Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was ist hängen geblieben?


von kik (Gast)


Lesenswert?

Neulich hat mich mein Sohn um meine Hilfe bei einer Aufgabe in TM 
gebeten.
Ich habe erst gedacht, dass ich das schon noch irgendwie hinbekomme, dem 
war aber nicht so!

Zum Verständnis, ich habe Maschinenbau studiert und vor ca. 30 Jahren 
mit dem Diplom abgeschlossen. Mein Sohn studiert das gleiche und 
befindet sich im ersten Semester im Bachelor.

Mich würde mal interessieren, was bei euch so aus dem Studium hängen 
geblieben ist?
Meint ihr, dass ihr solche Aufgaben noch lösen könntet?

von Walter T. (nicolas)


Lesenswert?

kik schrieb:
> Meint ihr, dass ihr solche Aufgaben noch lösen könntet?

Ja.

Bitte. Gern geschehen!

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

kik schrieb:
> Neulich hat mich mein Sohn um meine Hilfe bei einer Aufgabe in TM
> gebeten

Hmm, TM, Transzendale Meditation, interessant was man heute als Bachelor 
so macht.

https://abkuerzungen.woxikon.de/abkuerzung/tm.php

Aufgaben heute sind nicht schwieriger als damals, im Gegenteil, genaue 
Durchsicht der Lerninhalte Sekundarstufe II von 1980 vs. 2018, Lineare 
Algebra 1 & 2 und Mathematik an der Uni haben ergeben, dass viele Themen 
gestrichen wurden und nichts substanzielles hinzukam.

Das entspricht der gesunkenen Intelligenz

https://www.3sat.de/?source=/nano/gesellschaft/197575/index.html

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Walter T. schrieb:
> kik schrieb:
> Meint ihr, dass ihr solche Aufgaben noch lösen könntet?
>
> Ja.
>
> Bitte. Gern geschehen!

Bin 25 Jahre aus dem E-Technik Studium raus, auf keinen Fall !

von Realist (Gast)


Lesenswert?

bei mir ist es 15 Jahre her seid dem Studium.
Ich denke das meiste würde ich hinkriegen. Nicht so schnell wie damals, 
auch nicht alles, aber ich würde es hinkriegen. Wie lange noch, das ist 
eine andere Frage...

von Hakim (Gast)


Lesenswert?

Ist hier heute ein Trolltreffen?

von Bürovorsteher (Gast)


Lesenswert?

> Mich würde mal interessieren, was bei euch so aus dem Studium hängen
> geblieben ist?

Viel interessanter ist die Frage, welchen Anteil der Studieninhalte du 
jemals im Beruf gebraucht hast.
Erzähl mir jetzt bitte keinen vom Pferd!

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

kik schrieb:
> Meint ihr, dass ihr solche Aufgaben noch lösen könntet?

Wie wäre es, wenn du die Aufgabe hier veröffentlichst? Dann können dir 
interessierte Leute deine Frage ganz konkret mit ja/nein/vielleicht 
beantworten.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


Lesenswert?

Wenn du mit TM technische Mechanik meinst: nö, sicher nicht. Aber ich 
wüßte wo ich nachschlagen könnte. Und da man das doch mal kapiert hat 
ist das Wiederaneignen nicht mehr so schwer.

von Stefan S. (chiefeinherjar)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> kik schrieb:
>> Meint ihr, dass ihr solche Aufgaben noch lösen könntet?
>
> Wie wäre es, wenn du die Aufgabe hier veröffentlichst? Dann können dir
> interessierte Leute deine Frage ganz konkret mit ja/nein/vielleicht
> beantworten.

Das ist wie, wenn man im Internet nach der P*nisgröße fragt. Da hat auch 
die überwiegende Mehrheit mindestens 20 Zentimeter und das Stehvermögen 
sowie die Potenz eines 25 jährigen mit der blauen Pille.

Beitrag #6092448 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marvel (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> kik schrieb:
> Meint ihr, dass ihr solche Aufgaben noch lösen könntet?
>
> Wie wäre es, wenn du die Aufgabe hier veröffentlichst? Dann können dir
> interessierte Leute deine Frage ganz konkret mit ja/nein/vielleicht
> beantworten.

Blos nicht! Sonst würden Großmäuler wie ich und Walter einen Beweis für 
ihre Behauptung bringen müssen!

Walter T. schrieb:
> Ja.
>
> Bitte. Gern geschehen!

von Student (Gast)


Lesenswert?

Ich bin noch nichtmal mit meinem Studium ganz durch und habe praktisch 
keine Erinnerungen mehr an die Inhalte des 1. Semesters.

Pauken, Prüfung bestehen, nächstes Modul, so läuft's nunmal.

Das was hängenbleibt kommt zu 95% aus eigenem Antrieb oder im Job ins 
Hirn.

von dick und doof in einer Person (Gast)


Lesenswert?

Plus, Minus, Mal und Geteilt bekomme ich noch ganz gut hin, weil man das 
auch im täglichen Leben beim Einkaufen gehen trainiert (Aldi, Getränke 
Markt, Pommesbude, usw.). Wenn es um Bruchrechnen geht, dann hört es bei 
mir schon auf.

Das tut mir aber nicht wirklich weh, da ich sowieso die meiste Zeit vor 
der Glotze rumhänge und die vier Hauptareale meines Gehirns dadurch kaum 
beansprucht werden.

von Klaus P. (Gast)


Lesenswert?

kik schrieb:
> Neulich hat mich mein Sohn um meine Hilfe bei einer Aufgabe in TM
> gebeten.
[...]
> Meint ihr, dass ihr solche Aufgaben noch lösen könntet?

Bei mir ist das Studium ebenfalls 30 Jahre her. Ich habe mit meinem Sohn 
ausgemacht, dass er mir seine Fragen einen Tag vorher gibt. Aus dem 
Stand kann ich die Fragen nicht mehr beantworten (TM geht vielleicht 
noch, aber Mathe nicht mehr - jedenfalls die Aufgaben, bei denen er 
Fragen hat). Aber ein kurzer Blick in die alten Bücher und / oder ins 
Internet reichen i.a. aus, dann ist das Wissen wieder da.

von AVR (Gast)


Lesenswert?

Student schrieb:
> Pauken, Prüfung bestehen, nächstes Modul, so läuft's nunmal.

Ist leider aber nicht immer eine gute Bedingung, falls man Entwickler 
werden will. Verstehen sollte man trotzdem vieles.

von Walter T. (nicolas)


Lesenswert?

Marvel schrieb:
> Sonst würden Großmäuler wie ich und Walter einen Beweis für
> ihre Behauptung bringen müssen!

Muß ich nicht. Leute, die mich kennen, glauben mir das so. Bei anderen 
ist mir das egal.

Wie dem auch sei: Wenn der TO Schwierigkeiten bei den Aufgaben hat, kann 
er ja gerne im Forum nachfragen. Im ersten Semester MB geht es ja 
eigentlich hauptsächlich um die Statik starrer Körper, und wir haben 
erst Januar.

von Mark (Gast)


Lesenswert?

Stefan S. schrieb:
> Das ist wie, wenn man im Internet nach der P*nisgröße fragt. Da hat auch
> die überwiegende Mehrheit mindestens 20 Zentimeter und das Stehvermögen
> sowie die Potenz eines 25 jährigen mit der blauen Pille.

Das ist wie in den Gehaltsthreads in diesem Forum, da hat auch jeder 
Ingenieur über 50k€/a.

von Trollfabrik (Gast)


Lesenswert?

kik schrieb:
> Neulich hat mich mein Sohn um meine Hilfe bei einer Aufgabe in TM
> gebeten.


Dafür gibt es die Sprechstunden bei den Assistenten. ;)


Nein, im Ernst, aus dem Stegreif heraus könnte ich sicher auch das 
Allerwenigste beantworten.

von Student (Gast)


Lesenswert?

AVR schrieb im Beitrag #6092588:
> Student schrieb:
>> Pauken, Prüfung bestehen, nächstes Modul, so läuft's nunmal.
>
> Ist leider aber nicht immer eine gute Bedingung, falls man Entwickler
> werden will. Verstehen sollte man trotzdem vieles.

Verstehen und Prüfung bestehen sind leider 2 verschiedene Paar Schuhe.

Ich habe Prüfungen mit Bravour bestanden ohne einen Hauch einer Ahnung 
zu haben wo die Aufgabenstellung in der Realität herkommen könnte.

Genauso aber auch einige Male völlig versagt bei Problemen, die ich zwar 
verstehe aber schlicht der Ansatz zur Lösung der Gleichungen gefehlt 
hat.

Ist aber auch egal, da ich in eine völlig andere Richtung gehen werde 
und den Studiengang nur aus Zeitgründen nicht gewechselt habe.

Es gehört übrigens nichtmal zum Lehrplan eine E-Technikstudiums auch nur 
ein einziges Mal ein Bauteil selbst auswählen zu müssen.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Mark schrieb:
> Das ist wie in den Gehaltsthreads in diesem Forum, da hat auch jeder
> Ingenieur über 50k€/a.

Darunter wäre auch etwas unglaubwürdig, findest du nicht? 50k sind 
ungefähr wie 1 Meter für Hochsprung im Sport.

von Kann nur ich das lesen? (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Mark schrieb:
>> Das ist wie in den Gehaltsthreads in diesem Forum, da hat auch jeder
>> Ingenieur über 50k€/a.
>
> Darunter wäre auch etwas unglaubwürdig, findest du nicht? 50k sind
> ungefähr wie 1 Meter für Hochsprung im Sport.

Es gibt genug Ings die unter 50k€/a bekommen, aber hier im Forum gibt 
damit dennoch keiner an.

von dick und doof in einer Person (Gast)


Lesenswert?

Kann nur ich das lesen? schrieb:
> Es gibt genug Ings die unter 50k€/a bekommen, aber hier im Forum gibt
> damit dennoch keiner an.

Ich könnte zwar jetzt damit angeben, dass ich unter 50.000 Euro im Jahr 
verdiene, ich tue es aber besser nicht.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Student schrieb:
> AVR schrieb:
> Student schrieb:
> Pauken, Prüfung bestehen, nächstes Modul, so läuft's nunmal.
>
> Ist leider aber nicht immer eine gute Bedingung, falls man Entwickler
> werden will. Verstehen sollte man trotzdem vieles.
>
> Verstehen und Prüfung bestehen sind leider 2 verschiedene Paar Schuhe.
>
>
> Ist aber auch egal, da ich in eine völlig andere Richtung gehen werde
> und den Studiengang nur aus Zeitgründen nicht gewechselt habe.
>
> Es gehört übrigens nichtmal zum Lehrplan eine E-Technikstudiums auch nur
> ein einziges Mal ein Bauteil selbst auswählen zu müssen.

Das unterschreibe ich! Ich bin Dipl. Ing ETechnik 
Informationsverarbeitung und habe von Hardware nicht die geringste 
Ahnung und auch noch nie gehabt! Das einzige Fach damals, wo man nicht 
mit gutem Matheverständniss durchkam, war Nebenfach Bauelemente, das war 
eine 5 bei mir, hat meinem Schnitt von 1,7 aber nicht sehr weh getan. 
Ich bin heute reiner Softwareentwickler.

von Puzzybörger (Gast)


Lesenswert?

Walter T. schrieb:
> Muß ich nicht. Leute, die mich kennen, glauben mir das so. Bei anderen
> ist mir das egal.

Du bist anscheinend ein Schwätzer

von Autobot (Gast)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Ich bin Dipl. Ing ETechnik Informationsverarbeitung und habe von
> Hardware nicht die geringste Ahnung

Spannungsteiler, Tiefpassfilter, Funktionsweise ADC, Transistor, 
Kondensator, einer Spule, Z-Diode sowie das Abtasttheorem verstehst du 
aber schon, oder?

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Autobot schrieb:
> Motzkopp schrieb:
> Ich bin Dipl. Ing ETechnik Informationsverarbeitung und habe von
> Hardware nicht die geringste Ahnung
>
> Spannungsteiler, Tiefpassfilter, Funktionsweise ADC, Transistor,
> Kondensator, einer Spule, Z-Diode sowie das Abtasttheorem verstehst du
> aber schon, oder?

Transistor, Kondensator, Z-Diode sagten mir mal was, daran kann ich noch 
erinnern, das ist aber Abi Physik LK Wissen, an die anderen Begriffe 
kann ich mich nicht mal mehr erinnern. Ich hatte Fächer wie Grundlagen 
der E-Technik, aber das war alles nur angewandte Mathe. Ich habe im 
ganzen Studium nicht eine Schaltung selber konstruieren müssen, nicht 
die allersimpelste. In meiner Diplomarbeit habe ich eine Software mit 
Delphi geschrieben. Theoretischer Schwerpunkt der Diplomarbeit waren 
Datenbanken. Hessesche Normalformen und sowas.
Ich bin ein Schandfleck für alle, die sich E-technik Ing nennen dürfen, 
oder der Beweis das man auch ohne Hardware Kenntnisse es zum E-Technik 
Diplom bringen kann.

von Peter123 (Gast)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Autobot schrieb:
> Transistor, Kondensator, Z-Diode sagten mir mal was, daran kann ich noch
> erinnern, das ist aber Abi Physik LK Wissen, an die anderen Begriffe
> kann ich mich nicht mal mehr erinnern. Ich hatte Fächer wie Grundlagen
> der E-Technik, aber das war alles nur angewandte Mathe. Ich habe im
> ganzen Studium nicht eine Schaltung selber konstruieren müssen, nicht
> die allersimpelste. In meiner Diplomarbeit habe ich eine Software mit
> Delphi geschrieben. Theoretischer Schwerpunkt der Diplomarbeit waren
> Datenbanken. Hessesche Normalformen und sowas.
> Ich bin ein Schandfleck für alle, die sich E-technik Ing nennen dürfen,
> oder der Beweis das man auch ohne Hardware Kenntnisse es zum E-Technik
> Diplom bringen kann.

Ist es schon wieder Freitag?

Beitrag #6092873 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bürovorsteher (Gast)


Lesenswert?

> Ich bin ein Schandfleck für alle, die sich E-technik Ing nennen dürfen,
> oder der Beweis das man auch ohne Hardware Kenntnisse es zum E-Technik
> Diplom bringen kann.

Da bist du weder der erste noch der einzige. Von deiner Sorte durfte ich 
bereits viele kennenlernen. Ist aber auch völlig egal, irgendjemand muss 
ja schließlich die Drecksarbeit mit der Software erledigen. Also kein 
bildungsmäßiger Totalverlust. Wenn du deine Sache gut machst, fragt 
niemand mehr, ob du ein Diplom für den Gartenbau oder die Sanitärtechnik 
gemacht hast.

von W.S. (Gast)


Lesenswert?

kik schrieb:
> Neulich hat mich mein Sohn um meine Hilfe bei einer Aufgabe in TM
> gebeten.
> Ich habe erst gedacht, dass ich das schon noch irgendwie hinbekomme, dem
> war aber nicht so!

Das ist normal. Wenn ich heuer ein Flächenträgheitsmoment berechnen 
sollte, müßte ich erstmal ins Buch schauen. Selbst die eigenen 
Vorlesungs-Mitschriften versteht man nach 30..40 Jahren nicht mehr - 
obwohl einem das alles während des Studiums völlig einfach und "easy" 
vorgekommen ist.

Aber gräme dich nicht, denn normalerweise häuft man in seinen grauen 
Zellen während des Arbeitslebens ne Menge an Spezialwissen an und die 
grundlegenden Fähigkeiten des logischen Denkens, die man an der Uni 
geübt hat, verlernt man nicht. Da hilft einem ein gründlicher Blick in 
die Bücher, um verschüttetes Wissen wieder zu reaktivieren. Das dauert 
bloß ne Weile länger, je älter man wird.

Ein Spezialfall sei hier aber erwähnt: Dinge, die man zwar studiert hat, 
die sich aber in der Zwischenzeit weiter entwickelt haben. Fourier- 
Laplace- und Hilbert-Transformationen hatte unsereiner zwar im Prinzip 
ebenso wie anderes Zeugs gehabt, bis hin zum Nachweis daß Heisenbergs 
Bewegungsgleichungen nahtlos in Schrödingers Wellengleichung überführt 
werden konnten - aber eben nur auf der obersten Ebene - von all den 
inzwischen bei der digitalen Signalverarbeitung anfallenden 
PRAKTISCHEN Verwendungen war damals jedoch noch nix zu sehen. Deshalb 
fehlt einem sowas - es sei denn, man hat beruflich tief dort 
dringesteckt.

W.S.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Bürovorsteher schrieb:
> Ich bin ein Schandfleck für alle, die sich E-technik Ing nennen
> dürfen,
> oder der Beweis das man auch ohne Hardware Kenntnisse es zum E-Technik
> Diplom bringen kann.
>
> Da bist du weder der erste noch der einzige. Von deiner Sorte durfte ich
> bereits viele kennenlernen. Ist aber auch völlig egal, irgendjemand muss
> ja schließlich die Drecksarbeit mit der Software erledigen. Also kein
> bildungsmäßiger Totalverlust. Wenn du deine Sache gut machst, fragt
> niemand mehr, ob du ein Diplom für den Gartenbau oder die Sanitärtechnik
> gemacht hast.

Mit Delphi 1.0 als ersten OOP Ersatz für Visual Basic und guten DB 
Kenntnissen war ich Mitte der 90iger ne hippe Nummer. Bin damals im 
ersten Job zusammen mit SPSlern rausgefahren, wir haben 
Maschinenstrassen inbetriebgenommen, auf dem Leitrechner lief ne 
Windows-Software mit DB, das war meine Aufgabe, da hatten zu der Zeit 
nicht viele Ahnung von, schon gar nicht der klassische ETechniker, der 
mehr als 5 Jahre im Beruf stand. Mir war das allerdings immer noch zu 
schmutzig und Hardwarenah, bin immer weiter weg von ETechnik, heute 
mache ich Business Software im J2EE Bereich. Hatte übrigens nie ein Job 
Problem.

von Autobot (Gast)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Mir war das allerdings immer noch zu schmutzig und Hardwarenah, bin
> immer weiter weg von ETechnik, heute mache ich Business Software im J2EE
> Bereich. Hatte übrigens nie ein Job Problem.

Warum nicht gleich Informatik studieren, wenn du nur als Informatiker 
arbeiten willst?

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

W.S.
> Laplace- und Hilbert-Transformationen hatte unsereiner zwar im Prinzip
> ebenso wie anderes Zeugs gehabt, bis hin zum Nachweis daß Heisenbergs
> Bewegungsgleichungen nahtlos in Schrödingers Wellengleichung überführt
> werden konnten - aber eben nur auf der obersten Ebene - von all den

An das Zeug erinnere ich mich noch ! Mathe im ETechnik Bereich, aber 
Schaltungen selber layouten, nö !

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Autobot schrieb:
> Motzkopp schrieb:
> Mir war das allerdings immer noch zu schmutzig und Hardwarenah, bin
> immer weiter weg von ETechnik, heute mache ich Business Software im J2EE
> Bereich. Hatte übrigens nie ein Job Problem.
>
> Warum nicht gleich Informatik studieren, wenn du nur als Informatiker
> arbeiten willst?

Jepp! Ich wusste es damals nicht besser, habe erst im Studium erkannt, 
das ich nicht so der Lötkolben Typ bin.

Beitrag #6093036 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6093040 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6093046 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Ich wusste es damals nicht besser, habe erst im Studium erkannt, das ich
> nicht so der Lötkolben Typ bin.

Weißt du denn wenigstens, an welcher Seite der Lötkolben heiß wird?

von Mensch (Gast)


Lesenswert?

Hallo

"Der Mod scheint an einem Löschzwang zu leiden."

Absolut nicht, wenn ich die vielfachen bösartigen, überheblichen und mit 
erschreckenden Vorurteilen belegten Kommentare hier lese die viele "gut" 
bekannte hier absondern und das nicht erst seit gestern, und zwar egal 
ob es sich tatsächlich um  die Originale oder Nachahmer handelt (die 
Vorlagen bieten auf jeden Fall die schlimmen Organale mit ihrer 
jahrelanger "Tradition" im unsozialen Verhalten) welche unverständlicher 
Weise stehen gelassen werden kann man ganz bestimmt nicht von einen 
Löschzwang der Moderatoren reden, sondern eher von schon schwer 
verständlicher Großzügigkeit.

Wenn ein außen stehender (Neueinsteiger, Neugieriger, 
Zufallsleser...)sich mal hier im Forum umschaut oder gar erdreistet eine 
nur etwas nicht technische Frage zu stellen muss man sich schon fast 
seines alters und der Interessen wegen schämen - zu groß ist die Gefahr 
in einen Topf geschmissen zu werden, nur weil man wohl etwa zu gleichen 
Altersklasse gehört und ein ähnliches Interessengebiet hat.

Schade, wie zu erwarten hat sich auch 2020 nicht am "Niveau" von so 
einigen hier lang bekannten (bzw. "guten Vorlagen für Nachahmern) 
geändert und wirklich interessante Fragen werden wieder mal kaputt 
gemacht.
Das Forum macht immer weniger Spaß.
Traurig das es wohl nur "streng" technische Fragen noch einigermaßen 
brauchbar beantwortet werden...

Mensch

von Walter K. (walter_k488)


Lesenswert?

Wer kann noch 87*87 im Kopf rechnen und erinnert sich bei der 
Aufgabenstellung an die Binomische Formeln ... und kann es dann mit 
deren Hilfe im Kopf rechnen?


87*87 =>
(90 - 3)hoch2 =>
90hoch2 - 2*90*3 + 3hoch2 =>
(8100 - 540) + 3hoch2 =>
7560 + 9 =>
7569

Übrigens: nix Studium! Bin > 60 und 10.Klasse POS

: Bearbeitet durch User
von SET0N (Gast)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
 Das einzige Fach damals, wo man nicht
> mit gutem Matheverständniss durchkam, war Nebenfach Bauelemente, das war
> eine 5 bei mir, hat meinem Schnitt von 1,7 aber nicht sehr weh getan.
> Ich bin heute reiner Softwareentwickler.



Ich bin ja kein Diplomer, aber im Bachelor/Master heißt 5.0 
durchgefallen - > nochmal.

Den Schmitt versauen kann das nicht. Wat das früher andets?

von Sklavenvermittler (Gast)


Lesenswert?

Walter K. schrieb:
> 87*87 =>
> (90 - 3)hoch2 =>
> 90hoch2 - 2*90*3 + 3hoch2 =>
> (8100 - 540) + 3hoch2 =>
> 7560 + 9 =>
> 7569
> Übrigens: nix Studium! Bin > 60 und 10.Klasse POS

Toll, damit bist du der Held aufm Schulhof.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


Lesenswert?

SET0N schrieb:

> Ich bin ja kein Diplomer, aber im Bachelor/Master heißt 5.0
> durchgefallen - > nochmal.
>
> Den Schmitt versauen kann das nicht. Wat das früher andets?

Nö, genauso. Aber für ne Story hier genügts.

von Nikolaus S. (Firma: Golden Delicious Computers) (hns)


Lesenswert?

Bürovorsteher schrieb:
>> Mich würde mal interessieren, was bei euch so aus dem Studium hängen
>> geblieben ist?
>
> Viel interessanter ist die Frage, welchen Anteil der Studieninhalte du
> jemals im Beruf gebraucht hast.
> Erzähl mir jetzt bitte keinen vom Pferd!

Genau das haben mich meine Studenten schon gefragt, als ich noch als 
Assistent an der Hochschule lehrend tätig war.

Meine Antwort:

  höchstens 10%, aber niemand kann vorhersagen, welche.

Es könnten im Laufe des Berufslebens aber auch mehr als 10% werden. Aus 
meiner eigenen Erfahrung habe ich erst vor 3 Monaten für ein 
nicht-technisches Thema "statistische Testverfahren" wieder gebraucht. 
Dafür half mir der aus Studienzeiten aufgehobene "Bronstein", um das 
Gedächtnis wieder aufzufrischen.

: Bearbeitet durch User
von rbx (Gast)


Lesenswert?

Walter K. schrieb:
> Wer kann noch 87*87 im Kopf rechnen
(+1)

Testweise könnte man hier 85*85 rechnen und hat so schon mal eine 
ungefähre Richtung zum Schätzen, was herauskommt:

-> 9*8  und 25 hintendrankleben

Dann ginge noch (870 + 70) * 8 bzw. 940 * 8 + 7*7 **

Der Einfachheit halber: 90 * 84 + 3*3

** Diese Art Muster hatte sich bei mir von alleine herausgebildet, beim 
Ausrechnen von Multiplikationstabellen - d.h. dazu brauchte ich 
überhaupt nicht in die Schule gehen.

..und es kommt noch besser: dieses ganze Mengenlehrezeugs aus der 
Grundschule ist recht Zahlentheoretischer Natur und hat eigentlich in 
der Grundschule nichts zu suchen. So richtig auswerten kann man diese 
Art von Hilfen erst, wenn man mehrere Zahlensysteme parat hat. Aber das 
hat man als Grundschüler nur bedingt (mit z.B. dem Uhrensystem).

Erst die Auseinandersetzung mit den Computerzahlensystemen hatte mir 
geholfen, hier etwas weiter zu blicken - auch mit Freude und Erstaunen - 
und: wieder ganz ohne Schule.

von Walter K. (walter_k488)


Lesenswert?

Sklavenvermittler schrieb:
> Toll, damit bist du der Held aufm Schulhof.

Ja klar;-). Und Du gehörst scheinbar zu den Typen, die früher auf dem 
Schulhof schon immer auf die Fresse bekommen haben

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Autobot schrieb:
> Warum nicht gleich Informatik studieren, wenn du nur als Informatiker
> arbeiten willst?

Das wäre blöd, dann hätte man ja Grundlagenkenntnisse von dem was man 
verbricht und würde erkennen, was für einen Scheiss man sich 
zusammenfrickelt.

Gute Software, pah, wird überschätzt, überall läuft 
Seiteneinsteigergefrickel. Gross, langsam, fehlerhaft, unzureichend.

Und schon dreht sich das Rad des Kapitalismus weiter, muss man neu 
machen, nur neue Aufträge bringen neues Geld, Software die einfach taugt 
wäre da ein Klotz am Bein.

von Beranzverrater (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Das wäre blöd, dann hätte man ja Grundlagenkenntnisse von dem was man
> verbricht und würde erkennen, was für einen Scheiss man sich
> zusammenfrickelt.

Ein Informatikstudium macht einen genauso zum guten Softwareentwickler, 
wie ein E-Technikstudium zum guten Schaltungsdesigner.

Überhaupt nicht.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Beranzverrater schrieb:
> Ein Informatikstudium macht einen genauso zum guten Softwareentwickler,
> wie ein E-Technikstudium zum guten Schaltungsdesigner.

Wahre Worte gelassen ausgesprochen.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Michael X. schrieb:
> SET0N schrieb:
>
> Ich bin ja kein Diplomer, aber im Bachelor/Master heißt 5.0
> durchgefallen - > nochmal.
> Den Schmitt versauen kann das nicht. Wat das früher andets?
>
> Nö, genauso. Aber für ne Story hier genügts.

Ja, ja, nicht jeder ist hier ein Troll, ich war an der FH und musste so 
ca. 25 Scheine machen. In genau einem Nebenfach durfte man durchfallen. 
Und jeder Schein zählte zum Schnitt, die Diplomarbeit glaube ich floss 
zu 1/3 ein.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Autobot schrieb:
> Warum nicht gleich Informatik studieren, wenn du nur als Informatiker
> arbeiten willst?
>
> Das wäre blöd, dann hätte man ja Grundlagenkenntnisse von dem was man
> verbricht und würde erkennen, was für einen Scheiss man sich
> zusammenfrickelt.
>
> Gute Software, pah, wird überschätzt, überall läuft
> Seiteneinsteigergefrickel. Gross, langsam, fehlerhaft, unzureichend.
> Und schon dreht sich das Rad des Kapitalismus weiter, muss man neu
> machen, nur neue Aufträge bringen neues Geld, Software die einfach taugt
> wäre da ein Klotz am Bein.

SO ganz Seiteneinsteiger war man als Etechniker Informationsverarbeitung 
nicht. Ich hatte damals Assembler, Pascal, C/C++ und 
Echtzeitprogrammiersprache Pearl (mi ea geschrieben!) im Studium durch 
Standard Lehrinhalt und Wahlpflichtfächer.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> SO ganz Seiteneinsteiger war man als Etechniker Informationsverarbeitung
> nicht. Ich hatte damals Assembler, Pascal, C/C++ und
> Echtzeitprogrammiersprache Pearl (mi ea geschrieben!) im Studium durch
> Standard Lehrinhalt und Wahlpflichtfächer.

Etwa kein MATLAB/SIMULINK?

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Motzkopp schrieb:
> Ich wusste es damals nicht besser, habe erst im Studium erkannt, das ich
> nicht so der Lötkolben Typ bin.
>
> Weißt du denn wenigstens, an welcher Seite der Lötkolben heiß wird?

An der Stelle, wo die Finger heiss werden :).

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Motzkopp schrieb:
> SO ganz Seiteneinsteiger war man als Etechniker Informationsverarbeitung
> nicht. Ich hatte damals Assembler, Pascal, C/C++ und
> Echtzeitprogrammiersprache Pearl (mi ea geschrieben!) im Studium durch
> Standard Lehrinhalt und Wahlpflichtfächer.
>
> Etwa kein MATLAB/SIMULINK?

Nö, habe ich was gutes verpasst ?

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
>> Etwa kein MATLAB/SIMULINK?
>
> Nö, habe ich was gutes verpasst ?

Ja.

von AVR (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Beranzverrater schrieb:
>> Ein Informatikstudium macht einen genauso zum guten Softwareentwickler,
>> wie ein E-Technikstudium zum guten Schaltungsdesigner.
>
> Wahre Worte gelassen ausgesprochen.

Obwohl es eine verkehrte Welt zeigt :\

von Realist (Gast)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Nö, habe ich was gutes verpasst ?

Nope. Nur ne weitere (unnoetige) Ebene die aus Bloeckchen dann schlecht 
lesbaren Quelltext erzeugt, bevor es mit dem Compiler/Interpreter 
weitergeht.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Beranzverrater schrieb:
>> Ein Informatikstudium macht einen genauso zum guten Softwareentwickler,
>> wie ein E-Technikstudium zum guten Schaltungsdesigner.
>
> Wahre Worte gelassen ausgesprochen.

Ich würde es anders formulieren:

Ein Informatikstudium liefert einem die Grundlagen für einen guten 
Softwarentwickler.

Ein guter Programmierer wird man dadurch aber nicht. Das sind zwei Paar 
Schuhe.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Ein Informatikstudium liefert einem die Grundlagen für einen guten
> Softwarentwickler.
>
> Ein guter Programmierer wird man dadurch aber nicht. Das sind zwei Paar
> Schuhe.

Korrekt. Ich würde auch keinesfalls Software-Entwickler und 
Programmierer gleichsetzen, auch wenn das dem ein oder anderen als 
Wortklauberei erscheinen mag.

Ganz generell verschafft einem ein Studium gewisse theoretische 
Grundlagen, sowie hoffentlich die Fähigkeit sich Dinge selbst zu 
erarbeiten. Der praktische Teil kommt im Beruf von ganz alleine hinzu 
und nennt sich schlicht "Berufserfahrung". Beides ist aus meiner Sicht 
ungefähr gleich wichtig für einen guten Ingenieur oder Informatiker.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Chris D. schrieb:
> Ein Informatikstudium liefert einem die Grundlagen für einen guten
> Softwarentwickler.
> Ein guter Programmierer wird man dadurch aber nicht. Das sind zwei Paar
> Schuhe.
>
> Korrekt. Ich würde auch keinesfalls Software-Entwickler und
> Programmierer gleichsetzen, auch wenn das dem ein oder anderen als
> Wortklauberei erscheinen mag.
>
> Ganz generell verschafft einem ein Studium gewisse theoretische
> Grundlagen, sowie hoffentlich die Fähigkeit sich Dinge selbst zu
> erarbeiten. Der praktische Teil kommt im Beruf von ganz alleine hinzu
> und nennt sich schlicht "Berufserfahrung". Beides ist aus meiner Sicht
> ungefähr gleich wichtig für einen guten Ingenieur oder Informatiker.

Naja, die wirklichen Schwierigkeiten in meinen Jobs waren/sind eher 
haufenweise unbekannten Code zu verstehen, wo unbekannte Prozesse 
abgebildet wurden und gescheite Anforderungen zu erhalten, Dann die 
Erwartung, dass man als Entwickler teilweise hellsehen soll, wenn es 
darum geht Zeiteinschätzungen zum Unschreiben von unbekannten Code mit 
ultraschlechten Anforderungen zu geben. Vor allem wenn dann noch durch 
agil/Scrum den Bock zum Gärtner macht, aber vielleicht bin ich für die 
neueste Sau im Dorf zu alt.

Auf jeden Fall helfen einem da die tollen theoretischen Grundlagen aus 
dem Studium auch nicht. Die wirklich technischen Probleme sind selten, 
aber zur Abwechslung sehr angenehm.

von Franko Potento (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Korrekt. Ich würde auch keinesfalls Software-Entwickler und
> Programmierer gleichsetzen, auch wenn das dem ein oder anderen als
> Wortklauberei erscheinen mag.

Programmierer
Als Programmierer wird ein nicht näher definierter oder nicht 
spezialisierter Softwareentwickler bezeichnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Softwareentwickler

von Ottmahr Zittlau (Gast)


Lesenswert?

Franko Potento schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Korrekt. Ich würde auch keinesfalls Software-Entwickler und
>> Programmierer gleichsetzen, auch wenn das dem ein oder anderen als
>> Wortklauberei erscheinen mag.
>
> Programmierer
> Als Programmierer wird ein nicht näher definierter oder nicht
> spezialisierter Softwareentwickler bezeichnet.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Softwareentwickler

interessiert leider niemand, für die breite masse (99% der personaler 
ticken so) sind es leute die vorm pc sitzen und mit der maus klicken :<

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Ottmahr Zittlau schrieb:

> interessiert leider niemand, für die breite masse (99% der personaler
> ticken so) sind es leute die vorm pc sitzen und mit der maus klicken :<

Das ist doch aber normal. Wenn dein Klo verstopft ist, dann soll da ein 
Typ im Blaumann kommen und das wieder in Ordnung bringen. Was weiß ich 
was der für einen Titel, Ausbildung oder Geburtsgewicht hat?
So sehen das die Chefs bei SW Entwicklern halt auch.

von lol (Gast)


Lesenswert?

De facto geht das meiste vom Studium über die Zeit verloren, weil man es 
einfach nicht braucht.

Wenn man sich aber wieder mit den Inhalten beschäftigt, dann kommt das 
alles schnell wieder zurück.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

lol schrieb:
> De facto geht das meiste vom Studium über die Zeit verloren, weil
> man es einfach nicht braucht.
>
> Wenn man sich aber wieder mit den Inhalten beschäftigt, dann kommt das
> alles schnell wieder zurück.

Ja, so ist das mit Grundlagenwissen. Das benötigt man konkret in der 
Praxis eher selten, aber es ist gut, wenn man es als Rüstzeug besitzt. 
Verschüttetes Wissen ist auch viel schneller wieder aufgefrischt als 
komplett neu erarbeitet.

von Humbert K. (qbert)


Lesenswert?

lol wie kann man als maschi der mechanik nicht mehr mächtig sein, 
schande über dein haupt und alle maschinenbauer. Ich fass es nicht.
Ich höre es immer wieder, dass leute im Studium die TM nicht packen oder 
sie nichts verstehen, WTF!!! Ich bin in jeder Prüfung mit einer 1,0 
durchgerauscht. Gott, lass Gehirn regnen und den Maschinenbau nicht 
weiter verblöden...

von Humbert K. (qbert)


Lesenswert?

Allein schon was für ein Murks heute in den Entwicklungsabteilungn 
zusammensimuliert wird. Da kann man nur den Kopf schütteln. Bunte Bilder 
malen mit FEM kann jeder, aber realitätsnahe sind die wenigsten. Wenn 
ich sehe, dass einer einen Walzvorgang mit linearer FEM durchsimuliert 
möcht ich mich vorn Zug schmeißen

von linear3 (Gast)


Lesenswert?

Humbert K. schrieb:
> Allein schon was für ein Murks heute in den Entwicklungsabteilungn
> zusammensimuliert wird. Da kann man nur den Kopf schütteln. Bunte Bilder
> malen mit FEM kann jeder, aber realitätsnahe sind die wenigsten. Wenn
> ich sehe, dass einer einen Walzvorgang mit linearer FEM durchsimuliert
> möcht ich mich vorn Zug schmeißen

Ich kann nur für EMF sprechen und ich glaube nicht, dass jemand ohne 
Felder-Verständnis aus einer FEM-Simulation sinnvoll Ergebnisse erzeugt.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.