Hallo, ich bin neu hier und bin, was Elektrotechnik betrifft, noch relativ neu. Ich kenn zwar die grundlegenden Gesetzte und Berechnungen von Widerständen in Reihen- und Parallelschaltung und Maschensatz usw., bin aber in der Anwendung dieser ab und an noch unsicher. Aber zum Thema : Ich möchte die Klatsch-Schaltung, die es hier im Forum gibt und die ich angehängt habe, besser verstehen. Genauer gesagt, wie die verwendeten Widerstände R2 und R3 berechnet wurden (Ich weiß, dass ein Transistor bei ca. 0,7V sicher durchschaltet :-))). Desweiteren versteh ich nicht ganz, warum ein zweiter Transistor eingebaut wurde, der angeblich als Verstärker arbeiten soll, auch wenn es sich bei der Schaltung (soviel ich weiß) nicht um eine Verstärkerschaltung handelt, oder ? Ich danke euch vielmals ! Viele Grüße, micro_rookie
Matthias P. schrieb: > der angeblich als Verstärker arbeiten soll, auch wenn > es sich bei der Schaltung (soviel ich weiß) nicht um eine > Verstärkerschaltung handelt, oder ? Es ist schon ein Verstärker, aber er ist nicht so empfindlich. Man kann die Basen, wie bei einem Audioverstärker, auch etwas vorspannen damit er empfindlicher wird, falls das gewünscht wird.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Es ist schon ein Verstärker, aber er ist nicht so empfindlich. Man kann > die Basen, wie bei einem Audioverstärker, auch etwas vorspannen damit er > empfindlicher wird, falls das gewünscht wird. Ok. Aus meiner Sicht (die nicht so weit reicht wie deine :-))reicht doch auch ein einziger Transistor, an dessen Collector, wie bei T2, die LED mit Vorwiderstand angeschlossen ist und dessen Basis mit entsprechendem Vorwiderstand ausgerüstet ist, oder ? Denn immer wenn T1 durchschaltet, schaltet ja auch T2 durch, wozu also der zweite Transisotr ? Denn eine typische Verstärkerschaltung, laut Google, benötigt ja auch immer nur einen Transistor. Vielen Dank !
Matthias P. schrieb: > wozu also der zweite Transisotr ? Stromverstärkung "DC Current Gain" im Datenblatt des Transistors nachsehen.
Matthias P. schrieb: > Genauer gesagt, wie > die verwendeten Widerstände R2 und R3 berechnet wurden Vermutlich wurden sie experimentiell ermittelt. Die Schaltung ist problematisch, weil die Verstärkungsfaktoren der beiden Transistoren aufgrund von Materialschwankungen weit gestreut sind. Für eine reale Anwendung taugt die Schaltung aus mehreren Gründen nicht. Eigentlich ist es nur ein schlechter Verstärker, der die LED ein bisschen flackern lässt, wenn da Geräusch laut genug ist. Sie wird aber auch auf Radiowellen empfindlich reagieren (z.B. wenn dein Smartphone in der Nähe aktiv wird). Falls du wirklich einen Klatsch-Schalter brauchst, dann suche dir einen mit ordentlicher Filterung heraus, damit er nur auf Klatschen reagiert und nicht auf jedes Geräusch. Dazu gehört auch ein Schmitt Trigger mit einstellbarer Schaltschwelle und ein Timer, damit der Ausgang sauber schaltet (nicht flackert).
Matthias P. schrieb: > Aus meiner Sicht (die nicht so weit reicht wie deine :-))reicht doch > auch ein einziger Transistor, an dessen Collector, wie bei T2, die LED > mit Vorwiderstand angeschlossen ist und dessen Basis mit entsprechendem > Vorwiderstand ausgerüstet ist, oder ? Der Verstärkungsfaktor eines einzelnen Transistors würde nicht genügen, um das relativ schwache Signal des Mikrofons zur LED zu bringen. Das Mikrofon liefert weniger als ein Mikrowatt!
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