Hallo Technikexperten, in meiner XLI3500 Endstufe ist nähe der Stromeinspeisung ein Varistor beim einschalten verbrannt. Die Endstufe besitzt einen relativ großen Ringkerntraffo und benötig beim strat zum laden der Kondensatoren sehr viel Strom. Ein B-typ Sicherungsautomat hält dem nur in 50% der Startvorgänge stand. Ist die Endstufe gestartet benötigt sie nur noch 2,2 Ampere. Hohe Anlaufströme sind generll ja nichts besonderes. Ich habe aber die Vermutung, dass der verbrannte Varistor damit zusammen hängt. Der Crown support sagt: Da kann man nichts machen. Einfach zum Sicherungskasten gehen und solagen versuchen bis das ding läuft.. Beim supoort des Musikhauses, welches die Endstufe vertreibt das gleiche. Damit will ich mich aber nicht zu frieden geben. Abgesehn von dem verbrannten Varistor, will ich das Startprobelm lösen. Ich kann nicht immer zwischen Sicherungskasten und Endstufe hin und her rennen. C-Sicherungsautomat ist nicht immer Vorhanden. meine Idee: 1: Anlaufstrombegrenzer Jenachdem aber nicht gut für das Gerät. Der Spannugsabfall im Gerät wird vielleicht zu groß?! 2: genug Ladung bereitstellen Nur wie? vielleich sind meine Überlegungen auch Falsch und einer von euch hat die richtige Idee.
Hmm, dachte zuerst Du wärest im falschen Forum. Es ginge um Menschenrechte, werum der Varistro verbrannt worden wäre... Auch Varistoren altern und können dann irgendwann durchbrechen. Meist an einem Tag, wo die Netzspannung zufälligerweise im oberen Toleranzbereich befindet. Es muss nicht immer ein Defekt schuld sein.
Dieter schrieb: > Auch Varistoren altern und können dann irgendwann durchbrechen. Dem ist so. Aber der Varistor vom TO ist wahrscheinlich abgeraucht, weil das Relais nicht anzieht, oder dessen Kontakte nicht mehr schließen.
Varistor oder NTC ? Ein Varistor begrenzt Überspannung, ein NTC den Einschaltstrom. Ich meine ein Relais neben dem NTC zu erkennen. Das könnte zur Überbrückung des NTCs nach x-Sek. dienen. Könnte kaputt sein und der def. NTC nur der Folgefehler. Falsch dimensionierte NTCs leiden bei jeder Überlastung ein wenig, bis sie irgendwann die Grätsche machen.
Michael H. schrieb: > 1: > Anlaufstrombegrenzer > Jenachdem aber nicht gut für das Gerät. Der Spannugsabfall im Gerät > wird > vielleicht zu groß?! Es gibt fertige Geräte dafür. Sind zwar nicht ganz billig, aber nach vielen Auslösungen wird der Sicherungsautomat ausgeleiert und löst noch häufiger aus. Schau Dir die Geräte an: https://www.conrad.de/de/o/einschaltstrom-begrenzer-0809073.html
der Varistor ist in einem Schrupfschlauch (gelb umrandet).. schalte ich die Endstufe ein, kommt Rauch aus dem Schrupfschlauch und die interne 10A Sicherung fliegt. Kann es leider nur von oben fotografieren. Das Gerät hat vielleicht 20 Betriebstunden. Danke schon mal
Übrigens wenn der Sicherungsautomat fliegt, bekommt der Varistor noch etwas mehr ab (FlyBack des Ringtrafos) und altert noch schneller.
Michael H. schrieb: > Abgesehn von dem verbrannten Varistor, will ich das Startprobelm lösen War es ein Vafistor, oder ein NTC ? Varistoren können verbrennen weil sie bei jeder Benutzung (Trafo beim Abschalten efzeugt Überspannungsfunken der im Varistor vernichtet wird) etwas altern und sich ihre Spannung reduziert. Eines Tages liegt die Spannung so niedrig, dass bri jeder 230V Spitze von 320V etwas Strom durch den Varistor fliesst, er wird heiss und geht kaputt. Daher müssen heute VDR in Geräten mit einer Temperatursicherung im Schrumpfschlauch stecken. Aber dein Teil sieht nach NTC aus, welcher den Anlaufstrom des Trafos verringern soll. Der explodiert, wenn dahinter ein Kurzschluss oder sonstige Überlast vorliegt. Passender NTC für deine Endstufe: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.4
Dieter schrieb: > Es gibt fertige Geräte dafür. Sind zwar nicht ganz billig, aber nach > vielen Auslösungen wird der Sicherungsautomat ausgeleiert und löst noch > häufiger aus. > > Schau Dir die Geräte an: > https://www.conrad.de/de/o/einschaltstrom-begrenzer-0809073.html kenne ich und hab auch schon darüber nach gedacht. ist es sinvoll noch größern Spannungsabfall in der Endstufe zu erzeugen? Dies würde doch mir einem Anlaufstrom begrenzer geschehen?
Michael H. schrieb: > schalte ich > die Endstufe ein, kommt Rauch aus dem Schrupfschlauch und die interne > 10A Sicherung fliegt. Okay, das hört sich nach Varistor an. Varistoren sind robust, aber ist die Spitze energiereich genug, gehen die auch kaputt. Schneide den mal komplett raus und teste das Gerät. Wenn auf der Netzseite nur der Trafo sitzt, der riesige Elkos lädt, brauchst Du keinen Varistor, weil die Elkos jede realistisch auftauchende Spitze fressen. Als Ersatz kannst Du jeden 275V AC Varistor nehmen. Je fetter der ist umso mehr Energie kann der vernichten bis er sich selbst vernichtet.
Michael H. schrieb: > der Varistor ist in einem Schrupfschlauch (gelb umrandet).. Das ist ein NTC, glaubs mir. Bau das Teil aus, und ersetze es.
Sven S. schrieb: > Das ist ein NTC, glaubs mir. Vermute ich inzwischen auch. > Bau das Teil aus, und ersetze es. Aber erst, nachdem du das Relais auf Funktionstüchtigkeit geprüft hast. Wenn das übern Jordan ist, kannst du NTCs tauschen bis zum St. Nimmerleinstag; der Fehler bleibt.
Sven S. schrieb: > Das ist ein NTC, glaubs mir. Ein Foto von der Platinenunterseite würde alle Zweifel ausräumen ;-)
Warum ist der kaputt? kann das mit dem hohen Startstrom zusammen hängen? Der leigt kurzeitig so hoch das ein B typ Leitungsschutzschalter dem nur selten stand hält.
Achim B. schrieb: > kannst du NTCs tauschen bis zum St. > Nimmerleinstag; der Fehler bleibt. Das stimmt nicht. Das einzige Problem ist dann, daß bei plötzlicher Belastung die Betriebsspannung etwas einbricht, bis sich der NTC aufgeheizt hat. Sven S. schrieb: > Bau das Teil aus, und ersetze es... Am besten durch eine größere Bauform. Auch der Widerstandswert könnte vergrößert werden, damit die Sicherung nicht mehr anspricht.
Bitte nicht aufregen. Das Ding ist nicht mals ein Jahr alt. Wenn ich die Garantie haben will kann ich es nicht weiter öffnen. Benutze in meinen Soundsytem 10St. davon und hab zweifel an der Konstruktion, wegen der oben gennanten Probleme.
Michael H. schrieb: > kann das mit dem hohen Startstrom zusammen hängen? Der leigt kurzeitig > so hoch das ein B typ Leitungsschutzschalter dem nur selten stand hält. Eigentlich liegt der Sinn in einer solchen NTC/Relais-Kombi genau darin, das verhindern. Indem zunächst der NTC den Strom begrenzt, dann das Relais ihn kurzschliesst. Wenn der NTC kurzschliesst, dann kriegt der Leitungsschutzschalter das volle Programm und reagiert beleidigt.
A. K. schrieb: > Eigentlich liegt der Sinn in einer solchen NTC/Relais-Kombi genau darin, > das verhindern. Indem zunächst der NTC den Strom begrenzt, dann das > Relais ihn kurzschliesst. ergibt Sinn. Beim einschalten dauert es ca 2sec, dann schaltet das Relais. Die Endstufe ist nun gestartet. Bevor das Relais schaltet fliegt die Sicherung. Die Endstufe gibt es in unterschiedlichen Varianten. die XLI 3500 ist die größte. Bei allen kleineren Varianten gibt es das Problem mit fliegenden Sicherungen nicht. Ich habe die Vermutung, dass allen Endstufen die gleiche NTC/Relais-Kombi haben. Die Entwikler einfach zu Faul waren, das anzupassen. Die haben bestimmt einfach nur den Traffo vergrößert und der rest ist gleich. Das könnte ich an einer kleineren bei mir mal prüfen. ist das Sinnvoll?
Ich würde ja einen Einschaltstrom begrenzer vor die Endstufen setzte. Bin mir nur nicht sicher ob, das dem Gerät schadet. Wenn eine NTC/Relais-Kombi genau das macht. Sollte es ja kein Problem sein oder?
Michael H. schrieb: > Ich würde ja einen Einschaltstrom begrenzer vor die Endstufen setzte. > Bin mir nur nicht sicher ob, das dem Gerät schadet. Es wird dem Verstärker nicht schaden, wenn die Betriebsspannung langsamer ansteigt.
Michael H. schrieb: > Benutze in meinen Soundsytem 10St. davon und hab zweifel Bei Thomann mal ein paar Daten nachgeschlagen: 2-kanalige analog Endstufe 2x 1350 Watt / 4 Ohm 2x 1000 Watt / 8 Ohm 2700 Watt / 8 Ohm Bridge Mono Einschaltverzögerung Kurzschluss-Sicherung Hängen die 10 Stück an der selben Sicherung, und vielleicht nur eine 16A Sicherung?
Michael H. schrieb: > Ich würde ja einen Einschaltstrom begrenzer vor die Endstufen setzte. Das was da abrauchte war der Einschaltstrombegrenzer. ;-) > Wenn eine NTC/Relais-Kombi genau das macht. > Sollte es ja kein Problem sein oder? Ausser der NTC macht das bei 2 Sekunden Verzögerung nur ein paarmal mit, weil thermisch zu knapp dimensioniert.
MaWin schrieb: > Passender NTC für deine Endstufe: > > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.4 OK. Zur Frage: Habe mal einen 33 Ohm NTC auf Herz und Nieren getestet. 2,5A bringt den innerhalb von 20 sec. auf 80 Grad C. Aber die Verzögerungsschaltung, dessen Relaiskontakt den NTC überbrückt, sollte nicht so lang eingestellt sein. 1 Sekunde ist eigentlich schon ausreichend. Beim üblichen Einschaltvorgang bei mir wird der kaum warm, aber ändert auch kaum seinen Widerstand von 33 Ohm auf 25 Ohm. Das reicht locker, um den Strom unter der Auslösegrenze eines üblicherweise im Haushalt eingebauten LS zu halten. Bei den PC-Netzteilen hatte ich das regelmäßig, dass der LS auslöst, wenn alles über eine Steckdosenleiste gleichzeitig eingeschaltet wird. Wurde oben ja schon gesagt: Michael H. schrieb: > Ich habe die Vermutung, dass allen Endstufen die gleiche > NTC/Relais-Kombi haben. Die Entwickler einfach zu faul waren, das > anzupassen. ciao gustav
Michael H. schrieb: > Bitte nicht aufregen. Das Ding ist nicht mals ein Jahr alt. Wenn ich die > Garantie haben will kann ich es nicht weiter öffnen. Benutze in meinen > Soundsytem 10St. davon und hab zweifel an der Konstruktion, wegen der > oben gennanten Probleme. Hast du den Lieferant oder Hersteller noch nicht dazu aufgefordert das Problem zu beheben? Michael H. schrieb: > Der Crown support sagt: Da kann man nichts machen. Einfach zum > Sicherungskasten gehen und solagen versuchen bis das ding läuft.. > Beim supoort des Musikhauses, welches die Endstufe vertreibt das > gleiche. Waren das nur Anrufe oder sogar schriftlich? Von dem Typ Endstufe hast du noch mehr, und die anderen sind alle i.O.?
Karl B. schrieb: > dass der LS auslöst, wenn alles > über eine Steckdosenleiste gleichzeitig eingeschaltet wird. Ich schalte grundsätzlich die Endstufen nur nacheinander an. Ist sie gestartet, braucht sie nicht mehr viel Strom. Niemand schrieb: > Hast du den Lieferant oder Hersteller noch nicht dazu aufgefordert das > Problem zu beheben? noch nicht aber ich bin drauf und dran dies einzufordern. Niemand schrieb: > Waren das nur Anrufe oder sogar schriftlich? > Von dem Typ Endstufe hast du noch mehr, und die anderen sind alle i.O.? Die anderen Endstufen laufen noch. Die fliegen Sicherung habe mich extrem genervt. In meiner Werkstatt habe ich dann alles in C-LS umgerüstet. Wollte die Endstufe reinigen und auf funktion prüfen. Als dann Rauch aus dem ding kam, habe ich mich gefragt ob dies auch passiert wäre, wenn wie sonst üblich, der B-LS geflogen wäre.
Michael H. schrieb: > Die anderen Endstufen laufen noch. Die fliegen Sicherung habe mich > extrem genervt. In meiner Werkstatt habe ich dann alles in C-LS > umgerüstet. Wollte die Endstufe reinigen und auf funktion prüfen. > Als dann Rauch aus dem ding kam, habe ich mich gefragt ob dies auch > passiert wäre, wenn wie sonst üblich, der B-LS geflogen wäre. Das sind böhmische Dörfer für dich? Behalte die anderen Gerä#te im Auge und schreib den Lieferanten oder Hersteller schleunigst an. Die Stromart ändert sich nicht mit einem anderen LS, nur die Dauer oder Höhe des max. Stromes bis zum Auslösen, und die bestimmt der Trafo mit dem Bauteil davor. Ist der NTC zu knapp bemessen, und noch dazu in so einem Schwitz-Cape (ja warum das eigentl., hat da schon jemand geahnt dass es den zerlegen könnte?) dann ist das wohl ne logische Folge von kein Plan und ohne Ahung von Nichts, oder im Lager waren gerade nicht die richtigen vorrätig bei der Montage / Bestückung des Gerätes? Kannst ja mal ein Energie-Kosten "Meßgerät" davor in die Steckdose hängen und Vergleichs"messungen" durchführen wenn du noch so ein Gerät hast? An das Bauteil kommste wohl nicht noch näher ran oder mit der Kamera? Die anderen bauähnlichen Geräte zeigen noch keine solche Erscheinungen?
Michael H. schrieb: > Ich schalte grundsätzlich die Endstufen nur nacheinander an. Ist sie > gestartet, braucht sie nicht mehr viel Strom. Da liegt der Hund begraben. Wenn die Sicherung ausloest, bekommt die Endstufe mit der niedrigsten Varistorspannung, Streuung der Bauteilwerte, den Flyback aller ab, der NTC uebrigens auch.
ich würde einen NTC nehmen mit weniger Kaltwiderstand so um die 5 Ohm, zusammen mit dem Widerstand des Trafos ist die Stromaufnahme dann nicht mehr so hoch das es einen B Automaten schmeißt und er erwärmt sich auch nicht so stark. Das Problem mit den NTC ohne Überbrückung ist das wenn man die Endstufe ausschaltet und gleich wieder einschaltet, ist dieser noch warm und begrenzt nicht so wie es ein kalter NTC tun würde.
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