Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik [LTSpice] Trafo Simulation


von Miki (Gast)


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Hallo,

ich habe folgendes Problem. Ich habe eine Schaltung (die auch
funktioniert) und möchte diese gerne mittel LT Spice nachvollziehen.
Dazu habe ich den Trafo wie hier beschreiben erstellt.
https://www.analog.com/en/technical-articles/ltspice-basic-steps-for-simulating-transformers.html

gegeben ist ist hier die primär unduktivität von 42µH und das
Wicklungsverhältniss von 1:67. Mit offenem Ausgang funltioniert das
ganze auch noch erwartungsgemäß, jedoch sobald ich die Kaskade +
Gleichrichtung anschliße ist Feierabend.

Hat hier evtl jemand nen Tip was ich falsch mache bzw. was ich besser
machen könnte?

Vielen Dank schon mal.

von Alexxx (Gast)


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Du musst für die Halbleiter konkrete Typen raussuchen.
Leider ist da LTspice mager ausgestattet, was nicht LT/AD ist.
Da musst du nach einem möglichst ähnlichen Typ schauen.

Aber ich kann dir sagen, dass gerade Trafos (und auch Induktivitäten)
nur rudimentär modelliert sind und deshalb gerade NICHT der Realität 
entsprechen.
Wenn, dann müsstest du dir ein aufwändigeres/genaueres Trafomodell 
selber zusammen bauen. Oder dein realer Trafo wäre nahezu ideal.
- Kopplungsfaktor? (<1 !)
- parasitäre Wicklungskapazitäten! Messung?
- Serienwiderstand deiner Induktivitäten!
- die Induktivitäten haben anscheinend keine Sättigungscharakteristik!

Die Simulation wirst du warscheinlich kaum mit dem tatsächlichen 
Verhalten
zusammenbringen können. Und wenn, dann nur für einen Betriebspunkt.

von hinz (Gast)


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Mit welchen realen Bauteilen hast du das aufgebaut?

von Miki (Gast)


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hinz schrieb:
> Mit welchen realen Bauteilen hast du das aufgebaut?

Beim Trafo handelt es sich um einen CTX210655-R.

von Martin O. (ossi-2)


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Teste doch erstmal deinen Trafo mit einer Sinusspannung auf der 
Primärseite.

von hinz (Gast)


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Miki schrieb:
> Beim Trafo handelt es sich um einen CTX210655-R.

Der ist nicht das einzige Bauteil.


Mit den "Standard" MOSFETs und Dioden wird das jedenfals nichts, und die 
1kOhm Basiswiderstände sind indiskutabel für die 100kHz Schaltfrequenz.

von HildeK (Gast)


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Bei mir simuliert dein File. Allerdings sehr, sehr langsam. Und es 
dauert sehr lange, bis er auf die Endspannung kommt, nicht nur 10ms; 
eher 1s. Bei mir ist der alternative Solver aktiv und ich habe einen der 
hinterlegten MOSFETs genommen (zufällig den BSC014N03MS). Zudem habe ich 
die Gatewiderstände deutlich kleiner gemacht (100Ω ... 10Ω).

Was mir noch auffällt: Die 5Ω Innenwiderstand der Quelle erscheint mir 
hoch, den kannst du kaum mit 4µ7 ausreichend puffern.

Ich kenne mich da nicht so aus: passt den die Induktivität auf der 
Sekundärseite? Die kommt mir viel zu hoch vor, die Verhältnisse sind 
doch L3=L1*ü²? Mit 21µH*63² gäbe das doch nur rund 83000µH ... Du hast 
hundert mal mehr in der Schaltung. Dann erreicht die Spannung auch nach 
einigen zehn ms ihren Endwert sekundärseitig.

von Carlo (Gast)


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mal extrem kleines c zw Fußpkt L2 u. Fußpkt L3 eingebaut ?!

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