Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wechselstrom messen ohne Gleichrichtung, wie?


von Bernd Riemer (Gast)


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Hallo,

wie kann ich einen Wechselsstrom 12V 50Hz messen?

Grüße
Bernd

: Verschoben durch Moderator
von r c (Gast)


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Mit einem Wechselstrommessgerät

von c r (Gast)


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Aber Scherz beiseite, da fehlen ja mal fast alle wichtigen Angaben.

Was willst du genau messen? Effektivwert, Gleichrichtwert, Spitzenwert 
etc. etc.

Was für Ströme treten auf? Nanoampere? Kiloampere?

Was sind die Anforderungen an Auflösung, Genauigkeit und Bandbreite?

In welcher Form soll das Messergebnis hinten rauspurzeln, wo soll es 
hin?

von Jörg R. (solar77)


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Bernd Riemer schrieb:
> ...wie kann ich einen Wechselsstrom 12V 50Hz messen?

Mit einer Stromzange. Das geht dann sogar ohne eine Leitung auftrennen 
zu müssen.

von Kanonikus (Gast)


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Hitzdraht-Amperemeter

von Michael B. (laberkopp)


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Kanonikus schrieb:
> Hitzdraht-Amperemeter

Auch ein Dreheisen-Instrument würde gehen:

https://www.pollin.de/p/dreheisen-einbauinstrument-0-5-a-830046

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Mit einer 12 Volt birne kannst du feststellen ob Spannung anliegt

von Jörg R. (solar77)


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Wegstaben V. schrieb:
> Mit einer 12 Volt birne kannst du feststellen ob Spannung anliegt

Er will messen, vermutlich einen Strom. Die Spannung ist ja bekannt. Je 
nach Größe des Innenwiderstands der Quelle zeigt die 12V Birne 
vermutlich auch nix an.

Allerdings Frage ich mich, in Anbetracht des Wochentags, ob der Thread 
ernst gemeint ist.

: Bearbeitet durch User
von Bernd Riemer (Gast)


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c r schrieb:
> Aber Scherz beiseite, da fehlen ja mal fast alle wichtigen Angaben.
>
> Was willst du genau messen? Effektivwert, Gleichrichtwert, Spitzenwert
> etc. etc.

Effektivwert.

> Was für Ströme treten auf? Nanoampere? Kiloampere?

1 bis 3 Ampere

> Was sind die Anforderungen an Auflösung, Genauigkeit und Bandbreite?

auf 5ma genau wäre toll.

> In welcher Form soll das Messergebnis hinten rauspurzeln, wo soll es
> hin?

Ich will damit die Leistung ermitteln.

Wie funktioniert das Messen hier?
Bei Gleichstrom funktioniert es ja mit einem Shunt gegen Masse.
Aber bei Wechselstrom gibt es ja keine Masse.
Wie misst man hier? Geht es ebenfalls per Widerstand?
Muss ich hier den Wert ermitteln indem ich die Spannung an den 
Widerstand per diverential Messung ermittle?

Geht um einen 12V 50Hz 80w Trafo an dem mein ganzes Aquariumszeug hängt.
Ich will den bedarf direkt am Trafo ermitteln da es an der 
Gleichgerichteten Seite einige Probleme gibt deren Lönsung mir zu 
aufwendig erscheint.

Hab mein ganzes Aquariumszeug durch eigenbasteleien ersetzt.
220V Pumpe = 12V Pumpe.
Und selbst gebauter trockenlaufschutzschalter.
Bin Hobbyelektronikbastler kein Elektroniker!

Grüße
Bernd

von Wolle G. (wolleg)


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Bernd Riemer schrieb:
> Bin Hobbyelektronikbastler kein Elektroniker!

Na ja.
Nimm einfach:
 Michael B. (laberkopp) 27.12.2019 17:56
fertig.
Ach so: Messgerät in Reihe zum Verbraucher schalten.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (amateur)


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Eine schrecklich lange Suche (ca. 1 Minute) ergab beim großen "C":
Best.-Nr. 103563 - 62 (0 bis 5 A)

Musst Du aber nicht nehmen, gibt's bestimmt aus anderen Quellen 
ebenfalls (Bucht).

Das Suchen im Internet solltest Du aber noch üben!

von Bernd Riemer (Gast)


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wolle g. schrieb:
> Bernd Riemer schrieb:
>> Bin Hobbyelektronikbastler kein Elektroniker!
>
> Na ja.
> Nimm einfach:
>  Michael B. (laberkopp) 27.12.2019 17:56
> fertig.
> Ach so: Messgerät in Reihe zum Verbraucher schalten.

MHhhhhhhh? verwirrtdreinschau

Den Beitrag finde ich nicht.

Will mir nur ein dämliches kleines Leistungsmessgerät für Wechselstrom 
basteln. Wenn Ihr das bereits in einem anderen Beitrag beantwortet habt 
- wäre ich für einen link dankbar!

Komm mit der Forumssuche nicht zurecht.

Grüße
Bernd

von Jörg R. (solar77)


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Bernd Riemer schrieb:
> MHhhhhhhh? verwirrtdreinschau
>
> Den Beitrag finde ich nicht.

Klar, der Thread hat ja auch schon >1000 Beiträge.

Beitrag "Re: Wechselstrom messen ohne Gleichrichtung, wie?"

PS: Ich habe eine Stromzange erwähnt.

von Bernd Riemer (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Eine schrecklich lange Suche (ca. 1 Minute) ergab beim großen "C":
> Best.-Nr. 103563 - 62 (0 bis 5 A)
>
> Musst Du aber nicht nehmen, gibt's bestimmt aus anderen Quellen
> ebenfalls (Bucht).
>
> Das Suchen im Internet solltest Du aber noch üben!

Erstens will ich eigendlich nichts kaufen.
Zweitens möchte ich einige funktionen implentieren die ganau nach meine 
Vorstellungen sind.

Ermitteln von Tagesverbrauch usw.

Grüße
Bernd

von Rainer V. (a_zip)


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Bernd Riemer schrieb:
> Wie funktioniert das Messen hier?
> Bei Gleichstrom funktioniert es ja mit einem Shunt gegen Masse.
> Aber bei Wechselstrom gibt es ja keine Masse.
> Wie misst man hier?

Na, genau so wie bei Gleichstrom! Wenn du so überhaupt keine Ahnung 
hast, dann kann dir hier auch kaum jemand helfen! Ein einfaches 
Dreheisen-Instrument für den Strom und ein Weiteres für die Spannung! 
Dann hast du alles, was du brauchst. (Wie Dicki Hoppenstedt :-)
Gruß Rainer

von Peter D. (peda)


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Bernd Riemer schrieb:
> Ich will damit die Leistung ermitteln.

Dann reicht eine Strommessung nicht aus. Du mußt auch noch die 
Phasenlage und Kurvenform (true RMS) berücksichtigen.

Bernd Riemer schrieb:
> da es an der
> Gleichgerichteten Seite einige Probleme gibt deren Lönsung mir zu
> aufwendig erscheint.

Genau umgekehrt, DC-Leistung läßt sich wesentlich einfacher messen. 
Daher wird z.B. im Amateurfunk die maximale DC-Eingangsleistung einer 
Sendestufe gemessen.

Nimm einfach ein 12V Schaltnetzteil von der Stange. Es gibt auch 
Netzteile mit Monitorausgängen.

von Sebastian S. (amateur)


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>Erstens will ich eigendlich nichts kaufen.
>Zweitens möchte ich einige funktionen implentieren die ganau nach meine
>Vorstellungen sind.

>Ermitteln von Tagesverbrauch usw.

Dass das Teil auch waschen und bügeln können soll, hättest Du ja auch 
vorher erwähnen können.

Oder bin ich im falschen Forum gelandet und das hier ist eine Rate Show?

von Toxic (Gast)


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Bernd Riemer schrieb:
> wie kann ich einen Wechselsstrom 12V 50Hz messen?

Bernd Riemer schrieb:
> Ich will damit die Leistung ermitteln.

Bernd Riemer schrieb:
> Will mir nur ein dämliches kleines Leistungsmessgerät für Wechselstrom
> basteln.

Einfach wird das nicht sein.Solange du rein ohm'sche Lasten benutzt 
stimmt die Gleichung P=U*I.
In allen anderen Situationen muesste man den echten RMS-Wert ermitteln 
also den "TRMS".
Das unten angebene Wattmeter soll angeblich den TRMS ermitteln koennen 
und kommt mit allem PiPaPo daher.....
https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-sem6000-energiekosten-messgeraet-bluetooth-schnittstelle-datenexport-datenloggerfunktion-trms-stromtarif-e-1558906.html

und sowas wie das hier duefte wohl nur Muell anzeigen,wenn man z.B. die 
Leistungsaufnahme eines TV's messen moechte:
https://www.ebay.de/itm/Digital-KWh-Zahler-Wattmeter-Energieverbrauch-Messgerat-Stromzahler-Steckdose-DE/383139532911?hash=item5934e5506f:g:MXAAAOSwMJVdclk2

Ich hatte mir vor einiger Zeit so ein guenstiges Ebay-Modul besorgt 
welches den PF,Strom,Spannung,Frequenz,Watt und kWh gleichzeitig 
anzeigt.Das Modul ist fuer das Geld nicht schlecht und reicht mir fuer 
meine pesroenliche Zwecke,aber es macht keine TRMS-Messung.Nun fuer 10€ 
hatte ich das auch nicht erwartet.
Zum Test hatte ich einen Foen mit 2 Stufen verwendet.Bei hoechster Stufe 
hatte ich einen Strom von ca. 4A und einen PF von 1. Das war korrekt.
Auf halber Stufe(Diode....) wurde ein PF<1 und auch ein kleinerer Strom 
angezeigt.Da LTspice schneller rechnen kann als ich hatte ich das 
Szenario simuliert mit dem Ergebnis,dass weder der PF noch der Strom 
richtig angezeigt wurde: er wich um fast 1A ab .....

von MaWin (Gast)


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Bernd Riemer schrieb:
> Erstens will ich eigendlich nichts kaufen

Nix können, nix bezahlen. Schlechte Grundlage.

Ein Multimeter mit 5A Wechselstrommessbereich das auch noch 5mA genau 
ist, also 0.1%, gehört leider nicht mehr zu den ganz billigen 2.95EUR 
Teilen.

Aber es würde dein Problem lösen. Deren Hersteller hat das know how, wie 
man Wechselstrom misst. Natürlich mit Gleichrichter intern. Und sei es 
in Software.

von Rainer V. (a_zip)


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MaWin schrieb:
> Nix können, nix bezahlen. Schlechte Grundlage.

...aber normal...und dazu kommt noch: nix wissen! Ist wohl so :-)
Gruß Rainer

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Vielleicht gibt es so etwas auch für 12 Volt und in günstiger?

https://www.ladesystemtechnik.de/ev-plug-technologies/lcd-einbau-multimeter-131?c=20

von Thomas B. (thomas2)


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> Will mir nur ein dämliches kleines Leistungsmessgerät für Wechselstrom
> basteln.

Leistungsmessung bei Wechselstrom leider nicht so einfach. Die 
Strommessung selbst ist da das kleinste Problem, das geht hier natürlich 
auch über einen Shunt, wobei die Schaltung durch die wechselnde 
Polarität etwas umständlicher wird. Entscheidend ist dann aber auch die 
Software, die neben den Kurvenformen des Stroms und der Spannung auch 
die Phasenverschiebung berücksichtigen muss.

Beispiel:

https://meettechniek.info/diy-instruments/arduino-wattmeter.html

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Oder bin ich im falschen Forum gelandet und das hier ist eine Rate Show?

Weder noch, wegen der Feiertage ist der Kindergarten geschlossen.

von Jörg R. (solar77)


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Bernd Riemer schrieb:
> Bin Hobbyelektronikbastler...

Träumer;-)


Bernd Riemer schrieb:
> Will mir nur ein dämliches kleines Leistungsmessgerät für Wechselstrom
> basteln.

Kaufe Dir etwas fertiges.


> Komm mit der Forumssuche nicht zurecht.

Genauso wenig wie mit Google.


Das Thema hat sich wohl erledigt.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bernd Riemer schrieb:
> wolle g. schrieb:
> Bernd Riemer


> Will mir nur ein dämliches kleines Leistungsmessgerät für Wechselstrom
> basteln. Wenn Ihr das bereits in einem anderen Beitrag beantwortet habt


> Grüße
> Bernd

Hallo,

finde auf dem Sperrmüll einen elektromechanischen Stromzähler und wickle 
die Spannungsspule so um, daß sie für 12V geeignet ist. Dann brauchst Du 
nur anhand eines bekannten Verbrauchers den Umrechnungsfaktor bestimmen.

Den Tagesverbrauch kannst Du einmal am Tag ablesen.


Ansonsten: mittels Mikrocontrollerschaltung Spannung und Strom an 
zeitdiskreten Stellen messen und im Programm multiplizieren, sowie 
anschließend integrieren.

MfG

von Rainer V. (a_zip)


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von Christian S. (roehrenvorheizer)27.12.2019 22:04

ja genau so muß es gemacht werden. Bin begeistert :-)
Rainer

von Wolle G. (wolleg)


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Christian S. schrieb:
> Ansonsten: mittels Mikrocontrollerschaltung Spannung und Strom an
> zeitdiskreten Stellen messen und im Programm multiplizieren, sowie
> anschließend integrieren.

Offensichtlich hast DUU die Ursprungsfrage nicht verstanden!

von Harlekin (Gast)


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wolle g. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Ansonsten: mittels Mikrocontrollerschaltung Spannung und Strom an
>> zeitdiskreten Stellen messen und im Programm multiplizieren, sowie
>> anschließend integrieren.
>
> Offensichtlich hast DUU die Ursprungsfrage nicht verstanden!

Dieses Missverständnis lässt sich mit der Salamitaktik des TO erklären.
Beitrag "Re: Wechselstrom messen ohne Gleichrichtung, wie?"

Bernd Riemer schrieb:
> Ermitteln von Tagesverbrauch usw.

von Dieter (Gast)


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Für die Leistungsbestimmung benötigst Du einen 
Vierquadrantenmultiplizierer.

https://www.mouser.de/m_new/analog-devices/adi-ad633-multiplier/

Den Stromwert hole Dir über einen ACS712 als Meßwert von der Leitung.

von Frank K. (fchk)


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Bernd Riemer schrieb:

> Ich will damit die Leistung ermitteln.
>
> Wie funktioniert das Messen hier?
> Bei Gleichstrom funktioniert es ja mit einem Shunt gegen Masse.
> Aber bei Wechselstrom gibt es ja keine Masse.
> Wie misst man hier? Geht es ebenfalls per Widerstand?
> Muss ich hier den Wert ermitteln indem ich die Spannung an den
> Widerstand per diverential Messung ermittle?

Die allgemeine Formel für die Messung der Wirkleistung lautet:

Heißt also: Du misst synchron Augenblickswerte von Spannung und Strom, 
multiplizierst die und integrierst die auf. Das funktioniert immer und 
setzt nicht voraus, dass Spannung und Strom sinusförmig sind (was sie 
wohl nicht sein werden).

Spannung und Strom müssen gleichzeitig gemessen werden, damit die Formel 
stimmt. Dafür gibt es spezielle ADCs wie z.B. MCP3911 oder intelligente 
Bausteine wie MCP39F501, die auch die ganzen Berechnungen selber machen.

http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/20005256A.pdf

Da siehst Du auch, wie gemessen wird: Strom per Shunt und Spannung mit 
Spannungsteiler. Die Beispielschaltung im Datenblatt ist für 
Netzspannung gedacht, für 12V musst Du die Widerstandswerte entsprechend 
neu berechnen.

Ein recht einfacher Baustein ist auch der hier:

https://www.cirrus.com/products/cs5490/

fchk

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Bernd Riemer schrieb:
> Bei Gleichstrom funktioniert es ja mit einem Shunt gegen Masse.
> Aber bei Wechselstrom gibt es ja keine Masse.

Es geht genau so. Wie kommst du nur darauf?

> Wie misst man hier? Geht es ebenfalls per Widerstand?

Ja.

>
> Geht um einen 12V 50Hz 80w Trafo an dem mein ganzes Aquariumszeug hängt.
> Ich will den bedarf direkt am Trafo ermitteln da es an der
> Gleichgerichteten Seite einige Probleme gibt deren Lönsung mir zu
> aufwendig erscheint.

Dann messe an der Primärseite.
Mit einem Stromkostenmeßgerät für 10EUR.

Die anderen Vorgeschlagenen Basteleien schaffst du nicht.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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michael_ schrieb:
> Dann messe an der Primärseite.

Der Imperativ von "messen" ist "miß" </Klugscheißermodus>

> Mit einem Stromkostenmeßgerät für 10EUR.
> Die anderen Vorgeschlagenen Basteleien schaffst du nicht.

Full ACK.

Aber wahrscheinlich kommt gleich die nächste Scheibe Salami,
warum das nicht geht.

von Armin X. (werweiswas)


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Bernd Riemer schrieb:
> Geht um einen 12V 50Hz 80w Trafo an dem mein ganzes Aquariumszeug hängt.
> Ich will den bedarf direkt am Trafo ermitteln da es an der
> Gleichgerichteten Seite einige Probleme gibt deren Lönsung mir zu
> aufwendig erscheint.
>
> Hab mein ganzes Aquariumszeug durch eigenbasteleien ersetzt.
> 220V Pumpe = 12V Pumpe.
> Und selbst gebauter trockenlaufschutzschalter.
> Bin Hobbyelektronikbastler kein Elektroniker!

Das kann aber auch heißen, dass das Pumpen- und sonstige Gedöns mit 12V 
Gleichspannung laufen weil dei "Trafo" am Ende ein Netzteil ist welches 
mit Wechselspannung versorgt wird....
Kommt aus dem Transformator tatsächlich Wechselspannung heraus, kannst 
Du zum Messen des Stromes ein Multimeter nehmen. Aber bitte nicht 
einfach anschließen und messen versuchen. Sondern nochmal fragen. Die 
Strommessung geht bei den meisten Bastler erst Mal schief weil das 
Prinzip nicht korrekt verstanden ist.

MfG

von Sebastian S. (amateur)


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@Bernd Riemer

Nach dem jetzt die Salami mehr oder weniger vollständig aufgeschnitten 
ist, würde ich einen 08/15-Leistungsmesser empfehlen.

Die gibt es für wenig Geld in jedem Baumarkt bzw. in den Bucht; sind 
ausreichen genau; und lassen sich recht einfach als Zwischenstecker 
einbauen. Notfalls über eine Mehrfachsteckdose.

Ein Mehrwert ist dabei, dass Du die Teile - wenn die Fische denn gar 
sind - zur Ermittlung des übrigen Verbrauches, im Haushalt (E-Herd und 
Durchlauferhitzer mal ausgenommen), verwenden kannst.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Armin X. schrieb:
> Kommt aus dem Transformator tatsächlich Wechselspannung heraus, kannst
> Du zum Messen des Stromes ein Multimeter nehmen

Nur nützt ihm das einen ScheiXX, wenn er doch eigentlich die Leistung 
wissen will. Leistung = Spannung × Strom gilt nur für Gleichspannung. 
Für Wechselspannung darf man nur dann mit den Effektivwerten rechnen, 
wenn der Verbraucher ein ohmscher Widerstand ist. Ist er aber in seinem 
Fall nicht. Schon der Gleichrichter allein versaut das.

Deswegen predigen wir den Leuten auch immer, sie sollen ihr 
eigentliches Problem schildern und nicht nur nach Lösungen für den 
Teil fragen, den sie nicht hinbekommen.

Siehe auch http://xyproblem.info

von Maxim B. (max182)


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Bernd Riemer schrieb:
> Wechselstrom messen ohne Gleichrichtung, wie?
> wie kann ich einen Wechselsstrom 12V 50Hz messen?

Mit einer Frequenz, die x-mal höher ist als 50 Hz (z.B. 50 kHz), 
digitalisieren, danach berechnen.

von Dieter (Gast)


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Wenn er nur die Wirkleistung haben moechte, dann reicht ein analoger 
Multiplizierer und dahinter eine Glaettung des Ausgangssignals. In dem 
Falle reicht es den Istwert alle Sekunde abzufragen, oder laengere 
Zyklen, je nach dem wie zeitlich aufgeloest der Verlauf erfasst werden 
soll.

Jetzt waere der TO, Bernd, an der Reihe sich zu aeussern, was wichtig 
ist tatsaechlich zu erfassen. Fuer Hilfesuchende gibt es auch eine 
Bringschuld sich aktiv einzubringen fuer die Loesungsfindung.

Oft sieht es nach Salamitaktik aus, dabei wollte sich der Fragende 
eigentlich nur kurz fassen und nicht  mit einem 4tausender an Zeichen 
Text beginnen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Dieter schrieb:
> Wenn er nur die Wirkleistung haben moechte, dann reicht ein analoger
> Multiplizierer und dahinter eine Glaettung des Ausgangssignals.

Klar. Weil das ja so einfach ist, den benötigten Vierquadranten- 
Multiplizierer in der adäquaten Genauigkeit aufzubauen. Was glaubst du 
eigentlich, warum die Hersteller von Energiekostenmeßgeräten diesen Weg 
genau nicht gehen? Weil er so einfach ist?

> Jetzt waere der TO, Bernd, an der Reihe sich zu aeussern, was wichtig
> ist tatsaechlich zu erfassen.

Ach bitte. Wer einen "Wechselstrom von 12V 50Hz messen" will (siehe 
Eröffnungspost) den brauchst du doch nichts weiter zu fragen. Da sein 
Krempel an 230V hängt, soll er einfach ein handelsübliches Energie- 
Kostenmeßgerät verwenden und fertig. Die gewünschen 50mW Auflösung haben 
die zwar nicht, aber 100mW durchaus. Das sollte reichen.

von Dieter (Gast)


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von MaHu (Gast)


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Zur Verbesserung des Internets, hier ein bisschen mehr von dem was ihm 
fehlt: ""

von Mattan (Gast)


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Für Wechselstrommessung ohne Gleichrichtung nimmt man ein 
Dreheisen-Amperemeter. Das findet man über Google.

von Manfred (Gast)


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Mattan schrieb:
> Für Wechselstrommessung ohne Gleichrichtung
> nimmt man ein Dreheisen-Amperemeter.

Falsche Form, nahm man, Du bist einige Jahrzehnte zu spät dran.

Man misst digital, der Kram ist schon lange billiger als ordentliche 
Mechanik und greift auf fertige ICs zurück, die sogar krumme AC-Signale 
noch recht anständig können. Ein älterer Kandidat wäre der AD636, 
weitere hier: 
https://www.analog.com/en/products/analog-functions/rms-to-dc-converters.html#

Beachtet bitte den:
Axel S. schrieb:
> Ach bitte. Wer einen "Wechselstrom von 12V 50Hz messen" will (siehe
> Eröffnungspost) den brauchst du doch nichts weiter zu fragen.

Wer solche Frage stellt, dem muß man nichts über Multiplizierer, 
Phasenlagen etc. erzählen, der soll sich ein Multimeter kaufen und gut 
gewesen.

von Ölauge (Gast)


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Bernd Riemer schrieb:
> Hallo,
>
> wie kann ich einen Wechselsstrom 12V 50Hz messen?
>
> Grüße
> Bernd

Dazu nimmt man ein öliges Papier und strahlt das mit zwei Glühbirnen an. 
Auf jeder Seite eins. Wenn dann der Fettfleck nicht mehr sichtbar ist, 
dann liegt das Ergebnis vor!

von Harald W. (wilhelms)


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Bernd Riemer schrieb:

> wie kann ich einen Wechselsstrom 12V 50Hz messen?

Mit einem AD-Wandler mit einem +-Eingang von 20V. Du musst mindestens
zwanzigmal pro Periode messen. Den Effektivwert kann dann ein nach-
geschalter Computer errechnen.

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