Hallo ihr, ich hab ein Projekt mit ESP32 und E-Paper Display umgesetzt, und war so angetan davon, von der Idee, vom Deep Sleep Mode des ESP32, vom stromsparenden Display, dass ich bei der Spannungsversorgung ein paar Aspekte nicht berücksichtigt habe. Der ESP32 läuft jetzt mit 3x AA Zellen(3x 1,5V, also 4,5V), angeschlossen an Vin (also 5V). Das klappt. Ich habe extra Lithium Batterien genommen, weil ich dachte, die halten ihre Spannung bis kurz vor Ende, aber das war leider etwas naiv. Natürlich fällt die Spannung relativ schnell ab, und nach ca. 2 Wochen Betrieb habe ich höchstens noch 3x 1,4 V und das reicht dann definitiv nicht mehr, um den ESP32 am 5V-Pin zu betreiben. Der ESP weckt alle 8 Stunden auf, aktiviert das WLAN, lädt ein Bild und stellt es auf dem Display dar, dann gehts wieder in den Deep Sleep Mode. Wieviel er dabei genau verbraucht, muss ich noch durchmessen. Der ganze Prozess dauert ca. 10 Sekunden. An 3x AA möchte ich nach Möglichkeit festhalten. Keine 18650 oder andere Formen der Energiezufuhr - ich bin baugrößenbedingt etwas eingeschränkt. Kann ich einen Kondensator vorschalten, der sich in den "Ruhepausen" auflädt, und dann für bis zu 20-30 Sek. genug Spannung liefert? Ggf. ein großzügig dimensionierter Kondensator mit nachgeschaltetem Step-Down auf 5V? Oder sind 20-30 Sek. ein völlig utopischer Zeitraum für einen Kondensator? Gibts sonst noch andere Ideen? Beste Grüße, Chris
ChrisTT schrieb: > Wieviel er dabei genau verbraucht, muss ich noch durchmessen. Der ganze > Prozess dauert ca. 10 Sekunden. Das wäre schon wichtig wieviel Strom der ESP in der aktiven Phase aufnimmt. ChrisTT schrieb: > Der ESP32 läuft jetzt mit 3x AA Zellen(3x 1,5V, also 4,5V), > angeschlossen an Vin (also 5V). Das klappt. Ich habe extra Lithium > Batterien genommen, weil ich dachte, die halten ihre Spannung bis kurz > vor Ende, aber das war leider etwas naiv. Lithium AA haben ca. 1,8V wenn sie neu sind. ChrisTT schrieb: > ...um den ESP32 am 5V-Pin zu betreiben. Weshalb? Läuft der nicht eigentlich mit 3,3V? Dann käme ein LDO in Frage. Kommt allerdings darauf an wieviel Strom der ESP benötigt. Als Akku käme ein LiFePo4 in Frage, der hält seine Spannung bei ca. 3,3 Volt.
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Hallo, Jörg R. schrieb: > Als Akku käme ein LiFePo4 in Frage, der hält seine Spannung > bei ca. 3,3 Volt. wäre auch mein Vorschlag. Ein 600mAh LiFePO4 in AA (14505) mit ESP8266-12E, BME80 und BH1750 läuft hier ca. 3 Wochen, wenn er alle 5 Minuten seine Daten schickt. ESP32 Wroom, BME280 und MAX44009 ca. 4 Wochen. Standort auf dem Balkon, also auch recht kalt z.Z. Keine Zusatzbauteile, die Strom verbrauchen könnten, ein 100µ Elko parallel am ESP-Modul. Meine Akkus sind die blauen Chinatypen, die ihre Kapazität auch verblüffend gut einhalten. Es sind ungeschütze Zellen, BMS habe ich inzwischen aus China auch gefunden. Die LiFePO4 sind aber hart im Nehmen, Tiefentladung auf 1,3V durften sie auch schon erlben, kein erkennbarer Kapazitätsverlust. Sinnvolle Entladeschlußspannung ist ca. 2,9V, damit laufen die Sachen noch sicher, danach geht es ohnehin steil bergab, Gruß aus Berlin Michael
Am Besten ist der genannte LiFePO4 Akku, weil dessen Spannung ohne Regler passt. LiIo Akkus gehen in Kombination mit einem HT7833 Spannungsregler, der hat nur wenige hundert mV Verluste und kann gerade genug Strom liefern. Wenn da noch mehr Lasten (über 50mA) dran hängen, nimm zwei Spannungsregler. Bei Alkalischen Einwegzellen empfehle ich 4 Stück zu verwenden, damit noch genug Spannung verfügbar ist, wenn sie halb entladen sind. Wenn du nur drei Zellen verwendest, kannst du sie nur zu einem Bruchteil ausnutzen, wie du bereits bemerkt hast. > Kann ich einen Kondensator vorschalten, der sich in den "Ruhepausen" > auflädt, und dann für bis zu 20-30 Sek. genug Spannung liefert? Kondensatoren liefern keine konstante Ausgangsspannung. Vergleiche mal die Entladekurve eines NiMh Akkus mit der eines Kondensators! Kondensatoren helfen bestenfalls bei Batterien mit zu hohem Innenwiderstand. Das Problem hast du aber bei AA Zellen nicht. Abgesehen davon müssten solche Kondensatoren gewaltig groß sein, da kannst du eine Zelle mehr benutzen. Außerdem können Kondensatoren nicht die Spannung erhöhen. Sie wären für dein Problem nur eine geringe Verbesserung, aber keine Lösung.
Hallo, NickelZink Zellen sind auch interessant, die Spannungslage ist etwas höher. Oder NiMH und ein LDO auf 3,0V, einige haben Verpolungsschutz. Entladeschluss auf 1,1V pro Zelle,... . Bei NiMH bekommt man gute Zellen an jeder Strassenecke, kann zur Not Batterieen verwenden, keine Sicherheitsprobleme,... . Grüsse Seppel
Kennt jemand einen geeigneten LDO mit 3,0 V und Ruhestromaufnahme unter 10uA, den man als Privatkunde kaufen kann? Ich habe mich neulich mit einer Menge HT7833 eingedeckt weil ich keine 3V Regler finden konnte. Nachtrag: Hat sich erledigt, bei Aliexpress gibt es HT7830 in Hülle un Fülle. Vor ein paar Monaten war das noch ganz anders.
Hallo, OnSemi hat einiges,.. denke Digikey hat einige an Lager. Grüsse Seppel
MCP1700 von microchip sollten ~1.6 uA quiescent current haben, die kannst du bei mouser dir besorgen. Ich hab schon welche für 1.2 V gekauft.
ALE schrieb: > MCP1700 von microchip sollten ~1.6 uA quiescent current haben, die > kannst du bei mouser dir besorgen. Ich hab schon welche für 1.2 V > gekauft. Die MCP17xx Serie wird Stefan vermutlich kennen. Die schaffen aber nur 250mA, im Gegensatz zu den 500mA des HT7833.
ALE schrieb: > MCP1700 von microchip sollten ~1.6 uA quiescent current haben, die > kannst du bei mouser dir besorgen Jörg R. schrieb: > Die MCP17xx Serie wird Stefan vermutlich kennen. > Die schaffen aber nur 250mA Korrekt. Der ESP8266 braucht 430mA, der ESP32 sicher etwas mehr. Ein fetter Pufferkondensator ist auch keine Lösung weil der ESP eine einigermaßen glatte Versorgungsspannung braucht, denn davon hängt die Regelung der Sendeleistung ab. Wenn die Versorgungsspannung unter Last instabil wird, läuft der ESP nicht zuverlässig und die Sendeleistung geht rapide in den Keller.
Jörg R. schrieb: > ALE schrieb: >> MCP1700 von microchip sollten ~1.6 uA quiescent current haben, die >> kannst du bei mouser dir besorgen. Ich hab schon welche für 1.2 V >> gekauft. > > Die MCP17xx Serie wird Stefan vermutlich kennen. Die schaffen aber nur > 250mA, im Gegensatz zu den 500mA des HT7833. Diesbezüglich hätte ich nochmals eine Frage: Das Datenblatt des MCP1700 interpretiere ich so, dass sich die 250mA nur auf den Strom beziehen, der dauerhaft fliessen darf, kurzfristig hingegen Ströme von bis zu 550mA fliessen dürfen: "The 250 mA rating is a maximum average continuous rating. As long as the average current does not exceed 250 mA, pulsed higher load currents can be applied to the MCP1700. The typical current limit for the MCP1700 is 550 mA" Da ESP8266 und ESP32 ja nur kurzfristig hohe Ströme von 400mA und mehr ziehen, der durchschnittliche Strombedarf hingegen deutlich unter 250mA liegt, gehe ich davon aus, dass der MCP1700 für ESP8266 und ESP32 grundsätzlich durchaus geeignet wäre. (Zumal man auch zahlreiche Beiträge im Netz von Leuten findet, die sagen, dass sie den ESP8266 oder ESP32 tatsächlich problemlos in Kombination mit einem MCP1700 verwenden) Allerdings hat ein anderer User hier sinngemäss gesagt, dass der MCP1700 trotzdem nicht funktionieren würde. Auf meine Nachfrage hin wollte (oder konnte) er aber nicht verständlich erklären, warum, sondern hat meinem Eindruck nach einfach nur irgendwelche Fachbegriffe hingerotzt (Wörtliches Zitat: "gnd rounting, noise, statisch/dynamic behaviour, component selection") und sinngemäss gesagt, nein, er würde das nicht erklären, "da die herren empfänger/bastler hier jede bessere antwort nicht verstehen können/wollen" Wenn der MCP1700 tatsächlich für den Betrieb mit dem ESP8266/ESP32 grundsätzlich ungeeignet ist, würde ich mich jedenfalls freuen, wenn mir jemand eine Erklärung nennen könnte, die auch ein Elektronik-Amateur wie ich halbwegs nachvollziehen kann. (Bislang vermute ich nämlich immer noch, dass der besagte User in Wahrheit einfach nicht zugeben wollte, dass er keine gute Erklärung nennen konnte).
Korrekt, der MCP170x kann kurzzeitig mehr Strom liefern, aber wie viel das genau ist und für wie lange, ist nicht spezifiziert. Es gab hier im Forum sowohl gute als auch schlechte Erfahrungsberichte zu diesem Anwendungsfall. Ich kann Dir nur dringend raten, die Stromversorgung auf mindestens 500mA auszulegen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, hier absichtlich einen fragwürdigen Spannungsregler einzusetzen. Nicht einmal einen finanziellen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Korrekt, der MCP170x kann kurzzeitig mehr Strom liefern, aber wie viel > das genau ist und für wie lange, ist nicht spezifiziert. Im DB findet man eine Angabe für Pulsbelastung von 500mA, ohne Zeitangabe. Ein Diagramm darüber habe ich im DB nicht gefunden. Es gibt aber Diagramme für den Lastwechsel auf 100mA bzw. 200mA. Hier sieht man dass die Spannung kurzzeitig um ca. 1V einknickt und sich erst nach ca. 500us erholt. Bei 400mA wird der Spannungseinbruch deutlich höher sein. Wird die Last wieder auf 1mA (bei 200mA Impulsbelastung) reduziert steigt die Ausgangsspannung sogar über dem eigentlichen Wert des Reglers an, ebenfalls für etwas über 500us. Ein weitere Wert ist der angegebene Kurzschlussstrom von 400mA, der sich nach 10ms einstellt. Hieraus kann man schließen dass die Impulbelastung wirklich nur sehr kurz erfolgen darf. Stefan ⛄ F. schrieb: > Es gibt keinen vernünftigen Grund, hier absichtlich einen fragwürdigen > Spannungsregler einzusetzen. Nicht einmal einen finanziellen. Sehe ich auch so.
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Hat jemand Erfahrung mit dem MP1584, wie sich der bei solchen Lastwechseln verhält?
Jochen P. schrieb: > Hat jemand Erfahrung mit dem MP1584, wie sich der bei solchen > Lastwechseln verhält? Weder LDO noch Linearregler. Wäre für den TO ungeeignet.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es gibt keinen vernünftigen Grund, hier absichtlich einen fragwürdigen > Spannungsregler einzusetzen. Nicht einmal einen finanziellen. Ich habe noch mindestens 10 MCP1700-3302 im Schrank liegen, die ich einfach mal bei Aliexpress mitbestellt hatte, weil ich kurz zuvor irgendwo im Netz gelesen hatte, dass dieser LDO angeblich besonders gut für den Batteriebetrieb eines ESP geeignet wäre. Wenn ich die nicht in irgendeinem ESP-Projekt verwende, werde ich sie realistisch betrachtet mit hoher Wahrscheinlichkeit nie verwenden. Für mich ist das Grund genug, den MCP1700 nicht einfach abzuschreiben, sondern besser verstehen zu wollen, unter welchen Bedingungen der MCP1700 in einer Schaltung mit ESP-µc mglw. doch geeignet wäre. Jörg R. schrieb: > Es gibt > aber Diagramme für den Lastwechsel auf 100mA bzw. 200mA. Hier sieht man > dass die Spannung kurzzeitig um ca. 1V einknickt und sich erst nach ca. > 500us erholt. Bei 400mA wird der Spannungseinbruch deutlich höher sein. > Wird die Last wieder auf 1mA (bei 200mA Impulsbelastung) reduziert > steigt die Ausgangsspannung sogar über dem eigentlichen Wert des Reglers > an, ebenfalls für etwas über 500us. Danke, Jörg! Mit so leicht verständlichen Aussagen/Erklärungen kann auch ich als "Dummie" etwas anfangen. 1. Würden andere/zusätzliche Kondensatoren dieses Problem reduzieren? Mir ist bspw. aufgefallen, dass im Datenblatt des MCP1700 in den Diagrammen ausgangsseitig meist nur ein einziger vglw. kleiner 1µF-Kondensator verwendet wird. In meinen ESP-Schaltungen verbaue ich z.B. aber eh immer noch einen Stützkondensator >= 100µF für den ESP. (Das hatte ich zu Beginn meiner Beschäftigung mit dem ESP8266 mal als Tipp für stabilen Betrieb gelesen, und bin damit immer gut gefahren, hatte bislang noch nie Probleme mit Instabilität) 2. Wenn ich die Diagramme richtig lese, wird da ein Lastwechsel von 100µA auf 100 bzw. 200mA simuliert, also eine relative Änderung um das immerhin 1000 bzw. 2000fache. Bei einem ESP wäre die absolute Änderung der Last beim Funken in der Tat wohl sogar noch höher, die relative Änderung hingegen geringer, nehme ich mal an. Ist da zu erwarten, dass die Spannungsschwankungen ähnlich stark ausfallen, ist das Ausmass der Spannungsschwankung also fast ausschliesslich von der absoluten Änderung abhängig?
Der Tipp mit den 100µF kommt von mir*. Wenn du mir diesbezüglich vertraust, warum dann nicht auch bezüglich des Spannungsreglers? Wie stark die Spannungsschwankungen ausfallen, hängt sehr stark von der Eingangsspannung und dem Leitungswiderstand ab (der bei USB Kabeln nicht vernachlässigt werden sollte). *) Alle anderen hatten zuvor immer 220µF oder noch mehr empfohlen. Ich war der erste, die die 100µF in Umlauf brachte. > Wenn ich die nicht in irgendeinem ESP-Projekt verwende, werde ich sie > realistisch betrachtet mit hoher Wahrscheinlichkeit nie verwenden. Schrecklich, immerhin sind sind die 10 Stück zusammen ca. 80 Cent Wert.
Joachim S. schrieb: > 1. Würden andere/zusätzliche Kondensatoren dieses Problem reduzieren? > Mir ist bspw. aufgefallen, dass im Datenblatt des MCP1700 in den > Diagrammen ausgangsseitig meist nur ein einziger vglw. kleiner > 1µF-Kondensator verwendet wird. Dieser 1uF wird im DB ausdrücklich empfohlen. Er ist auch für das Regelverhalten des MCP mit verantwortlich. Es sollte zudem ein Keramik-, Tantal- oder Aluminium-Elektrolytkondensator sein. Ich meine sogar das er auch für den Eingang empfohlen wird, bin mir da aber gerade nicht sicher. > In meinen ESP-Schaltungen verbaue ich > z.B. aber eh immer noch einen Stützkondensator >= 100µF für den ESP. > (Das hatte ich zu Beginn meiner Beschäftigung mit dem ESP8266 mal als > Tipp für stabilen Betrieb gelesen, und bin damit immer gut gefahren, > hatte bislang noch nie Probleme mit Instabilität) Der 100uF (zusätzlich zum 1uF, nicht stattdessen) puffert natürlich etwas, aber er muss vom MCP auch wieder aufgeladen werden. Je nach Last und Ladezustand des 100uF wird der MCP u.U. in die Strombegrenzung getrieben. Es ist quasi Zufall ob die Schaltung mit dem ESP funktioniert, oder auch eben nicht. Es kann sein dass sie mal geht...und beim nächsten Senden vielleicht nicht. > 2. Wenn ich die Diagramme richtig lese, wird da ein Lastwechsel von > 100µA auf 100 bzw. 200mA simuliert, also eine relative Änderung um das > immerhin 1000 bzw. 2000fache. Bei einem ESP wäre die absolute Änderung > der Last beim Funken in der Tat wohl sogar noch höher.... Ich habe keine Erfahrung mit dem ESP, lese aber öfter mal dass Ströme auch >400mA möglich sind. > ...die relative > Änderung hingegen geringer, nehme ich mal an. Ist da zu erwarten, dass > die Spannungsschwankungen ähnlich stark ausfallen, ist das Ausmass der > Spannungsschwankung also fast ausschliesslich von der absoluten Änderung > abhängig? Ich vermute sogar dass das Regelverhalten, also die Einbrüche bei dynamischer Last, ungünstiger Aussehen wenn die Lastsprünge von 0,0A bis z.B. 200mA erfolgen. Wäre interessant dies mal zu testen. Joachim S. schrieb: > Ich habe noch mindestens 10 MCP1700-3302 im Schrank liegen... Das ist keine Begründung für die Auswahl der Bauteile;-) Da bin ich bei Stefan. Stefan ⛄ F. schrieb: > Es gibt keinen vernünftigen Grund, hier absichtlich einen fragwürdigen > Spannungsregler einzusetzen. Nicht einmal einen finanziellen. LDO mit höherem Ausgangsstrom, aber auch ca. 1mA Ruhestromaufnahme: LF33
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OnSemi hat Alternativen,... TI,... eifach mal die parametersuche bei Digikey bemühen,...
Beim ESP8266 mache ich mit dem MCP1700 und einem großen Elko (>=220µF) gute Erfahrungen. Das läuft sehr stabil. WLAN verbraucht enorm viel Strom am ESP8266/32 im Vergleich zum Rest. Folgende Schritte habe ich benutzt, um den Stromverbrauch zu drücken: - WLAN erst einschalten, wenn benötigt, danach sofort wieder aus. - Feste IP vergeben (DHCP dauert 2-3 Sek.) - Persistierung von AP/PSK abschalten (Wifi.persistent(false)), (dauert 1 Sek.) - Wifi-Scan vermeiden: Im Wifi.begin() Channel und BSSID gleich mitgeben. Erst wenn keine Verbindung zustande kommt, Channel/BSSID weglassen, damit der Wifi-Scan läuft - Zwischen den DeepSleep-Phasen die Konfiguration (z.B. Channel/BSSID, AP/PSK, URLs, was sonst noch gebraucht wird) im Speicher der RTC sichern. Das beschleunigt den Wakeup, wenn man nicht erst vom Flash lesen muss.
Ich betreibe einen 8266 an einem Step-Up-Wandler. Der schaffte den hohen Anlaufstrom vom ESP auch nicht. Hab dann einen Supercap 5V 4F dahinter geschaltet, seit dem läuft es Problemlos.
Wichtig ist vor allem der Ruhestrom. Die typischen Boards haben Peripherie, die den Ruhestrom nach oben treibt. Ich habe daher auf einem Esp8266 Board Spannungsregler und USB Chip entfernt und betreibe den Controller direkt an zwei AA Zellen ohne Regler. Ruhestrom liegt bei ca 10 uA.
gauna schrieb: > Ruhestrom liegt bei ca > 10 uA. ich betreibe den esp8266 mit einen externen watchdog chip - attiny25/pic12 und habe im sleep unter 1uA! Someone schrieb: > Beim ESP8266 mache ich mit dem MCP1700 und einem großen Elko (>=220µF) > gute Erfahrungen. Das läuft sehr stabil. ... da würde mich mal der reststrom des elko's besonders im sommer interessieren. oder wenn die sw mal geändert wird und e.g. wlan oder was auch immer in der sw die energiebilanz erhöht, ob dann diese aussage stabil, die ja ohne randbedingungen hier als absolute wahrheit postuliert wird noch bestand hat? im professionellen low-power umfeld wählt man die elko's so klein wie möglich und bei den ahnungslosen bastlern eher als "schlangenmedizin" so gross wie möglich ... vielleicht macht es sinn, doch mal die eigenschaften von so simplen elko bausteilen zu studieren?! ThomasW schrieb: > Der schaffte den hohen > Anlaufstrom vom ESP auch nicht. Hab dann einen Supercap 5V 4F dahinter > geschaltet, seit dem läuft es Problemlos. ähnlich ist die geschicht mit den supercaps, die altern schneller als man denkt, besonders bei "relativ hohen" strombelastungen, weil dafür sind die gerade nicht gedacht ... es gibt aber auch richtig gute elko's und super-cap's nur die kosten richtig geld und sind dann nur viel teurer als der esp8266. wenns richtig sein soll, dann kommt/muss die energie direkt aus den batterien, step-up wandler macht nur sinn wenn die energiequelle low voltage vorgibt, eine low voltage quelle wählt man nicht freiwillig zum spass! ein elko ist kein batterie ersatzt sondern ein bauteil mit einigen hier unerwünschten eigenschaften unter zeitlich/dynamischen randbedingungen. das sw design hat ganz sicher einen grossen einfluss auf die energiebilanz, preisfrage: was ist den besser oder ist es egal ... die tasks schneller mit 160MHz abarbeiten oder doch besser hier mit 80MHz und dafür länger oder je nach aufgabe dynamisch die clk freq. umschalten? der esp8266/esp32 wird bei mir nur noch mit micropython betrieben, das ist eine ganz andere welt zu c, viel einfacher ist da komplexes datenhandling von e.g. meiner weather station - ganz klare empfehlung! mt
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Apollo M. schrieb: > ich betreibe den esp8266 mit einen externen watchdog chip - > attiny25/pic12 und habe im sleep unter 1uA! Das kann ich kaum glauben. Der ES8266 nimmt laut Datenblatt schon mindestens 10µA bei 2,8V (!) auf. Der externe Watchdog wird zusätzlich Strom brauchen. Ich nehme an, dass du die Stromversorgung des ESP mit einem Transistor komplett abschaltest, aber auch da wird ein gewisser Leckstrom fließen. Sicher mehr als 1µA. Ich will deine Methode nicht schlecht reden, ganz im Gegenteil empfehle ich sie selbst ebenfalls. Nur die Stromaufnahme hast du dich ziemlich sicher verschätzt. > wenns richtig sein soll, dann kommt/muss die energie direkt aus den > batterien...ein elko ist kein batterie ersatzt sondern ein bauteil > mit einigen hier unerwünschten eigenschaften Volle Zustimmung > die tasks schneller mit 160MHz abarbeiten oder doch besser hier mit > 80MHz und dafür länger oder je nach aufgabe dynamisch die clk freq. > umschalten? Meistens (nicht immer) ist es besser, die Maschine schnell zu takten, weil sie dann länger schlafen kann. Denn während sie das Programm aktiv abarbeitet, müssen zahlreiche andere Komponenten ebenfalls mit Strom versorgt werden, die in dieser Zeit jedoch teilweise ungenutzt bleiben und daher Energie vergeuden. Man will diese Zeitspannen auf ein Minimum reduzieren.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Der Tipp mit den 100µF kommt von mir*. Wenn du mir diesbezüglich > vertraust, warum dann nicht auch bezüglich des Spannungsreglers? > > *) Alle anderen hatten zuvor immer 220µF oder noch mehr empfohlen. Ich > war der erste, die die 100µF in Umlauf brachte. Weil da bereits die Prämisse falsch ist: Nur weil Du vielleicht der Erste warst, der 100µF in Umlauf gebracht hat, heisst das doch nicht, dass ich speziell Dir in dieser Hinsicht vertraue. Ich weiss gar nicht mehr, wo oder bei wem ich das mit den 100µF damals aufgeschnappt habe (ist mittlerweile ja auch schon mehrere Jahre her). Vielleicht war das wirklich in einem Posting von Dir; tendenziell würde ich jetzt aber eher auf "Michael U. (amiga)" tippen, weil das derjenige µc.net-User war, von dem ich am meisten gelernt habe, als ich begann, mich mit dem ESP8266 zu beschäftigen. Im Endeffekt ist es aber auch egal, denn es geht mir hier nicht um vertrauen, sondern um verstehen und etwas dazuzulernen.
Jörg R. schrieb: > Dieser 1uF wird im DB ausdrücklich empfohlen. Er ist auch für das > Regelverhalten des MCP mit verantwortlich. Ich habe das Datenblatt eher so verstanden, dass der 1µF-Kondensator am Ausgang nicht als ausdrückliche Empfehlung, sondern eher als Minimum zu verstehen ist: "A minimum output capacitance of 1.0 µF is required for small signal stability in applications that have up to 250 mA output current capability." Im Datenblatt wird zwar fast durchgängig ein 1µF-Kondensator am Ausgang verwendet, bei den von Dir erwähnten 200mA-Load Step-Diagrammen bspw. werden stattdessen aber 22µF verwendet, während man sich bei den 100mA-Load Step-Diagrammen noch mit 1µF begnügt. Das hatte ich so interpretiert, dass für höhere Lasten bzw. Lastwechsel (wie es bei den ESPs halt der Fall ist) höhere Kapazitäten am Ausgang sinnvoller sind.
Jörg R. schrieb: > Jochen P. schrieb: >> Hat jemand Erfahrung mit dem MP1584, wie sich der bei solchen >> Lastwechseln verhält? > > Weder LDO noch Linearregler. Wäre für den TO ungeeignet. Warum muss das ein Linealregler sein? Ich würde gerne den ESP32 aus 1,5 Volt betreiben -> StepUp. Wie gross muss dann der Stützkondensator sein (220µF + 100nF ???) FF
FritzFan schrieb: > Ich würde gerne den ESP32 aus 1,5 Volt betreiben Das ist ein anderes Thema, bitte eröffne dafür einen neuen Thread.
Apollo M. schrieb: > wenns richtig sein soll, dann kommt/muss die energie direkt aus den > batterien, step-up wandler macht nur sinn wenn die energiequelle low > voltage vorgibt, eine low voltage quelle wählt man nicht freiwillig zum > spass! Der einzige vernünftige Ansatz. Scheint nur keinen hier zu interessieren. 2xAA, kein Elko, kein Supercap, kein Regler. Wahrscheinlich zu unspektakulär. Deine 1uA traue ich mich zu Hause nicht mehr vernünftig zu messen. Ist aber auch egal weil auch bei 10uA ist die Selbstentladung die entscheidende Komponente.
gauna schrieb: > 2xAA Zwei AA Zellen sind schnell unter 2·1,3V entladen und dann läuft der ESP nicht mehr.
Was ist mit step up/step down Wandler in einem? dann gehen volle Batterien 4,5 Volt ---> 3,3 Volt und leere Batterien 2,5 Volt ---> 3,3 zum Beispiel ebay Artikel 153269218302
up and down schrieb: > Was ist mit step up/step down Wandler in einem? Kollidiert meistens mit dem Wunsch, die Standby Stromaufnahme auf unter 50µA zu bekommen.
Joachim S. schrieb: > Das hatte ich so > interpretiert, dass für höhere Lasten bzw. Lastwechsel (wie es bei den > ESPs halt der Fall ist) höhere Kapazitäten am Ausgang sinnvoller sind. ... das ist im prinzip IMMER falsch! weil ein regler dynamisch den lastwechsel ausregeln soll und dann wird alles über10/22u zum problem, weil der regler zu träge/langsam wird wegen der hohen zeitkonstante die daraus folgt. also der regler muss zeitlich in der lage sein den strom zu liefern UND nicht irgend ein elko der irgendwo (direkt am regler oder weiter weg mit induktivitäten dazwischen) hängt. daher stütz-c's/elko's sind dazu da, die durch lastwechselströme+induktivitäten/leitungsverbindungen und daraus resultierende spannungseinbrüche/da induzierte spannung entgegengesetzt ist zu mildern! also der elko ist nicht die notwendige puffer-energiequelle für einen sicheren betrieb. eigentlich recht einsichtig, da wenn der elko erstmal entladen ist/wird muss er ja auch wieder geladen werden und das braucht zeit. daher hintereinander erfolgende stromentnahmen machen eure annahmen dann zu nichte ... schaut euch mal stromlaufpläne von labornetzteile an, die grossen elkos sind immer vor dem regler und nicht dahinter! mt
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FritzFan schrieb: > Ich würde gerne den ESP32 aus 1,5 Volt betreiben -> StepUp. ... nochmals, bei low power geht es eigentlich nicht um den "richtigen" strom oder die spannung, weil die müssen sogar immer garantiert werden für sicheren betrieb SONDERN es geht um die notwendige leistung/energie im sichern betrieb! wenn du 1.5V batterie und step-up regler nehmen willst brauchst du die notwendige kapazität der batterie entsprechend der geforderten dynamischen leistung, du hast dann aber auch entsprechend hohe energieverluste und darum macht es eher wenig sinn. > Wie gross muss dann der Stützkondensator sein (220µF + 100nF ???) mit der denke am besten unendlich oder so gross wie platz ist, nur wie lange braucht der dann um geladen zu werden und wie verlustbehaftet speichert der die energie? mt
Apollo M. schrieb: > schaut euch mal stromlaufpläne von labornetzteile an, die grossen elkos > sind immer vor dem regler und nicht dahinter! Ja, damit bei Einstellung 10V/10mA beim Anschluss deiner LED nicht erstmal der Energieinhalt des Kondensators den Halbleiter grillt bis die Strombegrenzung einsetzt.
Hallo, Apollo M. schrieb: > Joachim S. schrieb: >> Das hatte ich so >> interpretiert, dass für höhere Lasten bzw. Lastwechsel (wie es bei den >> ESPs halt der Fall ist) höhere Kapazitäten am Ausgang sinnvoller sind. > > ... das ist im prinzip IMMER falsch! weil ein regler dynamisch den > lastwechsel ausregeln soll und dann wird alles über10/22u zum problem, > weil der regler zu träge/langsam wird wegen der hohen zeitkonstante die > daraus folgt. > > also der regler muss zeitlich in der lage sein den strom zu liefern UND > nicht irgend ein elko der irgendwo (direkt am regler oder weiter weg mit > induktivitäten dazwischen) hängt. im Prinzip stimme ich Dir zum Verhalten von Regler usw. völlig zu. Ich habe da praktisch im konkreten Fall keiner eli weitergehende Untersuchungen gemacht. Sich ist: ein ESP8266 läuft im Spannungsbereich zwischn 3,6V und gut 2,5V stabil und hält die Daten auch beim WLAN ausreichend gur ein. Sicher ist auch: ein ESP8266 stürzt beim Aktivieren von WLAN ab wenn die Spannung nur relativ gering, aber schnell einbricht. Warum da so isz entzioeht sich meiner Kenntnis. Mit dem besagten Elko am ESP8266 passiert genau das nicht. Das traf bei mir sowohl bei 2x AA Primärzellen als auch mit dem oben diskutierten MCP1700, den kleinen China-Stepdown und selbst bei einem LiFePO4 400mAh spradisch bis häuft auf. Ob 100µ oder 220µ, ob vielleicht schon 10µ oder 22µ gereicht hätten, habe ich nie getestet, mit Elko trat das Problem ganz praktisch NIE auf, auch nicht bei Laufzeiten von Wochen, auch nicht jetzt um 0 Grad auf dem Balkon. Ich gebe zu, ich bin da schon immer pragmatisch veranlagt, es sollte laufen... Insofern gebe ich solche Tipps durchaus. So als Anmerkung: alte ESP8266-01 laufen mit den 3,3V eines CP2102 USB-Wandlers und 100µ Elko stabil. Neuere mit größerem Flash dagegen nicht mehr. Das klappte zu meiner eigenen Verwunderung, die Grenzen meiner Spannungsquellen sind mir durchaus bekannt. Wie oben schon erwähnt: auf dem Balkon läuft jetzt seit gut 4 Wochen ein ESP32 Wroom mit BME280 und MAX44009 an einem 1500mAh LiFePO4, sollte noch ca. 6 Wochen durchhalten (geschätzt). Alle 5 Minuten die Daten per MQTT. Selbst da habe ich aus Gewohnheit 100µ parallel dicht am ESP32 Wroom Modul... Gruß aus Berlin Michael Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Wie oben schon erwähnt: auf dem Balkon läuft jetzt seit gut 4 Wochen ein > ESP32 Wroom mit BME280 und MAX44009 an einem 1500mAh LiFePO4, sollte > noch ca. 6 Wochen durchhalten (geschätzt). Alle 5 Minuten die Daten per > MQTT. ... ich sag mal, wenn du einen sensor(s) sehr lange abgesetzt autonom betreiben willst, dann ist sowohl esp8266 als auch esp32 die falsche wahl! die energiebilanz vom wlan funkinterface ist grausam! stattdessen gehört dein esp32 in die bude mit e.g. einem nRF24L01 interface und die sensoren sind mit e.g. attiny/pc16+nRF24L01, die gehen unter 2V und unter 1uA im sleep mit watchdog. wenn low power mit esp dann muss es esp8266 mit externem watchdog sein, da die energiebilanz beim esp32 noch schlechter ist. allerdings ist der esp32 um längen besser als der esp8266, nur brauchst du das alles ja nicht nur um die sensoren abzufragen ... aber am ende ist auch das alles egal, wenn du davon nicht deine familie ernähren mußt und spass hast. wir spielen halt alle mit unserer eisenbahn/lego rum und gut ist. mt
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Hallo, Apollo M. schrieb: > ... ich sag mal, wenn du einen sensor(s) sehr lange abgesetzt autonom > betreiben willst, dann ist sowohl esp8266 als auch esp32 die falsche > wahl! Das ist eben der Punkt. Abgesetzt im Sinne von "weit entfernt" ist sowieso durch die Reichweite von WLAN, nRF, BT usw. begrenzt. Dann käme noch LoRa in Betracht. "Abgesetzt" heist bei mir erstmal: kein Stromanschluß am Aufstellort ohne Aufwand verfügbar oder kleine Sensorschachtel ohne Kabeldrumrum usw. "lange abgesetzt betrreiben" wäre z.B. oben auf dem Dach und schlecht zum Akkuwechsel erreichbar, das habe ich hier aber nicht wirklich. Da würde ich dann auf eine andere Einzellösung ausweichen, im Keller liegt seit 10 Jahren ein Sensor mit Tiny45, RFM02 und FOST02 an einer CR123A Fotobatterie, die ist ca. alle 3 Jahre fällig. Als Test gab es einen Sensor nur mit Tiny45 und RFM02 im Gefrierfach mit einer CR2430, die hält ca. 1 Jahr durch, War nur ein Test, ist jetzt auch seit 10 Jahren dort im Betrieb. Das habe ich irgendwann dann über eine Bridge mit RFM12 und ESP8266 nach WLAN/MQTT getragen und habe die Sensoren weiter genutzt. Apollo M. schrieb: > allerdings ist der esp32 um längen besser als der esp8266, nur brauchst > du das alles ja nicht nur um die sensoren abzufragen ... Es stört aber eben auch nicht... ;-) Gerade der ESP32 kostet einfach wenig und ist mit seinen Funktionen so universell innerhalb der Entwicklungsumgebung zu handhaben, daß es gerade da bei den oft Einzelstücken sehr viel an Entwicklungsarbeit spart. Apollo M. schrieb: > aber am ende ist auch das alles egal, wenn du davon nicht deine familie > ernähren mußt und spass hast. wir spielen halt alle mit unserer > eisenbahn/lego rum und gut ist. auch hier alles richtig, was Du schreibst. Natürlich hat das mit lowPower Konzept nur bedingt zu tun. Ich bin hier ja im Hobby-/Homebereich. Auf dem Balkon oder hier z.B. PIR einfach in den Räumen günstig aufgestellt, sind die aber gut erreichbar und ich komme oft genug dran vorbei um auch einen Akku wechseln zu können. Es erspart mir aber, einen festen Stromanschluß dahin zu legen. Das Bild ist von meiner "Modelleisenbahn". :-) Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > ein ESP8266 läuft im Spannungsbereich zwischen 3,6V und gut > 2,5V stabil Allerdings mag er keine schnellen Schwankungen in diesem Bereich.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Michael U. schrieb: >> ein ESP8266 läuft im Spannungsbereich zwischen 3,6V und gut >> 2,5V stabil > > Allerdings mag er keine schnellen Schwankungen in diesem Bereich. Den TO interessiert das Alles nicht mehr;-( Wieder einmal einer der User beschäftigt und nichts mehr zu den Kommentaren schreibt.
Michael U. schrieb: > Das Bild ist von meiner "Modelleisenbahn". :-) sieht toll aus! das richt nach viel arbeit und auch spass. ich komme soweit leider nicht, weil ich immer wieder das server konzept umwerfe oder ständig "bessere" sensoren im kopf habe. echt schlimm mit mir - lauter angefangene, halbfertige oder nie fertige projekte. gibt es dagegen eine wirksame medizin?! ich bin auch anfällig für retrofieber. spectrum/z180 und xt/v20 clones setzen mir gerade wieder mit fieber zu. garnichts machen ist ja auch keine lösung ... mt
Hallo, Apollo M. schrieb: > das richt nach viel arbeit und auch spass. ich komme soweit leider > nicht, weil ich immer wieder das server konzept umwerfe oder ständig > "bessere" sensoren im kopf habe. FHEM läuft auf einem RasPi 4 (vorher RasPi 3), dazu Mosqitto als MQTT Broker. Man fondet sich in FHEM relativ schnell rein, einen Dashboardeintarg einbauen dauert keine 10 Minuten. Siehe rechts unten: Luftqualität ist ein BME280 + ESP8266, so als Test. Der Geigerzähler darunter auch, Werte ohne Garantie, Nutzen ??? Apollo M. schrieb: > ich bin auch anfällig für retrofieber. spectrum/z180 und xt/v20 clones > setzen mir gerade wieder mit fieber zu. Echter C64 manchmal, IEC2SD, Zoomfloppy, Easyflash-Modul werden dann eben mal zusammengelötet... Gut 2 Dutzend kleine alte Röhrenradios noch... Apollo M. schrieb: > echt schlimm mit mir - lauter angefangene, halbfertige oder nie fertige > projekte. Ich gebe Dir gern noch etliche von mir ab... :-) Ich habe nur etwas den Vorteil, daß ich bereits Rentner bin. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Gut 2 Dutzend kleine alte Röhrenradios noch... ... das die mw/lw/kw sender alle in die tonne gekloppt wurden verzeihe ich dieser regierung nie - das war ein kulturgut und kein techoschrott! damit sind absehbar unsere weltempfänger, röhrenradios, ... bald nutzloser schrott. dann müssen wir da wieder was einbauen, damit wir via streaming noch was hören können. nur schrecklich ... mt
Apollo M. schrieb: > damit wir via streaming noch was hören können. Wobei die Internet Radio teilweise schon jetzt Schrott sind, nachdem die für den Betrieb notwendigen Dienstleister dicht gemacht haben.
Hallo, Wollte mal fragen was effizienter bzw. längere Laufzeit für ein ESP-01S im Deep Sleep Modus hat. Ein 18650 Akku LiFePo4 1500mAh 3.2 V oder 3x AA Eneloop NiMH 1.2 V min.1900 mAh (Gesamt: 3x AA= ca.4V voll und ca. 6000mAh) mit einem HT7833 Spannungsregler ? Gruß
ESP-01S schrieb: > Gesamt: 3x AA= ca.4V voll und ca. 6000mAh Nein so rechnet man nicht. Du schaltest die drei Akku ja in Reihe nicht parallel. Dadurch erhöht sich nur die Spannung, die mAh bleiben gleich. 1900 mAh ist aber immer noch mehr als 1500 mAh. Eine relevante Frage ist, welcher Akku schneller verschleisst. LiIo ist im laufenden Betrieb einfacher zu laden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > ESP-01S schrieb: > Gesamt: 3x AA= ca.4V voll und ca. 6000mAh > > Nein so rechnet man nicht. Du schaltest die drei Akku ja in Reihe nicht > parallel. Dadurch erhöht sich nur die Spannung, die mAh bleiben gleich. > > 1900 mAh ist aber immer noch mehr als 1500 mAh. Eine relevante Frage > ist, welcher Akku schneller verschleisst. > LiIo ist im laufenden Betrieb einfacher zu laden. Wenn wir schon dabei sind, nächste Frage an dich Stefan. Ist nur eine Frage! Wenn ich die 3x AA Eneloop NiMH 1.2 V min.1900 mAh (Gesamt: 3x AA= ca.4V voll und ca. 6000mAh) Parallel schalte mit einem HT7833, was passiert dann?
ESP-01S schrieb: > Wenn ich die 3x AA Eneloop NiMH 1.2 V min.1900 mAh > (Gesamt: 3x AA= ca.4V voll und ca. 6000mAh) Parallel schalte mit einem > HT7833, was passiert dann? Das ist unmöglich, weil die Reihenschaltung wie gesagt 3,6V 1900 mAh ergibt und die Parallelschaltung 1,2 Volt 5700 mAh. Mit 1,2 Volt läuft der Mikrocontroller aber nicht. Der Spannungsregler begrenzt die Spannung auf 3,3 Volt, solange er kann. Seine Ausgangsspannung ist aber immer einige Millivolt geringer, als die Eingangsspnnung. Siehe Dropout-Voltage im Datenblatt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > ESP-01S schrieb: > Wenn ich die 3x AA Eneloop NiMH 1.2 V min.1900 mAh > (Gesamt: 3x AA= ca.4V voll und ca. 6000mAh) Parallel schalte mit einem > HT7833, was passiert dann? > > Das ist unmöglich, weil die Reihenschaltung wie gesagt 3,6V 1900 mAh > ergibt und die Parallelschaltung 1,2 Volt 5700 mAh. Mit 1,2 Volt läuft > der Mikrocontroller aber nicht. > > Der Spannungsregler begrenzt die Spannung auf 3,3 Volt, solange er kann. > Seine Ausgangsspannung ist aber immer einige Millivolt geringer, als die > Eingangsspnnung. Siehe Dropout-Voltage im Datenblatt. Und wenn ich einen DC-DC 0.8-3.3V to 3.3V Boost Step up Power Module Voltage Converter zwischen schalte, wäre das möglich?
ESP-01S schrieb: > Und wenn ich einen DC-DC 0.8-3.3V to 3.3V Boost Step up Power Module > Voltage Converter zwischen schalte, wäre das möglich? Ja schon, aber die meisten haben eine Ruhestromaufnahme, die Dir nicht gefallen wird. Denke daran, dass der Wandler 500mA für das ESP Modul liefern muss, plus wie viel auch immer der Rest drumherum braucht. Und dann wäre es nett, wenn der nicht wegen billigem Design den WLAN Empfang beeinträchtigen würde. Ich würde das lassen, du handelst dir mit so einem DC-DC Wandler einen ganzen Sack neuer Probleme ein.
ESP-01S schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > ESP-01S schrieb: > Wenn ich die 3x AA Eneloop NiMH 1.2 V min.1900 mAh > (Gesamt: 3x AA= ca.4V voll und ca. 6000mAh) Parallel schalte mit einem > HT7833, was passiert dann? > Das ist unmöglich, weil die Reihenschaltung wie gesagt 3,6V 1900 mAh > ergibt und die Parallelschaltung 1,2 Volt 5700 mAh. Mit 1,2 Volt läuft > der Mikrocontroller aber nicht. > Der Spannungsregler begrenzt die Spannung auf 3,3 Volt, solange er kann. > Seine Ausgangsspannung ist aber immer einige Millivolt geringer, als die > Eingangsspnnung. Siehe Dropout-Voltage im Datenblatt. > > Und wenn ich einen DC-DC 0.8-3.3V to 3.3V Boost Step up Power Module > Voltage Converter zwischen schalte, wäre das möglich? Bzw. denn HT7833 weg lasse und nur denn 3.3 Converter an die Parallelschaltung dran löte !?
ESP-01S schrieb: > Bzw. denn HT7833 weg lasse und nur denn 3.3 Converter an die > Parallelschaltung dran löte !? Auch dann. Tue uns einen Gefallen und denke erstmal alleine nach bevor du hier für jeden einzelnen Gedanken nachfragst. Ich denke, wir haben jetzt genug Beiträge zum Spannungsregler geschrieben. Soll das jetzt für jedes einzelne Bauteil so weiter gehen?
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