Hallo zusammen Ich habe soeben mal zum Spass das Doppelspaltexperiment mit Hausmitteln nachgebaut. Ist wirklich sehr interessant und empfehlenswert. Die Spaltschablone kommt aus dem 3D-Drucker. 0.2mm Spaltmass und 0.5mm Zwischen den Spalten. Dazu wird ein grüner Laser benötigt. Mehr brauchts nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelspaltexperiment Vielleicht interessiert sich ja jemand dafür... Grüsse Eure Krähe
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Ich hätte vor über 20 Jahren mit zwei Rasierklingen experimentiert und einem roten Laser aus ner Scannerkasse. Gequantelt ist hier allerdings noch nichts. Die Interferenzexperimente (Beugung am Einfachspakt, Nehrfachspalt, Gitter) basieren auf den Hyugens'schen Prinzipien und zeigen nur, dass "Licht" eine Welle ist. Die Quantenphysik kommt erst ins Spiel, wenn man das Experimen mit Einzelphotonen oder Teilchen (Ekektron, Atom, Molekül - Fulleren) durchführt. Dennoch: ?
Wie bildet man mit zwei Rasierklingen einen Doppelspalt?
Gitterexperimente gibts bei mir zur Weihnachtszeit immer dank Fliegengitter und Lichterketten...
Gerald K. schrieb: > Wie bildet man mit zwei Rasierklingen einen Doppelspalt? Im Gesicht ist das ganz einfach, da genügt sogar eine Rasierklinge, wenn man nicht aufpasst ;-) Man kann auch einfach einen dünnen Draht nehmen. Der dünne Laserstrahl selbst bildet die beiden äußeren Begrenzungen. Anhand des Beugungsbildes und der bekannten Wellenlänge (532nm) des grünen Lasers (frequenzverdoppelter 1064nm Nd-Laser) kann man dann den Durchmesser des Drahtes ermitteln.
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Gerald K. schrieb: > Wie bildet man mit zwei Rasierklingen einen Doppelspalt? Einfachspalt.... Interferiert auch ganz gut, wenn auch nicht sooo eindrucksvoll wie ein Doppelspalt oder Gitter.
Holger K. schrieb: > 0.2mm Spaltmass und 0.5mm Zwischen den Spalten. > Dazu wird ein grüner Laser benötigt. Mehr brauchts nicht. Nein. Aber weniger. 200000nm Spaltmaß und 500nm Wellenlänge sind für so ein Experiment völlig unbrauchbar. Da brauchst was unter 2500nm=0.0025mm Spaltmaß, also 80x feiner als das was du angibst.
Weil ers ausprobiert hat und nicht nur ein Schwätzer war..
Holger K. schrieb: > 0.2mm Spaltmass und 0.5mm Zwischen den Spalten. Das ist leider nur eine Angabe, bei der unbekannt ist, worauf sie beruht. Wir wissen nicht, ob er das gemessen hat und wenn ja, wie er gemessen hat. Wir wissen nicht, wie er bei der Herstellung der Doppelspaltblende sicher gestellt hat, dass diese Masse auch tatsächlich eingehalten werden. Vielleicht hat er die Genauigkeit seines Verfahrens überprüft, vielleicht nicht und er glaubt ganz fest daran, dass seine Hoffnungen darüber in Erfüllung gehen. Jedenfalls schaut das "Interferenzmuster" auf seinem Foto vollkommen anders aus, als in den bekannten klassischen Experimenten. Es zeigt einen Streifen mit wechselnder Helligkeit anstatt mehrerer Streifen mit jeweils gleichmässiger Helligkeit, die parallel liegen. Und wie sein Versuchsaufbau im Detail aussieht ist aus den Fotos auch nicht erkennbar.
Netter Versuch aber mit Quantenphysik hat er (noch) wenig zu tun. Da geht mein Versuchsaufbau schon eher in diese Richtung: https://www.youtube.com/watch?v=9ZaDhGMfNkU
Holger K. schrieb: > Dazu wird ein grüner Laser benötigt. Mehr brauchts nicht. Ich habe es noch frappierender gemacht und habe einen roten Laser vom WDR mit 632,8 nm Wellenlänge mit einem Schnipsel Papier vor der Öffnung eingesetzt. Das Ergebnis ist ja wohl offensichtlich bescheiden.
Ranga Yogeshwar schrieb: > Schnipsel Papier Nimm doch Mal Einen Draht Zwei Rasierklingen Eine Nylon Strumpfhose Einen kristall
>Nimm doch Mal Einen Draht
Hab vor Jahren auch mal damit herumgespielt.
Über die Beugungsformle lässt sich dann durch Auszählen der Nebenmaxima
und dem Abstand die Drahtstärke errechnen.
A. S. schrieb: > Nimm doch Mal > Einen Draht Faszinierend! Mit einem dünnen Draht hat es am besten geklappt. Solche einfachen Versuche sind immer sehr spannend. Ich finde es ausgesprochen gut und wichtig, dass sich junge Menschen in einem Forum über die moderne Wissenschaft auch praktisch austauschen können. Weiter so!
Haare funktionieren sehr gut und haben noch den lustigen Nebeneffekt, dass man z.B. Schüler die Dicke ihrer Haare ausrechnen lassen kann -- die unterscheidet sich nämlich je nach Farbe ;)
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