Hallo Leute, dank Philipp C. (e61_phil) konnte ich eine LTZ1000 ablichten: https://www.richis-lab.de/REF03.htm Ich finde die Qualität kann sich sehen lassen. Kenne bisher keine vergleichbaren Bilder. Have fun! Richard
Hallo Richard K., hallo e61_phil, Richard K. schrieb: > Ich finde die Qualität kann sich sehen lassen. Kenne bisher keine > vergleichbaren Bilder. auf jeden Fall! Richard K., vielen Dank für die interessanten Bilder! Scharf, kontrastreich und ziemlich gleichmäßig ausgeleuchtet. Das Supermannzeichen findest Du auch in der AN86 von Linear (jetzt AD) auf Seite 13 wieder. Mitforist branadic hat sich offensichtlich die dort abgebildete Referenz bei einer Ebay-Auktion mal eben unter den Nagel gerissen. Dem Buch "Current Sources and Voltage References" nach ist übrigens Robert Dobkin einer der beiden Entwickler. P.S.: an e61_Phil Es ist doch ein tröstliches Gefühl, nicht der einzige zu sein, der eine LTZ geschrottet hat. :)
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Die Bilder sind hervorragend! Auch die Erläuterungen dazu sind sehr informativ. Vielen Dank!
OldMan schrieb: > Auch die Erläuterungen dazu sind sehr informativ. Naja, es sind schon ein paar Spekulationen dabei. >Das Die besitzt mehrere Testpads Die Inneren Heizer-Ringe sind 50 Ohm. Der Chip wurde offensichtlich auch (in doppelter Anzahl) für die LT1088 (Thermal converter) verwendet. https://www.eevblog.com/forum/metrology/ultra-precision-reference-ltz1000/?action=dlattach;attach=320839;image https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/lt1088.pdf https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/an22.pdf Das erklärt auch die Induktivitätsarme "wicklung" des Heizers. > Das Gehäuse ist an keinen Pin angebunden. Das Gehause hat offensichtlich ca 0.5V mehr als PIN7 also ähnlich Pin 4. https://www.eevblog.com/forum/metrology/ultra-precision-reference-ltz1000/msg2848044/#msg2848044 >In der linken oberen Ecke befindet sich ein interessantes Logo. Das Logo steht für "Super Zener" Gruß Anja
Danke! Zum Hintergrund der LTZ1000 weißt du, Peter, anscheinend mehr. :) Dass Robert Dobkin einer der Mitentwickler war habe ich auch schon gelesen. Dazu passen die Buchstaben natürlich nicht. Dennoch erschienen mir die vier Zeichen am ehesten zu Initialen zu passen. Vielleicht war Dobkin der Schaltungstechniker und die Leute hinter den Initialen die "Layouter"? Wobei wir gleich zum nächsten Punkt kommen: Ich spekuliere gerne über Dinge, die (für mich) nicht offensichtlich sind. Es wäre vermessen zu behaupten, dass ich ein Experte auf dem Gebiet der Spannungsreferenzen bin. Selbst wenn es so wäre gäbe es bei Referenzen, die nicht von mir sind, sicher auch Unklarheiten. Umso interessanter finde ich das "Kratzen an der Oberfläche" (spekulieren). Ich hoffe, dass meine Spekulationen auch immer so formuliert sind, dass sie als solche erkennbar sind. Wenn es dann jemand besser weiß und sich meldet => Sehr schön, was gelernt! Das ist auch ein Grund für mich überhaupt etwas dazu zu schreiben und es hier noch einmal im Forum zu diskutieren. Danke für den Hinweis auf den trueRMS-Konverter. Dass sich darin die LTZ1000-Strukturen finden hatte ich schon einmal gehört, dass da dann auch die anderen Heizer verwendet werden aber noch nicht. Das werde ich natürlich auf meiner Homepage noch ergänzen! :) Dass das Gehäuse wahrscheinlich an Pin 4 angebunden ist wundert mich etwas. Schaltungstechnisch scheint die Verbindung sinnvoll, rein aus der Optik heraus hätte ich es aber nicht unbedingt erwartet. Interessant... "Super-Zener" :) :) :) Danke für Feedback und Infos! Grüße, Richard
http://analogfootsteps.blogspot.com/2014/03/pranking-prankster-jim-williams-and.html CN paßt zu Carl Nelson Gruß Anja
Vielen Dank für Deine Arbeit Richard! Sehr schöne Fotos. Peter M. schrieb: > Es ist doch ein tröstliches Gefühl, nicht der einzige zu sein, der eine > LTZ geschrottet hat. :) Das war eine, die gedriftet ist. Die sollte prinzipiell aber noch in Ordnung sein. Was nicht heißt, dass ich nicht auch schon eine kaputt gemacht hätte :(
Anja schrieb: > http://analogfootsteps.blogspot.com/2014/03/pranking-prankster-jim-williams-and.html > > CN paßt zu Carl Nelson > > Gruß Anja Das würde passen, jo. Ich hatte gestern einen zu MG passenden Namen gefunden. Er taucht in einem Patent auf, das sich auch auf die LTZ1000 bezieht. Das Patent war mir aber zu neu als das die Geschichte plausibel gewesen wäre. Habe die Idee dann gleich wieder verworfen. Vielleicht muss ich da nochmal genauer nachschauen... Philipp C. schrieb: > Vielen Dank für Deine Arbeit Richard! Sehr schöne Fotos. Danke! Der ToDo-Stapel ist noch recht hoch, die LTZ1000 musste ich aber einfach vorziehen. :) Die unteren Detail-Aufnahmen der Zenerdiode sind übrigens die ersten Bilder bei denen ich schräge Aufnahmen mit Focus-Stacking ausprobiert habe. Die Qualität leidet etwas darunter: Staubpartikel-Flecken werden zum Beispiel zu kleinen "Raupen". Aber das Bild erhält noch etwas mehr Tiefe. Das Übersichtsbild des Dies hätte ich in den Ecken noch etwas schärfer hinbekommen können, aber mit einer Größe von ungefähr 1000x1000 fällt das nicht auf. Falls ich mal ein großes Wandbild draus machen will muss ich noch etwas mehr Energie reinstecken. :)
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Anja schrieb: >> Das Gehäuse ist an keinen Pin angebunden. > Das Gehause hat offensichtlich ca 0.5V mehr als PIN7 also ähnlich Pin 4. > https://www.eevblog.com/forum/metrology/ultra-precision-reference-ltz1000/msg2848044/#msg2848044 Diese LTZ1000-Threads sind ja immer dermaßen lang, dass das Lesen fast eine Lebensaufgabe ist. Den verlinkten Beitrag von Andreas verstehe ich so, dass er im Betrieb 0,5V zwischen Gehäuse und Masse (Pin 7) misst. Das würde außerdem dem Potential am Pin 4 entsprechen. Damit kein Missverständnis entsteht: Es handelt sich tatsächlich um das Potential am Pin 4, dass sich auf das Gehäuse überträgt. Ich habe gerade selbst gemessen: Zwischen Pin 4 und Gehäuse befindet sich bei mir ein Widerstand mit ungefähr 100Ohm. Eine Diodenfunktion ist nicht zu erkennen. => Anscheinend ist tatsächlich das Potential des Pin 4 mit dem Substrat verbunden.
Dieser Thread gefällt mir ganz besonders. Leider kann ich selbst nichts produktives dazu beitragen. Wo kann ich eine einzelne LTZ1000 bekommen? Der Elektronikladen in Goslar (ich war das letzte Mal vielleicht vor einem Jahr da, sind immerhin ca. 150km mit dem Auto, danach haben wir die Zeit im Bastelladen und im Penny-Markt totgeschlagen, dann zum Lobpreis Abend) sagte, "mal auf eBay versuchen". Aber da zier ich mich. Liebe Grüße
Elektroheinz schrieb: > Wo kann ich eine einzelne LTZ1000 bekommen? Am einfachsten hier: (Ebay-Fakes würde ich mir nicht antun) https://www.digikey.de/products/de/integrated-circuits-ics/pmic-voltage-reference/693?k=ltz1000 Du brauchst aber noch 5 0.1% <5ppm/K Widerstände die etwa genausoviel kosten wie die Referenz. Gruß Anja
Beitrag #6120372 wurde vom Autor gelöscht.
Anja schrieb: > Du brauchst aber noch 5 0.1% <5ppm/K Widerstände die etwa genausoviel > kosten wie die Referenz. Oh Danke für die Info, mal sehen ob ich, inzwischen nur noch Privat, bei Digikey bestellen kann. Steht das mit den 5 Widerständen im Datenblatt? Liebe Grüße
Elektroheinz schrieb: > Digikey bestellen kann. Steht das mit den 5 Widerständen im Datenblatt? Zum Teil. Die im Datenblatt referenzierte AN-86 nennt die Widerstände vom Typ Vishay VHP-100. Andere Widerstände, die entsprechend temperatur- und langzeitstabil sind, gehen auch. Es müssen auch nicht unbedingt Präzisionsdrahtwiderstände sein. Anja hat ja so eine Schwäche für Bauteile, die edel, schick und teuer sind. Natürlich kann man die kaufen und, wenn man Ihrer Philosophie folgt, auch noch mal schön selektieren. :) Mich dagegen interessiert, um wieviel instabiler eine Referenz wird, wenn man halt billigere Bauteile verbaut. Teuer kann jeder. :) Aber für das Bauchgefühl ist es schon gut. Außerdem kann man ja über den Kauf passender Widerstände eine potentielle Driftursache der Referenzspannungsquelle reduzieren. Nichtsdestotrotz habe ich auch eine Sammlung teurer Widerstände. Teuer gefällig? Dann die LT1013 von Linear durch die Keramikversion von TI ersetzen. Für nur EUR 25,- Aufpreis gibt das ein Gefühl, wie wenn der Opel-Fan seinen Kühler vergoldet hat... :)
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Im Datenblatt steht nur der Einfluß auf den Temperaturkoeffizienten. Die Spezifikation ist dort leider herausgefallen. In der AN86 steht als Spezifikation für die Widerstände: (Figure I2) VISHAY VHP-100 0.1% https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/an86f.pdf In der Regel reichen aber Präzisionsdrahtwiderstände (UPW50, 8G16 mit 3-5 ppm/K) oder Vishay S102-Widerstände aus. Die Beschaffung der Widerstände dauert in der Regel länger als die Referenz. Gruß Anja
Hallo Philipp, Philipp C. schrieb: > Die Toleranz der Widerstände sollte doch relativ egal sein. die Angaben im Datenblatt sind heilig, Ungläubiger! Tu Buße! :)
Philipp C. schrieb: > Die Toleranz der Widerstände sollte doch relativ egal sein. Gilt nur wenn dir der Temperatursetpoint egal ist, oder Du den unnötig hoch setzen willst (rechne mal nach). Für die 70K und die 120R reichen auch temperaturstabile und alterungstabile 1%. Gruß Anja
Anja schrieb: > Gilt nur wenn dir der Temperatursetpoint egal ist, oder Du den unnötig > hoch setzen willst (rechne mal nach). Es geht doch die LTZ1000 Spannung direkt ein und die ist weit entfernt von 0,1%
Durch den Einsatz eines Widerstandsnetzwerks NOMCA1603 5k als 13:1 verschaltet: https://de.farnell.com/vishay/nomca16035001ats/widerst-netzwerk-8fach-5k-0-1/dp/2325333 lässt sich die Anzahl der Präzisionswiderstände reduzieren. Die 70k müssen auch keine besonders ausgefallenen sein, da reicht durchaus auch sowas hier: https://de.farnell.com/tt-electronics-welwyn/rc55y-69k8bi/widerstand-69k8-0-10-250mw-axial/dp/9502645 sodass letztlich nur noch der 120R übrig bleibt. Hierfür bieten sich verschiedene Widerstände an, aus denen man wählen kann: https://de.rs-online.com/web/p/widerstande-durchsteckmontage/7637211/ https://de.rs-online.com/web/p/widerstande-durchsteckmontage/6841532/ https://de.rs-online.com/web/p/widerstande-durchsteckmontage/6841605/ https://de.rs-online.com/web/p/widerstande-durchsteckmontage/3511519/ https://de.rs-online.com/web/p/widerstande-durchsteckmontage/2173188/ oder eben auch von Farnell (hier eine Übersicht): https://de.farnell.com/w/c/passive-bauelemente/festwiderstande/widerstande-fur-durchsteckmontage?widerstand=120ohm&temperaturkoeffizient=posneg-2.5ppm-degc|posneg-4.5ppm-degc|posneg-5ppm-degc alle ab Lager verfügbar. Somit kommt man unterm Strich bei 6,74€ + 2x 2,26 € + 20,28€/25,34€/32,90€/19,47€/10,40€ zzgl. Mwst. für die Widerstände raus. Dann noch die Kosten für den LT1013 und ein wenig Hühnerfutter. Leider ist es damit aber noch nicht getan, aber es ist zumindest mal ein erster Anfang. -branadic-
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Philipp C. schrieb: > Anja schrieb: >> Gilt nur wenn dir der Temperatursetpoint egal ist, oder Du den unnötig >> hoch setzen willst (rechne mal nach). Ich mach' das mal für Philipp! > > Es geht doch die LTZ1000 Spannung direkt ein und die ist weit entfernt > von 0,1% Ja, Philipp, genau das ist das Argument. Anja, Widerstände können auch in die andere Richtung streuen. :) Der Temperaturunterschied bei 1% Toleranz ergibt sich im wesentlichen über die Änderung des "set point" bei Widerstandsstreuung: Delta Kelvin = [ vbe(exakt) - vbe(Streuung) ] / -0,002 mV/ K vbe = Spannung am Transistor, der als Temperaturfühler genutzt wird. vref= Zenerspannung (zwischen Zener-Sense+ und Zener-Sense-) vbe(exakt)= Vref* (13k/1k) vbe(Streuung)= Vref* (13130/990k) [vref * [(13130/990k)-(13k/1k)] ] / 0,002 mV/ K = [vref * -0,0013 ] / -0,002 mV/ K = [ -0,00947 mV ] / -0,002 mV/ K Bei den datenblatttypischen 7,2V entspricht das einem Abfall von vbe um etwa 9,5mV. Diese Spannungsabfall reflektiert eine Temperaturerhöhung von 4,7K. Streuen die Widerstände in die andere Richtung, fällt die Temperatur etwa um 4,7K, aber: vref geht als Produkt in den obigen Term ein. Die Streuung von vref allein bewirkt eine Änderung des "set point" von -7 bis +10 Grad (nachrechnen!) Die widerstandstoleranzinduzierte Änderung des "set point" ist also etwa halb so groß wie die Änderung, die sich alleine aus der Änderung von vref ergibt. Man kann also diese Widerstandsänderungen einfach vernachlässigen, es sei denn, man will den "set point" nur knapp oberhalb der Umgebungstemperatur betreiben. Dann aber misst man den "set point" nach und stellt ihn gezielt ein.
Tja, wer hätte das gedacht: Man kann die LTZ1000-Zenerdiode zum Leuchten bringen: https://www.richis-lab.de/REF03.htm#Breakdown Das lässt erkennen wo die PN-Übergänge sind. Interessant! :)
So, ich musste natürlich einen LT1088 untersuchen: https://www.richis-lab.de/LT1088.htm Die zwei Dies, die sich im LT1088 befinden, sind zwar dem LTZ1000-Die sehr ähnlich, es handelt sich aber keineswegs um die gleichen Dies. Es wurde nicht nur die Metalllage modifiziert. Die innere Schaltung hat sich geändert und die Heizer sind vollkommen anders aufgebaut. Das wirft natürlich wieder die Frage auf für was die zwei inneren Heizer der LTZ1000 integriert wurden. Meine Vermutungen sind weiterhin: 1. Irgendein Testing nach der Produktion der Dies. 2. Eine Art Voralterung nach der Produktion der Dies. 3. Ein alternativer Einsatz mit einem verstärkten Heizer. Eventuell irgendwann mal umgesetzt oder auch nicht.
Anja schrieb: > Der Chip wurde offensichtlich auch (in doppelter Anzahl) für die LT1088 > (Thermal converter) verwendet. Offensichtlich überhaupt nicht. Augenfälligstes Merkmal: Es fehlt die heilige "Super Zener"-Diode... ;-) Richard K. schrieb: > So, ich musste natürlich einen LT1088 untersuchen: > > https://www.richis-lab.de/LT1088.htm
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Richard K. schrieb: > So, ich musste natürlich einen LT1088 untersuchen: Darf man fragen, wo du den LT1088 her hast? Gehandelt wird der ja zu hohen Preisen vor allem aus Fernost. Das Risiko irgendwelche Fälschungen zu bekommen dürfte wohl recht hoch sein bei solch seltenen ICs.
Christian L. schrieb: > Darf man fragen, wo du den LT1088 her hast? Gehandelt wird der ja zu > hohen Preisen vor allem aus Fernost. Das Risiko irgendwelche Fälschungen > zu bekommen dürfte wohl recht hoch sein bei solch seltenen ICs. Der LT1088 kam von Ebay und war mir 30€ wert. :) Der Optik der Dies nach glaube ich nicht, dass es sich um eine Fälschung handelt.
Richard K. schrieb: > Der LT1088 kam von Ebay Dieser hier? https://www.ebay.de/itm/Linear-LT1088CD-Wideband-RMS-DC-Converter-Building-Block-SBCDIP14-X-1PC/152174377445?hash=item236e4cb9e5:g:WwAAAOSwCGVX3mtA Wie lange hat der Versand gedauert? Du scheinst ihn ja innerhalb weniger Tage bekommen zu haben.
Fünf oder sechs Tage hat es gedauert. Von dem Händler sind die LT1088 anscheinend ausverkauft, sorry... Findest du eine Fälschung dann nehm ich sie dir ab! :)
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Richard K. schrieb: > Von dem Händler sind die LT1088 anscheinend ausverkauft, sorry... Ich habe jetzt einfach mal einen bestellt bei dem von mir verlinkten Händler. Mal sehen, was daraus wird.
So, mal ein kleines Update von mir. Der LT1088 kam gestern an und es scheint sich um ein Original zu handeln. Dioden Test und Widerstandsmessungen sahen sehr gut aus, weswegen ich einen kleinen Test damit durchführte. Ganz rudimentär habe ich die Dioden über zwei 3,9kOhm Widerstände an 15V gehängt und in eine 50 Ohm-Heizer Seite ein Wechselspannungssignal mit 1kHz eingespeist. Auf der anderen Seite habe ich mit einem Netzteil eine passende Gleichspannung so eingestellt, dass die Spannungsdifferenz an den beiden Dioden gegen null ging. Gemessen habe ich bei 1,487Vrms Wechselspannung einen DC Wert von 1,496V das sind ohne jeglichen Abgleich auf dem Steckbrett 0,6% Abweichung. 1% sind laut DB erlaubt.
Richard K. schrieb: > So, ich musste natürlich einen LT1088 untersuchen: > > https://www.richis-lab.de/LT1088.htm > "Stattdessen befindet sich dort eine Art Logo in einem von einem Kreis umgebenen Quadrat." Warum sieht mir das irgendwie wie ein durchgestrichenes Analog-Devices-Logo aus?
Georg A. schrieb: > Richard K. schrieb: >> So, ich musste natürlich einen LT1088 untersuchen: >> >> https://www.richis-lab.de/LT1088.htm >> > > "Stattdessen befindet sich dort eine Art Logo in einem von einem Kreis > umgebenen Quadrat." > > Warum sieht mir das irgendwie wie ein durchgestrichenes > Analog-Devices-Logo aus? Sieht stark danach aus. Ich mag nur irgendwie noch nicht ganz glauben, dass die Entwickler die Konkurrenz ganz so offensichtlich "provozieren" wollten. :)
Richard K. schrieb: > Sieht stark danach aus. Ich mag nur irgendwie noch nicht ganz glauben, > dass die Entwickler die Konkurrenz ganz so offensichtlich "provozieren" > wollten. :) Oh, das glaube ich denen ganz unbesehen. Auf sehr vielen Chips findet man solche lustigen Bilder und Sprüche. Allerdings ist der bekannte "Bill Sux"-Schriftzug dem Die der ersten Intel Pentium nur ein Hoax.
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Richard K. schrieb: ... >> Warum sieht mir das irgendwie wie ein durchgestrichenes >> Analog-Devices-Logo aus? ... Ihr habt mich jetzt wirklich dazu gebracht, die Geschichte des ADI-Logos zu recherchieren, insbesondere dessen Aussehen Mitte der 1980er. Die allererste Ausgabe von Analog Dialogue von 1967 enthält Bilder von Bauteilen, die das uns heute noch bekannte Logo ziert: https://www.analog.com/media/en/analog-dialogue/volume-1/number-1/articles/volume1-number1.pdf + + + Bin ich hier in der EEVBLOG/Metrologie gelandet? Eine Menge voltnut Prominenz hier im Thread...
Hallo Marcus H., Marcus H. schrieb: > Bin ich hier in der EEVBLOG/Metrologie gelandet? > Eine Menge voltnut Prominenz hier im Thread... Hier lungern nur ein paar Verstoßene herum, denen man kein Asyl in Form einer Metrologie-Kategorie gewährt hat. Stattdessen lernen nun junge Elektronikfreunde in "Fahrzeugelektronik", wie sie ihren PKW mit LED-Innenraumbeleuchtung in violetter Farbe ausstatten. Das Leben ist kein Wunschkonzert und Voltnuts keine Dirigenten.
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Gute und schlechte Nachrichten: Ich habe ein paar Fotos der LTZ1000 aktualisiert. Zum Schluss ist mir allerdings ein kleines Malheur passiert. Bei weiteren Experimenten im Lawinendurchbruch war das Netzteil falsch eingestellt was letztlich die Strukturen zerstörte. Dumm gelaufen. Das war´s mit der LTZ1000. :( https://www.richis-lab.de/REF03.htm
Auch ich habe mich mal an ein paar Die-Fotografien versucht. Im Anhang befinden sich die Bilder eines Telefunken BC107B. Hierbei habe ich auch das Leuchten der Basis-Emitter-Strecke bei -10,77 V und 6 mA aufgenommen.
Mir ist aufgefallen, dass die Dies des LT1088 mit dem geschäumten Polymer im Gehäuse befestigt sind, das auch in der LTZ1000A zum Einsatz kommt und hier wie dort dafür sorgt, dass die Dies thermisch möglichst ideal vom Gehäuse isoliert sind. Davon habe ich natürlich ein paar schöne Bilder gemacht und die LT1088-Dokumentation aktualisier: https://richis-lab.de/LT1088.htm
Bitte mehr davon, das interessiert mich sehr, auch wenn ich nicht so viel von der Materie verstehe. Danke für die Fotos! Super!
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