Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Knotenpotentialanalyse korrekt aufgestellt?


von Daniel S. (roloff_matek)


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Guten Abend allerseits und ein gutes neues Jahr!

Ich brüte gerade in meiner freien Zeit über der folgenden Aufgabe. 
Gesucht ist die Übertragungsfunktion F=U2/U1. Ich habe mir dazu überlegt 
eine Knotenpotentialanalyse durchzuführen um dadurch phi1 (=U1) und
phi2 (=U2) zu bestimmen. Habe ich beide phi's ermittelt kann ich doch 
damit die Ü-Fkt aufstellen, oder? Ich bin miR aber unsicher ob meine 
Vorgehensweise korrekt ist, deswegen bitte ich um Rückmeldung.

Die Schaltung und meine K-Analyse sind angehängt.

Vielen Dank im Voraus!

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von Helmut S. (helmuts)


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Ich habe die Matrix korrigiert.

von Daniel S. (roloff_matek)


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Ok, Vielen Dank. Das bedeutet aber, dass mein Vorgehen korrekt ist? Also 
F=U2/U1=phi2/phi1 ?

von Helmut S. (helmuts)


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Daniel S. schrieb:
> Ok, Vielen Dank. Das bedeutet aber, dass mein Vorgehen korrekt ist? Also
> F=U2/U1=phi2/phi1 ?

Falsch!


U2/U1 ja, aber φ1 ist nicht U1.
U2 ist φ2.
U1 ist U1.

Es reicht φ2 zu berechnen, wenn mann nur F(jω) berechnen will.

Dann F(jω)=U2(jw)/U1(jw)

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von Daniel S. (roloff_matek)


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Dann berechne ich also phi2 und teile es durch U1 und bekomme meine 
Übertragungsfunktion. Ich glaube ich habe es jetzt verstanden, Danke!

Kann man sagen, dass phi1 ungleich U1 da in der Stromquelle bereits 
Spannung abfällt? Weil ansonsten fällt doch vor phi1 keine Spannung ab.

von Helmut S. (helmuts)


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> Kann man sagen, dass phi1 ungleich U1 da in der Stromquelle bereits
Spannung abfällt? Weil ansonsten fällt doch vor phi1 keine Spannung ab.

Denk einfach daran, dass von U1 ein Widerstand R1 in Reihe zum Gate 
liegt. Der Knoten am Gate hat das Potential φ1.

U1---R1---φ1---FET---φ2 bzw. U2.

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von Daniel S. (roloff_matek)


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> Denk einfach daran, dass von U1 ein Widerstand R1 in Reihe zum Gate
> liegt.

Macht Sinn. Mich irritiert nur die Wandlung der Spannungsquelle. Muss 
man das einfach im Kopf haben, dass bei der Quellwandlung dann nicht 
gilt U1 = phi1, aufgrund des Innenwiderstands? Oder kann man das auch 
aus dem Schaltbild mit der gewandelten Quelle irgendwie erkennen?

von Helmut S. (helmuts)


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Nach der Umwandlung der Spannungsquelle in eine Stromquelle gibt es doch 
überhaupt keinen Knoten mehr mit der Spannung U1. Es gibt U1 nur noch 
als Teil des Wertes der Stromquelle.

: Bearbeitet durch User
von Daniel S. (roloff_matek)


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Vielen Dank! Das hat mir sehr weitergeholfen.

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