Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Simcom GSM Modem


von Dirk M. (dirk-mling)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo und guten Tag. Ich betreibe eine Standheizung mit SIMCOM-Modem um 
diese per SMS zu steuern. Die Heizung und auch das Modem sind für 24V DC 
ausgelegt. Als Spannungsquelle dient ein Schaltnetzteil und damit die 
Heizung bei Stromausfall nicht sofort abschaltet habe ich zwei 12V 
Batterien an
einer USV hängen. Nun zu meinem Problem mit dem Modem. Bei dem ersten 
Modem war die SIM-Karte nach etwa 4 Monaten defekt. Ich bekam eine neue 
Karte und konnte das Modem wieder ansprechen. Nach einem weiteren 
viertel Jahr war auch die zweite SIM-Karte hinüber und nach erneutem 
Tausch stellte sich heraus, dass auch das Modem defekt war. Die Symptome 
waren immer die gleichen. Zuerst versagte der Empfang von SMS, man 
konnte das Modem aber noch anrufen bis dann gar nichts mehr ging. Ich 
bekam ein neues Modem und das gleiche Spiel begann von vorn mit den 
gleichen Symptomen. Der Hersteller meint nun dass meine 
Spannungsversorgung schuld daran sei, weil das System zwar für 24V DC 
ausgelegt ist, jedoch als Spannungsquelle eben Batterien vorgesehen sind 
und kein Netzteil. Ich habe mir nun einen Oszi gekauft, bin aber fast 
völlig unbeleckt was den Umgang damit betrifft.  Nun meine Frage: Kann 
es sein dass durch dieses Netzteil, welches keine reine Gleichspannung 
abgibt, das Modem zerstört wird? Wenn das so ist, was kann ich tun damit 
das nicht mehr passiert?
Vielen Dank!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Also die Messung da sagt mir gar nichts (bzw. ein 20mV ripple ist gar 
nicht schlecht für ein Schaltnetzteil). Masse vom Oszi verbunden? 
Coupling DC bitte wenn Du eine Gleichspannung messen möchtest. Batterien 
funktionieren nicht mit Wechselspannung.

Ich will nicht hoffen, daß die Ausgangsspannung vom Netzteil tatsächlich 
so aussieht.

: Bearbeitet durch User
von c r (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Ich will nicht hoffen, daß die Ausgangsspannung vom Netzteil tatsächlich
> so aussieht.

Naja, Ch1 ist auf 10mV/div und AC Kopplung eingestellt, man sieht also 
nur den Ripple und der ist wie ich finde im Rahmen (+- paar mV RMS)

@TO Wenn du die tatsächliche Ausgangsspannung sehen willst, stell den 
Drehschalter auf 5 V/div und dann Schiebschalter links auf DC.

Wird aber vermutlich eine wenig interessante horizontale Linie bei etwa 
zweieinhalb Kästchen über der Mitte sein.

von Dirk M. (dirk-mling)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Danke für eure Antworten. Die Gleichspannung, also die weniger 
interessante Linie hatte ich vorher auch auf dem Oszi. Das sah mir 
eigentlich ganz harmlos aus. Nur wollte ich wissen was für 
Wechselspannungsanteile auf der Gleichspannung liegen und habe auf AC 
gestellt. Die periodisch hohen Flanken kommen durch das Netzteil, die 
kleineren sind aber auch vorhanden wenn ich das Netzteil ausschalte. 
Könnten diese Spitzen, auch wenn sie sehr, sehr klein sind, die Ursache 
für die ständig defekten Modems sein?

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> eine Standheizung

Also Kfz-Technik. Dann würde ich mal über böse Abschaltspannungen 
nachdenken, die evtl. vom Lüfter kommen könnten. F.23 
https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23

von Dirk M. (dirk-mling)


Lesenswert?

Danke, aber die Heizung ist nicht in einem Fahrzeug verbaut, sondern 
wird zum Erwärmen eines Gartenhäuschens an einem Netzteil 230/24 Volt 
betrieben.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.