Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mosfet ich weiß es nervt.Sry


von Hr. egal (Gast)


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Tach auch,

Ich hab noch das Problem das ich nen Mosfet mit nem Arduino Nano 
betreiben will.

IRFZ 44N, Gate Widerstand  100 Ohm.

Nun schaltet der nicht komplett "aus".

Also hab ne Led zum Testen dran gehangen. Die ist an aber etwas dunkler 
und wird dann (beim Impuls  ans gate, alle paar Sekunden) wieder heller. 
Ist aber Nie aus.

Ich schätze ich muss nen Pull-Down Widerstand verwenden.

Dachte aber beim Arduino kann ich direkt nen Mosfet an die Digital Pins 
hängen.
Wenn das hochfrequenter wird haut das ja nicht hin wenn's Gate nie 
richtig entlädt ?

Was mach/verstehe ich falsch, dachte der Arduino entlädt das Gate wenn 
er auf Low zieht ?



Vielen Dank

: Verschoben durch Moderator
von OMG (Gast)


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Hr. egal schrieb:
> Also hab ne Led zum Testen dran gehangen.

dran gehängt bitte.

Hr. egal schrieb:
> Ich schätze ich muss nen Pull-Down Widerstand verwenden.

Ich schätze du musst einen Schaltplan verwenden (um uns
darzustellen was du genau machst).

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hr. egal schrieb:
> Was mach/verstehe ich falsch, dachte der Arduino entlädt das Gate wenn
> er auf Low zieht ?
Wenn du den Pin richtig konfiguriert hast und den GND vom Andruiden 
mit der Source des N-Kanal-Fets verbunden hast, dann sollte das gehen.

Sonst kommt man da mit den Zahlenangaben von einem Messgerät immer 
recht schnell ans Ziel. Damit kannst du z.B. mal die Spannung vom uC-Pin 
gegen uC-Masse messen, und diese Spannung mit der Spannung zwischen Gate 
und Source und den Angaben vom Datenblatt vergleichen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Mal mal einen Schaltplan mit allen(!) Verbindungen, Widerständen etc. 
und zeig uns den.

Bist du sicher, dass du alles richtig angeschlossen hast? Auch der FET? 
Vielleicht S und D vertauscht?

von hinz (Gast)


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Hr. egal schrieb:
> Ich hab noch das Problem das ich nen Mosfet mit nem Arduino Nano
> betreiben will.
>
> IRFZ 44N,

Der ist dafür nicht geeignet! Nimm einen Logikpegel-MOSFET, z.B. 
IRLZ44N.

von g457 (Gast)


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> Der ist dafür nicht geeignet! Nimm einen Logikpegel-MOSFET, z.B.
> IRLZ44N.

Ausschalten geht damit trotzdem - wenn der TO es richtig(tm) verdrahtet 
hat. Ich tippse auf hi-side-N-Mosfet. Oder lustige 
Arbeitspunktspannungsteiler oder ähnliches. Könnte man (wahrscheinlich 
sehr schnell) erkennen wenn der TO einen Schaltplan (und ggf. ein 
ordentliches Foto vom Aufbau) zeigen würde.

von c r (Gast)


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hinz schrieb:
> Hr. egal schrieb:
>> Ich hab noch das Problem das ich nen Mosfet mit nem Arduino Nano
>> betreiben will.
>>
>> IRFZ 44N,
>
> Der ist dafür nicht geeignet! Nimm einen Logikpegel-MOSFET, z.B.
> IRLZ44N.

Auch der IRFZ44N hat bei 5V Vgs schon über 20A Drainstrom.
Je nachdem was TO da dranhängt ist er damit trotzdem schon weit auf der 
sicheren Seite.

Nur "Angstabstand" zum Vth ist auch nicht der wahre Weg.

von hinz (Gast)


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c r schrieb:
> Auch der IRFZ44N hat bei 5V Vgs schon über 20A Drainstrom.

Vergiss das Diagramm, das sind lediglich typische Werte bei 25°C 
Dietemperatur. Mit der praktischen Realität hat das wenig zu tun.

von Michael B. (laberkopp)


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c r schrieb:
> Auch der IRFZ44N hat bei 5V Vgs schon über 20A Drainstrom.

Nur bei Trotteln die keine Datenblätter lesen können.

https://www.vishay.com/docs/91291/91291.pdf

Die Kurve im Diagramm typical output characteristics ist typisch.

Die reale Gate-Spannung für diese Kurve schwankt soweit, wie UGSth 
schwankt

Gate-Source Threshold Voltage VGS(th) VDS = VGS, ID = 250 μA 2.0 - 4.0 V

also um 1:2.

Ob für 20A also 5V oder 3.5V oder 7V nötig sind, ist exemplarabhängig.

von Drago S. (mratix)


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Ja, jaaa, die MOSFETs. Genau deshalb mag ich die Transistoren v2.0 
nicht.

Arduino: immer den Vgs(th) im Auge behalten.

Michael B. schrieb:
> Nur bei Trotteln die keine Datenblätter lesen können.
Lesen kann man viel und gut. Verstehen ist das andere.
Ist man dadurch gleich ein Trottel?

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (amateur)


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Ich würde sagen:
Mach R42 (unten rechts) etwas größer
und R3 (oben links) etwas kleiner.
Letzteren eventuell mit einer Diode überbrücken.
...oder so!

von hinz (Gast)


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Mister A. schrieb:
> Ja, jaaa, die MOSFETs. Genau deshalb mag ich die Transistoren v2.0
> nicht.

Du magst also die Bipolartransistoren nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor#Geschichte

von c r (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Die Kurve im Diagramm typical output characteristics ist typisch.

Bei nem Einzelstück ist "typisch" die beste Angabe, die man eben hat.

Michael B. schrieb:
> Die reale Gate-Spannung für diese Kurve schwankt soweit, wie UGSth
> schwankt
>
> Gate-Source Threshold Voltage VGS(th) VDS = VGS, ID = 250 μA 2.0 - 4.0 V
>
> also um 1:2.
>
> Ob für 20A also 5V oder 3.5V oder 7V nötig sind, ist exemplarabhängig.

... und dann reichts immernoch dicke für eine windige LED und erklärt 
nicht die Probleme des TO

von hinz (Gast)


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c r schrieb:
> Bei nem Einzelstück ist "typisch" die beste Angabe, die man eben hat.

Nein, man hat die Toleranzbreite.

von Drago S. (mratix)


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hinz schrieb:
> Du magst also die Bipolartransistoren nicht.
Doch, die mag ich. Die spinnen nicht, die tun entweder funktionieren 
oder nicht. Da gibt es nichts dazwischen (bischen funktionieren).

c r schrieb:
> erklärt nicht die Probleme des TO
Er soll ein MOSFET-Shield für Arduino verwenden.

von Michael B. (laberkopp)


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c r schrieb:
> ... und dann reichts immernoch dicke für eine windige LED

Kaum. Wenn DEIN Transistorexemplar 7V für die 20A Kurve braucht,
ist er bei 5V schlicht AUS.

> und erklärt nicht die Probleme des TO

Es geht auch nicht um das Problem des TO,
sondern DU bist das Problem. Du verbreitest
deine eigene Unkenntnis hier als Falschaussage
und führst Leute in die Irre weil du es selbst
bisher immer noch nicht verstanden hast,
und das muss korrigiert werden.

von hinz (Gast)


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Mister A. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Du magst also die Bipolartransistoren nicht.

> Doch, die mag ich. Die spinnen nicht, die tun entweder funktionieren
> oder nicht. Da gibt es nichts dazwischen (bischen funktionieren).

Das ist bei MOSFETs nicht anders.

Beitrag #6087887 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joe F. (easylife)


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Hr. egal schrieb:
> Nun schaltet der nicht komplett "aus".

Ich schätze mal du hat den MosFET einfach falsch rum angeschlossen 
(Drain und Source vertauscht) und der Strom fließ dann bei "aus" einfach 
munter über die Body-Diode.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Verlustleistender schrieb im Beitrag #6087887:
> Möglich ist...

Ja, möglich ist viel. Ich würde ja als erstes mal den MOS-FET ohne 
Arduino ansteuern, um zu sehen ob das schon mal grundsätzlich 
funktioniert.

Aber was weiß ich schon, wahrscheinlich wäre das auch zu einfach und 
"rumtheoretisieren" macht ja auch viel mehr Spaß.

rhf

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mister A. schrieb:
> Da gibt es nichts dazwischen (bischen funktionieren).

Da kann Opa aber aus dem Krieg ganz andere Sachen erzählen. BJT, die ein 
bisschen leiten und nur ungern durchsteuern, die Krachen und Britzeln 
zum Signal hinzufügen, die bei Kälte funktionieren und bei 20°C nicht 
mehr usw. usf.
Es gibt grundsätzlich jedes Fehlerbild, egal welche Sorte Halbleiter man 
gerade beharkt.

Beitrag #6088045 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6088123 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kriegsheld (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Da kann Opa aber aus dem Krieg ganz andere Sachen erzählen.

Auf die Heldentaten sind wir jetzt alle gespannt wie Katze vor Loch.
Im welchen bipolaren Krieg war er denn - oder war der nur bipolar 
gestört?

von Dieter (Gast)


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Hr. egal schrieb:
> Nun schaltet der nicht komplett "aus".

Low Uth Mosfets haben etwas hoeheren Reststrom im Zustand Ugs=0.

Der ist auch hoeher, wenn beim Handling des Einbaus er einen ganz 
leichten Knacks durch elektrostatische Aufladung abbekam.

von sjhgmn (Gast)


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Kriegsheld schrieb:
Vieles, was er am besten mal (s)einem Psychiater zeigen sollte.
(Ich meine das völlig ernst - mit der Absicht, Dir zu helfen.)

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