so einem Chaos > kann man nicht ordentlich arbeiten. Ja hast du recht muss ich mal wieder machen
Luca L. schrieb: > Ja hast du recht muss ich mal wieder machen Nur nicht, ein kreatives Hirn kommt nur im Chaos zurecht ;)
Ich gebe zu Bedenken daß es auf Kurzwelle ziemlich keine Bereiche gibt die wirklich nicht genutzt werden. Wenn auf einer Frequenz keiner Sendet dann könnte das auch ein Anruf- oder sogar Notrufkanal sein wo viele automatische Empfänger zuhören ob einmal etwas kommt.
Phasenschieber S. schrieb: > Luca L. schrieb: >> Ja hast du recht muss ich mal wieder machen > > Nur nicht, ein kreatives Hirn kommt nur im Chaos zurecht ;) Da hast du recht dan kommen einem tolle ideen ?
> aber ich denke mal wenn ich den Sender in ein Metallgehäuse > einbaue sollte ich auf 24 Mhz nichts mehr hören Stimmt, wenn Du die Antenne mit in dieses Gehäuse einbaust...
> Ich habe noch einen 7,023Mhz Quarz gefunden
@ Peter P.
So eine Schaltung muss er schon haben, wo kommt sonst der Quarz her?
Die sind in den Pixies aus China drin.
B e r n d W. schrieb: >> Ich habe noch einen 7,023Mhz Quarz gefunden > > @ Peter P. > > So eine Schaltung muss er schon haben, wo kommt sonst der Quarz her? > Die sind in den Pixies aus China drin. Ich habe mir mal ein ganzes Sortiment an Quarzen bei ebay gekauft wahren eigentlich für eine Mikrocontroller Projekt sind aber noch welche über
Luca L. schrieb:
Vielen dank für die schnellen antworten ich kann morsen
Donnerwetter, hierfür hatte ich damals mehr als ein halbes Jahr zum
Lernen gebraucht um 60 Buchstaben/Min hören und geben zu können.
Das war mal für die Zulassung zur Kurzwelle nötig, inzwischen zum Glück
schon lange nicht mehr.
Dennoch viel Erfolg bei deinen Experimenten wünscht
Frank,
der auch einmal genau so angefangen hat.
P.S. Vielleicht noch ein Hinweis zu deinem ersten Post: Interpunktion
wäre zum Lesen wirklich hilfreich. ?
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Frank Norbert Stein S. schrieb: > Luca L. schrieb: > Vielen dank für die schnellen antworten _ich kann morsen_ > > Donnerwetter, hierfür hatte ich damals mehr als ein halbes Jahr zum > Lernen gebraucht um 60 Buchstaben/Min hören und geben zu können. > > Das war mal für die Zulassung zur Kurzwelle nötig, inzwischen zum Glück > schon lange nicht mehr. > > Dennoch viel Erfolg bei deinen Experimenten wünscht > Frank, > der auch einmal genau so angefangen hat. Danke dir Frank ich werde den Mosfet in gegen den IRF510N austauschen weil dieser eine kleinere gate Kapazität hat und für Funk Anwendungen gedacht ist im Moment ist es ein sender mit 15 Watt muss mal bessere Kühlkörper kaufen und dann geht da bestimmt noch mehr ich habe auch nach einem Amateurfunker in meiner Nähe gesucht und 2 gefunden aber die halten nichts von Halbleitern die arbeiten nur mit Röhren
Ja, mach mal. Übrigens, Interpunktion bedeutet die Verwendung von Punkten und Kommata. Gruss Frank
Frank Norbert Stein S. schrieb: > Ja, mach mal. > > Übrigens, Interpunktion bedeutet die Verwendung von Punkten und Kommata. > > Gruss > Frank Ok
Luca L. schrieb: > ich habe auch nach > einem Amateurfunker in meiner Nähe gesucht und 2 gefunden aber die > halten nichts von Halbleitern die arbeiten nur mit Röhren Aus welcher Region kommst du denn? Ich würde dir gerne helfen. Du kannst auch die beiden OMs fragen welchem OV (Ortsverband des DARC) sie angehören, dort gibt es bestimmt auch Leute die modernere Technik anwenden. Die meisten OVs halten Treffen ab, oftmals ein Tag im Monat, geh da mal hin.
Luca L. schrieb: > Ich komme aus Gütersloh. Für mich zu weit, aber schau mal hier: https://www.ov-n47.de/ Die haben sogar ein Clubheim und treffen sich dort am 29.12.
Phasenschieber S. schrieb: > Luca L. schrieb: >> Ich komme aus Gütersloh. > > Für mich zu weit, aber schau mal hier: https://www.ov-n47.de/ > > Die haben sogar ein Clubheim und treffen sich dort am 29.12. Kann da jeder einfach so dazukommen? Ich bin ja kein Mitglied ich bin nicht mal Amateurfunker.
Luca L. schrieb: > Kann da jeder einfach so dazukommen? Ja, es heisst immer wieder: Gäste sind herzlich eingeladen. Ach übrigens, laut Definition sind dies Funkamateure. Amateurfunker sind andere.
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Frank Norbert Stein S. schrieb: > Luca L. schrieb: >> Kann da jeder einfach so dazukommen? > > Ja, es heisst immer wieder: Gäste sind herzlich eingeladen. > > Ach übrigens, laut Definition sind dies Funkamateure. Amateurfunker sind > andere. Ok dann werde ich mich da mal melden.
Die werden sich riesig freuen, wenn du da auftauchst! Du kannst auch einfach mal ne Mail an den "vorstand “ät” ov-n47.de" schicken, der hilft dir ganz sicher sofort weiter. Ich fresse meinen alten Hut, wenn es nicht so wäre.
Phasenschieber S. schrieb: > Die werden sich riesig freuen, wenn du da auftauchst! > > Du kannst auch einfach mal ne Mail an den "vorstand “ät” ov-n47.de" > schicken, der hilft dir ganz sicher sofort weiter. > > Ich fresse meinen alten Hut, wenn es nicht so wäre. Warum sollten die sich freuen ?
Luca L. schrieb: > Warum sollten die sich freuen ? Weil Funkamateure grundsätzlich nette Menschen sind und Nachwuchs begehrt ist um den Amateurfunk weiterhin zu erhalten. Aus meiner Erfahrung, als ich damals anfing: Hilfsbereitschaft ohne Ende. Ich denke nicht, dass dies heute anders sein wird. Viel Erfolg Frank
Luca L. schrieb: > Warum sollten die sich freuen ? Weil die Funkamateure alle Nachwuchssorgen haben. Früher™ war Amateurfunk eines der wenigen technischen Hobbies, denen man als Jugendlicher nachgehen konnte. Neben den rein Technikinteressierten kamen da noch all diejenigen hinzu, die auf diese Weise preiswert (Telefon war teuer, Handy gab's noch gar nicht) miteinander kommunizieren wollten, wobei ihnen die eigentliche Technik gar nicht so wichtig war. Dann kamen als erstes Computer für Jedermann, die diese Position schon mal angekratzt haben. Später wurde Telefonieren einerseits immer billiger, andererseits kann man mit dem Internet jederzeit kreuz und quer über die Welt kommunizieren. Damit fällt ein großer Teil der Interessengruppen weg, die sich früher dem Amateurfunk zugewandt haben. Übrig bleiben nun die, die tatsächlich Funk als Hobby interessiert. Aber das sind natürlich relativ gesehen sehr viel weniger als ein, zwei Generationen zuvor. Dadurch überaltern die Amateurfunkvereine allesamt bzw. haben einen starken Mitgliederrückgang. Jemand, der sich nun ehrlich für die Technik und die Funkerei interessiert, ist folglich mehr als willkommen. Und ich stimme völlig zu: irgendwie mit solchen Basteleien haben wir alle mal angefangen. Du solltest dir allerdings bewusst sein, dass das so nicht legal ist, und bei anhaltendem Interesse lieber suchen, wie du sowas legal machen kann.
Frank Norbert Stein S. schrieb: > Luca L. schrieb: >> Warum sollten die sich freuen ? > > Weil Funkamateure grundsätzlich nette Menschen sind und Nachwuchs > begehrt ist um den Amateurfunk weiterhin zu erhalten. > > Aus meiner Erfahrung, als ich damals anfing: Hilfsbereitschaft ohne > Ende. > Ich denke nicht, dass dies heute anders sein wird. > > Viel Erfolg > Frank Danke dann werde ich mich da mal melden .
Frank Norbert Stein S. schrieb: > Luca L. schrieb: > Kann da jeder einfach so dazukommen? > > Ja, es heisst immer wieder: Gäste sind herzlich eingeladen. > > Ach übrigens, laut Definition sind dies Funkamateure. Amateurfunker sind > andere. Funkamateure sind Amateurfunker die durch den gelebten HamSpirirt beide Definitionen akzeptieren und es nicht für nötig halten darauf hinzuweisen!
Luca L. schrieb: > Warum sollten die sich freuen ? Weil die Gemeinschaft der Funkamateure stark am Schrumpfen ist und Nachwuchs händeringend gesucht wird. Die freuen sich über jeden, der das Hobby mit ihnen teilen möchte. Es gibt von manchen OVs sogar Informationsveranstaltungen in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen um junge Leute für das Hobby zu interessieren. Wenn dann noch jemand kommt der so wie du, schon ziemlich fortgeschritten ist und mit Hochfrequenz experimentiert, ja Mann....was soll ich da noch mehr sagen.
Luca L. schrieb: > Aber mal ne Frage zu dem Sender ist der gut und was könnte man noch > verbessern Die Filtertechnik! Erstmal einen ordentlichen Filter an den Ausgang!
Jörg W. schrieb: > Und ich stimme völlig zu: irgendwie mit solchen Basteleien haben wir > alle mal angefangen. Du solltest dir allerdings bewusst sein, dass das > so nicht legal ist, und bei anhaltendem Interesse lieber suchen, wie du > sowas legal machen kann. Es gibt genügend Amateurfunker mit Ausbildungsraufzeichen. Gerade in den OVs (Ortsverbände) gibt es sicherlich jemand der dir unter Aufsicht eine Hilfestellung geben kann so dass du munter drauflos basteln kannst. Eventuell können auch andere Amateurfunker mitlauschen und dir dann eine Bestätigung geben wie sie dich empfangen haben.
Ich habe mir einen filtert gebaut jetzt ist der sender auf 24 MHz nicht mehr zu hören.
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Leute ihr seid super ich bin echt glücklich das ich mich hier angemeldet habe ?
Du hast da am Ausgang einen variablen Kondensator bis 1nF, dein Filter wird über 10pF gespeist, ist das wirklich so? Das kann nicht gehen. variabel bis 1nF...hmmm..hätte ich auch gerne. Bei den von dir gewählten Frequenzen sind jedoch 10p als Koppelkondensator nicht möglich, no way, oder habe ich mich verlesen?
Phasenschieber S. schrieb: > variabel bis 1nF...hmmm..hätte ich auch gerne Alter Rundfunk-Drehko mit 2 x 500 pF? War ja nun nicht so unüblich. Die kleineren aus der Transitorzeit haben dann aber meist nur 2 x 320 pF.
Phasenschieber S. schrieb: > Du hast da am Ausgang einen variablen Kondensator bis 1nF, dein Filter > wird über 10pF gespeist, ist das wirklich so? Das kann nicht gehen. > > variabel bis 1nF...hmmm..hätte ich auch gerne. > > Bei den von dir gewählten Frequenzen sind jedoch 10p als > Koppelkondensator nicht möglich, no way, oder habe ich mich verlesen? Im original Schaltplan ist es ein 10 p Kondensator welcher wäre den geeignet?
Luca L. schrieb: > Luca L. schrieb: >> So der Schaltplan > > Habe die Modulation vergessen ? Hatte mich schon gewundert. PA als Komplementär-Gegentakt ist aber im HF-Bereich wirklich nicht üblich. Gegentakt gibt's dort auch, aber dann mit zwei gleichen Transistoren und Trafo-Kopplung. Selbst da braucht man aber einen Ruhestrom, um im Bereich 0 V keine Übernahmeverzerrungen zu haben. Deine Endstufe hat keinen Ruhestrom, da die beiden Transistoren erst bei ±(0,5…0,7) V Amplitude anfangen zu leiten. Meine Erfahrung: mit "richtigen" HF-Transistoren bastelt es sich im Kurzwellenbereich einfacher. Sowas gab's früher preiswert als CB-Endstufen, sind leider mittlerweile fast ausgestorben, bspw. 2SC1945.
Jörg W. schrieb: > Luca L. schrieb: >> Luca L. schrieb: >>> So der Schaltplan >> >> Habe die Modulation vergessen ? > > Hatte mich schon gewundert. > > PA als Komplementär-Gegentakt ist aber im HF-Bereich wirklich nicht > üblich. Gegentakt gibt's dort auch, aber dann mit zwei gleichen > Transistoren und Trafo-Kopplung. Selbst da braucht man aber einen > Ruhestrom, um im Bereich 0 V keine Übernahmeverzerrungen zu haben. > Deine Endstufe hat keinen Ruhestrom, da die beiden Transistoren erst bei > ±(0,5…0,7) V Amplitude anfangen zu leiten. > > Meine Erfahrung: mit "richtigen" HF-Transistoren bastelt es sich im > Kurzwellenbereich einfacher. Sowas gab's früher preiswert als > CB-Endstufen, sind leider mittlerweile fast ausgestorben, bspw. 2SC1945. https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.com%2Fulk%2Fitm%2F170782030212 2SC1945
Luca L. schrieb: > Im original Schaltplan ist es ein 10 p Kondensator welcher wäre den > geeignet? Nun, du solltest wissen, dass je kleiner die Kapazität, desto grösser der Scheinwiderstand des Kondensators. Du hast als Ausgangsverstärker eine Mosfet welcher seeehr niederohmig arbeitet. Ich sags jetz mal ein bisschen laienhaft, damit du es auch verstehst: Du musst die niederohmige Quelle auch niederohmig anzapfen. Das gelingt nicht mit einem (für diese Frequenz) hochohmigen Koppelkondensator. Wenn der SendeFET seine Leistung los werden will, dann musst du ihn entsprechend niederohmig anzapfen. Ohne jetzt genauere Berechnungen anzustellen, nur aus dem Bauchgefühl heraus, würde ich den Koppelkondensator auf mindstens 1nF dimensionieren. Die Anpassung der Ausgangsimpedanz des FET zur Antennenimpedanz, wird dann mit dem variablen Kondensator am Ausgang des Collins-Filters eingestellt. Im Netz findest du Seiten wo du die exakten Werte eingeben und berechnen kannst, suche nach Collins-Filter. Gruss
Luca L. schrieb: > https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.com%2Fulk%2Fitm%2F170782030212 > > > 2SC1945 Wenn sie denn wirklich echt sind: ein Schnäppchen. (Selbst wenn nur 5 davon echt sind …)
Mein Rat: Kaufe nicht irgendwelche powerfull Mosfets, nur weil sie billig sind. Eine kurze Erklärung: FETs lassen sich prinzipiell zwar leistungslos, nur duche Anlegen einer Spannung, steuern. Das gilt aber nur für ganz niedrige Frequenzen. Der Knackpunkt ist, dass die Gate-Kapazität die obere Grenzfrequenz ziemlich einschränkt. Wenn du also eine ganz niedrige Frequenz anlegst, folgt der Source-Drain-Strom dieser Spannung ohne, dass die Quelle belastet wird. Je höher jetzt die Frequenz, desto mehr wird die Quelle (Ansteuerung) durch die Gate-Kapazität belastet. Es fliesst also ein erheblicher Blindstrom von der Ansteuerung alleine in den Blindwiderstand der Gatekapazität. Da es sich bei HF um nichtsweiter als Wechselstrom handelt, fliessen bei jeder Umkehr der Sinuswelle erhebliche Ströme durch diesen Blindwiderstand der Gatekapazität. Es kommt der Punkt, wo der Treiber diesen Strom nichtmehr liefern kann. Du siehst, obwohl im Prinzip Mosfets quasi leistungslos gesteuert werden können, stimmt das aber bei höheren Frequenzen nichtmehr. Diese Gatekapazität ist der Knackpunkt. Diese billigen Mosfets, die du aufgelistet hast, sind für HF absolut ungeeignet. Deren Gatekapazität frisst alleine schon die gesamte Treiberleistung. Für richtige Sendetransistoren muss man da schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Okay, wenn du einen potenten Treiber hast, der genug Leistung an diese billigen Mosfets liefern kann, dann kann man durchaus auch damit Power machen. Alles verstanden?
Phasenschieber S. schrieb: > Diese billigen Mosfets, die du aufgelistet hast, sind für HF absolut > ungeeignet. Zumindest ohne Kompensation der Blindkomponenten. Ist aber für ein Anfängerprojekt schon eine ziemliche Nummer … > Für richtige Sendetransistoren muss man da schon etwas tiefer in die > Tasche greifen. Naja, für kleinere Leistung geht das schon auch noch: https://www.box73.de/product_info.php?products_id=1258 Sicher, nicht so spottbillig wie die einfachen Schalttransistoren, aber immer noch durchaus preiswert. Die Quelle scheint mir vertrauenswürdiger als ein fernöstlicher Händler, der 10 x 2SC1945 für einen ähnlichen Preis vertickt – aber das ist nur 'ne Schätzung. Falls die 2SC1945 halt sauber ausgelötet sind und tatsächlich der entsprechende Typ, ist der oben genannte Preis sicher gut. Falls es nur dumme Fakes sind, nicht mehr. (Ganz 08/15-Transistoren werden es vermutlich nicht sein, denn bei den HF-Transis ist die Pinreihenfolge B-E-C statt sonst B-C-E.)
Jörg W. schrieb: > Naja, für kleinere Leistung geht das schon auch noch: > > https://www.box73.de/product_info.php?products_id=1258 Ich wollte das nicht auchnoch ansprechen um den Thread nicht aufzublähen. Ich habe hier eine Schachtel voll mit angeblich Original-Transistoren vom Chinesen. Nicht einer davon ist echt. Soweit ich sie verwenden kann tue ich das, was aber wirklich drin steckt, ist nicht das was ich orderte. Das ist nochmal eine andere Geschichte. Habe hier aber auch durchaus brauchbare Power-Mosfets, z.B. den IRF 530N und IRF 640. Die zu beherrschen ist aber eine Aufgabe für Spezialisten, würde ich einem Newcomer nicht empfehlen.
Input Capacitance 1470pF! Das ist eine Riesen-Hausnummer! Für Deinen Sender würde ich den als unbrauchbar einstufen. Die von mir genannten Typen liegen deutlich tiefer, beide so um 500-600pF, zwar immernoch sehr hoch, aber immerhin ein Drittel deines Typs. Mit viel Wissen und Hingabe kann man mit solchen Typen (den meinen) eine PA bauen, dazu gehört aber viel Geschick und Routine. Die Treiber in deinem Schaltplan, sind viel zu schwach diese enormen Umschichtungsströme zu liefern. Vielleich kommt ein bisschen HF bei deiner Endstufe raus, aber ich glaube, du bekämst mehr Power ohne den FET, alleine vom Treiber, denn der wird durch den FET abgewürgt. Mach den Versuch. Lass den FET mal weg und messe die Power, sie wird deutlich höher sein, als mit FET. Ich möchte dir nicht dein Projekt zerreden, ganz im Gegenteil, ich würde dir nur zu gerne aufs Pferd helfen.
Der Fragesteller will ja nur bis ungefähr 10MHz. Dafür ist der IRF510N schon eine gute Wahl mit seinen Ciss=180pF.
sorry, wurde der hier benannt? habe ich etwas übersehen? Klar, der wäre durchaus brauchbar.
Phasenschieber S. schrieb: > sorry, wurde der hier benannt? habe ich etwas übersehen? > > Klar, der wäre durchaus brauchbar. In seinem fliegenden Steckboard-Aufbau hat Luca 8MHz gewählt.
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Ich meinte den Transistor-Typen. Die Frequenz ist klar. Ich habe jetzt aber nochmal die Posts durchgeschaut und da hat er in einem Bild tatsächlich diesen Typen ganz unten stehen, das hatte ich übersehen. Okay, mit diesem Typen kann man die Geschichte angehen, mal sehen was dabei raus kommt. Ich habe mir jedenfalls mal den Typen für die nächste Bestellung notiert, bin auch dankbar für solche Hinweise, da der Markt ja fast unüberschaubar ist.
Hi Leute also mit dem IRFZ44N funktioniert es nicht ich habe einen IRF510N gefunden jetzt ist der sender perfekt würde ich mal sagen
Luca L. schrieb: > jetzt ist der sender perfekt Naja, die Frage ist: Was ist "perfekt"? Wenn du es darauf beziehst, dass da "überhaupt was rauskommt" und vielleicht die Oberwellen in Grenzen bleiben, glaub' ich das. Wenn du irgendwelche Anforderungen wie Oberwellen < -40 dBm / -60 dBc (regulatorische Anforderung) oder Wirkungsgrad von wenigstens 50 % meinst, dann glaube ich das nicht. ;-)
Luca L. schrieb: > Luca L. schrieb: >> So der Schaltplan > > Habe die Modulation vergessen ? Hallo Luca, ich habe mir deinen letztgeposteten Schaltplan nochmal genauer angeschaut. Das ist schon eine heftige Oberwellenschleuder! Schon die erste Stufe nach dem Oszillator läuft im C-Betrieb. Vom Oszillator geht das Signal auf eine Zwischenstufe mit dem T S9012. Selbiger ist ein pnp und liegt mit seiner Basis voll auf Emitter-Potential. Also keinerlei Vorspannung, ergo arbeitet der quasi im Impulsbetrieb, da bleibt von einem Sinus nichtmehr viel übrig. So geht es auch weiter, die Komplementär-Treiberendstufe, gleichstromgekoppelt, ebenfalls ohne Basis-Vorspannung, wird sicher nurnoch Impulse liefern. Aber der Hammer ist die gleichstromgekoppelte Sendeendstufe, das Gate voll auf dem Mittelpunkt der Komplementärstufe. Wo hast du diesen Plan nur her? So baut man Störsender! Hier mal eine Seite wo du nachlesen kannst, wie man solche Endstufen richtig betreibt: https://www.qsl.net/dk7zb/Download/vmosfet.pdf
> im Impulsbetrieb, da bleibt von einem Sinus nichtmehr viel übrig. > So geht es auch weiter, die Komplementär-Treiberendstufe, Hab ich auch schon so gemacht. Man muss halt entsprechend filtern. Das ist ein Klasse C Sender, keine Linear-PA. Die Endstufe kann relativ einfach AM-moduliert werden. Werden die Leistungen größer und wird deshalb irgendwo in einer Vorstufe moduliert, kommt man schon wegen den Verzerrungen um eine Linear-PA nicht mehr rum.
B e r n d W. schrieb: > Das ist ein Klasse C Sender, keine Linear-PA. Ist die Frage, ob das Collins-Filter für die Rekonstruktion des Sinus ausreicht. Gerade nachgesehen, habe ich auch schon mal gemacht, siehe Anhang. War allerdings natürlich ein reiner CW-Sender (für die QRP-MAS).
B e r n d W. schrieb: > Die Endstufe kann relativ > einfach AM-moduliert werden. Verrätst du auch wie? Zu meinen Zeiten hat man AM mittels Trafo in der Stromversorgung der Endstufe gemacht, später dann eine Modulation mittels Dualgate-FET welches aber schon voraussetzte, dass die folgende(n) Stufe(n) schön sauber linear arbeiteten. Bei dem vorliegenden Modell würde ich gerne mal die Modulation, sprich das fertige Produkt hören....das muss furchtbar klingen. Man sollte das alles jetzt nicht so ernst nehmen, zumindest hat der junge Mann schonmal gelernt, dass man nicht einfach so einen Power-FET nehmen kann, sondern, dass es da einiges zu beachten gilt. Wenn er jetzt noch die wichtigsten Betriebsarten von Verstärken lernt, nämlich A- B- und C-Betrieb, dann noch ein bisschen Filtertechnik, dann ist er auf einem guten Weg.
1. Die erwähnte Variante mit Übertrager, eine gute Sendeleistung kombiniert mit hoher Modulationstiefe. Der Übertrager muss ausreichend groß ausgelegt sein und evtl. einen Luftspalt haben wegen der Sättigung. Der Modulationsgrad kann über das Windungsverhältnis angepasst werden. 2. Lucas Variante mit einem Emitterfolger. Der "Sound" mit hoher Modulationstiefe ist gut, es mangelt jedoch an Leistung, da die Endstufe im Leerlauf nur mit halber Betriebsspannung arbeitet. 3. Variante mit Drossel in der Betriebsspannung. Leistung und Sound sind gut. Die Modulationstiefe läßt beim Betrieb aus einer Spannungsquelle zu wünschen übrig. Dies läßt sich verbessern, wenn der NF-Verstärker aus einer höheren Spannung betrieben wird. Der NF-Verstärker muss eine Spitzenspannung liefern, die in der Größenordnung der Betriebsspannung liegt. @Phasenschieber Meine letzten Versuche mit AM sind schon lange her. Ähnlich wie Luca habe ich mal Versuche im CB-Band unternommen und bin dadurch auch auf die Schaltung mit dem Übertrager gestossen. Die alten Handfunkgeräte hatten eh schon einen NF-Übertrager drin, dieser musste nur noch mit der Sprechtaste in die Versorgung der Endstufe geschaltet werden. Nachtrag: Mit einem einstufigen Collinsfilter kommt man so nur auf ca. 30dB Unterdrückung der 3. Harmonischen. Es reicht also nicht.
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Danke Bernd, Variante 1 kenne ich nur allzugut, dazu haben wir einen Trafo genommen. Bei Röhrenendstufen passten 220V/6,3V Trafos (Röhrenheizwicklung)bestens. Die 6,3V-Wicklung war der 4 Ohm-Eingang für einen potenten NF-Verstärker und die 220V-Seite passte in die Anoden-Zuleitung für die Röhren-PA. Ein 220/12V Trafo funktionierte auch. Der NF-Verstärker musste mindestens die Leistung abgeben wie die HF-Endstufe aufnahm. Der entstehend Vormagnetisierung wurde dadurch begegnet, dass wir einen möglichst fetten Trafo nahmen. die Variante 2 mit Emitterfolger und Variante 3 mit Drossel kannte ich bis jetzt nicht. Wahrscheinlich auch deshalb, weil AM immer mehr in der Versenkung verschwand, für uns Funkamateure. Zu den Filtern: Im vorliegenden Fall wäre ein Tschbyscheff-Filter angesagt, in etwa wie er in meinem Link weiter oben gezeigt wird.
Phasenschieber S. schrieb: > die Variante 2 mit Emitterfolger Mit Buck-Converter ist Stand der Technik beim Rundfunk. In der Regel DC-gekoppelt damit man bis "130%" modulieren kann. LG old.
Jörg W. schrieb: > Ist die Frage, ob das Collins-Filter für die Rekonstruktion des Sinus > ausreicht. Hängt von der Kreisgüte ab. Mit LTspice kannst Du Dir das ansehen. Zusätzliche Saugkreise für unerwünschte Ausstrahlungen sind gang und gäbe. LG old.
Luca L. schrieb: > Habe Da kommt noch ein Kreis zwischen Drain und Collins-Filter. Der hat auch einen Speziellen Namen, der mir entfallen ist. Dieser entkoppelt den Rechteck vom Sinus. LG old.
Aus der W. schrieb: > a kommt noch ein Kreis zwischen Drain und Collins-Filter. > Der hat auch einen Speziellen Namen, der mir entfallen ist. > Dieser entkoppelt den Rechteck vom Sinus. Tank-Kreis ?
Aus der W. schrieb: >> Ist die Frage, ob das Collins-Filter für die Rekonstruktion des Sinus >> ausreicht. > > Hängt von der Kreisgüte ab. Mit LTspice kannst Du Dir das ansehen. Ich schau mir das lieber am Spektrumanalysator an … ist realistischer. :-) Simulationen sind immer nur so schlecht wie die Annahmen, die den benutzten Modellen zugrunde liegen. Ist allerdings keine Option für Luca.
>> Dieser entkoppelt den Rechteck vom Sinus. > Tank-Kreis ? Entweder nimmt man einen Tank-Kreis oder Collins-Filter (Pi-Filter). Beides zusammen macht keinen Sinn, da das Collins-Filter den Tank-Kreis zu stark bedämpfen und die Filterwirkung des Parallel-Schwingkreises dadurch verloren gehen würde.
Jörg W. schrieb: > Aus der W. schrieb: >>> Ist die Frage, ob das Collins-Filter für die Rekonstruktion des Sinus >>> ausreicht. >> >> Hängt von der Kreisgüte ab. Mit LTspice kannst Du Dir das ansehen. > > Ich schau mir das lieber am Spektrumanalysator an … ist realistischer. > :-) Simulationen sind immer nur so schlecht wie die Annahmen, die den > benutzten Modellen zugrunde liegen. > > Ist allerdings keine Option für Luca. Ne leider nicht ich habe ein Oszilloskop das aber nur bis 200khz sauber anzeigt
Ich denke, dass der Tschebyscheff-Filter im vorliegenden Fall am effektivsten wäre, entspricht im Prinzip einem Doppel-Pi-Filter, ist auch relativ einfach aufzubauen. Wenn Luca aber mittels seiner gesammelten Quarze ständig eine andere Frequenz benutzen will, wird es etwas schwieriger.
Luca L. schrieb: > Ich habe noch einen 7,023Mhz Quarz gefunden Das ist im CW-Bereich des 40-m-Bandes. Dort mit AM herumzuhantieren, wäre (falls du wirklich nennenswert Leistung über die Antenne abstrahlst) unfair gegenüber denjenigen, die dort morsen möchten. Ist auch ein 3,6864 MHz dabei? Ist eigentliche eine sehr gängige Frequenz, und die liegt im Telefoniesegment des 80-m-Bandes.
Jörg W. schrieb: > Luca L. schrieb: >> Ich habe noch einen 7,023Mhz Quarz gefunden > > Das ist im CW-Bereich des 40-m-Bandes. Dort mit AM herumzuhantieren, > wäre (falls du wirklich nennenswert Leistung über die Antenne > abstrahlst) unfair gegenüber denjenigen, die dort morsen möchten. > > Ist auch ein 3,6864 MHz dabei? Ist eigentliche eine sehr gängige > Frequenz, und die liegt im Telefoniesegment des 80-m-Bandes. 4 MHz 6 MHz 7,023MHz 8 MHz 11,052 MHz 12 MHz 13,56 MHz / 16 MHz / 22,1184 MHz 27 MHz 32,768 MHz sind dabei
@Luca, mal unterstellt, du hast jetzt deinen Sender der auch wunderbar funktioniert. Was ist eigentlich deine Absicht? Möchtest du, dass den jemand hört? Das macht nur Sinn, wenn er dir auch antwortet. Erwartest du eine Antwort auf deine Signale, dann müsste es auch einen Rückkanal geben. Oder freust du dich einfach nur, ein Signal in die Welt hinaus zu senden, in der Hoffnung, da gibt es irgendwen da draussen, der das hört? Das macht nur Spass wenn du auch weisst, dass es wen gibt der das hört. Ins Blaue hinein, ohne zu wissen ob und wo dein Signal ankommt, wird das schnell langweilig. Das ist wie Flaschenpost verschicken. Wenn du die Amateurfunkprüfung machst, dann kannst du all das was ich gerade angesprochen habe, auch wirklich erleben. Genau das ist die Welt des Amateurfunks. Du probierst etwas neues aus und ein Funkamateur irgendwo da draussen hört dich und antwortet dir und kann dir einen Rapport über deine Aussendung geben. Rappel dich auf und gehe zum OV-Gütersloh und lass dich dort weiter beraten. Das ist einfacher, als du vielleicht glaubst. Weiterhin viel Erfolg.
> Rappel dich auf und gehe zum OV-Gütersloh
Aber lass Dein Steckbrett besser zuhause, das trägst
Du sonst zwischen den Eingeweiden zurück...
Steht im Anhang des Kurzwellen-Bandplans ... Hinweis für alle Bänder: Amplitudenmodulation (AM) kann in den üblichen Bereichen für Fonie benutzt werden, vorausgesetzt dass auf den Betrieb auf Nachbarkanälen Rücksicht genommen wird. (NRRL Davos 05). ... Als Quarze kommen in Frage AFU-Bänder 1,843 3,5795 CW-Bereich 3,6864 14,318 aus alten Computerplatinen Allgemeinzuteilung 13,567 27,12 CB-Funk 26,565 ... 27,405
Luca L. schrieb: > Ich bin am 29.12 herzlich eingeladen habe schon nachgefragt Super, vielleicht höre ich dich ja mal irgendwann mit deinem eigenen Rufzeichen, oder an der Clubstation des OV-Gütersloh. Als Newcomer darfst du auch mal an die Clubstation ?
Luca L. schrieb: > Ich habe noch einen 7,023Mhz Quarz gefunden Finde doch mal den AD7C-VFO. Luca L. schrieb: > Ne leider nicht ich habe ein Oszilloskop das aber nur bis 200khz sauber > anzeigt Ja bestens. Dann kannst Du ja testen Welche Güte ein Tankkreis* allgemein haben sollte. Mit LTspice ist das aber einfacher, weil man dann nicht rechnen muss. *Analogon beim Verbrennungsmotor dazu: Schwungrad. LG old.
> *Analogon beim Verbrennungsmotor dazu: Schwungrad. > Von Autos habe ich absolut keine Ahnung ?
Verteilt die Energieimpulse auf die ganze Periode, damit sie sinusförmig bereit steht.
Aus der W. schrieb: > Verteilt die Energieimpulse auf die ganze Periode, damit > sie sinusförmig bereit steht. Danke Danke an euch alle ihr seid mega nett ?
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Luca L. schrieb: > Danke dir Frank ich werde den Mosfet in gegen den IRF510N austauschen > weil dieser eine kleinere gate Kapazität hat und für Funk Anwendungen > gedacht ist im Moment ist es ein sender mit 15 Watt muss mal bessere > Kühlkörper kaufen und dann geht da bestimmt noch mehr Sender mit 15 Watt?
Wenn mich nicht alles täuscht durfte man nicht vorbestraft sein wenn man die Lizenz machen wollte.Habe mit 0V1 begonnen und in der Funkschau einen Messender zum Selbstbau gesehen.Wenn man sich ernsthaft mit HF-Technik beschäftigte brauchte man einfache Messtechnik wie Dipper,Frequenzzähler. Gruß Hans
Luca L. schrieb: > Also so sieht der sender jetzt aus der Quarz ist austauschbar Ich bezweifle, dass du damit die geforderte Oberwellenunterdrückung von -36 dBm schaffst …
Hans K. schrieb: > Wenn mich nicht alles täuscht durfte man nicht vorbestraft sein wenn man > die Lizenz machen wollte. Das war wohl zu Zeiten des Kalten Kriegs (auf beiden Seiten der Trennlinie offenbar). Aber: "vorbestraft" wäre auf jeden Fall eine andere Nummer.
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Jörg W. schrieb: > Ich bezweifle, dass du damit die geforderte Oberwellenunterdrückung von > -36 dBm schaffst … Wenn Lucas -was uns hoffentlich erspart bleibt - wirklich 15 W in die Gegend bläst, wären ja zumindest für liz. OMs 1.5mW, also knapp über 0dBm zulässig. (-40dB) Grüße Ludwig
Luca, Ein paar Tips: Es wurde oben schon gesagt, Du solltest Dir ein paar einfache Messgeräte zulegen. Ein Oszilloskop ist schon ein guter Anfang, was ich empfehlen würde, ist mir einen "Signal generator" - Baustein auf Basis der DDS - Chips AD9850 / 9851 zuzulegen. Gibts um ca. € 25 beim Chinesen, und damit hast Du ein sinusförmiges Signal auf einer beliebigen Frequenz zwischen 0 und ca. 40 / 65 MHz zur Verfügung. Das macht Dich einmal für Deine Senderversuche vom Inhalt Deines Quarzbergwerkes unabhängig, gibt Dir ein stabiles LO - Signal für Empfängerversuche, und ist auch sonst ganz nützlich. Um was Du Dich allerdings dabei kümmern must ist die Programmierung der Register des 985x. Geht mit jedem Mikroprozessor der ne SPI - Schnittstelle hat, also z.B. auch mit nem Arduino, oder nem Raspi, oder einem USB / SPI - Konverter um 3,50 aus dem Reich der Mitte. Ein weiteres nützliches Messgerät ist ein Frequenzzähler. So was habe ich früher aus einzelnen TTL - Bausteinen aufgebaut, nachdem es aber heute komplette Baugruppen inkl. Display für nen Zehner gibt, ist das obsolet. Auch mal in China stöbern. Aufbau: Beim Anblick Deines Steckbretts sträuben sich jedem HF'ler die Nackenhaare, und er bekommt einen Schwindelanfall. Ich erinnere mich, ich war etwa in Deinem Alter, vielleicht ein, zwei Jahre mehr und hatte irgend etwas wunderschönes hochfrequentes aufgebaut, sauber auf selbstgeätztem Platinchen - nur das Ding wollte einfach nicht. Ich ging dann zu einem OM aus unserem OV, der bekannt für seine wirklich fundierte Kenntnis war, und zeigte ihm sein Werk. Er: "Wo liegt den der Emitter da an Masse?" - ich: "Na da, über die Leitung...." - er, ziemlich laut: "Bei HF gibts keine Masseleitung. da gibts MASSE, und die ist aus Kupfer, und so groß wie Deine ganze Schaltung!" probate Methode für hochfrequente Versuchsaufbauten: Nimm ein Stück kupferkaschiertes Leiterplattenmaterial. Alle Bauteilenden, die im Schaltplan nach Masse gehen, werden da so kurz abgeschnitten wie möglich direkt draufgelötet. Alles weitere wird darüber fliegend aufgebaut, auch wieder mit kurz abgeschnittenen Anschlussdrähten. Jeder cm Bauteil oder Anschlussdraht sind ca. 10nH Induktivität. Die sind zwar nicht in Deinem Schaltplan, aber in der realen Schaltung. Macht bei 3,5 MHz meist nicht viel aus, kann Dich aber bei 30 oder erst recht 145 MHz ziemlich ärgern. Diese "fliegend über Massefläche" Methode sieht zwar nicht schön aus, aber funktioniert. Außerdem lässt sich das Ganze mit 4 aus Platinenmaterial zugeschnittenen Seitenwänden und einem Deckel leicht zu einem improvisierten Abschirmgehäuse erweitern. Im heutigen SMD - Zeitalter wird das natürlich schwierig. Allerdings kann jeder heute seine Schaltungen simulieren bevor er sie aufbaut, und danach eine Leiterplatte entwerfen. Die kommt dann wieder, billig, durchkontaktiert, und in absolut ausreichender Qualität, aus China. Bei HF: eine Seite Masse, auf der anderen die Bauteile und Verbindungen. Filter (Tiefpässe, Bandpässe etc.) lassen sich berechnen, und es gibt dazu ausgezeichnete Programme kostenlos zum Download. Ein Programm, das mir persönlich sehr gefällt ist von "Iowa Hills Software", google mal danach. 73, Georg
So ein kurzes update ich habe das ganze nochmal umgebaut und jetzt benutze ich einen billigen IRFZ44N und das ganze geht super mit mehr als 25Watt der IRFZ44N bleibt kalt wenn ihr Lust habt könnt ihr euch bei mir über Telegram melden schreibt einfach eine private Nachricht MFG Luca
Jörg W. schrieb: > Luca L. schrieb: >> mehr als 25Watt > > Womit misst du die denn? Ich habe eine Glühlampe mit 20 Watt angeschlossen die leuchtet heller als in der Steckdose und eine mit 30 Watt leuchtend genauso hell aber ich kann mal so ein Messgerät für die Ausgangsleistung von Kurzwellensender ausleihen wäre aber erst wieder Ende August möglich ?
Für den Drahtverhau ist es zumindest beeindruckend, wenn du diese Leistung tatsächlich als HF erzeugst. :)
Jörg W. schrieb: > Für den Drahtverhau ist es zumindest beeindruckend, wenn du diese > Leistung tatsächlich als HF erzeugst. :) Danke am besten finde ich es das ich es so bauen konnte das es mit fast jeden Mosfet geht der IRFZ44N ist mein Favorit da er auch ohne Kühlkörper betreiben werden kann nicht bei voller Leistung aber bei etwa 50% was immer noch 10-15 Watt sind
Gefällt mir besser als das Steckbrett, aber das ist mehr instinktiv. Lerne noch ein paar Landeskenner und Betriebsabkürzungen, dann kannst du zur Afu-Prüfung gleich zur Klasse A marschieren. :-)
Jörg W. schrieb: > Gefällt mir besser als das Steckbrett, aber das ist mehr instinktiv. Macht auch deutlich mehr Leistung bei 12v sind es 5A ich denke das kommt davon das die Leitung zum gate sehr kurz ist der Mosfets wird mit 160mA angesteuert bei 12v
Jörg W. schrieb: > Lerne noch ein paar Landeskenner und Betriebsabkürzungen, dann kannst du > zur Afu-Prüfung gleich zur Klasse A marschieren. :-) Interessante Einstellung.
Aufbau Nummer 2 mit einem Spannungsmessgerät am Ausgang damit man sehen kann wann die Antenne oder Lampe die maximal Spannung bekommen ebenso kann man die modulation sehen auf dem Messgerät
Spannung an der 28W Lampe das Messgerät Messgröße zeigt alle Werte geteilt durch 10 an wenn der HF Mosfet die halbe Spannung bekommt sind es 150V am Ausgang bei einer Betriebsspannung von 9V mit modulation schwankt die Spannung zwischen 100V und 200V
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