Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Reparatur Hameg Netzteil


von K-H J. (k-h)


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Guten Morgen,

ich suche jemanden der ein Hameg HM8040-3 reparieren kann.
Hierbei hat wohl eines der beiden regelbaren einen Defekt.
Die Ausgangsspannung zeigt  permanent 2,4V
Der Ausgangsstrom  960mA
Die rote LED leuchtet.

Danke im voraus.

Gruss

K-H

von Andrew T. (marsufant)


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K-H J. schrieb:
> Hierbei hat wohl eines der beiden regelbaren einen Defekt.
> Die Ausgangsspannung zeigt  permanent 2,4V
> Der Ausgangsstrom  960mA
> Die rote LED leuchtet.

Ein Servicemanual kannst Du sicher bei RS anfordern, die haben Hameg 
inkludiert .-). Solltest Du als erstes tun.

https://cdn.rohde-schwarz.com/hameg-archive/HM8040-3_D_GB_F_E.pdf


Nach der Beschreibung deutet es auf den Teil im Ausgang (Diode, 
Ausgangskondensator ,..) hin, sowas kann man z.B. im repair-cafe (google 
bitte mal nach dem zu Dir günstig gelegenen) reparieren.

Wenn Du nicht weiterkommst, melde Dich einfach nochmals hier.

von K-H J. (k-h)


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Guten Morgen,

R&S stellt leider kein Service Manual zur Verfügung. Der Service inkl. 
Reparaturen wird nur noach von Sky Messtechnik angeboten.
Ein Service Manual geben Sie leider nicht raus.

Deshalb noch einmal die Frage ob hier jemand im Forum aktiv ist der sich 
mit den Hameg Einschüben auskennt und das Gerät gegen Entgelt reparieren 
kann.

Gruss

K-H

von K-H J. (k-h)


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Guten Morgen,

kann mir tatsächlich niemand weiter herlfen ?
Schade eigentlich...............

Gruss

K-H

von Olaf (Gast)


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> kann mir tatsächlich niemand weiter herlfen ?
> Schade eigentlich...............

Was erwartest du das passiert? Du suchst jemand der dein Netzteil 
repariert, es gibt offensichtlich eine Firma die das macht. Also ist 
dein Problem doch geloest.

Olaf

von Hans K. (Firma: privat) (sepp222) Flattr this


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Bei Elektrotanya gibt es einen Manual mit Schaltplan vom HM 8040,dürfte 
beinahe
gleich sein.
                                       Gruß Hans

von Hubert H. (huhu)


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sende mir eine pn.

von Jörg R. (solar77)


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K-H J. schrieb:
> kann mir tatsächlich niemand weiter herlfen ?
> Schade eigentlich...............

Ich würde das Gerät mal öffnen und einige Bauteile so durchmessen. Es 
sind ja 2 identische Ausgangsstufen in dem NT, daher können 
Vergleichsmessungen gemacht werden.

In dem Teil wird keine Raketentechnik verbaut sein;-)

Unter Spannung messen wird bei dem Teil schon schwieriger, weil es dann 
in dem Einschub stecken muss. Einen Adapter wird wohl kaum jemand haben.


Es scheint Dir aber auch jemand konkret helfen zu wollen/können.
Hubsi H. schrieb:
> sende mir eine pn.


Olaf schrieb:
> Was erwartest du das passiert? Du suchst jemand der dein Netzteil
> repariert, es gibt offensichtlich eine Firma die das macht. Also ist
> dein Problem doch geloest.

Welchen Sinn macht dieser Beitrag? 7:02 Uhr, gerade aufgestanden und 
schon Langeweile?

von Klaus R. (klaus2)


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Der Beitrag macht Sinn. Der TO suchts güüünschtig, will aber selbst 
keinen Handschlag tun -> not good, daher spitzer Kommentar.

Klaus.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hier gibt es ein Schaltbild:

https://www.sm5cbw.se/hameg/hm80/hm8040-0m.pdf

Es ist für eine etwas ältere Version. Dürfte hoffentlich dem neueren 
Gerät nicht zu unähnlich sein.

Mehr ist da leider nicht zu machen.

Mir ist aufgefallen, daß die Internetverbindung dort extrem langsam ist. 
Das ist möglicherweise ein privater Server. Bitte aus Rücksicht nicht 
bei die Tausenden dort runterladen. Nur wer es wirklich braucht.

https://elektrotanya.com/hameg_hm8040-2_multimeter_um.pdf/download.html

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Klaus R. schrieb:
> Der Beitrag macht Sinn. Der TO suchts güüünschtig, will aber
> selbst keinen Handschlag tun -> not good, daher spitzer Kommentar.

K-H J. schrieb:
> und das Gerät gegen Entgelt reparieren kann.

Blödsinn! Dein Kommentar ist noch sinnloser wie der von Olaf.

Wo steht da was von günstig? Weißt Du was stille Post ist?

von Ralph B. (rberres)


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Klaus R. schrieb:
> Der Beitrag macht Sinn. Der TO suchts güüünschtig, will aber selbst
> keinen Handschlag tun -> not good, daher spitzer Kommentar.

Ich sehe das nicht so.

so wie ich das verstehe , wollte er das Gerät selbst reparieren, ( sonst 
hätte er nicht nach Schaltbilder nachgefragt.

Das reparieren lassen wäre die Notlösung gewesen, was sich aber 
wirtschaftlich bei einer Fa. nicht lohnen wird, weil die Reparaturkosten 
den Zeitwert bei weiten übersteigen wird.

Sowas reparieren zu lassen lohnt nur bei hochpreisigen Geräten, und auch 
nur dann wenn sie nicht zu alt sind.

Wir hatten bei Sky mal ein Kostenvoranschlag für ein fast noch aktuelles 
Hamegnetzteil machen lassen. Der Preis belief sich auf 2/3 des 
Neupreises, von fast 1000 Euro.

Ralph Berres

von Klaus R. (klaus2)


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...vll ist das Problem auch banal, wieso also nicht selbst mal einen 
Blick riskieren? Es gibt bestimmt Freizeit die dafür sinnvoll verwendet 
werden kann, bereits in 1h weiß man viel mehr.

Klaus.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Klaus R. schrieb:
> ...vll ist das Problem auch banal, wieso also nicht selbst mal
> einen
> Blick riskieren? Es gibt bestimmt Freizeit die dafür sinnvoll verwendet
> werden kann, bereits in 1h weiß man viel mehr.
>
> Klaus.

Ich wäre gern an ein paar Innenaufnahmen interessiert. Habe noch nie ein 
Hameg von innen gesehen.

von hinz (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich wäre gern an ein paar Innenaufnahmen interessiert. Habe noch nie ein
> Hameg von innen gesehen.

https://www.flickr.com/photos/anachrocomputer/27917984290/in/photostream/

Und folgende...

von Gerhard O. (gerhard_)


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hinz schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ich wäre gern an ein paar Innenaufnahmen interessiert. Habe noch nie ein
>> Hameg von innen gesehen.
>
> https://www.flickr.com/photos/anachrocomputer/27917984290/in/photostream/
>
> Und folgende...

Vielen Dank. Sieht ja recht reparierbar aus und man kommt zu allem gut 
dazu. Jaja. Die gute alte Zeit...

von hinz (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Die gute alte Zeit...

Naja, Trimmer als normale Potis, in einem Gerät ausserhalb der 
Jubelelektronik....

von Gerhard O. (gerhard_)


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hinz schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Die gute alte Zeit...
>
> Naja, Trimmer als normale Potis, in einem Gerät ausserhalb der
> Jubelelektronik....

Da habe ich mich auch schon gewundert. Meine Weller WESD51 Lötstation 
macht das genauso. Ein Arbeitskollege brach den Einstellknopf bei seiner 
eigenen Station ab und der ist nicht zu kriegen. Wollte er einen 3D 
Knopf anfertigen lassen. Da baute ich ihm ein richtiges Poti ein. Und 
gut ist. Und der neue Knopf sieht viel schöner aus...

Es ist erstaunlich wie auch renommierte Hersteller oft solche 
katastrophalen Innovationsfehler machen. Ein Bekannter hat einen sehr 
schönen HP8648A Meßsender wo die Keypad praktisch unreparierbar ist und 
Ersatzteile gibt es nicht. Nicht einmal bei Agilent/Keysight ist man vor 
katastrophaler Obsoleszenz sicher. Da geben sich deren Entwickler so 
viel Mühe und dann wird bei fast trivialen Externalitäten so großer Mist 
gebaut.

Fast alle alte HP Drehknöpfe und Nylon Zahnräder leiden unter 
altersbedingter Schrumpfung. Mußte schon einige Zahnräder beim HP8640B 
so reparieren. Die Drehknöpfe bekommen mit der Zeit Spalten weil der 
Messingeinsatz nicht mitschrumpft. Bei HP Polklemmen passiert 
dasselbe...

: Bearbeitet durch User
von K-H J. (k-h)


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Guten Morgen an diejenigen die mit Anstand gesegnet sind.
Den anderen mit ihren Kommentaren kann ich nur sagen:
Hättet ihr eigentlich ausserhalb des Tastgeklimmpere den Mumm mir dieses
direkt ins Gesicht zu sagen ?

Das ich so früh auf den Beinen bin entpringt nicht aus einer Langeweile,
vielmehr haben wir seit 2002 einen familiären Pflegefall. Das am 
Rande.....
Vielleicht wollt ihr ja mal meine Telefonnummer Jörg R und Klaus R:
Dann kann ich euch vielleicht etwas über wichtigere Dinge im Leben 
erzählen.

Natürlich habe ich selbst versucht einen passenden Schaltplan zu finden,
bei mir leider Fehlanzeige. Das Angebot von Sky ist mir momentan zu 
teuer,
zudem fehlt mir auch ein Adaapter für den Einschub.
Da habe ich einfach überlegt ob von hier Hilfe kommen könnte oder ich 
ein gebrauchtes Hameg Netzteil im Netz suchen soll.

Hubsi: Danke für dein Angebot. Vielleicht komme ich kurzfristg darauf 
zurück.

Gruss

K-H

von Gerhard O. (gerhard_)


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K-H J. schrieb:
> Dann kann ich euch vielleicht etwas über wichtigere Dinge im Leben
> erzählen.

Ich auch bis vor 4 Jahren. Das Mitte in der Nacht aufzustehen kenne ich 
leider auch nur zu gut. Ich bin noch auf weil es bei mir eben nur Abend 
ist:-)

Das verlinkte Handbuch dürfte praktisch 100% auch auf Dein Hameg 
zutreffen. Die,(Hameg->R&S), haben bestimmt nur das Aussehen zwischen 
den Versionen etwa aufgemöbelt und die Schaltbild Information aus den 
Handbüchern entfernt. Wenn ich nicht gerade in Kanada leben würde hatte 
ich mich vielleicht sogar angeboten nachzusehen. Aber das dürfte in D 
wahrscheinlich leichter zu machen sein und versandstechnisch wesentlich 
günstiger sein.

An sich sollte so ein älteres Analog Netzteil nicht zu schwierig bei der 
Fehlersuche sein. So hoffe ich in Deinem Interesse dass sich irgendwer 
in D Dir erbarmen wird solltest Du es nicht selber versuchen wollen.

Hier noch einmal der Link dazu:
Beitrag "Re: Reparatur Hameg Netzteil"

Dann machs Gerät auf und versuche visuell irgendwelche Gemeinsamheiten 
zu erkennen. Ich bin fast 100% sicher, daß da große Übereinstimmungen 
zwischen den Geräten vorliegen. Aber vielleicht kann sich jemand dazu 
äussern...

Versteife Dich nicht zu sehr auf die Modellnummer Versions Differenz. 
Bekanntlich greift ein Ertrinkender meist nach Strohhalmen:-)

Also viel Glück und Erfolg mit einer passenden Lösung!
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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K-H J. schrieb:
> Vielleicht wollt ihr ja mal meine Telefonnummer Jörg R und Klaus R:
> Dann kann ich euch vielleicht etwas über wichtigere Dinge im Leben
> erzählen.

Ich verstehe deinen Kommentar in Bezug auf meine Person nicht, finde ihn 
daher unpassend und sogar unhöflich. Ich habe Dir Tipps gegeben wie Du 
vorgehen kannst. Meine Kommentare in Bezug auf Klaus R. und Olaf 
solltest Du davon schon trennen, besser wäre Du hättest ihn verstanden.

Der Kommentar von Ralph B. ging in Bezug auf den von Klaus R im übrigen 
in die gleiche Richtung wie der von mir. Scheint Dir nicht aufgefallen 
zu sein.

Ralph B. schrieb:
> Ich sehe das nicht so.
>
> so wie ich das verstehe , wollte er das Gerät selbst reparieren, ( sonst
> hätte er nicht nach Schaltbilder nachgefragt.


Ich finde es übrigens schwierig hier persönliche Umstände einzubringen. 
Du weißt nicht wie es bei anderen Forenmitgliedern, oder auch bei mir 
mit persönlichen Schicksalen aussieht. Daher ärgern mich deine 
Bemerkungen.

Dass Du persönlich so betroffen bist tut mir natürlich trotzdem leid.


K-H J. schrieb:
> Natürlich habe ich selbst versucht einen passenden Schaltplan zu finden,
> bei mir leider Fehlanzeige. Das Angebot von Sky ist mir momentan zu
> teuer, zudem fehlt mir auch ein Adaapter für den Einschub.
> Da habe ich einfach überlegt ob von hier Hilfe kommen könnte oder ich
> ein gebrauchtes Hameg Netzteil im Netz suchen soll.

Ich habe Dir aus meiner Sicht eine Anregung gegeben wie Du vorgehen 
kannst. Ob und wie Du dazu in der Lage bist weiß ich nicht, ich bin 
keine Hellseher. Immerhin hast Du nach Unterlagen gesucht, was mich 
annehmen lies dass Du evtl. auch selbst einen Reparaturversuch versuchen 
würdest.


Gerhard O. schrieb:
> An sich sollte so ein älteres Analog Netzteil nicht zu schwierig bei der
> Fehlersuche sein.

Davon gehe ich auch aus, es sind viele Standardbauteile verbaut. Problem 
ist halt das Teil außerhalb des Einschubs zu versorgen. Aber auch dass 
sollte mit etwas Aufwand und einem oder 2 LNG möglich sein. Einen 
passenden Adapter wird wohl kaum jemand Zuhause haben...um das Gerät aus 
dem Einschub heraus zu versorgen.

Merkwürdig sind die 960mA, das Teil schafft bei den geregelten Ausgängen 
nur je 500mA. Die 2,4V sind auch merkwürdig.


K-H J. schrieb:
> Die Ausgangsspannung zeigt  permanent 2,4V

Liegen die 2,4V am Ausgang messbar an, oder ist dass nur die Anzeige im 
Display?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6129027 wurde von einem Moderator gelöscht.
von good luck (Gast)


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Tja, also der "Rat" ist leider auch nicht das Gelbe vom Ei...


K-H J. schrieb:
> Vielleicht wollt ihr ja mal meine Telefonnummer Jörg R und Klaus R

Sag mal, meintest Du nicht viel eher: "Olaf und Klaus R."?   ;-)
(Verwechslungen/Tippfehler soll es ja durchaus geben.)


Jörg R. schrieb:
> Ich finde es übrigens schwierig hier persönliche Umstände einzubringen.
> Du weißt nicht wie es bei anderen Forenmitgliedern, oder auch bei mir
> mit persönlichen Schicksalen aussieht. Daher ärgern mich deine
> Bemerkungen.
>
> Dass Du persönlich so betroffen bist tut mir natürlich trotzdem leid.

Da bin ich voll bei Dir - das gehört nicht in dieses Thema.


Wenn Du jedoch den Bedarf hast, mit jemandem darüber zu reden,
@K-H (und genau das - so harmlos/simpel es klingt, kann schon
auch eine Last von den Schultern nehmen (wenigstens zeitweilig))

- dann solltest Du das tun. Nur empfehle ich Dir, das nicht mit
jemandem zu machen, der zu Vorurteilen etc. neigt wie K. & O.,
sondern besser mit einem grundlegend freundlichen Menschen...
der Dich nicht noch tiefer in den "Wahnsinn" treibt.


Ansonsten (in jeglicher Hinsicht) - good luck.

von K-H J. (k-h)


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@Jörg:
Natürlich möchte ich mich bei dir entschuldigen.
Hatte wirklich gedacht das der Satz:

Welchen Sinn macht dieser Beitrag? 7:02 Uhr, gerade aufgestanden und
schon Langeweile?

auf meine Person abgezielt hat.

Gruss

K-H

von K-H J. (k-h)


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Hallo,

die 2,4V stehen lediglich in der Anzeige, sind nicht an den Buchsen 
messbar.

Gruss

K-H

von Andrew T. (marsufant)


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Gerhard O. schrieb:
> Hier noch einmal der Link dazu:
> Beitrag "Re: Reparatur Hameg Netzteil"

Bitte daran denke das der Link zu elektrotanya keinen Schaltplan 
enthält.

von Jörg R. (solar77)


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K-H J. schrieb:
> @Jörg:
> Natürlich möchte ich mich bei dir entschuldigen.

Entschuldigung angenommen...vielen Dank?


> Hatte wirklich gedacht das der Satz:
>
> Welchen Sinn macht dieser Beitrag? 7:02 Uhr, gerade aufgestanden und
> schon Langeweile?
>
> auf meine Person abgezielt hat.

Das hast Du wirklich falsch aufgefasst. Der Beitrag bezog sich auf den 
Kommentar von Olaf den er um 7:02 Uhr geschrieben hat:

Beitrag "Re: Reparatur Hameg Netzteil"

Das war aber eigentlich auch zu erkennen, weil ich Olaf zitiert habe:

Jörg R. schrieb:
> Olaf schrieb:
>> Was erwartest du das passiert? Du suchst jemand der dein Netzteil
>> repariert, es gibt offensichtlich eine Firma die das macht. Also ist
>> dein Problem doch geloest.
>
> Welchen Sinn macht dieser Beitrag? 7:02 Uhr, gerade aufgestanden und
> schon Langeweile?

Aber, alles gut?


Weißt Du ob das NT durch eine Fehlbedienung Schaden genommen hat? Also 
z.B. Fremdspannung angelegt, große induktive Last usw..?

Hast Du die Ausgänge mal mit einem Ohmmeter/Diodentest verglichen? NT 
ist dabei natürlich Spannungsfrei;-)

von K-H J. (k-h)


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Ich glaube das versehentlich eine Fremdspannung angelegt wurde:
24V DC

von Jörg R. (solar77)


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K-H J. schrieb:
> Ich glaube das versehentlich eine Fremdspannung angelegt wurde:
> 24V DC

Evtl. auch noch verpolt?

Jörg R. schrieb:
> Hast Du die Ausgänge mal mit einem Ohmmeter/Diodentest verglichen? NT
> ist dabei natürlich Spannungsfrei;-)

von Jörg R. (solar77)


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Hallo,

ich habe Dir eine PN geschickt. Ich möchte Dir anbieten einen 
Reparaturversuch zu unternehmen, ohne Garantie auf Erfolg;-)

Gruß Jörg

von Achim B. (bobdylan)


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K-H J. schrieb:
> zudem fehlt mir auch ein Adaapter für den Einschub.

Lässt sich die Rückwand vom Grundgerät samt der Elektronik nicht vom 
Gehäuse schrauben? Dann brauchst du keinen Adapter.

von Ralph B. (rberres)


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Achim B. schrieb:
> K-H J. schrieb:
>> zudem fehlt mir auch ein Adaapter für den Einschub.

man kann das Gehäuse vom Grundgerät abziehen, dann kommt man auch an den 
Einschub dran. Wenn man die Deckbleche des Einschubes vorher abgenommen 
hat, kann man auch bei eingeschobenen Einschub an diesen messen.

Ich vermute bei der ganzen Aktion, das lediglich eine Schutzdiode D101, 
welche parallel zum Ausgang vor dem Strommesswiderstand liegt, defekt 
ist.

Ralph Berres

von Jörg R. (solar77)


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Ralph B. schrieb:
> Achim B. schrieb:
>> K-H J. schrieb:
>>> zudem fehlt mir auch ein Adaapter für den Einschub.
>
> man kann das Gehäuse vom Grundgerät abziehen, dann kommt man auch an den
> Einschub dran. Wenn man die Deckbleche des Einschubes vorher abgenommen
> hat, kann man auch bei eingeschobenen Einschub an diesen messen.

Achim B. schrieb:
> K-H J. schrieb:
>> zudem fehlt mir auch ein Adaapter für den Einschub.
>
> Lässt sich die Rückwand vom Grundgerät samt der Elektronik nicht vom
> Gehäuse schrauben? Dann brauchst du keinen Adapter.

Das ist meine Hoffnung, sollte der TO Interesse haben mir die Teile 
zuzusenden.


> Ich vermute bei der ganzen Aktion, das lediglich eine Schutzdiode D101,
> welche parallel zum Ausgang vor dem Strommesswiderstand liegt, defekt
> ist.

War auch mein erster Verdacht. Dafür spricht (es kann auch D102 sein) 
dass die Led für die Strombegrenzung leuchtet.
Dagegen spricht dass auf dem Display 2,8V angezeigt werden, aber nicht 
am Ausgang anliegt. Jedenfalls ist dass meine Überlegung.
Die angezeigten 960mA passen auch nicht, eigentlich ist bei 500mA 
Schluss.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Jörg R. schrieb:
> Dagegen spricht dass auf dem Display 2,8V angezeigt werden, aber nicht
> am Ausgang anliegt.

Ich versuche schon die ganze Zeit zu rekonstruieren, welches defekte 
Bauteil genau zu diesen Effekt führen könnte. Ich komme allerdings zu 
keinen plausiblen Ergebnis.

Wenn am Ausgang wirklich 0V sind und das interne Meter 2,4V anzeigt, 
muss ja die Spannung irgendwie von dem Trimmer VR105 herkommen.

Aus der Referenzspannung kann sie eigentlich nicht kommen, dafür wäre 
der
R181 ( 4,75Mohm) zu hochohmig, da diese über R149 ( 100 Ohm ) 
kurzgeschlossen würde.

Jörg R. schrieb:
> Die angezeigten 960mA passen auch nicht,

Das könnte durch die hochliegende Spannung am R157 verursacht werden.

Wäre interessant zu wissen, ob der Längstransistor tatsächlich warm 
wird, und somit tatsächlich Strom fließt,oder ob er eventuell hochohmig 
geworden ist ( was allerdings ungewöhnlich ist. Diese bekommen eher 
einen Kurzschluss ).

Letztendlich ist aber alles nur Spekulation. Wirklich rausfinden kann 
man das wohl am besten am lebenden Objekt vor Ort.

Ich könnte bei uns in der Dienststelle versuchen so einen Einschub zu 
zerstören um den Fehler zu rekonstruieren. Doch dann bekomme ich ganz 
gewaltig Ärger.

KJH Wenn du dem Jörg das Gerät schicken solltest, dann bitte das 
komplette Gerät, nicht nur den Einschubträger. Vermutlich hat er keinen 
Hameg Einschubträger.


Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Ralph B. schrieb:
> Wenn am Ausgang wirklich 0V sind und das interne Meter 2,4V anzeigt,
> muss ja die Spannung irgendwie von dem Trimmer VR105 herkommen.

Ich gehe mal davon aus dass die 2,4V nur angezeigt werden und nicht am 
Ausgang messbar sind. Jedenfalls ist das eine Aussage des TO.

K-H J. schrieb:
> die 2,4V stehen lediglich in der Anzeige, sind nicht an den Buchsen
> messbar.

Der angezeigte Wert muss auch irgendwo gemessen werden weil dies über 
einen CA3162 ausgewertet wird. Es ist kein Wert der zufällig angezeigt 
wird weil ein uC dahinter steht weil...das NT hat keinen uC;-)


Ralph B. schrieb:
> Letztendlich ist aber alles nur Spekulation. Wirklich rausfinden kann
> man das wohl am besten am lebenden Objekt vor Ort.

Einen Wert kann der TO auch so messen. Den Ausgang mit einem DMM im 
Ohmbereich bzw. im Diodentest überprüfen. Er kann sogar den anderen 
Ausgang als Vergleich heranziehen.

Mal sehen wie es weitergeht, bisher hat der TO nicht auf meine PN bzw. 
den Kommentar reagiert. Mehr als die Hilfe anbieten kann man nicht 
machen.

: Bearbeitet durch User
von K-H J. (k-h)


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Guten Morgen und danke für die angebotene Hilfe.

Ich komme erst nach dem Wochenende dazu mich darum kümmern zu können.
Also: Grunderät und Einschub schicken wäre das beste ?

Gruss

K-H

von Jörg R. (solar77)


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K-H J. schrieb:
> Also: Grunderät und Einschub schicken wäre das beste ?

Ja. Hast Du mehr PN gelesen?

Gruß Jörg

von Jörg R. (solar77)


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K-H J. schrieb:
> ..ich suche jemanden der ein Hameg HM8040-3 reparieren kann.

Hat sich scheinbar erledigt? Oder?

Beitrag #6139016 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6139030 wurde vom Autor gelöscht.
von K-H J. (k-h)


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Hallo,

es hat sich noch nicht erledigt.
Ich brauche noch 1-2 Tage.

Danke.

Gruss

K-H

von Jörg R. (solar77)


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K-H J. schrieb:
> Hallo,
>
> es hat sich noch nicht erledigt.
> Ich brauche noch 1-2 Tage.

Schade, hat sich wohl doch erledigt. Ich habe Dich jetzt mehrfach um 
Deine eMail-Adresse gebeten, damit wir ohne PN kommunizieren können.

Bei allem Verständnis für Deine persönliche Situation finde ich es doch 
etwas unhöflich. Schließlich hast Du um Hilfe gebeten.

Mein Angebot steht noch, aber wie gesagt Kontakt dann bitte über eMail, 
nicht über PN.

von Ralph B. (rberres)


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Jörg R. schrieb:
> Bei allem Verständnis für Deine persönliche Situation finde ich es doch
> etwas unhöflich. Schließlich hast Du um Hilfe gebeten.

Vielleicht hat sich seine persöhnliche Lage ja verschärft, und er findet 
tatsächlich momentan keine Zeit hier bzw via Email zu antworten.

Ralph Berres

von Jörg R. (solar77)


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Ralph B. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Bei allem Verständnis für Deine persönliche Situation finde ich es doch
>> etwas unhöflich. Schließlich hast Du um Hilfe gebeten.
>
> Vielleicht hat sich seine persöhnliche Lage ja verschärft, und er findet
> tatsächlich momentan keine Zeit hier bzw via Email zu antworten.

Ja, mag sein. Es täte mir auch sehr leid wenn es so wäre.

Er hat mir aber schon per PN geantwortet, schickt mir aber leider keine 
eMai-Adresse.

von Soul E. (Gast)


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Es gibt Leute die den Unterschied nicht kennen. Bei Facebook tippt man 
auch seine Nachrichten im Browser ein...

von Jörg R. (solar77)


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soul e. schrieb:
> Es gibt Leute die den Unterschied nicht kennen. Bei Facebook tippt
> mal auch seine Nachrichten im Browser ein...

Facebook nutze ich nicht, deshalb weiß ich auch nicht was DU meinst. Ich 
würde mit dem TO halt lieber per Mail kommunizieren, schon deshalb weil 
es einfacher und komfortabler ist wie über PN.

Weshalb meine Nachfrage an den TO mit - bewertet wird erschließt sich 
mir nicht, denn eigentlich möchte ich dem TO helfen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Hallo K-H J.,

hier ein kurzer Statusbericht.

Gestern habe ich mich mit dem NT beschäftigt. Leider ist, bis auf einige 
Kondensatoren und Relais, alles in SMD ausgeführt. Damit habe ich nicht 
gerechnet und stellt mich vor ein Problem. Die im Thread verlinkten 
Unterlagen passen überhaupt nicht zu dem 8040-3, das Design ist komplett 
anders wie die Vorgängermodelle. Das NT hat sogar einen uC.

Trotzdem konnte ich feststellen dass das NT am defekten Kanal einen 
Kurzschluss am Ausgang hat. Das defekte Bauteil konnte ich 
identifizieren und habe es ausgelötet. Ersatz habe ich noch nicht. Es 
ist eine Diode die vermutlich durch die angelegte Fremdspannung zerstört 
worden ist. Der Kurzschluss ist nun weg, aber das Fehlerbild bleibt 
dasselbe. Also 2,4V bzw. 935mA auf dem Display. Die Werte ändern sich 
auch nicht wenn an den Reglern gedreht wird. Spannung am Ausgang liegt 
nach wie vor nicht an. Was ich auch feststellen konnte ist dass über 2 
parallele Shuntwiderstände Strom fließt, der aber nicht zu dem Wert auf 
dem Display passt.

Ich vermute dass auch noch ein oder mehrere ICs durch die Fremdspannung 
zerstört wurden.

Fortsetzung folgt...

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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kannst du mal Fotos vom Innenleben machen auf welche man die Bauteile 
möglichst gut erkennen kann?

Ralph Berres

von Jörg R. (solar77)


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Ralph B. schrieb:
> kannst du mal Fotos vom Innenleben machen auf welche man die
> Bauteile möglichst gut erkennen kann?

Ja, kann ich gerne machen. Entweder noch heute abend, sonst morgen.

Neben dem uC sind einige OPV LM358 und einige Optokoppler zu sehen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


Angehängte Dateien:

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Ralph B. schrieb:
> kannst du mal Fotos vom Innenleben machen auf welche man die
> Bauteile möglichst gut erkennen kann?

So, hier einige Bilder der Platine. Wie schon geschrieben bleibt das 
Display bei den Werten obwohl der Kurzschluss am Ausgang nicht mehr 
besteht. An den Relais für die geregelten Ausgängen sitzen je 2 
Widerstände THT. Sie sind parallel geschaltet und haben je 2R, also 1R 
Gesamt. Das ist der Shunt für die Strommessung. Bei dem intakten Teil 
fällt hier 1mV je mA Strom ab, dass leuchtet ein.
Bei dem defekten Teil fallen hier permanent ca. 280mV ab. Dabei spielt 
es keine Rolle ob die Ausgänge ein- bzw. abgeschaltet sind. An dem 
defekten Ausgang liegt keine Spannung an.

Auf einigen Fotos ist zu erkennen das die defekte Diode und ein 
Kondensator fehlen. Beide liegen parallel zum Ausgang. Die Diode ist wie 
gesagt defekt und war die Ursache für den Kurzschluss am Ausgang.

Morgen mache ich Vergleichsmessungen. Da ein geregelter Ausgang 
funktioniert habe ich eine Referenz um zu vergleichen.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Jörg R. schrieb:
> Sie sind parallel geschaltet und haben je 2R, also 1R
> Gesamt. Das ist der Shunt für die Strommessung. Bei dem intakten Teil
> fällt hier 1mV je mA Strom ab, dass leuchtet ein.

Ist der nur für die Strommessung? Oder wird hier auch die Istgröße für 
die Stromregelung abgenommen? Was naheliegend wäre.

Jörg R. schrieb:
> Also 2,4V bzw. 935mA auf dem Display.

Jörg R. schrieb:
> Bei dem defekten Teil fallen hier permanent ca. 280mV ab.

hmmm ! also hier weniger als 1mV/A.

Wird der zuständige Längstransistor warm?

wie wird bei dem Gerät eigentlich die Spannungs und Stromeinstellung 
gemacht?

Passiert das über den Mikrokontroller? Oder ist das rein analog direkt 
durch die Einsteller am Front?

Wie passiert eigentlich die Spannungs und Stromanzeige? sind dafür 
AD-Wandler im Mikrokontroller verantwortlich? oder sitzt ein getrennter 
AD-Wandler für jedes Netzteil mit im Boot?

Was ich vermute, wegen den 5 Optokoppler pro Netzteil. Da die 
Optokoppler ja 4 Anschlüsse haben , können es eigentlich keine 
Optokoppler für analoge Signale sein, denn die haben zwei 
Empfängerdioden also mindestens 6 Anschlüsse.


Ich sehe auf der Platine pro Netzteilzweig einen TL431, also einen 
Referenzspannungsregler. Ist der vielleicht defekt?

Ralph

von *.* (Gast)


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Die Optokoppler sind wohl zum Teil für den MCP3202 (2-Kanal A/D).

von Jörg R. (solar77)


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So, nun habe ich noch etwas gemessen.

die 2 parallelen Widerstände (Shunt) mit je 2R sind defekt. Wenn ich die 
mit einem 1R überbrücke geht die Spannungsanzeige auf 0V. Die Led für 
die Stromanzeige bleibt aber an. Der Wert für den Strom steht nach wie 
vor auf ca. 950mA.

An einem LM358, der links vom Relais, messe ich folgendes:

PIN 1: Out 4,1V
PIN 2: -IN 0,75V
PIN 3: +IN 0V

PIN 3 geht an den Shunt und auch direkt an den -Ausgang des NT. Hier 
findet wohl die Messung vom Ausgangsstrom statt. Meiner Ansicht nach 
müsste der Ausgang PIN 1 aber 0V sein. Hier könnte die Ursache liegen 
dass das NT Strombegrenzung detektiert. Ich vermute das der Chip defekt 
ist, vermutlich durch das Anlegen der verpolten Spannung.

Am Ausgang sitzt auch ein C mit 100uF. Der ist in Ordnung.

Die Chips werden korrekt mit ca. 5V versorgt.


Ralph B. schrieb:
> Wird der zuständige Längstransistor warm?

Nein, auch keine anderen Bauteile.


Ralph B. schrieb:
> Ich sehe auf der Platine pro Netzteilzweig einen TL431, also einen
> Referenzspannungsregler. Ist der vielleicht defekt?

Referenzspannung ca. 3V, stimmt mit dem anderen Kanal überein.


@TO
Leider habe ich zu wenig Erfahrung mit dem löten von SMD-Bauteilen. Ich 
möchte auch nicht unbedingt auf der Platine rumbraten, mit den Mitteln 
die mir nur zur Verfügung stehen. Als ich Dir meine Hilfe angeboten habe 
dachte ich das NT ist "normal" aufgebaut.

Vielleicht gibt es jemanden aus dem Raum Ratingen der hier mitliest, und 
der die Möglichkeit hätte SMD zu entlöten und zu löten. Ansonsten würde 
ich Dir das Gerät zurücksenden. Die defekten Bauteile die ich ausgelötet 
habe lege ich bei. Es sind die 2 Widerstände und die Diode.

Die 2 einstellbaren Ausgänge sind übrigens komplett galvanisch 
voneinander getrennt. Daher auch die vielen OK.

Ich hätte gerne mehr erreicht, aber zumindest ist ein Anfang gemacht.

Solltest Du allerdings das Risiko eingehen würde ich auch versuchen den 
Chip zu wechseln. Dann würde ich die Teile besorgen.

Ich vermute das schon ein Reparaturversuch unternommen wurde, darauf 
lassen einige Lötstellen schließen.

Eine Reparatur bei R&S würde wohl zu teuer, da könnte man eher ein 
gebrauchtes Gerät bei eBay kaufen.

: Bearbeitet durch User
von K-H J. (k-h)


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Guten Morgen,

Jörg, danke für deine bisherige tolle Unterstützung und an all die 
anderen die hier durch ihre Kommentare mitgeholfen haben.
Ich denke das ich das Gerät einschicken werde. Es macht keinen Sinn wenn 
hier niemand einen Schaltplan zu dem Gerät in der Hinterhand hat und ich 
hatte ja auch bei R&S angefragt. Sie geben diesen ja nicht raus.
Also ich hatte das Gerät vor ein paar Jahren gekauft (nicht neu) und 
habe selbst wohl die Spannung aussen angelegt, jedoch keinen 
Reparaturversuch unternommen. Die Lötversuche sind also nicht von mir. 
Kann aber auch nicht sagen ob schon vorher mal ein Schaden am Gerät war.

Gruss

K-H

von Klaus R. (klaus2)


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Naja - den 358 zu wechseln klingt doch vielversprechend? Ohne Heissluft: 
Pins einzeln erst abzwicken und dann auslöten. Vorher üben, kein 
Hexenwerk!

Klaus.

von Ralph B. (rberres)


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K-H J. schrieb:
> Ich denke das ich das Gerät einschicken werde. Es macht keinen Sinn wenn
> hier niemand einen Schaltplan zu dem Gerät in der Hinterhand hat und ich
> hatte ja auch bei R&S angefragt.

Hallo KH J.

Ich vermute das du von Rohde&Schwarz einen so hohen Kostenvoranschlag 
bekommst, das du dir verwundert die Augen reibst.

Bei Rohde&Schwarz repariert keiner mehr auf Bauteileebene, sondern 
wechselt die komplette Leiterplatte, falls überhaupt noch lieferbar.

Preiswerter aber immer noch sehr hohe  Preise verlangt die Fa.
Sky Messtechnik GmbH, welche sich u.A. auf die Reparatur von Hameg 
Produkte spezialisiert haben. Die reparieren wohl noch auf 
Bauteileebene.

Der Preis wird in deinen Fall schätzungsweise so 300 Euro betragen.

Vielleicht die Fa, mal anschreiben, den Fall schildern, und um eine 
unverbindliche Kostenabschätzung fragen.

Jörg R. schrieb:
> die 2 parallelen Widerstände (Shunt) mit je 2R sind defekt. Wenn ich die
> mit einem 1R überbrücke geht die Spannungsanzeige auf 0V.

dachte ich mir schon

Jörg R. schrieb:
> An einem LM358, der links vom Relais, messe ich folgendes:
>
> PIN 1: Out 4,1V
> PIN 2: -IN 0,75V
> PIN 3: +IN 0V
>
> PIN 3 geht an den Shunt und auch direkt an den -Ausgang des NT. Hier
> findet wohl die Messung vom Ausgangsstrom statt. Meiner Ansicht nach
> müsste der Ausgang PIN 1 aber 0V sein. Hier könnte die Ursache liegen
> dass das NT Strombegrenzung detektiert. Ich vermute das der Chip defekt
> ist, vermutlich durch das Anlegen der verpolten Spannung.

vermute ich auch ganz stark. Kann es sein, das der Spannungsabfall am 
Shunt direkt von diesem LM358 gemessen wird? Dann müssten in der Tat 0V 
am Ausgang rauskommen. An Pin2 müssten allerdings dafür auch 0V zu 
messen sein.

Kann es sein das an Pin4 des OPs noch eine negative Spannung vorhanden 
ist?

wenn ja , dann könnte es sich um einen invertierenden Verstärker 
handeln.

Das heist Pin 2 geht über einen Widerstand an den Ausgang, als auch über 
einen Widerstand an den Shunt. Wenn der OP defekt ist, würden auch die 
0,75V am -Eingang dafür sprechen.

Mit Entlötlitze und einer breiten Spitze bekommst du den aber relativ 
einfach runter gelötet. eventuell einen dünnen lackisolierten Draht 
zwischen Anschlüsse und IC Gehäuse fädeln, alle vier Anschlüsse 
gemeinsam mit einer breiten Spitze erhitzen, bis das Lötzinn flüssig ist 
und dann den  dünnen Draht unter den Anschlüssen heruasziehen. Dabei 
heben sich die Anschlüsse etwas von der Leiterplatte und bleiben 
entlötet.
Die andere Seite dann mit der breiten Lötspitze erhitzen und das Ic mit 
der Pinzette abheben. Danach mit Entlötlitze die Pads säubern.



Wenn Ratingen nicht so weit weg wäre , würde ich mich daran versuchen.


Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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https://youtu.be/mLj-KCb4LYo

Das geht auch super...aber Abzwicken wäre noch schneller wenn man einen 
feines Seitenschneider hat.

Klaus.

von Jörg R. (solar77)


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Ralph B. schrieb:
> Bei Rohde&Schwarz repariert keiner mehr auf Bauteileebene, sondern
> wechselt die komplette Leiterplatte, falls überhaupt noch lieferbar.
>
> Preiswerter aber immer noch sehr hohe  Preise verlangt die Fa.
> Sky Messtechnik GmbH, welche sich u.A. auf die Reparatur von Hameg
> Produkte spezialisiert haben. Die reparieren wohl noch auf
> Bauteileebene.
>
> Der Preis wird in deinen Fall schätzungsweise so 300 Euro betragen.

Ich gehe auch davon aus das eine Reparatur sehr teuer wird. Für um die 
120,- Euro bekommt man das NT auf eBay zu kaufen. Da lohnt eine 
Reparatur in einem Fachbetrieb leider nicht.

Daher....

Klaus R. schrieb:
> Naja - den 358 zu wechseln klingt doch vielversprechend? Ohne Heissluft:
> Pins einzeln erst abzwicken und dann auslöten.


Hallo K-H J.,

ich kann Dir noch anbieten den Vorschlag von Klaus R. umzusetzen, bevor 
ich Dir das NT zurücksende. Die Idee ist gut und meiner Ansicht nach 
machbar.
Ich würde die Bauteile, Diode, LM358, Widerstände, am Mittwoch oder 
Donnerstag bestellen und dann einbauen.

Gib mir Bescheid wie Du Dich entscheidest. Mein Ehrgeiz ist durch den 
Vorschlag von Klaus R. erneut geweckt;-) Darauf hätte ich auch selbst 
kommen können;-(

Ich würde die Leiterplatte aus dem Metallrahmen nehmen um gut an den 
Chip zu kommen. Das macht es etwas einfacher.

Gruß Jörg

von Gerhard O. (gerhard_)


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Vielleicht ist dokumentations-mässig doch noch etwas zu machen. Es ist 
stark anzunehmen, daß Hameg bei diesen Model einen uC verwendet um 
(billig) die digital Anzeigen umsetzen zu können. Die eigentliche LNG 
Schaltung könnte aber immer noch viele Gleichheiten mit den früheren 
Modellen aufweisen um zur Fehlersuche positiv etwas beitragen zu können.

: Bearbeitet durch User
von Kurt A. (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Das geht auch super...aber Abzwicken wäre noch schneller wenn man einen
> feines Seitenschneider hat.

Aber Vorsicht. Mit dem Seitenschneider wird Material verdrängt. Das 
könnte die Lötpad auf der Platine ablösen.
Früher habe ich es auch mit dem Draht gemacht. Heute nehme ich einen 
Mini-Drill mit einer kleinen Trennscheibe und trenne die Pins von oben 
am Gehäuse ab. Der Chip ist sowiso defekt. Danach können die Pinresten 
mit dem Lökolben entfernt werden.
Fuktioniert bei enger Bestückungsdichte leider nicht so einfach.

von Soul E. (Gast)


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Kurt A. schrieb:

> Aber Vorsicht. Mit dem Seitenschneider wird Material verdrängt. Das
> könnte die Lötpad auf der Platine ablösen.

Die Bedenken hätte ich da auch.


Am einfachsten lassen sich SO und TSSOP auslöten, wenn man beide 
Pinreihen mit einer dicken Wurst Lötzinn überzieht. Dann abwechselnd 
beide Seiten heißmachen und den Käfer abheben. Geht am besten mit zwei 
Lötkolben, aber schnell genug hin und her tut's auch.

von Jörg R. (solar77)


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Kurt A. schrieb:
> Heute nehme ich einen
> Mini-Drill mit einer kleinen Trennscheibe und trenne die Pins von oben
> am Gehäuse ab. Der Chip ist sowiso defekt.

Besteht dann nicht die Gefahr das durch die Trennscheibe ganz feine 
Metallteilchen von den Pins auf der Leiterplatte verteilt werden, ggf. 
auch unter andere ICs?

von hinz (Gast)


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soul e. schrieb:
> Kurt A. schrieb:
>
>> Aber Vorsicht. Mit dem Seitenschneider wird Material verdrängt. Das
>> könnte die Lötpad auf der Platine ablösen.
>
> Die Bedenken hätte ich da auch.
>
> Am einfachsten lassen sich SO und TSSOP auslöten, wenn man beide
> Pinreihen mit einer dicken Wurst Lötzinn überzieht. Dann abwechselnd
> beide Seiten heißmachen und den Käfer abheben. Geht am besten mit zwei
> Lötkolben, aber schnell genug hin und her tut's auch.

Ach wo, einfach dicken Kupferdraht um die Lötspitze wickeln, so dass 
zwei Enden abstehen, und mit denen alle Pins gleichzeitig heizen.

von Jörg R. (solar77)


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hinz schrieb:
> Ach wo, einfach dicken Kupferdraht um die Lötspitze wickeln, so dass
> zwei Enden abstehen, und mit denen alle Pins gleichzeitig heizen.

Die Methode habe ich auch schon mehrfach gesehen. Vorteil bei dem LM358 
ist dass er nur 8 Pins hat.

von K-H J. (k-h)


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Guten Morgen,

ich wollte kurz mitteilen das Sky Messtechnik für die Reparatur ca. 200 
€ + MWST bekommt.

Jörg, das mit dem Auslöten des SMD Bauteil wird schon klappen. Habe ich 
selbst auch schon gemacht und zwar mit Entlötlitze und einer nicht zu 
kleinen Lötspitze, Lupenleuchte dazu, dann sieht man schon schnell ob 
das Lötzinn abgeogen ist.

Gruss

K-H

von Ulf L. (ulf_l)


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Ich habe meine Anfangsjahre im Berufsleben im Prüffeld einer 
Elektronikfertigung gearbeitet. Da wurden die ICs immer per 
Seitenschneider abgezwickt und dann die Beinchen-Resten von der 
Leiterplatte gelötet. Mit SO Gehäusen im 1,27er Raster geht das noch 
ganz problemlos. Guter Seitenschneider war aber Voraussetzung 
https://www.weidinger.eu/shop/werkzeuge/seiten-schneider_und_andere_-schneider/lindstroem_seitenschneider/lindstroem_seitenschneider_80er-serie/wl16046.

von How (Gast)


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Kurt A. schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>> Das geht auch super...aber Abzwicken wäre noch schneller wenn man einen
>> feines Seitenschneider hat.
>
> Aber Vorsicht. Mit dem Seitenschneider wird Material verdrängt. Das
> könnte die Lötpad auf der Platine ablösen.
> Früher habe ich es auch mit dem Draht gemacht. Heute nehme ich einen
> Mini-Drill mit einer kleinen Trennscheibe und trenne die Pins von oben
> am Gehäuse ab. Der Chip ist sowiso defekt. Danach können die Pinresten
> mit dem Lökolben entfernt werden.
> Fuktioniert bei enger Bestückungsdichte leider nicht so einfach.

1. Lehrjahr

Lehrinhalte z.B. Wie benutze ich einen Seitenschneider richtig?

von Klaus R. (klaus2)


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...günstige Version: China Kopie des Plato 170 - der verdrängt quasi gar 
nix. Aber vorsicht, der ist sehr filigran und entsprechend 
empfindlich! :)

Klaus.

von Jörg R. (solar77)



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Hallo K-H J.,

Das Gerät funktioniert wieder?


Jörg R. schrieb:
> An einem LM358, der links vom Relais, messe ich folgendes:
>
> PIN 1: Out 4,1V
> PIN 2: -IN 0,75V
> PIN 3: +IN 0V
>
> PIN 3 geht an den Shunt und auch direkt an den -Ausgang des NT. Hier
> findet wohl die Messung vom Ausgangsstrom statt. Meiner Ansicht nach
> müsste der Ausgang PIN 1 aber 0V sein. Hier könnte die Ursache liegen
> dass das NT Strombegrenzung detektiert. Ich vermute das der Chip defekt
> ist, vermutlich durch das Anlegen der verpolten Spannung.

Der LM358 war tatsächlich defekt, ebenso die 2 parallelen 2R Widerstände 
(Shunt) und eine Diode.
Der LM358 hat durch seinen defekt (H am Ausgang Pin1) dem Gerät eine 
(nicht vorhandene) Strombegrenzung signalisiert.
Die verpolte Spannung am Ausgang hat die Teile wohl zerstört. Durch die 
Verpolung lag an einem Eingang des LM358 eine Spannung negativer der 
Versorgungsspannung an.

Einen Abgleich der Ausgangsspannung sowie der Anzeige auf dem Display 
konnte ich ebenfalls durchführen. Dazu habe ich vorsichtig an den Potis 
gedreht. Je Kanal sind es 4 Stück. Die Potis für die Spannung linker 
Kanal sind auf dem Foto mit P1 und P2 bezeichnet.

Die Teile mit dem X sind die defekten Bauteile.

Einen Lasttest habe ich auch durchgeführt, einige Bilder anbei.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Glückwunsch, Jörg!

Freut mich auch sehr für Euch.

von Jörg R. (solar77)


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Gerhard O. schrieb:
> Glückwunsch, Jörg!
>
> Freut mich auch sehr für Euch.

Hallo Gerhard,

vielen Dank;-)

Ich habe den Chip übrigens mit einem Seitenschneider herausgetrennt. 
Hier habe ich den Tipp von Klaus R. übernommen. Dann habe ich die 
Lötstellen mit einer normalen Lötstation von den Resten der Pins 
befreit. Den neuen Chip habe ich auch mit dieser Lötstation eingelötet.

Um besser an den Chip zu kommen habe ich das komplette NT zerlegt. Zudem 
habe ich das Relais ausgelötet, um besser an den Chip und die Diode zu 
gelangen.

Man kann übrigens ganz gut in dem Gerät messen wenn die Grundeinheit aus 
dem Gehäuse gezogen wird. Bis auf den vorderen Teil des NT kommt man so 
überall gut heran. Bei Vergleichsmessung mit dem anderen Kanal muss 
beachtet werden dass die Kanäle galvanisch voneinander getrennt sind. 
Also entweder 2 Messgeräte verwenden, oder GND der Ausgänge verbinden.

Meine nächsten Anschaffungen sind eine Led-Lupen-Arbeitsleuchte und 
evtl. eine Heißluftstation?

Beim Zubehör wie Flussmittel, SMD-Lötpaste usw. muss ich mich noch 
schlau machen. Ich meine die Paste ist nur kurze Zeit verwendbar. 
Deshalb ist es wohl sinnvoll für private Anwendungen nur kleine Mengen 
in Kanülen bzw. Spritzen zu kaufen.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg R. schrieb:
> Meine nächsten Anschaffungen sind eine Led-Lupen-Arbeitsleuchte und
> evtl.  eine Heißluftstation?

Als Junger sah ich wie ein Luchs. Heute muss es hell sein und ohne 
optischen Hilfen geht es gar nicht mehr ohne Anstrengung...

Wenn man guten seitlichen Zugang hat ist es sehr leicht Acht- und 
16-Beiner mit einem normalen Lötkolben abzulöten indem man einfach 
frisches Lot auf beide Reihen aufbringt und dann mit einer Pinzette und 
gleichzeitigen Erhitzen einer Reihe den IC einseitig etwas hochzieht bis 
keine Verbindungen zu den Pads mehr bestehen und dann das Spiel auf der 
anderen Seite wiederholen. Mit etwas Übung geht das Ruck-Zuck und ich 
habe noch nie Pads abgerissen. Man muss nur darauf achten, dass die 
Lötpad-Reihe flüssig ist. Danach mit

Das Teil sieht sehr servicefreundlich aus. Schon schade, dass  keine 
Schaltbildunterlagen vom Hersteller herausgerückt werden. Ist doch keine 
Raketentechnik.

von Ralph B. (rberres)


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Jörg R. schrieb:
> Das Gerät funktioniert wieder?

Auch von mir Herzlichen Glückwunsch.

Ich ziehe meinen Hut vor dir.

Nicht nur für die erfolgreiche Reparatur, sondern auch für deine 
Hilfsbereitschaft.

Es zeigt sich mal wieder das gerade die nicht brandaktuelle Geräte 
durchaus noch reparabel sind.

Schwach finde ich, das die Hersteller, was Serviceunterlagen betrifft, 
selbst bei älteren Geräten so mauern. Das war auch bei Rohde&Schwarz 
früher mal anders.

Speziell bei diesem Gerät kann mir kein Mensch erzählen, das auch der 
Service keine Schaltungsunterlagen hat.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Ralph B. schrieb:
> Serviceunterlagen

Als Hameg noch Hameg war, waren sämtliche 8000er Service-Unterlagen 
Online verfügbar.

von Ralph B. (rberres)


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Achim B. schrieb:
> Als Hameg noch Hameg war, waren sämtliche 8000er Service-Unterlagen
> Online verfügbar.

die älteren Unterlagen bekommt man auch noch. Das Gerät ist aber eine 
neuere Version, und offenbar unterscheidet es sich im Aufbau von der 
älteren Version.

Die hier behandelte Version hat im Gegensatz zur älteren Version einen 
Mikrocontroller, vermutlich für die Anzeigen.

Ralph Berres

von Achim B. (bobdylan)


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Ralph B. schrieb:
> die älteren Unterlagen bekommt man auch noch.

Okay, dann andersrum:

Wenn Hameg noch Hameg wäre, würden sämtliche 8000er Service-Unterlagen 
(sehr wahrscheinlich) Online verfügbar sein.

von Klaus R. (klaus2)


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...ich freue mich, dass ich dich nochmal motivieren konnte es zu 
versuchen und es dann auch geklappt hat! Ich hoffe der TO drückt (dir) 
seinen entsprechenden Dank aus.

Klaus.

von Jörg R. (solar77)


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Klaus R. schrieb:
> ...ich freue mich, dass ich dich nochmal motivieren konnte es zu
> versuchen und es dann auch geklappt hat!

Letztendlich packt einen dann doch der Ehrgeiz. Spass gemacht hat es 
auch.

Es ist schon traurig dass man solche Geräte nicht zu einem moderaten 
Preis reparieren lassen kann. Die defekten Bauteile haben bei Mouser 
gerade mal um die 5,- Euro gekostet.

Vor kurzem hatte ich eine defekte Yamaha Anlage. Sie schaltete nicht 
mehr ein. Ursache war ein Kondensator für unter 50ct. Arbeitsaufwand 
waren um die 30Min. Die Fehlerursache konnte schnell im Internet 
gefunden werden. Schaltungsunterlagen gab es ebenfalls im WWW.
Was eine Reparatur im Fachbetrieb gekostet hätte habe ich nicht 
recherchiert.


Klaus R. schrieb:
> Ich hoffe der TO drückt (dir)
> ...seinen entsprechenden Dank aus.

Ja, das hat er gemacht, per Mail direkt an mich;-)


@ K-H J.

Hallo K-H J.,

Das NT ist auf dem Weg zu Dir.

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Jörg R. schrieb:
> Vor kurzem hatte ich eine defekte Yamaha Anlage. Sie schaltete nicht
> mehr ein. Ursache war ein Kondensator für unter 50ct. Arbeitsaufwand
> waren um die 30Min. Die Fehlerursache konnte schnell im Internet
> gefunden werden.


Das identische Fehlerbild hatten wir hier im Repair Cafe inzwischen 5 
mal (alles diverse Yamaha Geräte, StandBy Netzteil 22nF C).



> Was eine Reparatur im Fachbetrieb gekostet hätte habe ich nicht
> recherchiert.

Ich habe es Anfang des Jahres mal recherchiert, kann sein das es jetzt 
obsolete ist.
Wird im Web für 45...60€ angeboten von Fachbetreiben..
Z.B. im Auktionshaus inseriert.

von Jörg R. (solar77)


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Andrew T. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Vor kurzem hatte ich eine defekte Yamaha Anlage. Sie schaltete nicht
>> mehr ein. Ursache war ein Kondensator für unter 50ct. Arbeitsaufwand
>> waren um die 30Min. Die Fehlerursache konnte schnell im Internet
>> gefunden werden.
>
> Das identische Fehlerbild hatten wir hier im Repair Cafe inzwischen 5
> mal (alles diverse Yamaha Geräte, StandBy Netzteil 22nF C).

Ja, 22nF waren es. In meiner PianoCraft war es C8. Der Fehler wird im 
Web als Serienfehler beschrieben.

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