Der Vorbesitzer hat die Schutzfolie drauf gelassen. Nun ließ sie sich nicht mehr ablösen und der Kleber blieb auf dem Displayfenster. An der Seite lässt er sich noch weg rubbeln, aber in der Mitte ist er steinhart. Was würdet ihr mir empfehlen? Bzw. welches Mittel greift den Kunststoff nicht an? Isopropyl funktioniert nicht. Alkohol ist wohl wegen späteren Rissen tabu. Spontan fällt mir Speiseöl ein, allerdings habe ich mir mit Olivenöl auch schon mal eine Kunststoffschüssel zerstört. Bei meiner früheren Arbeit hatte ich bei hartnäckigen Aufklebern regelmäßg mit Tunerspray Erfolg. Aber das waren lackierte Gehäuse und kein Plexiglas (oder was immer das für ein Kunststoff ist). Feuerzeugbenzin...keine Ahnung. Zurückschicken möchte ich den Generator nur ungerne.
Da der Bildschirm ein Stück zurückgesetzt ist, berührt die Folie den Bildschirm überhaupt nicht. Du kannst einfach mit dem Finger in die linke obere Ecke hinterhaken und die Folie zerreißen, ohne das der Bildschirm was merkt! Wahrscheinlich zerfällt die spröde Folie dann sowieso von selbst.
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Da der Bildschirm ein Stück zurückgesetzt ist, berührt die Folie den > Bildschirm überhaupt nicht. Du kannst einfach mit dem Finger in die > linke obere Ecke hinterhaken und die Folie zerreißen, ohne das der > Bildschirm was merkt! > > Wahrscheinlich zerfällt die spröde Folie dann sowieso von selbst. Die Folie ist doch schon ab, was man noch sieht sind die Klebstoffreste. Es ließ sich nur ein Stück links oben leicht abziehen, der Rest klebte bombenfest. Entweder hat der Typ das Gerät in der knallen Sonne stehen lassen oder die Folie mit irgendwas aufgeklebt.
Hier noch ein Foto von der Folie (Rückseite). Sieht aus wie eine ganz gewöhnliche Schutzfolie, rechts oben die Lasche zu sehen. (Wenn man übrigens seinen Beitrag bearbeiten will und nachträglich noch ein Foto hinzufügen will, kommt eine Fehlermeldung: "An internal Error has occured. If this problem persists, please contact the administrator of this website (webmaster@embdev.net).")
Hugo H. schrieb: > Waschbenzin Ich hab Waschbenzin da, genau genommen Wundbenzin. Kannst Du garantieren, dass das Displayfenster nicht angegriffen wird? Man kann es zwar vorsichtig probieren, aber durch nur geringfügig festeres Reiben habe ich damit doch schon mal Kunststofffläche blind bekommen. Ich kann's ja mal an was anderem probieren.
Dietmar S. schrieb: >> Waschbenzin Ein Analogon zur Fleckenschere nehmen, die bei verschmutzten Textilien zum Einsatz kommt.
Waschbenzin, Aceton, Nitroverdünnung sollte man gar nicht nehmen. Speiseöl oder Butter geht vielleicht, ist aber zu harmlos. Eher verträgliche Mittel wie Spiritus oder Propanol. Mein Geheimtipp habe ich hier auch schon bei Etiketten genannt. Terpentinersatz!
Dietmar S. schrieb: > Der Vorbesitzer hat die Schutzfolie drauf gelassen. Das haben die Leute beim Galaxy Fold auch gedacht...
michael_ schrieb: > Waschbenzin, Aceton, Nitroverdünnung sollte man gar nicht nehmen. Solvent 50 (Etikettenlöser) auch nicht. Der greift die Kunststoffscheibe an. Frage doch mal höflich beim Hersteller nach. Vielleicht bekommst Du eine Frontblende auf Kulanz, oder für ein Paar Euro.
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Jörg R. schrieb: > Frage doch mal höflich beim Hersteller nach. Vielleicht bekommst Du eine > Frontblende auf Kulanz, oder für ein Paar Euro. Witzbold! Das sieht nach einem Industriedisplay aus. Sei froh, wenn du die Preise nicht kennst.
michael_ schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Frage doch mal höflich beim Hersteller nach. Vielleicht bekommst Du eine >> Frontblende auf Kulanz, oder für ein Paar Euro. > > Witzbold! Nein, eher Optimist;-) > Das sieht nach einem Industriedisplay aus. > Sei froh, wenn du die Preise nicht kennst. Das Gerät wird neu wohl um die 250,- Euro kosten. Keine Ahnung was die Frontplatte kostet, ein Vermögen sicherlich nicht. Und einen Versuch die Firma anzuschreiben ist es allemal wert. Ich habe vor kurzem eine Firma angeschrieben weil mir der Messleitungssatz für eine Vieleitermessung verloren gegangen ist. War zwar nicht Keysight o.ä, aber nach wenigen Tagen habe ich kostenlos Ersatz bekommen.
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Ich würde Waschbenzin nicht gleich ausschließen, im Vergleich zu Aceton und Verdünnung ist Waschbenzin noch relativ harmlos für viele Kunststoffe. Ich entferne relativ häufig Klebereste damit. Habe vor einigen Jahren mal versucht ein ursprünglich vollflächig mit Glas verklebtes Display mit Waschbenzin vom Kleber zu befreien, dem Display hat es überhaupt nicht geschadet, hat aber leider auch den komischen Kleber nicht gelöst, das war richtiges Teufelszeug, ich habe jedes handelsübliche Lösungsmittel ausprobiert, in meiner Verzweiflung habe ich dann diverse Sprays aus meinem Vorrat ausprobiert, erstaunlicherweise hat es dann ein Kontaktspray geschafft den Kleber zu lösen.
René F. schrieb: > ist Waschbenzin noch relativ harmlos für viele > Kunststoffe. Eher wenige. Bei einem Display reichen schon ein paar Schlieren.
michael_ schrieb: > Waschbenzin, Aceton, Nitroverdünnung sollte man gar nicht nehmen. Waschbenzin könnte aber funktioneren. Früher habe ich mit Wundbenzin (das stank nicht so wie das Waschbenzin) im Laden die Etiketten von den Videorecordern gelöst, wenn ich einen verkauft hatte. > Eher verträgliche Mittel wie Spiritus oder Propanol. Spiritus auf keinen Fall. Schon mal Plexiglas mit Spiritus behandelt? Das bekommt schöne längliche Risse und sieht später richtig kunstvoll aus. Jörg R. schrieb: > Frage doch mal höflich beim Hersteller nach. Vielleicht bekommst Du eine > Frontblende auf Kulanz, oder für ein Paar Euro. Das ist eine gute Idee. Am besten noch, bevor ich daran herumprobiere, falls die die Blende sehen wollen. michael_ schrieb: > Das sieht nach einem Industriedisplay aus. > Sei froh, wenn du die Preise nicht kennst. Das ist ein billiger Funktionsgenerator und nicht das Display ist betroffen, sondern die Plastikblende vorm Display. René F. schrieb: > erstaunlicherweise hat es dann ein Kontaktspray > geschafft den Kleber zu lösen. Ja, ich bin auch immer wieder erstaunt, was Kontaktspray alles kann. Habe mit Kontakt-60 klebrig die klebrig gewordenen Drehknöpfe an meinen Funkgeräten wieder wie neu bekommen. Ich konnte es kaum glauben.
Dietmar S. schrieb: > Kannst Du > garantieren, dass das Displayfenster nicht angegriffen wird? Kann ich natürlich nicht - ich hatte auf Kunststoff aber bisher keinerlei Probleme damit. Im Gegensatz zu Aceton - damit machst Du das Teil mit ziemlicher Sicherheit blind.
Dietmar S. schrieb: > Isopropyl funktioniert nicht. Alkohol ist wohl wegen späteren > Rissen tabu. Isopropyl IST Alkohol! https://de.wikipedia.org/wiki/2-Propanol an welche andere Alkohol Art hattest du denn sonst gedacht? Methanol? Ethanol? https://de.wikipedia.org/wiki/Alkohole#Liste_wichtiger_Alkohole_mit_Schmelz-_und_Siedepunkten
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Wegstaben V. schrieb: > Isopropyl IST Alkohol! > > an welche andere Alkohol Art hattest du denn sonst gedacht? Methanol? > Ethanol? Das was die breite Masse unter Alkohol versteht: Ethanol. Wobei ich dabei vor allem an Brennspiritus dachte.
Der Liste von erwähnten Mitteln könnte man Citrusöle hinzufügen. Mit einer Orangen- oder Zitronenschale über die Klebereste reiben. In höher konzentrierte Form ist das auch die Basis vieler kommerzieller Etikettenablöser. Eine Variante ist der Orangenreiniger aus dem Öko-Laden. Neben Orangenscheiben ist ein anderes Hausmittel ein Natron-Speiseöl-Gemisch. Notfalls geht statt dem Natron wahrscheinlich auch Backpulver. 50g Natron (ein Beutel des guten Kaiser Natron :-)) mit 25ml Speiseöl zu einer Paste vermischen. Manche geben noch ein paar Tropfen Spüli hinzu. Dann fehlt noch IPA >= 90% in der Liste der Mittelchen. Allerdings lassen sich viele Etikettenkleber von IPA nicht beeindrucken. Versuchen kann man es trotzdem mal. Bei jedem Mittel muss man vorsichtig probieren ob es nicht zufällig das Display oder die Beschriftung anlößt.
Danke für die vielen Tipps. Ich habe jetzt erst mal den Hersteller angeschrieben.
Dietmar S. schrieb: > Ja, ich bin auch immer wieder erstaunt, was Kontaktspray alles kann. > Habe mit Kontakt-60 klebrig die klebrig gewordenen Drehknöpfe an meinen > Funkgeräten wieder wie neu bekommen. Ich konnte es kaum glauben. Besteht Kontakt-60 nicht im wesentlichen aus Waschbenzin mit einem anständigen Schuss Lösungsmittel und natürlich Treibgas?
Michael Gugelhupf schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> Ja, ich bin auch immer wieder erstaunt, was Kontaktspray alles kann. >> Habe mit Kontakt-60 klebrig die klebrig gewordenen Drehknöpfe an meinen >> Funkgeräten wieder wie neu bekommen. Ich konnte es kaum glauben. > > Besteht Kontakt-60 nicht im wesentlichen aus Waschbenzin mit einem > anständigen Schuss Lösungsmittel und natürlich Treibgas? Ich weiß nicht, aus was es besteht. Waschbenzin alleine "reparierte" die Potiknöpfe damals jedenfalls nicht. Das hatte ich nämlich zuvor ausprobiert, nach dem Cockpitspray und Fahrradöl versagte.
Dietmar S. schrieb: > Was würdet ihr mir empfehlen? Etwas Wärme wirkt manchmal Wunder. Ansonsten würde ich das Ding vorsichtig ausbauen - falls das überhaupt geht - und in Wasser mit Spülmittel einweichen. Alle echten Lösungsmittel würde ich weglassen, die versauen zu leicht alles. Und wenn es ne Weile bei ca. 35 Grad eingeweicht ist, dann versuchen, das hart gewordene abzurubbeln oder gut abtrocknen und dann fleckenweise Tesa o.ä. mal draufdrücken und gleich wieder vorsichtig abziehen. Vielleicht kommt das Zeugs dabei mit herunter. W.S.
Dietmar S. schrieb: > aber in der Mitte ist er steinhart. Dann ist das verloren, meine Erfahrung. Dann ist der Kleber ausgehärtet und hat sich mit dem Kunststoff vernetzt.
W.S. schrieb: > Etwas Wärme wirkt manchmal Wunder. Ansonsten würde ich das Ding > vorsichtig ausbauen - falls das überhaupt geht - und in Wasser mit > Spülmittel einweichen. Alle echten Lösungsmittel würde ich weglassen, > die versauen zu leicht alles. > > Und wenn es ne Weile bei ca. 35 Grad eingeweicht ist, dann versuchen, > das hart gewordene abzurubbeln oder gut abtrocknen und dann fleckenweise > Tesa o.ä. mal draufdrücken und gleich wieder vorsichtig abziehen. > Vielleicht kommt das Zeugs dabei mit herunter. Prima Tipp! Sollte ich von der Firma nichts hören (als ich heute morgen die E-Mail verfasste, war es in Taiwan gerade kurz vor Feierabend) und mal eine ruhige Minute habe, versuche ich das. Handtuchwerfer schrieb: > Dann ist das verloren, meine Erfahrung. Dann ist der Kleber ausgehärtet > und hat sich mit dem Kunststoff vernetzt. Wenn das so wäre, dann würde auch ein Versuch keinen Schaden mehr anrichten. Also probiere ich es.
Etiketten-Ablöser hast du schon mal versucht? Wie wäre es mit Handy-display Politurzeugs? Dietmar S. schrieb: > Wenn das so wäre, dann würde auch ein Versuch keinen Schaden mehr > anrichten. Hast du denn ein Ersatz-Plexiglas-Scheibe? Könnte da behelfsweise eine Scheibe aus einer CD-Hülle genutzt werden?
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Hallo Es gibt Kleb-Ex von Kontakt Chemie zum Entfernen von Etikettenresten. Eine andere Möglichkeit ist vielleicht WD40 ?? Das ist ja auch für Alles gut... Gruß Peter
KontaktChemie Leiterplattenreiniger LR, ich habe noch keinen Kunststoff damit kaputt gemacht. Aber garantieren wird dir niemand was....
Also alles was in der Lage ist, den Klebstoff zu lösen, wird vermutlich auch die Kunststoffoberfläche beschädigen. Ich denke, dass ich nur mit etwas Erfolg haben kann, das eine gute Kriecheigenschaft besitzt. Noch hoffe ich aber auf Antwort aus Taiwan. Probieren möchte ich noch nichts, falls die die Blende haben wollen.
Dietmar S. schrieb: > Das was die breite Masse unter Alkohol versteht: Ethanol. Wobei ich > dabei vor allem an Brennspiritus dachte. Wobei Brennspiritus im Gegensatz zu reinem Ethanol Rückstände hinterlässt.
Die Antwort von GW Instek schlägt dem Fass den Boden raus. Übersetzt und mit eigenen Worten wiedergeben: Es scheint, als hätte ich die Schutzfolie benutzt um das Gerät vor Kratzern zu schützen. Die Folie wäre jedoch aufgebracht worden, um das Gerät während der Produktion und beim internationnalen Versand zu schützen. Wenn ich noch andere (nicht weitere!) Fragen hätte, solle ich sie's einfach wissen lassen. Mehr war nicht in der Mail als Antwort. Dafür weitergeleitet an ein halbes Dutzend Kollegen im CC Feld (nicht BCC). Das stimmt ja im Grunde, zumindest was den Vorbesitzer angeht, denn ich hätte die Folie nicht draufgelassen und verstehe auch nicht warum Menschen das tun. Aber tut eine Plastikblende der Firma so weh? Oder als Minimum wenigstens eine kundenorientiertere Antwort? Ich schaue mal ob in der Anleitung überhaupt steht, dass man die Folie sofort entfernen muss. Niemand kann verlangen dass sich dessen jeder Kunde bewusst ist.
Beim Lesen dieses Threads ist mir aufgefallen, dass mein Hameg 7042-5 auch noch die Schutzfolien auf den drei Displays hatte. Die ist so gut aufgebracht, dass man das nur sieht, wenn man mit viel Licht von der Seite auf das Display schaut. Auf dem Bild sieht man, dass ich rechts schon die Folie entfernt habe, und in der Mitte noch am Knibbeln bin. Inzwischen sind alle drei ab; ich hatte nur ganz wenige Rückstände, die mit Alkohol problemlos zu entfernen waren. Glück gehabt! Das Gerät ist allerdings noch relativ neu, ich glaube, ich habe es 2016 gekauft.
Wegstaben V. schrieb: > Isopropyl IST Alkohol! Nein ist es sicherlich nicht. Isopropyl ist der Name für ebendiesen Sustituenten bei der Benennung organischer Moleküle. Weiter nichts. Was du wahrscheinlich meinen könntest heißt Propan-2-ol. Oder älter/unsystematischer 2-Propanol, Isopropanol. Aber wenn du nicht den exakten Namen hinschreibst, kann man nur raten, was du gemeint hast. So ist es halt eben.
Tim Gabinski schrieb: > und in der Mitte noch am Knibbeln bin. Schön lauwarm machen. Nicht wenn das Gerät in der kalten Werkstatt bei 10°C steht.
1234567890 schrieb: > Wegstaben V. schrieb: >> Isopropyl IST Alkohol! > > Nein ist es sicherlich nicht. @123456789 (Gast): Na sicher doch. Vielleicht meinst du ja das selbe wie ich, hast es nur anders ausgedrückt. Der Ursprungs-Poster meinte ja: Dietmar S. schrieb: > Isopropyl funktioniert nicht. Alkohol ist wohl wegen späteren > Rissen tabu. Worauf ich den Ursprungs-Poster hinweisen wollte, ist: "Alkohol" ist erst mal nur ein Gattungsbegriff für eine bestimmte Gruppe chemischer Verbindungen. Diese gibt es in verschiedenen Ausprägungen. Die Wikipedia meint zu "Alkohol" folgendes: "Alkohole (arabisch الكحول, DMG al-kuḥūl, eigentlich: feines Antimonpulver) sind organische chemische Verbindungen, die eine oder mehrere an unterschiedliche aliphatische Kohlenstoffatome gebundene Hydroxygruppen (–O–H) besitzen.[1] " Sicherlich ist demnach Isopropyl (-Alkohol) eine Variante von Alkohol, so sicher wie Paulaner oder Reisdorff oder Diebels "Bier" ist, d.h. ein Getränk der Gattungsart Bier, beim letzten bin ich mir aber nicht sicher ;-) Den Link zur Wikipedia hatte ich ja angegeben, der alle Alkohole auflistet. https://de.wikipedia.org/wiki/Alkohole#Liste_wichtiger_Alkohole_mit_Schmelz-_und_Siedepunkten
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Nun ja, danke Wegstaben V. für deinen Beitrag. Mein Beitrag war eh eher provokant gemeint. Denn nur begrenzte Freude breitet sich bei mir aus, wenn mit Begriffen derart schlampig umgegangen wird, obwohl es mit nur sehr wenig Aufwand besser gehen würde.
Du machst dich hier als sclau mit dem Wikipedia-Wissen. Und was hast du in der Schule gelernt? Sicher meinst du die Reihe der Alkanole. Methanol, Äthanol, Propanol... Diese Reihe kann man doch im Schlaf aufsagen. Heute gibt es wahrscheinlich dafür wissenschaftliche Namen. In deinem Link sind die Bezeichnungen mit ...alkohol als Trivialnamen aufgeführt. Zur Sicherheit habe ich noch einmal mein Chemie in Übersichten" hervorgeholt. Schon damals wurden die Bezeichnungen wie Propylalkohol als veraltet aufgeführt. Ach ja, das Buch ist von 1963. Außer dir versteht jeder, was man mit Alkohol meint.
Dietmar S. schrieb: > Mehr war nicht in der Mail als Antwort. Dafür weitergeleitet an ein > halbes Dutzend Kollegen im CC Feld (nicht BCC). Die Kollegen sollten halt auch was zu lachen haben. Habe mich vor kurzem mit Schutzfolien für LCDs beschäftigt, da gibt es Haftfolien und da gibt es Klebefolien. Eine Klebefolie kann nach langer Zeit mit dem Glas aus Kunststoff reagieren, sprich aushärten. Für solche Gläser sollten eigentlich ausschließlich Haftfolien verwendet werden. Das kann der Chinamann aber natürlich nicht wissen. Ein ähnliches Problem ist das Netzkabel in einer Styropor Verpackung. Kann man kurzfristig machen, längerfristig reagiert das Kabel mit dem Styropor. @TO: Hättest mal besser gleich nach dem Ersatzteil angefragt.
michael_ schrieb: > Heute gibt es wahrscheinlich dafür wissenschaftliche Namen. > In deinem Link sind die Bezeichnungen mit ...alkohol als Trivialnamen > aufgeführt. Selber lesen macht schlau! Hättest du mal den Link gelesen, dann hättest du gemerkt, das es nicht nur "wahrscheinlich", sondern auch tatsächlich "wissenschaftliche" Namen dazu gibt. Diese sind in der Spalte "systematischer Name" aufgelistet-
Ich benutze seit Jahren Lixtop für die Reinigung und Pflege von Kunststoffen aller Art. Für Bildschirme lixton Terminal. Mit lixton bekommt man auch Klebereste entfernt. Beide Mittel wirken auch antistatisch. Kann man hier kaufen: https://www.reif-hamburg.de/lixtop-kunststoffreiniger-1.000-ml-15001000
OldMan schrieb: > Ich benutze seit Jahren Lixtop für die Reinigung und Pflege von > Kunststoffen aller Art. > Für Bildschirme lixton Terminal. > Mit lixton bekommt man auch Klebereste entfernt. > Beide Mittel wirken auch antistatisch. > Kann man hier kaufen: > > https://www.reif-hamburg.de/lixtop-kunststoffreiniger-1.000-ml-15001000 Scheint der Beschreibung nach ein wahres Wundermittel zu sein. Steht da zufällig drauf für welche Kunststoffe das geeignet ist?
Horst S. schrieb: > Habe mich vor kurzem mit Schutzfolien für LCDs beschäftigt, da gibt es > Haftfolien und da gibt es Klebefolien. Eine Klebefolie kann nach langer > Zeit mit dem Glas aus Kunststoff reagieren, sprich aushärten. Für solche > Gläser sollten eigentlich ausschließlich Haftfolien verwendet werden. Stimmt! An meiner Lötstation ist die Folie auch noch dran; das ist eine Haftfolie, die man nach Belieben abziehen und wieder anpappen kann, ohne Kleber. Mir war nicht klar, dass es da zwei Varianten gibt. Jetzt isses klar.
Es muß eine komische Folie sein. Seit gefühlten 100 Jahren kenne ich als Verpackungsschutz nur Haftfolien. Egal, ob billig oder teuer.
Die Folie ist aus einem härteren Kunststoff und knistert leicht. Nicht so eine wie diese labbrig-gummieartigen. Hab den Hersteller nun noch mal angeschrieben und um eine Lösung bzw. neue Blende gebeten.
Frag lieber den Vorbesitzer, was er da draufgeklebt hat.
michael_ schrieb: > Frag lieber den Vorbesitzer, was er da draufgeklebt hat. Der hat die Original Folie draufgelassen.
Dietmar S. schrieb: > Der hat die Original Folie draufgelassen. Dann hat das hat offensichtlich der Hersteller verbockt. Haftfolien kann man m.W. unbegrenzt dran lassen. Sende deine Antworten am Besten auch parallel an 25 CC's. Tim Gabinski schrieb: > An meiner Lötstation ist die Folie auch noch dran; das ist eine > Haftfolie, die man nach Belieben abziehen und wieder anpappen kann, ohne > Kleber. Ich lasse die originalen Display-Schutzfolien auch gerne dran, macht sich gut beim Wiederverkauf des Gerätes (nur mal eben ausprobiert)...
Nach einigen Mails will der Mitarbeiter nun doch sehen, ob er was für mich tun kann. Die hatten erst verstanden dass ich eine neue Schutzfolie will. Da wundern mich die bisherigen Antworten natürlich nicht mehr. Immerhin wollten die jetzt die Seriennummer haben.
Dietmar S. schrieb: > Der hat die Original Folie draufgelassen. OmG - probiere doch einfach mal in einer Ecke Waschbenzin aus. Du hast doch genug Fläche. Glaubst Du im Ernst, ein Hersteller sendet Dir (umsonst) ein neues Display?
Hugo H. schrieb: > Glaubst Du im Ernst, ein Hersteller sendet Dir > (umsonst) ein neues Display? Frontblende
Hast du das denn immer noch nicht ab? Sitzt wie ein Karnickel vor der Schlange. Nimm allen Mut zusammen und fang an! Fang mit warmen Spüli-Wasser an. Oder Radiergummi. Weiter mit einem Wattestäbchen in einer Ecke, ob das Mittel Schaden anrichtet. Zu guter Letzt ist es eine Glasscheibe. Oder lass es wie es ist und lebe damit.
michael_ schrieb: > Hast du das denn immer noch nicht ab? > Sitzt wie ein Karnickel vor der Schlange. Hast Du sicher gelesen, dass ich versuche eine Blende zu bekommen. Es kann gut sein, dass die Firma die alte Blende haben will oder das ganze Gerät tauscht. Da wäre es töricht, vorher dran herum zu experimentieren. michael_ schrieb: > Zu guter Letzt ist es eine Glasscheibe. Für so ein Verfahren gäbe es sicher zahlreiche Einsatzgebiete, aber nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft ist dies wohl (noch) nicht möglich.
michael_ schrieb: > Oder Radiergummi. Am besten mit der blauen Seite damit gehts aufjedenfall ;) Mechanische Bearbeitung würde ich vermeiden. Es reicht schon ein blöder Krümel um eine Kunststoffscheibe zu zerkratzen.
verstehe den ganzen Stress nicht, schneide in der Mitte das Display frei, ist doch nach hinten abgesetzt. Wenn dann der Rand nicht abgeht lass es einfach so, sollte die Funktion nicht stören
Dietmar S. schrieb: > Scheint der Beschreibung nach ein wahres Wundermittel zu sein. Steht da > zufällig drauf für welche Kunststoffe das geeignet ist? Für alle Arten von Kunststoffen geeignet.
OldMan schrieb: > Für alle Arten von Kunststoffen geeignet. Ich hab mir mal eine Flasche bestellt. Das scheint mir nämlich für andere Zwecke ganz nützlich. Danke für den Tipp!
Ich habe jetzt folgendes ausprobiert: Klebefilmethode (Tesa, Paketband, Teppichklebeband, Gewebeband) Feuerzeugbenzin Silikonöl Speiseöl Isopropanol Tunerspray Wasser Erwärmen mit dem Fön :( Ein paar Sachen wurden noch genannt, die probiere ich noch, aber ich glaube nicht daran. Letzte Hoffnung ist dann nur noch der Lixtop-Reiniger. Im Prinzip müsste man nur wissen, welches Lösungsmittel in der Haftbeschichtung der Folie steckt oder eine ähnliche haben.
Dietmar S. schrieb: > welches Lösungsmittel in der > Haftbeschichtung der Folie steckt Naja, wenn das Lösungsmittel die Oberfläche der Abdeckung angelöst hat, dann hast du halt jetzt eine Orangenhaut auf der Abdeckung. Vielleicht doch mal mit Handy-Display-Politurpaste versuchen als radikales Mittel?
Dietmar S. schrieb: > Ich habe jetzt folgendes ausprobiert: > > Klebefilmethode (Tesa, Paketband, Teppichklebeband, Gewebeband) > Feuerzeugbenzin > Silikonöl > Speiseöl > Isopropanol > Tunerspray > Wasser > Erwärmen mit dem Fön Dietmar S. schrieb: > aber in der Mitte ist er steinhart. Der Kleber ist AUSGEHÄRTET, es ist vorbei. Das bekommst du nur mechanisch runter. Dann ist das Glas aber hinüber. Jetzt wird mir klar, wieso so viele Zaubermittelchen auf dem Markt sind. Habe hier noch so einen Hui, 1 ml kostet nur! 10 Euro. Sonderangebot, unbedingt zugreifen. Nur so lange Vorrat.
Leider konnte ich nicht herausfinden, aus was der Kleber besteht. Er lässt sich mit dem Fingernagel schwer runterkratzen, darunter ist das Sichtfenster in Ordnung. Angegriffen ist der Kunststoff nicht, aber darauf herumkratzen hinterlässt halt Spuren. Wenn das Lixtop nicht hilft, dann tatsächlich Handy-Politurpaste. Vielleicht höre ich ja noch was vom Hersteller. Immerhin wurde mein Problem zuletzt ernst genommen.
Dietmar S. schrieb: > Er > lässt sich mit dem Fingernagel schwer runterkratzen, darunter ist das > Sichtfenster in Ordnung. Dann mach das, bis es ab ist. Dietmar S. schrieb: > Ich habe jetzt folgendes ausprobiert: > > Klebefilmethode (Tesa, Paketband, Teppichklebeband, Gewebeband) > Feuerzeugbenzin > Silikonöl > Speiseöl > Isopropanol > Tunerspray > Wasser > Erwärmen mit dem Fön Von einigen wurde dir tunlichst abgeraten! Hoffentlich kriecht dir das Silikonöl in jede Ecke deines Gerätes.
michael_ schrieb: > Von einigen wurde dir tunlichst abgeraten! > Hoffentlich kriecht dir das Silikonöl in jede Ecke deines Gerätes. Was soll ich denn machen, es gibt nichts mehr zu verlieren. Ich gehöre ja nicht zu den Deppen, die das ohne zu Denken drauf sprühen bis die Soße runterläuft. Hab natürlich etwas auf ein Tuch gegeben, dann etwas mehr. Einen Radiergummi zu benutzen erscheint mir auch nicht mehr so abwegig. Es gibt doch diese halbtransparenten (will jetzt keine Werbung machen). Habe das heute mal an einer alten Blende probiert. Es hinterlässt schon Spuren, aber keine die man nicht wieder wegpolieren könnte. Kratzer entstehen dabei bestenfalls durch den wegradierten harten Kleber selbst. Klebeband (egal welches ich probiert habe) haftet übrigens nicht annähernd auf den Kleberesten. (Und ja, ich hab das natürlich vor dem Öl probiert).
Der Mitarbeiter von GW Instek hatte mir ja versprochen sich darum zu kümmern. Dann kam leider die Corona-Krise und es wurde nichts mehr daraus. Nun habe ich heute die Blende mit Nassschleifpapier bearbeitet. Die tiefen Kratzer waren raus und das Display gleichmäßig matt. Dann Politurpaste drauf und nach kurzer Zeit sah das Display schon ziemlich gut aus. Nach weiterer Bearbeitung - man soll 3 Minuten polieren - wurde es wieder matt :( Ist vermutlich kein Acrylglas, für das sich die Politurpaste nur eignet. Zuletzt habe ich es dann noch mit dem Wundermittel Kontakt 60 probiert, mit dem ich bisher jeden klebrig gewordenen Kunststoff wieder glatt bekam. Meine allerletzte Idee wäre noch die Oberfläche gründlich zu reinigen und dann zu erhitzen. Aber das ist ein Glücksspiel, da ist ein schmaler Grad zwischen glatt und verschrumpelt. Wie bekommen solche Kunststoffe eigentlich bei der Produktion eine klare Oberfläche? "Solche" ist natürlich gut, wenn ich den Typ nicht kenne, aber generell?
schon mal mit "flüssiger Display Schutz" (google mal danach) versucht, eine gleichmäßige Oberfläche zu erreichen? Du kannst ja mal eine Versuchsreihe an anderen Displays bzw. (Plexiglas?) Scheiben starten, um ein Gefühl für die Wirkung zu bekommen.
Flüssigen Displayschutz habe ich noch nicht probiert. Ich habe jetzt einfach nochmal den Mitarbeiter der Firma kontaktiert.
Eventuell wäre als letzter Rettungsversuch noch Klarlack geeignet, um aus der rauen wieder eine glatte Oberfläche zu machen. Der sollte sich dann auch noch ganz gut polieren lassen.
Mit wieviel verschiednen Nassschleifpapieren (Körnungen) hast du das Ding denn bearbeitet ? Selbst Polycarbonat bekommt man einigermaßen glatt sofern man es fein genug schleift. Ansonsten Probier es halt mit einem Dremel und Felgenpolitur...das klappt bei vielen Kunststoffen. Es kann allerdings auch sein, dass du den Kunststoff bereits irreparabel beschädigt hast und die Matte Oberfläche durch die Polierpaste selbst erzeugt wurde (Partikel im Kunststoff) - dann hilft nur noch rausschneiden und eine simple Folie einkleben
Jetzt hat mir ein anderer Mitarbeiter geantwortet und in einem kurzen Satz mitgeteilt, dass die Frontblende doch gar nicht teuer wäre und man die bestellen könnte. Wie und wo schrieb er nicht, das muss ich jetzt erst wieder nachfragen. Stefan L. schrieb: > Eventuell wäre als letzter Rettungsversuch noch Klarlack geeignet, um > aus der rauen wieder eine glatte Oberfläche zu machen. Der sollte sich > dann auch noch ganz gut polieren lassen. Da war ich heute Nacht schon kurz davor, wenn ich einen geeigneten Lack da gehabt hätte. Bei meinen matten Autoscheinwerfern hat das funktioniert, die sehen aus wie neu. TestX schrieb: > Mit wieviel verschiednen Nassschleifpapieren (Körnungen) hast du das > Ding denn bearbeitet ? Selbst Polycarbonat bekommt man einigermaßen > glatt sofern man es fein genug schleift. > > Ansonsten Probier es halt mit einem Dremel und Felgenpolitur...das > klappt bei vielen Kunststoffen. Ich hatte so ein Acryl-Politurset, da war auch Schleifpapier drin. Die Körnung steht da aber nicht drauf. Dann hab ich noch verschiedene Polieraufsätze für ein Dremel-ähnliches Billigteil, die passten aber nicht auf den Dremel. > > Es kann allerdings auch sein, dass du den Kunststoff bereits irreparabel > beschädigt hast und die Matte Oberfläche durch die Polierpaste selbst > erzeugt wurde (Partikel im Kunststoff) Das ist gut möglich, denn erst wurde der Kunstoff ja klar, dann wieder matt. Die Blende ist halt kein Acryl.
Nochmals nachfragen hat sich gelohnt, ich soll nun eine neue Frontblende zugeschickt bekommen. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Aufgrund der Lieferzeit vermute ich, dass sie direkt aus China kommt. Vielleicht auch nur das Sichtfenster zum aufkleben.
Eine großartige Firma... Die Blende ist bisher nicht eingetroffen. Dafür bekam ich heute eine E-Mail, mit einem Trojaner im Dokument.
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