Hi Ich versuche gerade mein Weihnachtsgeschenk, einen Raspberry Pi4 1G zum Laufen zu bekommen. Erstmal: Ich habe von dem Ding (noch) überhaupt keine Ahnung! Deshalb ein paar Anfängerfragen: Macht der Pi4 ohne SD-Karte ein Bild? Auf welchem HDMI-Anschluß? Welche Auflösung? Kann ich da meinen HD-Ready-Fernseher anschließen? Ich habe mir NOOBS (Vollversion) gesaugt und versucht auf einer 8GB-SD-Karte zu installieren. In diversen Artikeln wird geschrieben, daß das per Diskimager auf die SD-Karte zu bringen ist. NOOBS ist aber ein .zip? Wieder anders soll die SD-Karte per Formatiertool formatiert werden. Welches Filesystem? Was kann das Formatiertool, das Win7 nicht kann? Ich habe die SD-Karte mittels Win7 auf FAT32 formatiert und dann das NOOBS-zip darauf entpackt. SD-Karte in den Pi4, Spannung dran, aber nichts Sinnvolles passiert. Kein Bild, rote Led leuchtet dauernd, grüne Led blinkt 4*. Was ist falsch?
Ist es für dich wirklich zu schwierig, das zip zu entpacken und vielleicht mal das README zu lesen? Wenn ja, dann verkaufe deinen Raspi besser wieder.
Peter N. schrieb: > Was ist falsch? Alle deine Fragen deuten auf eine Faulheit hin die kaum zu überbieten ist. Dir sollen eben gebratene Tauben in den Mund fliegen ohne dass du dafür einen Finger rührst.
Paul schrieb: > Ist es für dich wirklich zu schwierig, das zip zu entpacken und > vielleicht mal das README zu lesen? Im Readme steht, ich soll ein Formatiertool verwenden, es steht aber nicht drin, warum. Was/wie formatiert das anders, als Win7 (oder eins der Tools, die ich bereits verwende)? Bevor ich mir irgendwas (ev. nur für einmalige Anwendung) installiere, möchte ich vorher wissen, ob das wirklich nötig ist...
10 Sekunden gegoogelt. Kürzer als das Schreiben deines Beitrages. https://www.heise.de/tipps-tricks/Raspberry-Pi-einrichten-so-klappt-s-4169757.html Achja: Formatieren: Windows 7 kann nichts. Windows kann nur Windows. Sonst nichts. Wenn du etwas von der Welt entdecken möchtest, dann mußt du raus gehen und nicht nur aus dem Windows schauen.
Windows formatiert Datenträger als NTFS oder diversen FAT-Derivaten. Zudem kann es nur den Microsoft(Windows) Bootmanager installieren. Der Raspi läuft unter Linux.
Howard Karpfenteich schrieb: > Alle deine Fragen deuten auf eine Faulheit hin die kaum > zu überbieten ist. > > Dir sollen eben gebratene Tauben in den Mund fliegen ohne > dass du dafür einen Finger rührst. Danke für die aufmunternde Antwort! Kannst du die nicht vorstellen, daß manche erstmal einen gezielten Start brauchen, weil sie sonst von der Fülle der Informationen schlicht überfordet sind...?
Trau dich! Es geht nicht anders. Und wenn alles (Software) kaputt ist, installierst du das System neu. Du brauchst das Formatier/Kopiertool öfter.
Dirk B. schrieb: > Windows formatiert Datenträger als NTFS oder diversen FAT-Derivaten. > Zudem kann es nur den Microsoft(Windows) Bootmanager installieren. Ja und? Welche FAT-Version braucht der Pi4? Wo steht, daß ein Bootmanager benötigt wird?
Peter N. schrieb: > Kannst du die nicht vorstellen, daß manche erstmal einen gezielten Start > brauchen, weil sie sonst von der Fülle der Informationen schlicht > überfordet sind...? So schnell wie das Geschenk unterm Chrisbaum war wirst du (auch wenn du mehr Wissen/Fähigkeiten hättest) in Zukunft auch voraussichtlich nicht mehr weiterkommen. Auch wenn das womöglich dein Wunsch wäre .... Daher mache dich mit dem Gedanken vertraut zu "lörnen", und das geht am besten "by doing".
Kopiere doch einfach das noobs (entpackt) auf die SD Karte, stecke diese in den Raspi, schalte den Strom ein und warte. Mann wie kann man nur so unselbstständig sein? Mehr als nicht funktionieren kann es doch nicht. Also einfach machen!
Peter N. schrieb: > Ja und? Welche FAT-Version braucht der Pi4? Keine als Systempartition. Eines der nativen Linux Dateisysteme ist da besser. > Wo steht, daß ein Bootmanager benötigt wird? Grundlagen. Es muss kein Bootmanager sein, zumindest aber ein zum Betriebssystem passender Bootcode.
Für noobs braucht man kein Linux Dateisystem. Man nimmt einfach normales FAT32. Das steht doch auch im README! Zur Formatierung unter Win braucht man nicht unbedingt das empfohlene Programm. Noobs richtet dann beim Erststart das nötige Linux Dateisystem ein. Das hätte der TO aber auch mal selber ausprobieren können bevor er sich hier zum Affen macht.
Max schrieb: > Kopiere doch einfach das noobs (entpackt) auf die SD Karte, stecke diese > in den Raspi, schalte den Strom ein und warte. Mann wie kann man nur so > unselbstständig sein? Mehr als nicht funktionieren kann es doch nicht. > Also einfach machen! Wie ich anfangs schon geschrieben habe, habe ich das genau so gemacht. Nach über einer Stunde warten hat die grüne Led immer noch 4* geblinkt und von einem Bild war auch nichts zu sehen.
Peter N. schrieb: > Wie ich anfangs schon geschrieben habe, habe ich das genau so gemacht. Peter N. schrieb: > NOOBS ist aber ein .zip? OMG!
Peter N. schrieb: > Was/wie formatiert das anders, als Win7 Das ist Linux, natürlich läuft da einiges anders als bei Windows. Außerdem muss der Raspberry Pi von der SD Karte booten, das kann Windows überhaupt nicht. > Welche FAT-Version braucht der Pi4? Das spielt keine Rolle. Mach das so, wie es in der Anleitung steht. Das Image enthält bereits ein Filesystem - Formatierung im klassischen Sinne entfällt dadurch.
Wenn dich noobs überfordert, lad dir ein Raspian-Image runter. Oliver
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das > Image enthält bereits ein Filesystem Welches Image denn? Das NOOBS-File ist ein ganz normales .zip-Archiv und enthält nur Dateien und Verzeichnisse.
Peter N. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Das >> Image enthält bereits ein Filesystem > > Welches Image denn? > Das NOOBS-File ist ein ganz normales .zip-Archiv und enthält nur Dateien > und Verzeichnisse. Ok, dann habe ich da was verwechselt.
wie weit bist du voran geschritten? im besten Fall kannst du dd mittels cygwin ausführen https://scheible.it/dd-windows-cygwin/ dd if=/cygdrive/c/2019-09-26-raspbian-buster-full.img of=/dev/sdb bs=1M status=progress Ansonsten ein Livelinux starten Terminal öffnen ins Verzeichnis mit deinem entpackten Image wechseln un dann Ein Raspian Image runterladen und auf c: entpacken ins entsprechende Verzeichnis wechseln und dann sudo dd if=2019-09-26-raspbian-buster-full.img of=/dev/sdb bs=1M status=progress sdb muss du in beiden Fällen mit dem passenden Laufwerksbuchstaben deines Kartenlesers/Speicherkarte ersetzen, sonst überschreibst du dir ein Laufwerk oder eine Partition Mit sudo fdisk -l kannst du es dir auflisten lassen um das passende Laufwerk oder Partition auszuwählen.
Grüne LED: 3x blinken: start.elf nicht vorhanden 4x blinken: start.elf nicht gestartet (SD-Karte kann auch defekt sein) 7x blinken: kernel.img nicht vorhanden 8x blinken: SD nicht erkannt. Evtl. hilft ein Update der bootcode.bin oder start.elf Rote LED: 4x langes blinken, 4x kurzes, 1x sehr lang: Image kann nicht erkannt werden, ein Neuaufspielen des Image schafft Abhilfe. Ohne SD_Karte kommt kein Bild. Folgende Auflösungen sind möglich HD-Ready ist aber wirklich uninteressant. Hier gibts Lesestoff für die Auflösung https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/2101201.htm
Einen Raspi aufsetzten geht auch unter Windows: Benötigte Tools: Win32DiskImager SDFormater Raspian Image, z.B. https://downloads.raspberrypi.org/raspbian_full_latest Vorgehensweise: Raspian Image herunterladen und entpacken. Es wird eine .IMG erzeugt. SD Karte mit SDFormater formatieren Win32DiskImager starten, erzeugte IMG auswählen und auf Karte schreiben Raspie mit HDMI1 an TV anschließen und starten lassen. Das sollte es gewesen sein.
Peter N. schrieb: > Im Readme steht, ich soll ein Formatiertool verwenden, es steht aber > nicht drin, warum. Ja warum wohl? Folge einfach erstmal stur der Anleitung, so lange du keine Ahnung hast, was du dort tust. Oder lese einfach ein bisschen im Internet. Welche Funktion könnte sich wohl in einem Tool verbergen, das die Bezeichnung Formatiertool trägt? Eine Formatierung eines Datenträgers ist gewöhnlich erforderlich, damit ein Betriebssystem eine Dateistruktur auf dem Datenträger anlegen und darauf zugreifen kann.
Wolfgang schrieb: > Eine Formatierung eines Datenträgers > ist gewöhnlich erforderlich, damit ein Betriebssystem eine Dateistruktur > auf dem Datenträger anlegen und darauf zugreifen kann. Genau solch eine Funktion ist doch bereits in Windows eingebaut...?
also mal ganz sachlich: du hast einiges im Internet zum Thema RasPi Images gelesen und bist jetzt verwirrt, da für z.B. Raspian und Noobs unterschiedliches zu lesen ist und du es nicht zuordnen kannst - den Unterschied (noch) nicht verstehst. Es gibt fertige "Images" für den RasPi, die müssen bei Verwendung von Windows mit einem extra Tool auf die SD-Karte geschrieben werden. Einige davon können auch mit komprimierten Archiven (.zip .tgz etc) umgehen. Diese legen dann aus dem Image die notwendigen Partitionen auf der SD-Karte an. Darunter auch ganz am Anfang eine kleine FAT Partition. Der RasPi bootet per default von einer FAT-Partition auf der SD-Karte NOOBS ist etwas anders - eben für noobs - und daher wesentlich einfacher: du kopierst die Dateien und Ordner aus dem .zip (nicht das .zip) einfach auf die (ev. frisch formatierte) SD-Karte; dann ab damit in den RasPi. Dieser bootet von eben dieser FAT Partition ein Mini-Linux in welchem dann die restliche Einrichtung erfolgt. Das Endergebnis ist das selbe wie beim Schreiben eines fertigen Images. Beim RasPi 4 ist der linke (HDMI_1) der gewünschte Anschluß!
Peter N. schrieb: > Genau solch eine Funktion ist doch bereits in Windows eingebaut...? ja, aber vereinfacht ausgedrückt für Windows optimiert. Es wird empfohlen ein Tool zu benuzten das nach den SDCard Spezifikationen arbeitet: https://www.sdcard.org/downloads/formatter/
Generell soll man niemals SD Karten mit der Datenträgerverwaltung von Windows partitionieren, weil man dann riskiert, dass die Karte langsam wird oder frühzeitig kaputt geht. Das steht bei den meisten Karten auch in der Packungsbeilage geschrieben.
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