Hallo zusammen, ich habe mal eine kurze Frage, ob die Beschaltung meines ULN so korrekt ist. Es soll folgendes realisiert werden: Wenn an X2 +24V angeschlossen wird, soll am Out des ULN +5V anliegen. Wenn an X2 nichts angeschlossen ist, 0V. Habe die Schaltung so aufgebaut, aber irgendwie klappt es nicht wirklich. Kann es sein, das die Pull-Down Widerstände zu groß sind bzw. RN4 nicht benötigt wird? Danke vorab.
Du grillst die Eingänge des ULN durch die 24V, da die Beschaltung kein Spannungsteiler ist. Daneben hast Du überhaupt nicht verstanden wie der ULN eingesetzt wird bzw. dessen Funktion. Du bekommst nie und nimmer eine Spannung am Ausgang. Deinem Wissen bzgl. Elektronik mangelt es an den Grundlagen.
Zu viele Fehler! - Der ULN2803 schaltet nach GND. - Der ULN2803 hat an den Eingängen schon intern Pulldown-Widerstände. - Der ULN2803 verträgt 24V am Eingang gerade mal so.
hinz schrieb: > - Der ULN2803 schaltet nach GND. ... und das auch nicht bis 0V, da der Ausgang ein Open-Collector-Darlington ist.
Dietrich L. schrieb: > hinz schrieb: >> - Der ULN2803 schaltet nach GND. > > ... und das auch nicht bis 0V, da der Ausgang ein > Open-Collector-Darlington ist. Der TE sollte eben sagen wofür genau er das benötigt.
A. R. schrieb: > Wenn an X2 +24V angeschlossen wird, soll am Out des ULN +5V anliegen So funktioniert der ULN aber nicht. Nie ins Datenblatt geguckt ? Erstens ist 2803 nicht das Modell für 24V Eingangsspannung, sondern der ULN2802, eher kaufbar ULN2002. Man kann aus einem 2803 einen 2802 machen in dem man jedem Eingang einen 6k8 Widerstand und eine 6V8 Z-Diode vorschaltet. Dann wird der Ausgang des ULN low wenn am Eingang eine höhere Spannung reinkommt, er invertiert, zwangsweise. Dann ist die Überbrückung des Ausgangs mit 10k nicht schlau die 10k sollten eher nach +5V gehen. Dann ist vermutlich die ganze Schaltung Schwachsinn schliesslich liefert der ULN als low immer noch mehr als 0.8V, nicht als Digital-TTL-Signal brauchbar. Aber wer weiss ychon, wozu du das alles zu brauchen meinst, dss hast du ja NATÜRLICH nicht dazugeschrieben. Ein 100k Widerstand pro Eingang direkt auf den 5V Eingang täte es wohl, besser noch ein Spannungsteiler mit 22k nach Masse.
hinz schrieb: > OldMan schrieb: >> Du grillst die Eingänge des ULN durch die 24V, > > Naja, abs max sind 30V. "at 25°C free-airtemperature", d.h. bei höherer Umgebungstemperatur und durch die Eigenerwärmung ist diese Grenze schnell überschritten. Spätesten dann, wenn mehrere Eingänge mit 24V gequält werden.
A. R. schrieb: > Habe die Schaltung so aufgebaut, aber irgendwie klappt es nicht > wirklich. Geht es vielleicht etwas genauer? Was hängt am Ausgang dran? Woher sollen die 5V am Ausgang kommen? Wenigstens die Seite 1 des Datenblattes solltest du mal überfliegen :-(
Wolfgang schrieb: > Wenigstens die Seite 1 des Datenblattes solltest du mal überfliegen :-( Hi, jetzt kommt bestimmt die nächste Frage: "...was kommt an die Diode COM dran?..." Ich tendiere für Vcc. (Also ich nehme die gerne für Relaistreiber, weil ich mir die Freilaufdioden sparen kann.) ciao gustav
Karl B. schrieb: > jetzt kommt bestimmt die nächste Frage: > "...was kommt an die Diode COM dran?..." > Ich tendiere für Vcc. Aber bestimmt nicht, damit hinterher am Ausgang 5V raus kommen, was ich beim TO als Grund für die Beschaltung vermute.
Karl B. schrieb: > jetzt kommt bestimmt die nächste Frage: > "...was kommt an die Diode COM dran?..." > Ich tendiere für Vcc. Welche Vcc?
Es war urspünglich gedacht um einen µC eingang anzusteuern bzw. dazu, das ich egal mit welcher spannung zwichen 5-24V den 5 V Eingang ansteuern kann. Aber habe erkannt, das es mit dem ULN nicht klappt.
pluto schrieb: > Welche Vcc? OK. Oben schon gesagt: MaWin schrieb: > So funktioniert der ULN aber nicht. TO will also umgekehrten Fall. ciao gustav
A. R. schrieb: > Es war urspünglich gedacht um einen µC eingang anzusteuern bzw. dazu, > das ich egal mit welcher spannung zwichen 5-24V den 5 V Eingang > ansteuern kann. > > Aber habe erkannt, das es mit dem ULN nicht klappt. Wenn man den ULN2803 vernünftig beschaltet, kann das sogar damit funktionieren. Aber besonders sinnvoll ist der für diese Aufgabe nicht. Vielleicht beschreibst du mal, wie dein Eingangssignal aussieht. 5-24V hört sich für mich erstmal nur nach einer Gleichspannung an. Für ein Steuersignal sollte es wenigstens eine Spezifikation für H-Pegel und eine für L-Pegel geben. Hast du schon mal an einen Vorwiderstand am µC Eingang gedacht?
A. R. schrieb: > Aber habe erkannt, das es mit dem ULN nicht klappt. Dem Manne kann geholfen werden. Nimm doch die anderen Pegelwandler der CMOS Serie. Such Dir einen aus. Fängt bei CD4010 an und so weiter. Bei "meiner" Uhr liegen sogar zwischen Plus und Minus wechselnde Spannungen an, die dann TTL-Pegel treiben. Geht alles. ciao gustav
Er braucht wohl nur ein paar Spannungsteiler. Irgendwie klingt das alles nach SPS...
Ja, mit 5V - 24V DC war gemeint, das der eingang ein 5V oder auch 24V DC Signal als High erkennen soll. Ist keine Spannung angeschlossen, so soll dieser als Low erkannt werden. Werde aber jetzt wohl mein Projekt komplett umstricken müssen. Aber der cd4010 wäre eine möglichkeit. Werde mir den Baustein mal genauer anschauen.
A. R. schrieb: > Ja, mit 5V - 24V DC war gemeint, das der eingang ein 5V oder auch 24V DC > Signal als High erkennen soll. Ist keine Spannung angeschlossen, so soll > dieser als Low erkannt werden. Klingt eben sehr nach SPS, dann machs doch auch so wie bei einer SPS.
A. R. schrieb: > Ja, mit 5V - 24V DC war gemeint, das der eingang ein 5V oder auch 24V DC > Signal als High erkennen soll. Und gilt es auch den Fall zu berücksichtigen, dass am Eingange eine Spannung angeschlossen ist, die als Low erkannt werden soll? Oder soll Low nur erkannt werden, wenn am Eingang nichts angeschlossen ist, d.h. das Ding in der Luft hängt?
Karl B. schrieb: > Bei "meiner" Uhr liegen sogar zwischen Plus und Minus wechselnde > Spannungen an, die dann TTL-Pegel treiben. > Geht alles. OK, A. R. schrieb: > Aber der cd4010 wäre eine möglichkeit. Werde mir den Baustein mal > genauer anschauen. Schaltungsbeispiel hatte ich versprochen: Die Sache wurde mit Spannungsteilern am Eingang versehen, auf dem linken Seite die Schottkys zum Ausblenden des Negativanteils. Da liegen nämlich + 7 V und bis zu -25 V drauf. Dann noch RC-Glieder. (Nicht im Bild) Die verschleifen mir den Impuls, aber die 4010-er bügeln das am Ausgang wieder einigermaßen glatt. Der Witz ist die Eingangsbeschaltung mit den Dioden und dem Widerstand in Reihe beim CD4010, die sogar "Backpowering" übersteht, soweit der Maximaleingangsstrom nicht überschritten wird. Schau Dir die Applikationsbeispiele noch mal an, und guck, ob das was für Dich ist. ciao gustav
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