Hallo, ich habe hier einen Serviverstärker (Mitsubishi Freqrol) auf dem ist ein Pufferakku mit 3,6V und 200mAH. Dieser ist leider defekt. Kann ich den gegen einen mit z.B. 3.6V 800mAH austauschen? Den bekäme ich Offline schnell zu kaufen. Gruss Heinz
Hallo ja, wenn es sich wie beschrieben tatsächlich um die gleiche Akkutechnologie handelt und es mechanisch passt. Ein mehr an Kapazität geht "immer" nur anders herum kann es bei sehr primitiven Ladeschaltungen Probleme geben, bzw. reicht ganz einfach die Kapazität nicht aus um bestimmte Eigenschaften einzuhalten. Ein kurzes googlen hat ergeben das es sich bei der Geräteschaft wohl um ein Frequenzumrichter handelt. Welche Rechtschreibkorrektur hat daraus einen "Serviverstärker" gemacht?
Hallo,
danke für die rasche Antwort.
Ich hatte die Befürchtung das die Ladeschaltungen ein Problem mit einer
grösseren Kapazität des Akkus hat.
>Welche Rechtschreibkorrektur hat daraus einen "Serviverstärker" gemacht?
:) Brain 2.0 ->Servoverstärker
Gruss
Heinz
Jemand schrieb: > gleiche Akkutechnologie Sinnvoll! Wenn LiPo drin war sollte LiPo wieder reingeknallt werden > Ein mehr an Kapazität geht "immer" Das würde ich lieber nicht verallgemeinern. Erhaltungsladung mit NiMH ist eine recht komplizierte Sache. Da ich aber hier davon ausgehe das die 3,6V aus drei NiMH aufgebaut sind, welche sowieso zur Erhaltung recht einfach "geschmort" werden, sehe ich auch bei NiMH kein echtes Problem. Dann muss aber auch unbedingt (!) NiMH eingebaut werden, sonst kann die Kiste abfackeln.
Hallo, ich habe mir bei Conrad diesen Akku https://www.conrad.de/de/p/emmerich-3aaa-zlf-akkupack-3x-micro-aaa-z-loetfahne-nimh-3-6-v-800-mah-255052.html gekauft Ersetzt werden soll dieser Akku https://www.mdsbattery.co.uk/mitsubishi-mr-s11-mr-s12-replacement-battery.html Ist aber noch nicht eingebaut. Der Servo speichert die Achspositionen in einem Drehautomat. Jetzt muss die Maschine nach dem Einschalten etwa 20 Minuten laufen - aus/einschalten - Referenzpunkt anfahren. Gruss Heinz
Wird wahrscheinlich eine Weile gutgehen. Das sind beides NiMH-Akkus. Die Ladeschaltung ist wahrscheinlich eher primitiv (Konstantspannung oder Vorwiderstand) und wird nichts davon merken, dass da ein Akku mit größerer Kapazität drin ist. Allerdings sind spezielle Pufferakkus genau deshalb oft besser überladefähig als normale NiMH-Akkus. Es kann also auch sein, dass dein neuer Akku relativ bald "kocht" - dann wird er heiß und deshalb steigt der Druck innen und der Elektrolyt tritt durch das Sicherheitsventil aus. Ich empfehle deswegen, wenn möglich, einen (Plastik-)Auffangbehälter darunter anzubringen und das im Auge zu behalten. Wie gesagt, wahrscheinlich geht es eine ganze Weile gut, aber wenn nicht, willst du die ätzende Suppe garantiert nicht in der Elektronik haben. MfG, Arno
Arno schrieb: > Wird wahrscheinlich eine Weile gutgehen. Das sind beides > NiMH-Akkus Also @TO: Hau rein! > Ladeschaltung ist wahrscheinlich eher primitiv (Konstantspannung oder > Vorwiderstand) und wird nichts davon merken, dass da ein Akku mit > größerer Kapazität drin ist. Bei NiMH Konstantspannung wohl eher nicht. Aber: Jo, Ladeschaltung primitiv, sehe ich auch so. > Allerdings sind spezielle Pufferakkus genau deshalb oft besser > überladefähig als normale NiMH-Akkus. Es kann also auch sein, dass dein > neuer Akku relativ bald "kocht" - dann wird er heiß und deshalb steigt > der Druck innen und der Elektrolyt tritt durch das Sicherheitsventil > aus. Naja, kochend heiss eher nicht unter der gemeinsamen Annahme "Ladeschaltung ist wahrscheinlich eher primitiv" eher nicht, vor allem nicht bei der vierfachen Kapazität und der entsprechenden grösseren Bauform. Ansonsten widersprichst du dir selbst, siehe oben. Womöglich kaufen? : "spezielle Pufferakkus" Wo denn? > Ich empfehle deswegen, wenn möglich, einen > (Plastik-)Auffangbehälter darunter anzubringen und das im Auge zu > behalten. Wie gesagt, wahrscheinlich geht es eine ganze Weile gut, aber > wenn nicht, willst du die ätzende Suppe garantiert nicht in der > Elektronik haben. Das ist immer zu Empfehlen, selbst bei Originalaufbauten! Auch Akkus können siffen.
Danke für die Ratschläge. Ich werde wohl einen Originalen bestellen. Ich dachte zum Zeitpunkt des ersten Postings dass die Maschine mit dem alten Akku nicht mehr läuft. Gruss Heinz
heinz schrieb: > Ich dachte zum Zeitpunkt des ersten Postings dass die Maschine mit dem > alten Akku nicht mehr läuft. Hähhhhhh? Wenn deine Maschine mit "dem alten Akku" jetzt problemlos läuft, wieso diesen Thread "Ersatz..."... Ist der Thread überflüssig? Dein Problem ein anderes?
Die Maschine bringt nach dem Einschalten einen Fehler Akku defekt. Wenn man sie nach etwa 20 Minuten aus/einschaltet ist der Akku anscheinend soweit geladen dass er nicht mehr als defekt gemeldet wird -> Maschine läuft. Über Nacht ist er wieder leer. Der muss also gewechselt werden, ist aber nicht so dringend wie ich dachte. Gruss Heinz
Arno schrieb: > Es kann also auch sein, dass dein > neuer Akku relativ bald "kocht" - dann wird er heiß und deshalb steigt > der Druck innen und der Elektrolyt tritt durch das Sicherheitsventil > aus. Panikmacher! Wenn vorher ein 200mAh drin war und wird durch 800mAh ersetzt? Sowas reicht vollkommen, ist aber bestimmt für das teure Maschinchen zu billig. https://www.ebay.de/itm/AKKUPACK-3-6V-330mAh-2-3-AAA-Akku-NiMh-mit-Stecker/274197327210?hash=item3fd76f2d6a:g:v94AAOSwGOVd7iLl Unter 3,6V Telefonakku findet man reichlich.
michael_ schrieb: > Arno schrieb: >> Es kann also auch sein, dass dein >> neuer Akku relativ bald "kocht" - dann wird er heiß und deshalb steigt >> der Druck innen und der Elektrolyt tritt durch das Sicherheitsventil >> aus. > > Panikmacher! Keine Panik, nur ein Hinweis. > Wenn vorher ein 200mAh drin war und wird durch 800mAh ersetzt? 200mAh Knopfzellen mit zur Ladeschaltung passender Langzeitüberladefähigkeit* (bzw. umgekehrt - vom Hersteller wurde die Ladeschaltung hoffentlich auf die Zellen ausgelegt) gegen irgendeine 800mAh-Rundzelle mit undefinierter Langzeitüberladefähigkeit. Wie geschrieben, wahrscheinlich gehts, wahrscheinlich auch eine ganze Weile, aber lieber auslaufende Suppe abfangen, als wegen einer Woche Zeitersparnis vierstellige Beträge (oder wie teuer so ein Servoverstärker ist) abzuschreiben. MfG, Arno *ist hier beispielsweise gleich im ersten Punkt genannt: https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/en/000254207IN01/information-254207-varta-v40h-knopfzellen-akku-40h-nimh-43-mah-12-v-1-st.pdf und im Datenblatt definiert: https://products.varta-microbattery.com/applications/mb_data/documents/data_sheets/DS55604.pdf
Angemerkt sei noch, dass ein der Dauerladestrom vielleicht für den 200mAh Akku bei C/20 gelegen haben könnte. Wird ein 800mAh Akku eingebaut liegt dieser bei C/80. Ein NiMh Akku kann generell mit C/80 viel länger schadlos überladen werden als mit C20. Also hält der größere Akku länger. Das konnte ich auch gut bei den Mobilteilen des Telefons sehen. Vorher 350mAh, Akku jetzt 850mAh, geht viel länger ohne Probleme.
Dieter schrieb: > Wird ein 800mAh Akku > eingebaut liegt dieser bei C/80. Und da kann es sein, dass die Selbstentladung höher ist als der Ladestrom. Der lacht sich tot über die 10-20mA Ladestrom. Arno schrieb: > Es kann also auch sein, dass dein > neuer Akku relativ bald "kocht" - dann wird er heiß und deshalb steigt > der Druck innen und der Elektrolyt tritt durch das Sicherheitsventil > aus. Zeig mal deine Akkus mit "Sicherheitsventil"! Zeig mal deine kochenden und explodierten Akkus, die mit 10mA geladen wurden!
michael_ schrieb: > Zeig mal deine Akkus mit "Sicherheitsventil"! schau mal den Pluspol üblicher NiMh und NiCd Rundzellen genauer an. Die kleinen Löcher bei Eneloops zum Beispiel sind nicht um Material zu sparen da drin.
Ich sehe da Nichts! Ventile gehen "Auf", "Zu", "Auf", ... Gesehen habe ich welche vor 50 Jahren an NiCd-Zellen. Klar können die expldieren, vor allem, wenn man sie ins Feuer gibt.
michael_ schrieb: > Klar können die expldieren, vor allem, wenn man sie ins Feuer gibt. Und bum´s wieder Silvester ^^
michael_ schrieb: > Und da kann es sein, dass die Selbstentladung höher ist als der > Ladestrom. > Der lacht sich tot über die 10-20mA Ladestrom. und > Zeig mal deine kochenden und explodierten Akkus, die mit 10mA geladen > wurden! Das sehe ich genauso. Meine ersten Bedenken waren auch, ob der denn überhaupt ausreichend geladen wird? Und niemand weiß, ob die unbekannte Ladeschaltung überhaupt soviel Spannung zur Verfügung stellt, dass ein Überladung überhaupt eintreten kann - unter Verzicht auf etwas Kapazität. In einer Wochenschaltuhr habe ich kürzlich gesehen: Die Ladeschaltung war einfach ein passender Spannungsteiler auf einen Wert, so dass am Akku gar nicht mehr als 3.5-3.8V auftreten können. Der wird also gar nie überladen. Die Dimensionierung der Widerstände begrenzte den Ladestrom, der Teiler die maximale Spannung. U0 war die von einem Kondensatornetzteil erzeugte Spannung, die noch über ein Z-Diode grob stabilisiert wurde.
1 | U0 o----. |
2 | | |
3 | .-. |
4 | | | |
5 | R1 | | |
6 | '-' D |
7 | | |
8 | 1.35V+U_D o--->|--o------- |
9 | | | |
10 | | | NiMH |
11 | .-. --- |
12 | | | - zur Uhr |
13 | R2 | | | |
14 | '-' | |
15 | | | |
16 | o-----o-------o------- |
17 | (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) |
Und wenn man nach 10...15 Jahren den Akku nochmals tauschen muss: was soll's?
Mal ne kurze Rückmeldung. Die Maschine läuft seit etwa 2 Wochen ohne Probleme. Die Akkus werden auch nicht merklich warm (Handauflegen) Gruss Heinz
HildeK schrieb: > Die Ladeschaltung war einfach ein passender Spannungsteiler auf einen > Wert, so dass am Akku gar nicht mehr als 3.5-3.8V auftreten können. > Der wird also gar nie überladen. Du hast von NiMH nicht so die Ahnung, gelle ?
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Du hast von NiMH nicht so die Ahnung, gelle ? Nich so viel labern mehr DENKEN! (oder wenigsten die Beiträge lesen...)
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