Moin! Ich wollte gestern für Silvester meine Zimmerdecke mit LED Streifen (nur 5050) aufhübschen, die passend zur Musik leuchten sollten. Diese laufen über ASUS Aura Sync meines PCs und sollten mit diesen Verstärkern verlängert werden: https://www.amazon.de/gp/product/B01B4J1VYO Das Netzteil hat 12V und 8A, was eigentlich ausreichen sollte. Leider funktioniert der Rotkanal nicht. Blau und Grün sind kein Problem, nur jedes Mal, wenn Rot beigemischt werden soll, z.B. wenn es Lila bis Pink wird, passiert nichts, bzw. wird das Blau schwächer, das Licht geht langsam aus und erst wieder an, wenn Grün ins Spiel kommt. Kann man da irgendwie etwas machen? Grüße und ein frohes neues Jahr wünscht Peter
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Peter schrieb: > Leider funktioniert der Rotkanal nicht. Dann ist der vielleicht kaputt. Das Eingangssignal kommt richtig am Verstärker an? > Kann man da irgendwie etwas machen? So wie das Ding eingepackt ist, könnte eine Reparatur zu einer Bastelei werden. So traurig es auch ist, kauf dir einen neuen oder nimm drei FETs mit ein bisschen Kleinkram in die Hand und bastel dir selber etwas.
Ja, das Eingangssignal kommt richtig an. Und ich habe mehrere Verstärker gekauft, bei keinem funktioniert das Rot. Naja, aufschneiden kann man die recht einfach. Ist nur Schrumpfschlauch. Für's Selbstbasteln fehlt mir leider noch das passende Material und Wissen.
>Ja, das Eingangssignal kommt richtig an. Und ich habe mehrere Verstärker >gekauft, bei keinem funktioniert das Rot. Und wie kommst Du dann auf die Idee, daß das Eingangssignal ok ist? Wenn keiner der Verstärker Rot zeigt, dann ist entweder das Eingangssignal nicht ok, oder die Rotstrecke des Lichtschlauchs ist im Eimer. Mal einen anderen Schlauch nach dem Verstärker probiert?
Aua. Einen anderen Schlauch hab ich natürlich noch nicht versucht. Ich Dübel. Werde ich gleich mal versuchen. Aber warum sollte die Rotstrecke im Eimer sein, wenn doch bis zum Ende hin Rot ankommt?
Peter schrieb: > Ja, das Eingangssignal kommt richtig an. Und ich habe mehrere Verstärker > gekauft, bei keinem funktioniert das Rot. Dann liegt es vielleicht an der Anschlussbelegung.
Ok, andere Streifen (kein Schlauch) funktioniert nach dem Verstärker auch nur ohne Rot. Wenn ich sie direkt an den Streifen anschließe funktioniert es, wenn auch schwächer, da ja kein Verstärker davorgeschaltet wurde.
Die Anschlussbelegung ist übrigens auch korrekt. Ich habe mal ein Bild der Verstärkerplatine angehängt.
Da blau und grün eine höhere Flussspannung haben als rot, wurde der rote Kanal evtl. mit einer Art Z-Diode hoch gesetzt. Vielleicht hat es der Entwickler des Streifens dabei etwas zu gut gemeint und das Rot zu hoch gesetzt, so dass es nicht mehr leuchten kann?
Peter schrieb: > Die Anschlussbelegung ist übrigens auch korrekt. Dann prüfe für die Einzelkanäle mit einem Testsignal die Zwischenwerte in der Signalverarbeitung. Die Funktion von einem LM324 und einem MOSFET ist doch nun nicht sooh geheimnisvoll. Zeige den Schaltplan der Platine. Aus einem Photo der Oberseite alleine, lässt sich der nur selten zuverlässig erschließen.
Peter schrieb: > Ich habe mal ein Bild der Verstärkerplatine angehängt. Die Eingangsspannungsteiler für die Operationsverstärker scheinen für alle drei Farben gleich zu sein. Der Fehler liegt wahrscheinlich in den LED Streifen?
Wolfgang schrieb: > Peter schrieb: >> Die Anschlussbelegung ist übrigens auch korrekt. > > Dann prüfe für die Einzelkanäle mit einem Testsignal die Zwischenwerte > in der Signalverarbeitung. Die Funktion von einem LM324 und einem MOSFET > ist doch nun nicht sooh geheimnisvoll. > > Zeige den Schaltplan der Platine. Aus einem Photo der Oberseite alleine, > lässt sich der nur selten zuverlässig erschließen. Ein Testsignal? Wie stelle ich das an? Dafür brauche ich doch bestimmt ein Gerät? Und für einen absoluten Anfänger ist das schon etwas geheimnisvoller als für alte Hasen. Einen Schaltplan habe ich nicht, wie auch? Habe das Teil nur gekauft.
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Da blau und grün eine höhere Flussspannung haben als rot, wurde der rote > Kanal evtl. mit einer Art Z-Diode hoch gesetzt. Vielleicht hat es der > Entwickler des Streifens dabei etwas zu gut gemeint und das Rot zu hoch > gesetzt, so dass es nicht mehr leuchten kann? Diese 5050 Streifen haben immer 3 LEDs in Serie und 1 Vorwiderstand pro Kanal und 3er Gruppe. Eine Z-Diode hätte da nur Nachteile.
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Peter schrieb: >> Ich habe mal ein Bild der Verstärkerplatine angehängt. > > Die Eingangsspannungsteiler für die Operationsverstärker scheinen für > alle drei Farben gleich zu sein. > > Der Fehler liegt wahrscheinlich in den LED Streifen? Die LED-Streifen funktionieren aber, wie schon bereits erwähnt, wenn ich sie direkt hintereinander verbinde ohne Verstärker. Bitte habt Nachsicht mit mir, meine Kenntnisse sind nur rudimentär. Ich kann etwas löten und kleinere Reparaturen durchführen, mehr nicht.
Peter schrieb: > Ok, andere Streifen (kein Schlauch) funktioniert nach dem Verstärker > auch nur ohne Rot. Wenn ich sie direkt an den Streifen anschließe > funktioniert es, wenn auch schwächer, da ja kein Verstärker > davorgeschaltet wurde. Kannst du davon mal ein Foto machen? Also von den 2 Streifen direkt aneinandergesteckt, alle Kanäle leuchtend, von der Verbindungsstelle.
Peter schrieb: > Ein Testsignal? Wie stelle ich das an? Dafür brauche ich doch bestimmt > ein Gerät? Ja, vermutlich ein Kabel, mit dem du 0V bzw. 12V an den Eingang des Verstärkers legen kannst. Peter schrieb: > Einen Schaltplan habe ich nicht, wie auch? Bleistift, Papier und hingucken. Das Innenleben eines LM324 findest du im Datenblatt, Ein- und Ausgänge auf deiner Platine sind beschriftet und wie deine LED-Streifen angesteuert werden müssen, solltest du am besten selber wissen.
Oder kann es sein, dass die drei R, G und B Anschlüsse von dem Verstärker an den Streifen auf G, B und GND geschaltet sind, so dass R effektiv gar nicht angeschlossen ist?
da diese Ketten nur über PWM angesteuert werden sollte ein Test nicht weiter schwierig sein. Hänge an den Verstärker einen LED-Strip an und dann lege an den Eingängen abwechselnd gnd/vcc an die Eingänge für r/g/b. Im Idealfall reagieren alle drei Kanäle gleich - sind ja symmetrisch aufgebaut, was man so sieht. Du kannst ja auch mal versuchen mit kurzen Drähten statt der doppelseitigen Stifte r/g/b zu vertauschen oder mit einem "guten" Signal (b,g) an r zu gehen, bzw. mit dem r-Signal probeweise an b,g. Davon berichtest du dann hier und wir versuchen Schlüsse daraus zu ziehen ...
du kannst auch mal mit dem Steuergerät direkt an den Verstärker gehen und dur einen LED-strip dahinter hängen ...
Messe mal die Versorgungsspannung aus dem Netzteil. Vielleicht ist es doch überlastet. Die Chinesen geben oft (immer?) viel mehr Leistung an, als sie tatsächlich haben.
G. H. schrieb: > du kannst auch mal mit dem Steuergerät direkt an den Verstärker > gehen > und dur einen LED-strip dahinter hängen ... Wenn ich es so versuche, klappt es zwar aber das Rot ist extrem schwach.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Messe mal die Versorgungsspannung aus dem Netzteil. Vielleicht ist > es > doch überlastet. Die Chinesen geben oft (immer?) viel mehr Leistung an, > als sie tatsächlich haben. 12,3 Volt.
Peter schrieb: > Diese laufen über ASUS Aura Sync meines PCs D.h. eine LED Kette funktioniert ? > und sollten mit diesen > Verstärkern verlängert werden: > Das Netzteil hat 12V und 8A, was eigentlich ausreichen sollte. > Leider funktioniert der Rotkanal nicht. Du musst nicht nur R G und B sondern auch Masse GND verbinden. Allerdings kann stark bezweifelt werden, dass deine billigen Verstärker überhaupt was taugen. Wenn der RGB Strip mit PWM angesteuert werden, braucht es eigentlich den M324 nicht. Da die Transistordn gegen Masse schalten, muss der Strip mit gemeinsmem plus sein. Nicht jeder Strip ist so. Die maximale Belastbarkeit der Transistoren steht auch nicht dabei, A2 ist Si2302 oder AO3402 mit ca. 2-3A, bei Kurzschluss, auch vetsehentlich ganz kurz, ist das Ding jedenfalls hin. Kauf dir nicht das billigste, sondern was ordentliches
MaWin schrieb: > Peter schrieb: >> Diese laufen über ASUS Aura Sync meines PCs > > D.h. eine LED Kette funktioniert ? > >> und sollten mit diesen >> Verstärkern verlängert werden: >> Das Netzteil hat 12V und 8A, was eigentlich ausreichen sollte. >> Leider funktioniert der Rotkanal nicht. > > Du musst nicht nur R G und B sondern auch Masse GND verbinden. Wie Masse? Ich habe am LED-Streifen nur Grün, Rot, Blau und +, ebenso am Verstärker. > Kauf dir nicht das billigste, sondern was ordentliches Was wäre denn etwas Ordentliches? Kannst du mir da etwas empfehlen?
Peter schrieb: > Was wäre denn etwas Ordentliches? Kannst du mir da etwas empfehlen? Lass dich nicht beirren, wenn man keine Ahnung hat, warum's nicht funktioniert kann mans halt immernoch auf den Preis schieben. Die Dinger sind billig, weil die Problemstellung keine teurere Schaltung rechtfertigt. MaWin schrieb: > Wenn der RGB Strip mit PWM angesteuert werden, braucht es eigentlich den > M324 nicht. Dann zeig mal eine billigere Methode 3 N-FETs im GND-Pfad mit 3 Massesignalen durchzuschalten. MaWin schrieb: > Da die Transistordn gegen Masse schalten, muss der Strip mit gemeinsmem > plus sein. Nicht jeder Strip ist so. Doch, jeder handelsübliche ist ganz genau "so"
MaWin schrieb: > Du musst nicht nur R G und B sondern auch Masse GND verbinden. Das stellt der Verstärker schon sicher, keine Sorge, bist du eigentlich nur hier um Blödsinn und Verwirrung zu verbreiten?
Peter schrieb: > Die Anschlussbelegung ist übrigens auch korrekt. > > Ich habe mal ein Bild der Verstärkerplatine angehängt. Dein FET wird geschossen sein. Ich habe hier eine Variante in einem höheren Gehäuse, da sind für 2A/Farbe vieeel größere FET drin. https://www.ebay.de/itm/IR-Fernbedienung-DC-12-24V-Switch-Controller-Dimmer-f%C3%BCr-3528-5050-LED-Streifen/263900022338?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649 Ich möchte deine 4A/Farbe gern glauben, Und 12A über diesen Rundstecker?
michael_ schrieb: > Und 12A über diesen Rundstecker? Ist ziemlich fragwürdig. passt aber zu meiner Empfehlung, chinesische Produkte höchsten halb so stark zu belasten, als drauf steht.
MaWin schrieb: > Allerdings kann stark bezweifelt werden, dass deine billigen Verstärker > überhaupt was taugen. Was erwartest du denn? Ein MOSFET als Schalter am ein bisschen Pegelanpassung - was willst du da mehr rein bauen. Das ist doch kein Hexenwerk.
Stefan ⛄ F. schrieb: > passt aber zu meiner Empfehlung, chinesische Produkte höchsten halb so > stark zu belasten, als drauf steht. Man muß den gesunden Menschenverstand walten lassen. Beim von mir genannten Beispiel sind für 2A D-Pak drin. Passt.
Jetzt weiß ich aber leider immer noch nicht, was ich machen könnte, damit der Rotkanal funktioniert.
Peter schrieb: > Jetzt weiß ich aber leider immer noch nicht, was ich machen könnte, > damit der Rotkanal funktioniert. Den Fehler sukzessiv lokalisieren.
Peter schrieb: > Jetzt weiß ich aber leider immer noch nicht, was ich machen > könnte, damit der Rotkanal funktioniert. Lege über den mit 102 bezeichneten Widerstand am + Zeichen noch einen weiteren 1k Widerstand parallel.
Peter schrieb: > Jetzt weiß ich aber leider immer noch nicht, was ich machen > könnte, > damit der Rotkanal funktioniert. 1. messen ob der FET für rot angesteuert wird und wenn ja 2. FET tauschen (1a. evtl. mal D&S vom FET kurzschliessen, dann sollte rot leuchten)
Wenn alles Korrekt verdrahtet ist, das Signal richtig ankommt, die RGB funktioniert und korrekt verbunden ist, aber das Rot noch immer nicht funktioniert, so scheint es gewollt zu sein!
Hallo Peter, hast du mal versucht die Farben an dem Verstärker und der LED Leiste zu tauschen? Also mal Rot und z.B. Grün tauschen als Ausschlussverfahren? Wenn dann plötzlich der grüne Kanal nicht mehr läuft dafür aber der rote Kanal, dann ist der Verstärker das Problem. Funktioniert Rot dann immer noch nicht, dann wird es die LED Leiste sein.
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