Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hitachi HD648180w0cp6 EEPROM Auslesen


von Sebastian M. (chick3n)


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Hallo

kennt jemand eine möglichkeit, das interne EEPROM dieser MCU auszulesen 
und zu beschreiben?

Ich habe keinen passenden Programmer gefunden. Selbst der GALEP-5 hat 
den nicht in seiner Bauteilliste...

von fchk (Gast)


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Mach Dir ein kleines Board mit einem PLCC-Sockel für diesen Controller 
und schreibe Dir ein kleines Programm, das auf dem Prozessor läuft und 
Dir den EEPROM-Inhalt über den UART ausgibt bzw Daten vom UART 
hineinschreibt.

Der Weg über einen externen Programmer scheint nicht vorgesehen zu sein, 
d.h. Du MUSST das so wie oben beschrieben machen.

fchk

von Sebastian M. (chick3n)


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Hmm mist...die Hardware dafür könnte ich schon zusammenhäkeln.

Für das programm schreiben reichts bei mir leider nicht... :)

von georg (Gast)


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Sebastian M. schrieb:
> Selbst der GALEP-5 hat
> den nicht in seiner Bauteilliste...

Weil es garkein programmierbarer Controller ist. Das EEProm ist als 
Datenspeicher gedacht für die Benutzung durch die Software, die ist in 
einem externen EProm. fchk hat schon recht...

Sebastian M. schrieb:
> Für das programm schreiben reichts bei mir leider nicht...

Aufgeben oder jemand beauftragen der das kann.

Georg

von Soul E. (Gast)


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Sebastian M. schrieb:

> Für das programm schreiben reichts bei mir leider nicht... :)

Der Rechenkern ist ein Z80A. Den kann fast jeder programmieren, der vor 
1975 geboren ist. Da sollte sich jemand finden lassen, der das für eine 
Kiste Bier erledigt.

von Olaf (Gast)


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> Der Rechenkern ist ein Z80A. Den kann fast jeder programmieren, der vor
> 1975 geboren ist.

Das stimmt nicht. Das kann nur die bessere Haelfte der Menschheit. Die 
dunkle Seite hatte ja einen C64. :-)

Olaf

von holm (Gast)


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...Alles so weit richtig nur nochmal an den TO: Im Chip sind 
"Einstellungen" gespeichert, kein Programm. Um einen existierenden 
Prozessor auslesen zu können muß der noch funktionieren und in einem 
System stecken das ein selbstgeschriebenes Programm zur Ausgabe der 
Daten im EEPROM ausführt.
Das setzt also voraus das das Muster noch funktioniert, die CPU 
ausgelötet..oder aus der Fassung gezogen wird, es sei denn, der 
Programmspeicher des existierenden Systems ist (nicht unwahrscheinlich) 
ein gewöhnliches EPROM.

Du solltest mal erzählen was das denn überhaupt werden soll..


Gruß,
Holm

von Sebastian M. (chick3n)


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Richtig...das eigentliche Programm liegt in einem externen EPROM.

Ich habe die Konfiguration im internen EEPROM zerschossen, und muss 
diese nun neu schreiben oder reparieren.

von Joachim B. (jar)


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Sebastian M. schrieb:
> das interne EEPROM dieser MCU auszulesen
> und zu beschreiben?
Sebastian M. schrieb:
> Ich habe die Konfiguration im internen EEPROM zerschossen

??? hast du 2 davon, sonst wäre ein Rückprogrammieren ziemlich sinnfrei

von Sebastian M. (chick3n)


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Also wer mir so ein Programm schreiben kann / möchte, kann mir gerne 
eine Mail mit Preisvorstellung schreiben.

von pegel (Gast)


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Ja, das waren noch Zeiten.
Da war man noch Stolz auf jedes Bit.

von pegel (Gast)


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Wenn ich das richtig sehe, hat der HD648180 den Z80 Befehlssatz + 
zusätzliche Befehle.
Man könnte hier also Online das Programm erstellen, wenn man kann.

Wer kann auf die Schnelle ein Blinky zum testen?

von Sebastian M. (chick3n)


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pegel schrieb:
> Ja, das waren noch Zeiten.
> Da war man noch Stolz auf jedes Bit.

Das ist wirklich kurz :)

Was macht das genau? Schiebt das den EEPROM inhalt auf den UART?

von holm (Gast)


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pegel schrieb:
> Ja, das waren noch Zeiten.
> Da war man noch Stolz auf jedes Bit.

Na viel Grund stolz zu sein hast Du nicht, ld (hl),l wäre kürzer 
gewesen,
ld (hl),0 wohl auch.

Gruß,
Holm

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Sebastian M. schrieb:
> Was macht das genau? Schiebt das den EEPROM inhalt auf den UART?

Nicht ganz... das schreibt nur 0x00 auf Adresse 0x2000...

von holm (Gast)


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pegel schrieb:
> Ja, das waren noch Zeiten.
> Da war man noch Stolz auf jedes Bit.

Na viel Grund stolz zu sein hast Du nicht, ld (hl),l wäre kürzer 
gewesen,
ld (hl),0 wohl auch.

Gruß,
Holm

Sebastian M. schrieb:
> pegel schrieb:
>> Ja, das waren noch Zeiten.
>> Da war man noch Stolz auf jedes Bit.
>
> Das ist wirklich kurz :)
>
> Was macht das genau? Schiebt das den EEPROM inhalt auf den UART?

Nöö, das macht gar nix für Dich interessantes. Es lädt  eine 
Speicherzelle mit 0 und hält die Maschine an.

Jetzt mal ohne Flachs und Krümel: Was hast Du für eine vorhandene 
Hardware?
Das Ausgeben eines EEPROM Inhaltes über eine Uart ist doch erst mal für 
Dich nicht nützlich, damit hast Du den Inhalt noch lange nicht im 
anderen Prozessor.

Wenn Dir wirklich hier geholfen werden soll, wirst Du nicht umhin kommen 
Dich etwas genauer auszulassen. Der Prozessor hat 2 SCI Channels, sind 
diese Pins in der aktuellen Platine belegt oder frei?

Bilde Dir nicht ein das die Sache in 5 Minuten gegessen ist, das ist 
deutlich mehr Aufwand. Wenn ich Dir helfen soll mußt Du mich überzeugen 
das ich da Zeit rein investiere und da will ich wissen um was es 
überhaupt geht. Kann sein das Andere das auch anders sehen..dann ran an 
die Front, ich drängele mich nicht darum.

Gruß,
Holm

von pegel (Gast)


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holm schrieb:
> Na viel Grund stolz zu sein hast Du nicht,

Doch, habe ich.
Das sollte dazu dienen jemanden anzulocken, dass hat geklappt wie man 
sieht. ;)

Schon bei meinem zweiten "Programm" bin ich auf Schwierigkeiten 
gestossen.
1
            LD      HL,2000H ; lade Zieladresse
2
            LD      A,55H ; lade Wert
3
            LD      B,04H ; lade Anzahl
4
L1:                  
5
            LD      (HL),A ; speichert Wert auf Zieladresse
6
            INC     HL ; erhoehe Zieladresse
7
            DEC     B ; ernidrige Anzahl, setze Z Flag bei 0
8
            DJNZ    L1 ; springe zu L1 bis Z Flag gesetzt
9
            HALT     ; Ende

Mit dem genannten Online Emulator funktioniert das nicht wie es soll.
DEC B macht leider nicht was ich erwarte.

Ist der Code eigentlich für jeden zugänglich?
https://www.asm80.com/#EEPROM-z80

Wer möchte kann gern mal probieren.

Nur zum Spaß.

von Georg G. (df2au)


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pegel schrieb:
> DEC     B ; ernidrige Anzahl, setze Z Flag bei 0
>             DJNZ    L1 ; springe zu L1 bis Z Flag gesetzt

Die beiden Zeilen möchtest du bestimmt noch einmal genauer ansehen (und 
dann das "DEC B" weglassen oder alternativ aus dem "DJNZ" ein "JNZ" 
machen).

von Sebastian M. (chick3n)


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Also SCI0 geht praktischerweise über einen TTL zu RS232 converter, auf 
eine DB9 buchse.

SCI1 schein frei zu sein.

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