Hi. Ich habe ein Gerät (Tablet PC), welches einen LiIon Akku hat. Dieses Gerät hängt 24/7 am Ladeadapter, weil es nur stationär benutzt wird. Der Akku bläht sich nun allmählich auf. Komplett ohne Akku funktioniert das Tablet nicht, es lässt sich nicht einschalten. Lässt man die Akku Schutzplatine dran, und legt eine Spannung von 3,6V an, lässt es sich einschalten, schaltet sich aber wieder aus, weil der Akku-Ladestand als 0% gemeldet wird. Ein weiteres Problem sind "Stromspitzen", das Tablet macht kurze Pulse über 4-5 A, so dass man die Versorgung großzügig auslegen muss und der Betrieb über den USB Eingang nicht möglich ist. Ich hatte nun die Idee, den defekten LiIon Akku gegen einen Supercap zu ersetzen. Nicht, um das Tablet mobil zu nutzen, sondern als "Akkudummy" oder auch Puffer für kurzzeitige Stromspitzen. Vielleicht kann man dann auch wieder den USB Anschluss als Versorgung verwenden.
Thomas schrieb: > Lässt man die Akku Schutzplatine dran, und legt eine Spannung von 3,6V > an, lässt es sich einschalten, schaltet sich aber wieder aus, weil der > Akku-Ladestand als 0% gemeldet wird. Und wenn du parallel zu diesen 3,6V noch einen Elko mit 5mF schaltest? > Der Akku bläht sich nun allmählich auf. Wie lange hat der gehalten? Evtl. ist es am einfachsten und billigsten, den Akku zu tauschen...
Lothar M. schrieb: > Evtl. ist es am einfachsten und billigsten, den Akku zu tauschen... Ich würde ihn auch ersetzen (aber nicht durch einen neuen, sondern durch einen Ersatz). Lithium Akkus mögen es gar nicht permanent voll geladen zu sein. Am Idealsten wäre es, wenn man ihn ständig bei 20% Restkapazität bis 80% lädt, dann sollte er am längsten halten. Leider kann man das mit den gängigen Ladegeräten aber nicht realisieren. Das Problem am aufblähen ist, daß der Akku irgendwann womöglich aufreist. Wenn das bei einem Vollen Akku passiert gibt das ein ziemliches Feuerwerk. Außerdem kann der aufgeblähte Akku das Tablet zerstören, in dem er es mechanisch beschädigt. Wie kommst du eigentlich auf 3,6V? ein voller Li Akku hat eher über 4V. Versuche es dochmal mit 4,2V Festspannung. Ein Pufferkondensator muss bei den Stromspitzen natürlich dennoch rein.
Habe das gleiche "Problem" mit ein Nexus5 welches mir als Tischuhr/Kalender dient... Ein Ersatzakku hat das Nexus unter einem Jahr gekillt, das scheint mir also nicht zielführend zu sein... meine Frage wäre, ob man das was beachten sollte bezüglich des zu erwartendem Ladestroms eines Supercap? Akkuschutzschaltung drin lassen? würde den Anschluß über dem normalen USB bevorzugen. Da man da ohne weitere Kunstgriffe "immer an" realisiert bekommt... Hab gerade im Zulauf 5,5V 1,5F. Vorschläge, Anregung, Bedenken? ^^ ps.: alternativ wäre halt noch Schutzschaltung drinlassen und dann einen Halter für eine 18xxx LiIon Zelle... die hätte zwar erstmal das gleiche Problem mit dem Dauerladen, aber sie ist günstiger und einfacher zu tauschen.
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Bearbeitet durch User
also 3F reichen bei einem nexus 5 nicht es zeigt zwar einen vollen akku an, aber bootet nicht durch...
Der ESR spielt hierbei eine Rolle, er sollte möglichst niedrig sein um die Stromspitzen abdecken zu können. Beispiel: https://www.mouser.de/datasheet/2/257/CE_2017_Datasheet_XP_2_7V50F_3001958_EN_1-1274214.pdf Ein niedriger ESR geht einher mit hohen Kapazitäten, hier 50F. Wegen 2,7V muss man 2 Stck in Reihe schalten und hat dann nur noch 25F und den doppelten ESR. Das sollte aber reichen.
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