Hallo Gemeinde, viele Jahre leistete mir ein Regensensor von B+B treue Dienste, bis sich die Oberfläche des Sensors auflöste. Ich schrieb das Unternehmen an und erhielt einen neuen, kostenlos. Allerdings hielt der nur einen Monat, danach schaltete er einfach nicht mehr auf Regen um. Ich schrieb höflich an, erhielt wieder einen neuen und siehe da, nach einem Monat funktioniert der auch wieder nicht mehr. Irgendwie hat der ein Problem. Schütte ich jetzt viel Wasser auf die Fläche, schaltet er, aber unter normalen Bedingungen, wenn es mal mehr und mal weniger regnet, passiert nix mehr (ich zeichne die Minuten des Regens auf, wenn der Eingang schaltet). Nun die Frage. Ich habe einen Siemens Maschinensteuerung (SPS), ich nutze also 24V DC. Die Regensensoren für 24V sind allesamt recht teuer, die für 12V kosten einen Bruchteil. Da ich hier keine große Leistung habe, was wäre denn das verlustfreieste passendste Bauteil um die Spannung von 24 auf 12V zu bringen? Die meisten Geschichten zielen auf hohe Leistungen ab: https://www.ebay.de/c/14022000284?iid=153761847614 Ich danke euch. Viele Grüße Olaf
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OK schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 14022000284 "Wir haben überall gesucht. Anscheinend existiert diese Seite nicht." > Da ich hier keine große Leistung habe, was wäre denn das verlustfreieste > passendste Bauteil um die Spannung von 24 auf 12V zu bringen? Dazu müsste man wissen, wieviel Strom der fragliche Regensensor braucht.
Mist.. Ruhestrom 5 bis 12mA https://www.ebay.de/i/283528344563?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=283528344563&targetid=528583132021&device=c&mktype=pla&googleloc=1004911&poi=&campaignid=1669295905&mkgroupid=63847510759&rlsatarget=pla-528583132021&abcId=1139676&merchantid=7364532&gclid=CjwKCAiAx_DwBRAfEiwA3vwZYtMvWHhJ0ny-RM2_C5v4D8qxI6sNLdZ4kh9RCAVXoU1lqDe97jsxDxoC3PsQAvD_BwE Spezifikationen: Stromversorgung: 12V Ruhestrom: 5-12mA Relay Belastbarkeit: 250V 10A (AC) 30V 10A (DC)
..keine Ahnung, warum die die Kabel oben rausgeführt haben, das müsste ich dann natürlich umlöten.
https://www.ebay.de/itm/3x-LM2596-DC-Step-Down-Spannungswandler-Arduino-Modul-Regler-LM2596S/252785167788?epid=24027320672&hash=item3adb2b8dac:g:rf0AAOSwpw5b3ZgV Funktioniert der hier? Und wird hoffentlich nicht zu warm, da kann ich das Teil gleich mit im Regensensorgehäuse unterbringen.
Gibt es Fotos von den beiden defekten Sensoren? Gibt es eine Skizze der Verschaltung? Die meisten SPS können auch einen Schalteingang mit 24V, 12V und TTL-Pegel (5V) einlesen.
OK schrieb: > Funktioniert der hier? Und wird hoffentlich nicht zu warm, da kann ich > das Teil gleich mit im Regensensorgehäuse unterbringen. So ein "Monsterteil" für die paar Milliampere. Warum nicht soetwas: https://www.ebay.com/itm/201986611110
OK schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 283528344563 Spielzeug! Der hält auch nur 12 Monate im Freien. Nimm einen vergoldeten, der die Anschlüsse auf der Unterseite hat und gib auf die Durchkontaktierungen noch einen Klecks Silikonkautschuk. Leider gibts meinen nicht mehr bei iehbäh. Aber sowas kann man ja leicht selber entwerfen und beim Chinamann herstellen lassen. Und nicht vergessen: die Rückseite mit Widerständen beheizen, damit a) auch Schnee schmilzt und b) sich kein Eisansatz bilden kann sowie c) kein Wasser darauf stehen bleibt.
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Hole Dir besser sowas: https://www.kemo-electronic.de/de/Haustechnik/Garten/M152K-Regensensor-kapazitiv.php Übrigens der Regensensor würde länger halten mit einer Opferanode aus unedlerem Metall (zB Zink) als Ergänzung.
Wenn dein Netzteil 12 Volt oder ggf. Auch ein wenig mehr liefert, kannst du mal versuchen, ob der Ausgang deines Sensors einen Digitaleingang der SPS angesteuert bekommt. Bei der S7-1500 lag die Schwelle meines Erachtens bei 11 Volt. Bei einer Erneuerung der Steuerungstechnik habe ich auch schon gesehen, dass der Transistorausgang eines älteren Frequenzumrichters (15 Volt) direkt auf die SPS geschaltet war - funktioniert jetzt schon 2 Jahre problemlos. Eleganter: kleines Relais mit 12 Volt Spulenspannung (und Freilaufdiode!) an den Sensor hängen und 24 Volt von der SPS über den Schließerkontakt auf den Eingang schalten. Relais gibt es auch für die Hutschiene. Das bissel Strom für das Relais kannst du getrost vernachlässigen - SPS und zwei Netzteile ziehen genug Strom, dass das nicht ins Gewicht fallen sollte.
Eine S5 konnte auch als Schwellen 4 und kleiner 1.5V auswerten, sowie Open-Collector angesteuert werden. Ca 0.5mA max 5.x Volt ueber Diode eingekoppelt machte es moeglich.
Also.. Leider kann ich nicht ohne Weiteres die 24V zum Wintergarten im Vorhinein schon auf 12 reduzieren, da noch weitere Elemente "unterwegs" bis zum Dach-Sensor verbaut sind, die 24V bedingen. Selbst einen Regensensor bauen ist mir ehrlich gesagt zu aufwändig. Ich habe einen bei Amazon bestellt, der ist jetzt schon da! Verrückterweise hat der auf beiden Seiden die Sensorflächenleiterbahnen verbaut, warum auch immer. Wahrscheinlich kann ich ihn drehen wie ich will, muss dann nur die Kontakte umlöten, dass das Kabel nicht oben ausgeführt wird. Der Link zum bisherigen Regensensor (Dokument): http://downloads.cdn.re-in.de/175000-199999/187608-an-01-de-REGENMELDER_I__GEH__24_V.pdf Der Kemo kommt nicht gut bei den Bewertungen weg, angeblich liegt es an der Qualität des Wassers, wie sehr es leitet oder nicht. Mir ist es egal ob der Sensor nur ein Jahr hält, zurzeit steige ich nach zwei Monaten schon aufs Dach und wechsle den Mist aus, der sogar beheizbar ist. Keine Ahnung, warum der nur noch schaltet, wenn ich einen Eimer Wasser darauf kippe. Auch das Drehen am Poti ändert nichts, der Übergang von Nass auf Trocken wird einfach nicht mehr erfasst und umgekehrt, sobald das Ding zwei Monate läuft. Das war bei beiden neuen jetzt schon so, nur der uralte von B+B der 7 Jahre hielt nur dann korrodierte war das Verhalten nicht. Auch habe ich den einstellbaren DC-DC-Wandler hier herumliegen, ist ja kein Kapital. Ich werde das einfach testen und berichten, ich musste kurzfristig reagieren/bestellen, der alte Sensor reagiert überhaupt nicht mehr auf Regen.
Da kommt der Verdacht auf, dass sich der ph-Wert des Regens veraenderte oder Funkwellen einen Einfluss auf die chemische Reaktionsgeschwindigkeit haben koennte. Andonsten bringe mit 2 MOhm verbunden eine Opferanode ein.
Mich irritiert nur, dass der alte Regensensor 7 Jahre hielt, nur korrodierte und nun schon der dritte neue nur je 2 Monate zuverlässig Regen meldete, danach nicht mehr funktionierte. Irgendwie vermute ich, dass das an der neuen Charge Sensor liegen könnte. Danke Dieter für den Hinweis. Ich kenne eine Opferanode für Warmwasserspeicher, meiner ist allerdings aus Edelstahl. Quasi soll ich zwischen die beiden Kontakte des Regensensors einen 2 Megaohm Widerstand und dann die Opferanode einbringen, oder? Ich muss erstmal suchen, wo es so kleine Anoden zu kaufen gibt, der Widerstand wird bestimmt weniger das Problem sein.
Schmutz und Feuchte läßt an der Oberfläche minimale Kriechströme zu. Ich beziehe mich mal auf den alten Sensor. Hier müßtest Du die (virtuelle) Masse über einen hochohmigen Widerstand anzapfen. Da wo die Nut des Gehäuses verläuft würdest Du am Deckelaussenrand einen Opferanodenstreifen herumlaufen lassen. Eingefallen ist mir noch, dass Du noch Dach erwähntest. Eine umgekehrte Polarität des Potentials Deines ganzen Hauses, könnte das auch verursachen. Dh auf der Erdleitung und/oder N-Leitung befindet sich ein kleiner DC-Offset durch unsymmetrische Verbraucher oder Solarstromeinspeiser. Hat sich etwas in der Umgebung geändert, z.B. Bäume sind weg, oder Neubauten?
Die Sensoren sind eigentlich gedacht für den Betrieb in einem Gewächshaus. Für statische Felder ist das in der Regel quasie ein Faradayscher Käfig.
OK schrieb: > (ich zeichne die Minuten des Regens auf, wenn der Eingang > schaltet). Den Sinn verstehe ich jetzt nicht. Wenn es 5 Min. regnet kann es 15 Min. oder länger dauern bis der Sensor wieder abgetrocknet ist. Die vernünftigen Regensensoren die ich kenne sind beheizt und die Oberfläche ist vergoldet. Die Kriechströme sind ja erwünscht, sonst könnte man gar nicht detektieren. https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/de/000187621ML02/bedienungsanleitung-187621-b-b-thermo-technik-regenmelder-1-st-regme-12-v-l-x-b-x-h-85-x-85-x-60-mm.pdf
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Genau der Regensensor laut deinem Dokument musst nur ein zwei Monate. Danach schaltet er das Relais nicht mehr. Ich meinte damit, dass er eher gar nicht mehr bei Regen schaltet, die Flanke auf 0 bedarf ja vorher dass der Sensor überhaupt auslöst. Keine Ahnung warum, es passiert nix mit dem Ding, da fasst keiner dran und dann funktioniert der nicht mehr. Vielleicht resettle ich die Spannung zum Test, ob das was bringt. Sonst kann ich aber durchaus so ein Billigteil verwenden, da habe ich nicht weniger Freude dran, 2 Monate ist echt kurz. Ich google morgen mal nach der Opferanode, die verbinde ich dann zwischen den Kontakten mit dem Widerstand dazwischen, richtig?
OK schrieb: > Genau der Regensensor laut deinem Dokument musst nur ein zwei Monate. > Danach schaltet er das Relais nicht mehr. Bin überrascht. Kannste mal ein Foto von der Oberfläche machen? Oder lege das einfach auf dem Scanner. Oberfläche ist ja plan.
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Also. Ich bastelte mir einen einfachen Regensensor, leider korrodierte die Oberfläche nach einem Monat die Oberfläche derart, dass immer Regen gemeldet wird. Das Foto vom alten Sensor reiche ich nach. Der erste BB Sensor hielt wie geschrieben 7 Jahre. Leicht schräg oberhalb des Sensors befindet sich eine Zink-Dachrinne, ob es da zur Elektrolyse kommen kann oder korrodiert das neue Teil nur so sehr, weil ich keine Anode verbaut habe? Leider habe ich darüber zwar hier gelesen, aber eine konkrete Anleitung bekam ich auf meine Frage hin leider nicht.
Hallo noch einmal, wie bringe ich die 2Mohm Anode an? Einfach dazwischen? Hat jemand Interesse an dem optischen Regensensor aus den USA? Ne Sammelbestellung lässt die Versandkosten minimieren..
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