Hallo Zusammen, ich hab mehrere Elektrokinderautos auf Lipos/LiFePo4 umgerüstet. Nun habe ich aber immer das Problem das ich die Akkus zum laden entfernen muss. Daher habe ich mir gedacht ich schraube eine XLR-5Pin-Buchse an die Seite als Tankeingang. Da die äusseren Balancer-Anschlüsse ja mit + / - identisch sind (sollten Sie oder?) komm ich dann bei 4S ja mit 5 Pins hin. Anbei meine geplante Schaltung, sowie gedachtem Anschlusskabel zum Ladegerät. Ich wollte von euch wissen ob ich da irgendwelche Denkfehler drin habe oder ob das so funktionieren kann. Gruß Daniel
Du solltest darauf achten, dass der Ladestrom die Stromtragfähigkeit der XLR-Buchse nicht übersteigt. Eine Sicherung ist bei dicken Akkus an und für sich auch ne feine Sache. Besonders wenn da die lütten Butschis mit rumspielen. Ansonsten sollte das so klappen, würd ich mal vorsichtig sagen. Wobei du die oberste Zelle nicht ganz sauber auf den Balancer bekommst. Wenn du den Ladestrom klein hältst, und nicht ganz voll lädst... Mal testen und nachmessen. MfG Chaos
Aber warum nicht einfach nen XT-60 oder 90 oder Stecker nach Belieben und nen Balancerstecker ausführen? Einstecken muss man ja am Ladegerät eh beide. Ob man dann am Auto ein oder 2 Kabel einsteckt, macht den Kohl doch auch nicht fett. Würd ich mich irgendwie wohler bei fühlen.
Der Ladestrom wäre 1C also bis zu 7A bei den meisten Akkus wären das 5A oder 5,5A. Die Autos sind mit 15A abgesichert. Daher würde ich auch XLR Buchsen nehmen um keine offenen Kontakte zur Batterie zu haben. Bei XLR Einbausteckern würden sie mit nem Finger direkt an die Batterie Kontakte kommen.
J. T. schrieb: > Aber warum nicht einfach nen XT-60 oder 90 oder Stecker nach > Belieben > und nen Balancerstecker ausführen? Einstecken muss man ja am Ladegerät > eh beide. Ob man dann am Auto ein oder 2 Kabel einsteckt, macht den Kohl > doch auch nicht fett. Würd ich mich irgendwie wohler bei fühlen. Weil dann die Kabel nach aussen rum liegen und dann Zwei Kabel in der entsprechenden Länge zum Ladegerät benötigt werden. Die XT60/90 wären zwar female aber durch die großen Öffnungen durch die Kinder leicht anfassbar. auch wäre das an und abstecken sehr mühselig und durch die Kinder nicht zu bewerkstelligen. die Stecker am Ladegerät müssen ja dann nicht abgesteckt werden. Wäre auch für andere Buchsentypen offen habe aber bis jetzt keine ähnlich solideren gefunden. Die 5 Pin Ausführung wären zu je 7,5A belastbar. https://www.neutrik.de/de-de/product/nc5fd-lx-m3
Daniel R. schrieb: > auch wäre das an und abstecken sehr mühselig und durch die Kinder nicht > zu bewerkstelligen. die Stecker am Ladegerät müssen ja dann nicht > abgesteckt werden Hauptsache sie sind schon alt genug zu verstehen, das der Stecker nur in eine Richtung reinpasst ;-) Ansonsten klingt das nach nem Argument. Dem guten Gefühl wegen evtl bei 6A bleiben, zu Lasten von nem bischen Ladezeit. P.S. bei 6 oder meinetwegen 7A können schon n paar mV an dem Kabel vom Stecker+ zur Batterie und aufm Rückweg selbiges abfallen. Mal an mem Stück Kabel gleicher Länge und Dicke bei Ladestrom nachmessen. Nicht das der Balancer da doch durchn Tüdel kommt.
J. T. schrieb: > Hauptsache sie sind schon alt genug zu verstehen, das der Stecker nur in > eine Richtung reinpasst ;-) > Ansonsten klingt das nach nem Argument. Dem guten Gefühl wegen evtl bei > 6A bleiben, zu Lasten von nem bischen Ladezeit. Daher auch die XLR die sind verpolungssicher und solide genug um Missgeschicke beim probieren zu verzeihen. Da fast alle Akkus 5 bzw 5,5 Ampere für 1C haben ist 6A als Ladegrenze über den Stecker gut machbar. (Wenns schneller gehen soll kann der ja immer noch ausgebaut werden ;-) ) Das abgreifen des PIN 1 und 5 des Balancer-Anschluss über + / - sollte kein Problem darstellen oder? Gibt es zum zusammenfügen aller Kabel zum Ladegerät was besseres als nen Schrumpfschlauch? J. T. schrieb: > P.S. bei 6 oder meinetwegen 7A können schon n paar mV an dem Kabel vom > Stecker+ zur Batterie und aufm Rückweg selbiges abfallen. Mal an mem > Stück Kabel gleicher Länge und Dicke bei Ladestrom nachmessen. Nicht das > der Balancer da doch durchn Tüdel kommt. Ah guter Einwand.
Daniel R. schrieb: > Gibt es zum zusammenfügen aller Kabel zum Ladegerät was besseres als nen > Schrumpfschlauch? Ich würde da eher einen Gewebeschlauch benutzen. Sieht schöner aus, ist weniger starr
vgh schrieb: > Ich würde da eher einen Gewebeschlauch benutzen. Sieht schöner aus, ist > weniger starr Ja sowas hatte ich vereinzelt schon gesehen, jetzt kenn ich auch den genauen Suchbegriff dafür. Besser aussehen finde ich auch. Danke.
J. T. schrieb: > Wobei du die oberste Zelle nicht ganz sauber auf den Balancer bekommst. > Wenn du den Ladestrom klein hältst, und nicht ganz voll lädst... Mal > testen und nachmessen. Wieso, kannst du das genauer erklären? Haupt Plus ist doch = Zelle 4
Daniel R. schrieb: > J. T. schrieb: >> Wobei du die oberste Zelle nicht ganz sauber auf den Balancer bekommst. Die unterste übrigens auch nicht. Der Minuspol ist nie die 0 wie in LT-Spice ;) Daniel R. schrieb: > kannst du das genauer erklären? 1 Der Balancer zieht idealerweise wenig Ausgleichsstrom, braucht aber sehr genaue Zellenspannung jeder Zelle . 2 Die Leistungsanschlüsse führen idealerweise sehr viel Strom, dafür ist die genaue Spannung nicht so sehr interessant. Mit der Erkenntnis, dass jede Leitung einen Widerstand hat, wird klar dass 1 und 2 nicht mit denselben Leitungen angeschlossen werden sollten, wenn Laden und Balancieren gleichzeitig geschehen soll. Soll es ja auch. Für den Balancer würde die oberste und die unterste Zellenspannung beim Laden als zu groß erscheinen. Der Balancer versucht deshalb dort Strom zu verbraten. Das führt dazu, dass die Zellen in der Mitte zunächst zu stark geladen werden, um später beim Idlen des Laders durch den Balancer wieder runter gezogen zu werden. Also, eigene Leitung für den Balancer. mfg mf
dann doch wohl die NC10FD-LX-B , sind nur etwas teurer. Kann dann aber auch fast charge und hätte Reserven bis 7S 22V/24V . Kennt jemand andere ähnliche Buchsen?
Daniel R. schrieb: > Wieso, kannst du das genauer erklären? Haupt Plus ist doch = Zelle 4 Über die Ladestrom-führenden Leitungen hast du einen Spannungsabfall, den willst du aber bei der Messung der Zellenspannung nicht dabei haben.
minifloat schrieb: > Wenn schon aus der Veranstaltungstechnik... > https://www.neutrik.com/de/produkt/nl8fc Sehen auch gut aus. Mit den abgewinkelten Steckern sieht es dann umso mehr nach ein Tankanschluss aus ;-) Wäre auch 30A fähig pro Kontakt das sollte reichen. Mich stört nur der Hinweis: > speakON is NOT to be used as an AC mains or power supply connector! Aber AC bedeutet ja Wechselstrom also betrifft das mein Fall nicht, oder?
Daniel R. schrieb: > Mich stört nur der Hinweis: > >> speakON is NOT to be used as an AC mains or power supply connector! > > Aber AC bedeutet ja Wechselstrom also betrifft das mein Fall nicht, > oder? Der Hinweis ist als Warnung ganz besonders wichtig in USA und ähnlichen Ländern, sonst drohen Millionenklagen. Nimmt es einer als Netzstecker, es entsteht ein Schaden, dann wird es teuer für die Firma. Aber konsequent ist man da drüben aber nicht, denn solche Hinweise fehlen auf den Schusswaffen, wie auch Stechwaffen.
vgh schrieb: > Über die Ladestrom-führenden Leitungen hast du einen Spannungsabfall, > den willst du aber bei der Messung der Zellenspannung nicht dabei haben. Hab jetzt nicht nachgerechnet wie viel das ausmacht, aber balanciert wird doch erst am Ende der Ladung und dann können die wenigsten Balancer mehr als 100mA womit der Spannungsabfall, abgesehen von geschätzt 1mV nicht mehr auffällt. Zudem sollte Balancing nicht notwendig sein. Die meisten Modellbaulader können es halt weil die Technik hergibt. Dazu gibt es Leute die die ollen Kamellen aus NiXX Zeiten Gebetsmühlenhaft weiterverbreiten und meinen es geht absolut nicht ohne. Dabei beweisen Werkzeughersteller millionenfach dass ihre Akkus ohne Balancing auch bei gewerblichem Einsatz weit über die Garantiezeit hinaus halten ohne zu explodieren.
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