Hallo und vorweg ein frohes neues Jahr! Ich denke das Thema allgemein sowie die Sinnhaftigkeit einer Anlage (mit Video) für Einfamilienhäuser wurde bereits zu genüge besprochen. Trotzdem möchte ich einen (neuen?) Ansatz mit euch diskutieren, der meinem alt bewährtem Vorgen aus dem Audio-Bereich entspricht: "lieber einzelne ordentliche autarke Baugruppen statt der nicht individualisierbaren Kompaktanlage. Meine Situation : Ich stehe am Ende meiner 2 Jährigen Kernsarnierung und habe dafür gesorgt, dass in jeder Ecke des Raumes LAN (PoE) sowie in jeder tiefen Schalter-Dose ein ESP2866 Modul schlummert. - Ex-Türklingel wurde ebenfalls durch ein LAN-Kabel ersetzt. Auf dem primären Raspery wird ioBroker alleine werkeln. (Auf einem zweiten Asterisk) Eine halbwegs realistische Einschätzung sagt mir, dass ich mit diesen beiden Minicomputern bereis meine Freizeit sprengen werde (dazu sofort mehr ;) Bekannte Alternativen : - Hätte ich die Zeit, würde ich wohl DoorPi als Drittes Großprojekt ansteuern. - Hätte ich zu viel Geld würde ich wohl von N2 "IP Base" + RFID Element erwerben. (Dummerweise ist diese nicht nur teuer, sondern auch AUF-PUTZ) Meine Überlegung : KLEIN anfagen und die Channels aufteilen? - Basisfunktion (eines/mehrerer Taster) über MQTT (z.B. über die bereits hundertfach gebauten ESP-Funk-Module (ähnliches bestimmt auch über Lan möglich) mit Tasmota herstellen. [Das sollte binnen eines Tages erledigt sein] - Blende dazu temporär aus dem 3D-Drucker (später via Laser-Schnitt) - Weitere Peripherie mittels Mini-USB-Server anbinden - z.B. Standbild oder unidirektionalen Stream mit einem MQTT befehl starten - ebenso Audio (bidirektional) mittels USB-Soundkarte anbinden. Die spannende Frage wäre halt, wie klug es ist, diese drei Funktionen über drei verschiedene Kanäle aufzuteilen und nur bei Bedarf zu aktivieren/konfigurieren. Ist es nachvollziehbar, dass die Verknüpfung von Taster, Ton und Bild nicht zentral an/vor der Tür sondern in meiner Serverumgebung gestalten möchte?
Wird lustig wenn da mal oder in der Naehe ein atmosphaerischer EMP aka Blitz reinfaehrt. Um sowas brauche ich mir mit einen altmodischen Schaltern ja ueberhaupt keine Gedanken machen. Wer anner Tuer klingelt, sehe ich mit IP-Cam und tiny cam pro auf dem Schlaufon auch, inklusive Ton. Und fuer den Rest haette ich wohl keine Verwendung...
Abyssaler Einspeiser schrieb: > Um sowas brauche ich mir mit einen altmodischen Schaltern Hab ich im falschen Bereich gepostet, oder ist diese Antwort einfach sinnfrei?
> ist diese Antwort einfach sinnfrei?
Sinnfrei ist es mMn eher, aktive Elektronik ohne ein einfaches
Fallback in erheblichen Groessenordnungen zu versenken.
Kauf dir ein fertiges VoIP Videosprechmodul...mit der Asterisk Konfiguration hast du schon genug zu tun... Das ist wesentlich!!!! billiger als ein einmaliger Selbstbau....und es funktioniert ohne gebastel
D a v i d K. schrieb: > Hab ich im falschen Bereich gepostet, Nein, Du bist nur unserer Erfahrungswelt etwas voraus. Nach dem 1. Blitzeinschlag war von meiner Elektronik jede Menge kaputt und in der Straße hat der Fernsehmann einen Transporter defekter TVs zur Reparatur eingesammelt. Ob Dein technisches Wunderwerk danach noch funktioniert hätte? Man sollte wichtige Sachen so auslegen, dass sie auch jede dahergelaufene Hausfrau noch im Griff hat, wenn man mal auf Dienstreise ist.
Ich würde, egal ob Du die Türsprechanlage letztlich selbst baust oder eine fertig kaufst, das Türsprechen immer über die TK-Anlage / Asterisk anbinden. Denn in der Praxis ist es extrem nützlich die Türklingel auch zu hören wenn man im Garten oder Keller ist (-> einfach Schnurlostelefon mitnehmen) oder von unterwegs aus kurz dem Paketboten sagen zu können zu welchem Nachbarn er das Paket bringen soll (-> Weiterleitung des Rufs aufs Handy). Da man ja sowieso schon sich Gedanken gemacht hat wie man gut telefonisch erreichbar ist, kann man dieses Konzept jetzt ganz einfach für die Türklingel wiederverwenden. Wenn Du eine fertige Türsprechanlage kaufen möchtest, dann kannst Du die mit einem Adapter an einen Analogtelefonanschluss (FXS) oder direkt VoIP anschließen. Gibt es z.B. hier: http://www.hamares.de Wenn Du die Türsprechanlage selbst bauen möchtest, könntest Du dafür direkt Deinen Asterisk-RasPi verwenden. Klingelknopf kommt an einen GPIO. Dann eine billige USB-Soundkarte an den Pi. Mikrofon und Lautsprecher draußen an der Tür werden daran angeschlossen. Die Ansteuerung geht über chan_alsa direkt mit Asterisk. Wenn der Klingel-GPIO ausgelöst wird, sendest Du einen originate-Befehl ans Asterisk und löst damit den Ruf auf den anderen Telefonen aus. Wenn einer abnimmt, wird der Kanal zwischen Türsprechanlage an der Soundkarte und dem Telefon verbunden.
Gerd E. schrieb: > Wenn Du die Türsprechanlage selbst bauen möchtest, könntest Du dafür > direkt Deinen Asterisk-RasPi verwenden. Klingelknopf kommt an einen > GPIO. Dann eine billige USB-Soundkarte an den Pi. Mikrofon und > Lautsprecher draußen an der Tür werden daran angeschlossen. Die > Ansteuerung geht über chan_alsa direkt mit Asterisk. Wenn der > Klingel-GPIO ausgelöst wird, sendest Du einen originate-Befehl ans > Asterisk und löst damit den Ruf auf den anderen Telefonen aus. Wenn > einer abnimmt, wird der Kanal zwischen Türsprechanlage an der Soundkarte > und dem Telefon verbunden. Kann man so machen. Allerdings würde ich für die Türsprechanlage einen eigenen Rechner benutzen. Entweder mit dem fertigen DoorPi und einem RasPI + USBSoundkarte oder sieh Dir mal das (leider nur homöophatisch dokumentierte) BareSIP an, das ist auch sehr schön für diese Anwendung geeignet (incl. MQTT...). Hängt immer von den "vor-Ort-Verhältnissen" ab. Ich habe im Moment noch die Kombi DoorPi auf RasPi im Einsatz. Im Prinzip läuft diese Kombi problemlos seit etwa 4 Jahren. MfG Elux
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