Hi, 4 Scope-Fragen: ich such einen passenden Tastkopf für mein 2K- Tek 466 100 MHz. Ein Originaler Kopf ist dabei, einer fehlt. #1 Kauf bei Alibaba hab ich noch etwas Guthaben, da gäbe es z.B. ein P6 100 https://de.aliexpress.com/item/4000058303081.html Eingangs Widerstand: 1MΩ: 10MΩ Eingangs Kapazität: 1X: 70pF-120pF 10X: 13-17pF ein anderes P6 100 hat angeblich Eingangs Widerstand: 1MΩ: 10MΩ Eingangs Kapazität: 1X: 85pF-120pF 10X: 18.5pF-22.5pF https://de.aliexpress.com/item/33048746725.html die C-Werte scheinen mir etwas hoch, soll ich dennoch kaufen bzw. was wäre bei 100 MHz Bandbreite annehmbar? #2 Umbau dann gäbs hier noch einiges Fremdzubehör von Siemens und Hameg, teilweise mit Nicht-BNC-Eingangsstecker (Innen 4mm wie bei PL 259), die ich umbauen könnte. Auf was muss ich beim Steckerumbau achten? #3 DIY Oder doch komplett zum Selbstbau übergehen wie hier: angeblich gut bis 1 GHz, da könnt ich das Fremdzubehör anpassen (Nicht-BNC-Eingänge) http://emcesd.com/1ghzprob.htm #4 Innenleiter bestimmen Irgendwo las ich, daß Scopeprobes besondere Koaxinnenleiter mit hohem Widerstand (Kohlefaser?) hätten, um Reflexionen auf der Messleitung zu meiden. Wie störend sind diese und wie könnte ich den Innenleiter bestimmen?
Scopist schrieb: > ich such einen passenden Tastkopf für mein 2K- Tek 466 100 MHz. Ein > Originaler Kopf ist dabei, einer fehlt. Im Prinzip kannst du fast jeden Tastkopf nehmen. Mein Rat wäre ein normaler 10:1 Tastkopf ohne solches Zeugs wie Umschaltung 1:1 <--> 10:1. Und 1M//24pF ist im ganz normalen Bereich. Die Feineinstellung macht man am Stecker des Tastkopfes. Aber miß mal zwischen dem Außenkontakt der BNC Eingänge und dem metallischen Ring drumherum. Deinen speziellen Oszi habe ich selber nicht, aber bei meinem wird durch unterschiedliche Widerstands-Beschaltung zwischen GND (= BNC außen) und dem Ring drumherum die Beschriftung der Y-Achse eingestellt. Also ob das Ding dort 1V/div oder 10V/div bei gleicher Y-Stellung anzeigt. W.S.
Im Prinzip kannst du fast jeden Tastkopf nehmen der 100Mhz Bandbreite hat. Ich wuerde allerdings keine billige Chinakacke nehmen sondern Qualitaet. Immerhin hast du das Zeug ja immer in der Hand. Ausserdem wuerde ich auch darauf achten einen zu nehmen der die 10:1 Kodierung am Oszi aktiviert damit die Anzeige der Y-Verstaerkung stimmt. Im Original werden bei dem Scope die P6105 dran gewesen sein. Die gibt es aber nicht zu Alibabapreisen. .-) Ausserdem sind sie 30-40Jahre alt und muessen vielleicht mal geoeffnet und geputzt werden. Dafuer sind sie aber schoen lang. Olaf
Scopist schrieb: > #4 Innenleiter bestimmen Um himmelswillen NEIIIIN. Also, Oszi-Tastkopf-Kabel sind zwar koaxial, aber überhaupt nicht mit normalen Koax-Kabeln zu vergleichen. Ihr Innenleiter besteht zumeist aus einem hauchdünnen Widerstandsdraht, der empfindlich wie ein rohes Ei ist und der sich nicht löten, sondern nur irgendwie klemmen läßt. Also denk nicht mal dran, an einem Tastkopfkabel selber irgendwas herumbasteln zu wollen. Sowas solltest du fertig kaufen und du solltest (sofern du dir das leisten kannst) einen Tastkopf für 200 MHz oder mehr kaufen. Je höher die nominale Grenzfrequenz ist, desto geringer sollte (eigentlich!) die kapazitive Belastung des Meßobjektes sein. Aber breitbandige Tastköpfe sind deutlich teurer als all die Billigdinger. Bei billigen umschaltbaren "100 MHz" Dingern ist man für 10..20€ dabei, für breitbandigere Typen rechne mal mit 100€ oder mehr. Nun, für dich hängt's davon ab, wa du mit dem Oszi machen willst. Solche Dinge wie umschaltbares Teilerverhältnis dürften die Eingangskapazität nochmal erhöhen. Also suche lieber nach nicht umschaltbaren Tastköpfen. W.S.
Ein Pärchen Hantek PP-200 habe ich mal für 12 Euro bei *bay gekauft. Über die kann ich mich eigentlich nicht beklagen. Sehr flexibles leichtes Kabel und unbedingt sperrig sind die TK selber auch nicht. Würde ich wieder kaufen.
Die Bandbreite des Tastkopfs sollte höher sein als die Bandbreite des Oszilloskops wenn du wirklich mit Frequenzen in der Nähe der oberen Grenzfrequenz deines Oszilloskopes arbeiten möchtest. Es stellt aber prinzipiell kein Problem dar Tastköpfe mit geringerer Bandbreite zu verwenden, sie sind dann aber ein Bottleneck in deinem Messaufbau und verringern die Bandbreite.
W.S. schrieb: > Deinen speziellen Oszi Könnt man sich einmal auf normale Worte einigen die nicht aus den 18. jhd. stammen? Es heißt Osziloskop, nicht Oszillograf, Oszillograph, Oscillograph und sicher nicht Oskar. Also ist es "dein spezielles Oszi" Zitat: Die Bezeichnung Oszillograph leitet sich vermutlich von besonders früher verwendeten, mechanischen Verfahren der Aufzeichnung mit einem Messschreiber (kurz Schreiber, auch Schnellschreiber) ab. Haben heutige Geräte einen Stift, nein. Fast so schlimm wie die Unsitte ständig Rhode&Schwarz zu schreiben......
Generell, wie kommt man nur auf die abwegige Idee einen Tastkopf selbst bauen zu wollen? Tastköpfe kosten heutzutage sowieso nichts mehr, außerdem funktionieren sie.
W.S. schrieb: > Im Prinzip kannst du fast jeden Tastkopf nehmen. Mein Rat wäre ein > normaler 10:1 Tastkopf ohne solches Zeugs wie Umschaltung 1:1 <--> 10:1. > Und 1M//24pF ist im ganz normalen Bereich. Die Feineinstellung macht man > am Stecker des Tastkopfes. OK, dann brauch ich nichts zukaufen. W.S. schrieb: > Aber miß mal zwischen dem Außenkontakt der BNC Eingänge und dem > metallischen Ring drumherum. Stimmt. Sobald ich den Original-Tastkopf anschliesse springt die Anzeige um. Ich sahs mir genauzer an, da ist ein Gleitstift für den Aussenring, s. Foto Danke für die Info, damit komm ich klar.
Trolljäger schrieb: > Generell, wie kommt man nur auf die abwegige Idee einen Tastkopf selbst > bauen zu wollen? Wenn die kapazitive Last einer normalen 10:1 Probe stört, gibts zwei Wege. Entweder man schlachtet ein paar Sparschweine und leistet sich eine aktive Probe, oder man nimmt ein Koax-Kabel, einen Widerstand und baut sich eine resistive Probe selber. Die im ersten Beitrag ist schon die Luxusversion mit ansprechender Optik. Einfacher: http://www.sigcon.com/Pubs/straight/probes.htm Man sollte freilich auf dem Radar behalten, dass eine Probe mit 1k Ohm eine entsprechende Last darstellt und die normale Probe bei niederfrequenten Messungen deshalb sinnvoller sein kann.
A. K. schrieb: > Entweder man schlachtet ein paar Sparschweine und leistet sich > eine aktive Probe, Nun, einfache, ältere Modelle bis ein paar Hundert Mhz sind schon recht günstig zu bekommen. Solche Bastelsachen würde ich mir nicht antun wollen, jedenfalls nicht bei diesen niederen Frequenzen. LG
Arno K. schrieb: > Solche Bastelsachen würde ich mir nicht antun wollen, jedenfalls nicht > bei diesen niederen Frequenzen. Geldfrage. Das Tek des TO dürfte ihn vermutlich weniger gekostet haben, als eine aktive Probe es tun würde.
Trolljäger schrieb: > Es heißt Osziloskop, nicht Oszillograf, Oszillograph, Oscillograph Saudummes Geschwafel - das kommt im ganzen Thread nicht vor. Und noch dazu heisst es auch nicht "Osziloskop". Mehr Blödsinn in einem einzigen Satz geht kaum. Georg
> Generell, wie kommt man nur auf die abwegige Idee einen Tastkopf selbst > bauen zu wollen? > Tastköpfe kosten heutzutage sowieso nichts mehr, außerdem funktionieren > sie. Naja, es gibt Tastkoepfe die kosten mehrere Tausend Euro. Dann kann man schon mal auf solche Gedanken kommen. Aber natuerlich nicht bei so Allerweltskram wie einen 100Mhz Tastkopf. Aber Leute, wenn man sich mal das Ausgangsposting ansieht, glaubt ihr ernsthaft der TO ist in der Lage irgendetwas zu machen oder zu verstehen zu das man mehr wie einen 10Mhz Tastkopf braucht? :) Olaf
georg schrieb: > Saudummes Geschwafel - das kommt im ganzen Thread nicht vor. Und noch > dazu heisst es auch nicht "Osziloskop". Mehr Blödsinn in einem einzigen > Satz geht kaum. Naja, er hat schon recht, Oszillograf ist tatsächlich ein sehr sehr veraltetes Wort und eigentlich falsch. Das Oszilloskop mit einem l war wahrscheinlich ein Tippfehler. LG
Olaf schrieb: > glaubt ihr > ernsthaft der TO ist in der Lage irgendetwas zu machen oder zu verstehen > zu das man mehr wie einen 10Mhz Tastkopf braucht? :) Da hast aber lange hingefeilt, gratulliere!
Arno K. schrieb: > Naja, er hat schon recht, Oszillograf ist tatsächlich ein sehr sehr > veraltetes Wort Aber niemand hier hat es gebraucht... Georg
georg schrieb: > Aber niemand hier hat es gebraucht... Richtig, ich schrieb Tek oder Scope. Der Trolljäger hat den Unsinn verbrochen, da ging ihm wohl auch ein "l" vor dem -skop ab.
Scopist schrieb: > Richtig, ich schrieb Tek oder Scope. Laß mal, es gibt hier immer wieder Leute, die Stunk machen wollen a la "haltet den Dieb" oder Zettel an den Verteilerkaste kleben, wo "Zettel ankleben bei Strafe verboten" drauf steht. Und was man unter Oszi, Oszillograf, Oszilloskop verstehen darf, weiß hier wohl jeder. W.S.
W.S. schrieb: > Laß mal, es gibt hier immer wieder Leute, die Stunk machen wollen damit komm ich klar, nun zu Deiner früheren Anmerkung im Beitrag #6120050: > Nun, für dich hängt's davon ab, wa du mit dem Oszi machen willst. Signale ansehen. Hab mir die Brötchen in einem meiner früheren Leben u.a. mit TV-Reparaturen verdient und hab immer noch gern mit Elektronik zu tun. Nur so BTW (nebenbei) rate ich jedem Troll hier im Forum - schreibt weniger dummes Zeug daher und macht die DL-Lizenz Das kann nun wirklich jeder. Auch wenn die Vereinsmeierei oder der Funkbetrieb generell wie bei mir gar nicht Euer aktives Ding ist - es kostet kaum etwas und man darf für wenige € im Monat auch noch jeden Scheiß ausprobieren und alles Mögliche ungestraft (ver-)basteln, auch weit über 100 MHz bis in den kW-Bereich hinein.
[Ach ja, ich wechselte den Gastnick bei neuen Beiträgen - das ist ein Recht in diesem Forum, daß man gar nicht hoch genug loben darf - vorbildlich in sachen "Recht auf Anonymität"]
Watterer schrieb: > Ach ja, ich wechselte den Gastnick bei neuen Beiträgen - das ist ein > Recht in diesem Forum Nicht alles was Recht ist ist auch fair gegenüber anderen. Georg
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