Hallo, ich stehe vor dem Problem, dass ich gerne einen Abstand (von 0 bis 1 mm) zwischen zwei Aluminiumplatten kontaktlos möglichst genau messen möchte ( Auflösung <0,05 mm). Der Sensor sollte auch noch möglichst klein sein (<5mm). Jetzt habe ich mir die reflektierende lichtschranke/ Photointerrupter "Sharp GP2S60" ( https://docs.rs-online.com/1183/0900766b80d1f960.pdf ) gefunden. Laut Fig.10 im Datenblatt ist der Kollektor-Strom von der Distanz abhängig. Jetzt ist aber die Frage ob und vor allem wie ich den Kollektorstrom (max 180 uA) messen kann, um dann wieder auf die Distanz zurück zu schließen. Reicht es da, wenn ich den Spannungsabfall über einen Shuntwiderstand messe (ähnlich Fig 9)? Bzw. hättet ihr andere Ideen, um das zu messen. Analoge Induktive Sensoren habe ich keine in klein und genau gefunden. Bei kapazitiven Sensoren weiß ich nicht, ob die funktionieren, da die 2. Aluplatte elektrisch geladen ist. Viele Grüße Tim
Funktioniert nur bei Spiegelschichten vernünftig (starke Abhängigkeit von der Oberflächengüte/Reflektionsfaktor) und ist sehr nichtlinear. Suche mal nach Triangulationssensor, die sind linear. Oder pneumatische Messung, Prinzip Düse/Prallplatte.
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Wie und wo soll bzw. darf denn ein Sensor montiert sein? Wenn du einen Abstand von 0 bis 1 mm mit einem 1,1 mm hohen Sensor messen willst - wie soll das gehen? Und natürlich ist das Signal sehr stark von der Oberflächenbeschaffenheit abhängig. Dein Ziel von ca. 5% ist vielleicht erreichbar, wenn es immer die selben Platten sind und sich deren Oberflächen nicht ändern (verschmutzen, verschieben...). Bei Bild 10 ist zu erkennen, dass das Signal bei einem der Abstand von ca. 0,4 mm vor dem Sensor mit einer verspiegelten Fläche maximal ist - das ergibt als immer zweideutige Ergebnisse. Sensor in bzw. hinter der einen Platte montieren, so dass der Abstand vor dem Sensor 1 bis 2 mm ist? (Nebenbei: 0,05 mm "möglichst genau" zu nennen, ist eher zum Schmunzeln - anderswo nennt man "möglichst genau" eher Bruchteile eines Atomdurchmessers.) Zur Frage: Ja, ganz einfach über einen Widerstand. Der Kollektorstrom ist bis zur Sättigung weitgehend unabhängig von der Kollektorspannung. Dass die Kennlinie für eine Messung (aber nicht z. B. zum Einhalten einer Position) linearisiert werden muss, hat Werner auch schon angedeutet.
Danke euch beiden für euer Antworten, ja ich weiß. das ist nicht die schönste Lösung, Triangulation wäre deutlich besser, ich habe aber keine so kleinen und bezahlbaren Lösungen gefunden. Die Sensoren sollen später in der einen Platte versenkt werden. Die Platte an sich wird nicht größer als 20*10 cm und ich muss mehrere Sensoren unterbringen. Das ganze soll im idealfall auch im Vakuum funktionieren, deshalb würde ich gerne Pneumatik vermeiden. Das Messsignal dient als Eingang für eine Abstandsregelung, es soll nur eine vorher eingestellter Abstand gehalten werden. Ein Kalibrieren habe ich sowiso schon eingeplant. Ja eine Auflösung von 0,05mm ist auch nur die Minimalanforderung, ich wollte aber nicht direkt hier gelyncht werden, wenn ich nach Mikrometerauflösung in günstig frage :). Würde dass dann so wie in dem Schaltplan gezeichnet funktionieren? Als Wert für den Shuntwiderstand habe ich mal 1k gewählt, der Spannungsabfall sollte ja eigentlich nicht so wichtig sein.
Für eine Abstandsregelung im Vakuum würde auch eine Regelung wie im CD-Player funktionieren. Die Slimline-Laufwerke von Notebooks sind sehr kompakt, präpariere den Kopf raus.
mikromesser schrieb: > ich stehe vor dem Problem, dass ich gerne einen Abstand (von 0 bis 1 mm) > zwischen zwei Aluminiumplatten kontaktlos möglichst genau messen möchte > ( Auflösung <0,05 mm). Der Sensor sollte auch noch möglichst klein sein > (<5mm). Das sollte am einfachsten durch Messung der Kapazität zwischen den Platten gehen. Da brauchst Du auch keinen Sensor, sondern nur eine passende Elektronik. https://de.wikipedia.org/wiki/Kapazitiver_Sensor
Werner H. schrieb: > Für eine Abstandsregelung im Vakuum würde auch eine Regelung wie > im > CD-Player funktionieren. Die Slimline-Laufwerke von Notebooks sind sehr > kompakt, präpariere den Kopf raus. Das klingt Interessant, danke für den Tipp :). Harald W. schrieb: > mikromesser schrieb: > >> ich stehe vor dem Problem, dass ich gerne einen Abstand (von 0 bis 1 mm) >> zwischen zwei Aluminiumplatten kontaktlos möglichst genau messen möchte >> ( Auflösung <0,05 mm). Der Sensor sollte auch noch möglichst klein sein >> (<5mm). > > Das sollte am einfachsten durch Messung der Kapazität zwischen den > Platten gehen. Da brauchst Du auch keinen Sensor, sondern nur eine > passende Elektronik. > https://de.wikipedia.org/wiki/Kapazitiver_Sensor Ja das habe ich auch schon überlegt, das Problem ist aber das die Oberfläche der Platte mit den Sensoren zum Großteil aus Elektroden besteht, die mit einigen kHz mit bis zu einem kV geladen werden. Die zweite Platte wird sich dann über Influenz auch aufladen. Ich weiß nicht, ob dann noch kapazitive Sensoren funktionieren?
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