Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik IGBT Gatetreiberschaltung funktioniert net


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von Maxi (Gast)


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Guten Tag zusammen,

vom Kollegen eine Platine eines Schweißinverters zum reparieren bekommen 
und wie öfter die IGBTs (einer davon) kaputt. Oh wunder. Nach Erfahrung 
reicht dessen Austausch aus. Also ausgetauscht, eingesteckt, ein lautes 
click (Kein Knall), sicherung draußen, IGBT wieder defekt.

Also dann weiter die Schaltung examinieren. Dabei kam raus dass die 
Gates der H Brücke mit einem UC3854 in Verbindung mit einem 
Isolationstrafo angesteuert werden. Da gibts dann 2 Sekundärwicklungen 
für je 2 IGBTs und eine dieser Dchaltungen habe ich mal aufgezeichnet...

Da Messungen mit dem Oszi auf einen defekten BC307 deuteten habe ich 
gleich die komolette Schaltelerie ausgetauscht (sind ja nur paar 
Bauteile). Das Problem besteht aber weiterhin. Sprich bevor ich die 
IGBTs wieder eingebaut habe mal schnell nachgemessen ob an den Gates 
eine Spannung ankommt- kommen zwar die Pulse aus der Wicklung allerdings 
funktioniert die Schaltung nicht wirklich bzw. der BC807 bekommt nur ein 
sehr schwaches Signal am Gate (60kHz bei ca. 1V), ist somit nicht 
gesättigt und somit bekommt auch der FZT keine Gatespannung.

Woran kann das jetzt liegen? Habe einen Schaltplan für ein ähnliches 
Schweißgerät gefunden und die Schaltung für ein paar Messungen mal auf 
einer Lochraste aufgebaut (übrigens beide Dchaltungen aus den 
Schaltplänen), Funktionsgenerator mit 60kHz 20VUp angeschlossen und 
gemessen. Immer noch nix. Woran liegt das? Dachte das hat irgendwie 
etwas mit dem HFE des BC807 zutun, habe dann auch einen 807- 16 
bestwllt, aber wieder nix. Nun gebe ich auf.

Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand ein paar kleine Tipps geben 
würde was man da noch machen kann und wie denn die Schaltung genau 
funktioniert.

von hinz (Gast)


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Was für Dioden hast du verwendet?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> die Schaltung für ein paar Messungen mal auf
> einer Lochraste aufgebaut (übrigens beide Dchaltungen aus den
> Schaltplänen), Funktionsgenerator mit 60kHz 20VUp angeschlossen und
> gemessen. Immer noch nix. Woran liegt das?

Da hast Du irgendeinen Fehler eingebaut. Welchen, kann ich Dir nicht 
sagen, bin leider kurzsichtig.

von Maxi (Gast)


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Hinz schrieb:

> Was für Dioden hast du verwendet?

Genau wie auf dem Bild in der einen Schaltung LL4148 und LL46 (auch 
schön 1:1 die gleichen bei TME im Minimelf bestellt)
Sowie in der anderen Schaltung STTRH2R02 und BAT46W in der anderen.


Sven Schrieb:

> Da hast Du irgendeinen Fehler eingebaut. Welchen, kann ich > Dir nicht sagen, 
bin leider kurzsichtig.


Na dann sind wir immerhin schonmal zwei^^

von hinz (Gast)


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Maxi schrieb:
> STTRH2R02

Dann sollte die Schaltung auch funktionieren.

von hinz (Gast)


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IGBTs hängen auch dran, oder zumindest ersatzweise ein Kondensator?

von MiWi (Gast)


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Maxi schrieb:

>
> Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand ein paar kleine Tipps geben
> würde was man da noch machen kann und wie denn die Schaltung genau
> funktioniert.

Was hindert Dich das in LTSpice hineinzuklopfen und zu verstehen?

Wieso hast du in der Bleistiftskizze den 10Ohm-Widerstand durch eine 
Diode ersetzt?

Wenn ich die Schaltung richtig verstehe werden die Gates durch R24, V24 
und dann R38/R40 angesteuert wenn am T1/3 der Pin 13 positiver ist als 
Pin 11.

Damit die Gates schnell geleert werden wird dann, wenn die Spannung an 
T1 "umgedreht" ist, also Pin11 positiver als Pin 13, V24 gesperrt, V25 
leitet und steuert damit V26 auf, der V28 öffnet und die Gateladungen 
werden somit ziemlich schnell ausgeräumt.

Wenn Du nun den R34 durch eine Diode ersetzt funktioniert das nicht 
mehr, da die Schaltung keinen Stromfluß zusammenbringt wenn T1 das 
Signal zum Abschalten gibt.



hth

von Maxi (Gast)



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LTspice habe ich leider nicht.
ich habe auch nix umgemalt und durch Dioden ersetzt, die Bleistigtskizze 
ist einfach nur die Schaltung wie sie in meine Gerät ist. Die Gedruckte 
Schaltung ist einfach nur eine aus einem anderen Gerät des Herstellers, 
von welchem es online eine Serviceanleitugn gibt.

Inn den Bildern einmal die gelötete Testschaltung (etwas hässlich da oft 
umgelötet) sowie das Oszibild; Spannung am Gate des FZT zur "Masse".

von hinz (Gast)


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Maxi schrieb:
> Spannung am Gate des FZT

Der hat kein Gate.

von hinz (Gast)


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MiWi schrieb:
> Wenn Du nun den R34 durch eine Diode ersetzt funktioniert das nicht
> mehr, da die Schaltung keinen Stromfluß zusammenbringt wenn T1 das
> Signal zum Abschalten gibt.

Beide Schaltungen sollten funktionieren.

von Maxi (Gast)


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Ja, es ist ein Base.

Ich habe echt keine Ahnung was da abgeht.

von hinz (Gast)


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Maxi schrieb:
> Ja, es ist ein Base.

Ein*e* Bas*is*!

Nochmal: IGBT oder Kondensator dran?

von hinz (Gast)


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Und eben am IGBT/Kondensator messen!

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Du hast den falschen Transistor eingebaut.

von Maxi (Gast)



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Nun nochmal etwas genauer herumgemessen und es kommen an den Gates der 
IGBTs doch paar Elektronen an. Einmal ca. 5v in der einen und ca. 7V in 
der anderen hälfte an.

Da ergibt sich dann aber noch ein anderes Problem... Der Trafo bekommt 
ja nichtmal ein schönes Rechtecksignal. Siehe Bild.

Dann muss ich morgen wohl da ansetzen und nachmessen was dort kaputt 
ist. Eine ungefähre schaltugn und Oszibid der Primäseite auch dabei.

von hinz (Gast)


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Sven S. schrieb:
> Du hast den falschen Transistor eingebaut.

Treffer! Mit PNP statt NPN klappt das natürlich nicht.

von Maxi (Gast)


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Ach du... Na sowas.

Und da war ich mir so sicher der FZT790 ist mehr oder weniger das 
gleiche wie der FZT649. ALso doch lieber in Ruhe bestellen, erst recht 
wenn TME die Seiten 2 Stunden lang lädt.

Naja- dann halt wieder bestellen. Habe leider keinen passenden da.

Dann sehen wir auch mal ob dann die IGBTs noch heile bleiben, oder ob 
diese wieder in die Luft fliegn.

von Maxi (Gast)


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Toll, jetzt sind auch die richtigen Transistoren gekommen, habe die 
FZT560A bestellt. EIngekötet, Gerät eingeschalter und wieder fleigt die 
Sicherung heraus, wieder die IGBTs Kurz.

Mittlerweile hab ich genug vn dem Ding, ich glaube ich verkaufe es....

von Maxi (Gast)


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Habe nun auch mit dem richtigen NPN Transistor meine Testschaltung 
aufgebaut  und wieder das gleiche. Der FZT bekommt einfach keine 
Spannung an der Basis....

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> habe die
> FZT560A bestellt. EIngekötet, Gerät eingeschalter und wieder fleigt die
> Sicherung heraus, wieder die IGBTs Kurz.

Du hast es nicht besser verdient.
Einköten nehmen die Dinger übel.

(Gerade Zahl = PNP).

von hinz (Gast)


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Maxi schrieb:
> FZT560A

Wieder PNP statt NPN!

von Maxi (Gast)


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Fmal wieder falsch geschrieben....

Also ich habe die NZT560A gekauft. Das sind 100%ig NPNs.

Ich nuss ehrlich sagen das ist so ein Müll sowas zu reparieren. Ich habe 
alles so aufgebaut wie es sein soll und immernoch nichts.

Ich wünschte mir könnte das ganze jemand erklären aber was soll man da 
machen. Im Internet stehen nur allgemeine Funktionsaufbauten solcher 
Schaltungen und hier hatte der Entwicklungsingeneur wahrscheinlich 
langeweile.

Und der Hersteller rückt auch garnix her, keine Schaltpläne usw. 
verständlich aber auch echt dreist. Und dann nur einschicken und 500€ 
für ne ganze Platine zahlen wo nur 2ct Bauteile defekt sind.

von Maxi (Gast)


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Da ja die Primäransteuerung des ganzen Trafos normal funktioniert würde 
ich am besten diese ganze dumme Gateschaltung komplett auslöten und da 
was einfaches verbauen.... Wäre die Elektronik nur so einfach...

von K. S. (the_yrr)


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Maxi schrieb:
> Gerät eingeschalter und wieder fleigt die
> Sicherung heraus, wieder die IGBTs Kurz.

Du hast da doch ein Bild mitz einem Oszi aufgenommen. Was hälst du 
davon, damit mal zu messen bevor du die IGBTs einbaust (mit kleinen 
Kondensatoren, guck halt mal ins Datenblatt). Oder eventuell mal mit 
Strombegrenzung in Betrieb nehmen?

Wenn du ständig PNP statt NPN einbaust, schalten die IGBTs nicht/ sehr 
sehr langsam ab, also leiten alle ständig. Da muss man sich nicht 
wundern dass die nur kurz halten. (vorausgesetzt B/C/E wurden genauso 
angeschlossen)

Maxi schrieb:
> Da ja die Primäransteuerung des ganzen Trafos normal funktioniert würde
> ich am besten diese ganze dumme Gateschaltung komplett auslöten und da
> was einfaches verbauen.... Wäre die Elektronik nur so einfach...

Das Verbaute ist doch recht einfach, solange man den Unterschied NPN/PNP 
versteht...

: Bearbeitet durch User
von Maxi (Gast)


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Ich habe jetzt zufällig auch ein anderes Schweißßgerät da (Gleiches 
modell, allerdings ist die Platine hier etwas anders. Hier wird die 
Schaltung mit den 4148 und ll46 wie auf dem Originalschaltplan 
verwendet.

Auch hier selbiges Problem. IGBTs sind kurz, habe nun auch alle Bauteile 
gewechselt, zusammen mit dem NPN und auch hier wieder das Problem: Alles 
schön nund gut, halbwegs rechteckige 20Vp Spannung am "Front End", auch 
an der Basis des BC807 sowie an dessen Emitter, aber am Collector 
garnix. Null Spannung.
Mal probehalber einen Kondensator angeschossen, bei 0,17µF halbwegs ein 
gutes Rechteck mit 1Vp, dann man 0,1µF genommen und unten Rechteckig, 
oben eher Hügelig Ich glaube bei denn paar Picofrad der gates wird das 
gleiche rauskommen.

Mittlerweile zweifle ich am BC807. Ich überlege ob da nicht ein P- 
Mosfet im Sot23 Abhilfe schaffen würde, dann ggäbe es wohl ein kleineres 
Problem mit den strömen...

von batman (Gast)


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Wer misst misst Mist und wenn du bei den Halbleitern nichtmal mit nem 
Diodentester umgehen kannst, nimm dir nicht allzuviel mit Messungen am 
Kondensator vor. Klemm als Last einfach ne Lampe dran. Takte vorn mit 
Schalter den Treiber und wenns blinkt, geht die Endstufe. So schwer 
kanns nicht sein.

von K. S. (the_yrr)


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Maxi schrieb:
> Auch hier selbiges Problem. IGBTs sind kurz, habe nun auch alle Bauteile
> gewechselt, zusammen mit dem NPN und auch hier wieder das Problem: Alles
> schön nund gut, halbwegs rechteckige 20Vp Spannung am "Front End", auch
> an der Basis des BC807 sowie an dessen Emitter, aber am Collector
> garnix. Null Spannung.
Am Kollektor vom PNP liegt nur Spannung an solange das Gate aktiv 
entladen wird. wenn da nichts/nur ein Puls zu sehen ist, ist das gut, da 
das Gate also schnell entladen wird.
Die Spannung am Emitter ist fast die Gate Spannung (liegen noch 100 Ohm 
dazwischen), wenn die also gut aussieht dann wird das schon so stimmen.

> Mal probehalber einen Kondensator angeschossen, bei 0,17µF halbwegs ein
> gutes Rechteck mit 1Vp, dann man 0,1µF genommen und unten Rechteckig,
> oben eher Hügelig Ich glaube bei denn paar Picofrad der gates wird das
> gleiche rauskommen.
Wo hast du das gemssen?  Auch in der Simulation gitbs am Gate gute 
Rechtecke und am Kollektor PNP/ Basis NPN auch nur kurze, hügelige 
Dreiecke mit <1V, das ist schon richtig so.

> Mittlerweile zweifle ich am BC807. Ich überlege ob da nicht ein P-
> Mosfet im Sot23 Abhilfe schaffen würde, dann ggäbe es wohl ein kleineres
> Problem mit den strömen...
Du hast kein Problem mit den Strömen, nicht bei 62kHz und dem bisschen 
Gate Kapazität. Ich habe mittlerweile den Überblick verloren welche 
Transistoren du wo eingebaut hast, aber es könnte sein dass deine 
Ersatztypen langsamer sind als die Originalen (oder auch zu schnell).

- zeig mal Oszi Bilder vom Gate-Ersatz-Kondensator.
- Zeig mal mehr vom Schaltplan, ist das eine Voll/Halbbrücke oder ein 
einzelner IGBT?
- wenn das eine Halb/Vollbrücke ist, kannst du mal gleichzeitig die 
Gates (oder Ersatzkondensatoren) von high/Lowside messen (Oszi, 
Hilfsnetzteil und nicht an Netzspannung bzw. die 230V von dem 
Leistungsteil trennen)?
- kannst du den/die IGBTs mal an niedrigere Spannung mit Strombegrenzung 
hängen, wenn der Treiber nicht ganz richtig funktioniert könnte es da 
nen shoot through geben.


Oszi Bilder bitte mit etwas kleinerer Zeitbasis, da reichen 1-2 
Schwingungen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6128248 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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K. S. schrieb:
> - Zeig mal mehr vom Schaltplan, ist das eine Voll/Halbbrücke oder ein
> einzelner IGBT?

Aus der Prosa des TO kann ich mir zusammenreimen, daß sein Gerät ein 
Eintakt-Durchflusswandler ist.
Im Anhang das Prinzip-Schaltbild.

Ich habe aber auch den Eindruck, daß Wissen und Können des TO für eine 
erfolgreiche Reparatur nicht ausreichen. Zu einer systematischen und 
besonnenen Herangehensweise ist er auch nicht in der Lage.

von K. S. (the_yrr)


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Sven S. schrieb:
> Aus der Prosa des TO kann ich mir zusammenreimen, daß sein Gerät ein
> Eintakt-Durchflusswandler ist.
> Im Anhang das Prinzip-Schaltbild.
Das das wahrscheinlich zwei IGBTs sin erkennt man auf dem Bild von der 
Platine, nur bei solchen Fällen ist Wissen besser als Raten.

> Ich habe aber auch den Eindruck, daß Wissen und Können des TO für eine
> erfolgreiche Reparatur nicht ausreichen. Zu einer systematischen und
> besonnenen Herangehensweise ist er auch nicht in der Lage.

Sehe ich leider auch so, aber mehr als Stichpunkte aufschreiben die er 
der Reihenfolge nach abarbeiten sollte kann ich auch nicht. Die IGBTs 
sind gestorben, als Folge davon die Gate Treiber. Da die auch weiterhin 
sterben müsste man mal die Umgebung kontrollieren, also Dioden, Snubber, 
Überträger usw. Ich wäre aber nicht überrascht wenn der TO inkompatible 
Typen oder welche mit anderer Pinbelegung eingebaut hat.

von Lass gut sein, Elfriede (Gast)


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Maxi schrieb:

> Und der Hersteller rückt auch garnix her, keine Schaltpläne usw.
> verständlich aber auch echt dreist. Und dann nur einschicken und 500€
> für ne ganze Platine zahlen wo nur 2ct Bauteile defekt sind.

Vorschlag: Nenne den Typ des Gerätes und vor Allem den Hersteller.
Das muß dann so laufen, daß von denen niemand mehr auch nur noch einen 
rostigen Nagel kauft.

Ansonsten: Ab einem bestimmten Punkt ist es der Gesundheit zuträglicher, 
den Rotz in die Tonne zu kloppen und sich ein konventionelles 
Schweißgerät zu kaufen.

Diese Scheiß-Physiküberlistungskonstruktionen....

von Maxi (Gast)


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Es handelt sich um eine EWM Picotig 180.

ALso mein Vorgehen:

Gerät angeliefert, eingesteckt und eingeschaltet, Sicherung fliegt 
direkt heraus. Also dann öffnen und vom kleinen anfangen, sprich 
irgendwo mit dem Diodenmodus kurzschlüsse messen. Dabei habe ich alles 
bis zum Brückengleichrichter gemessen und konnte nix feststellen. Dann 
eben auf der Gleichgerichteten Seite, und direkt stellte ich den 
Kurzschluss an den IGBTs fest. Dazu war im UC3854 (Auf einer 
zusätzlichen Steuerplatine) ein kelines Loch eingebrant, diesen habe ich 
dann auch direkt getauscht.

Dann die IGBTs komplett ausgelötet und erstmal einschalten und die 
Spannungen auf der Steuerplatine messen, diese waren alle in Ordnung 
(24V, +-15V, 5V, 17V..,). Dann das Oszi ausgepackt.

Das Gerät geht beim einschalten für ein paar Sekunden in den 
Kalibrationsmodus, dabei geht für ca. 0,5s die ganze Inverterstufe, 
sprich der UC3854 an. Also dann erstmal den Ausgang des UC3854 gemessen, 
kam ein sehr schönes Rechteck mit 15Vp und den 60kHz heraus.

Dann gings weiter an die Schaltung die den Gattreiber- Isolationstrafo 
primär steuert. Dort am Gate des Fets ebenfalls die 15V Rechteck. 
Genauso sah es dann im Prinzip an der Primärseite des Trafos aus, wobei 
eine Kante des Rechtecks etwas rund war, ich denke das ist aber zu 
vernachlässigen.

Dann gings weiter an die Sekundärseite und somit an die Gatetreiber. 
Hier erstmal die Spannungen an der Sekundärwicklung gemessen: ca. 40Vp. 
Dann am gate des FZT NPN, waren um die 15Vp, genauso am Drain des NPNs. 
Das war bei beiden Schaltungen so. Sicherheitshalber auch noch die 
ganzen Dioden und Widerstände mit dem Multimeter durchgemessen, sah auch 
alles in Ordnugn aus.
Auch den Snubber (Kondensator+ Widerstände) und die Freiflaufdiode habe 
ich geessen. Auch hier alles in Ordnung.

Darauf dachte ich mir wenn ja alles in Ordnugn aussieht dann machste 
halt neue IGBTs rein und es sollte klappen.

Eingelötet, eingeschaltet

- - -         cAL          Ein leises Ohrenkratzendes "Peng", sicherung 
draußen.

Mein nächster Gedanke: Naja da ich nicht wirklich ein 
Kondensatormessgerät habe dann tausche ich halt mal die 
Snubberkondensatoren. Also die Wima FKP1 1nF 1250Vdc in Kemet 1nF 
2000Vdc getauscht, neue IGBTs eingelötet, eingeschaltet....

Dann dachte ich mir also jetzt kann ja wohl nur die IGBT 
Treiberschaltung defekt sein. Ich habe das ganze mit dem Oszi ja ohne 
IGBTs bzw. "Ohne Last" gemessen. Mit dem Gedanken, dass andere Bauteile 
sich unter last anders verkalten als ohne habe ich aus Frustration 
einfach komplett alle Bauteile auf der Sekundärseite gekauft (ja, aus 
Frustration ohne überhaupt zu überlegen wo denn der Fehler wirklich sein 
könnte), alles eingelötet und erstmal davon ausgegangen dass alles 
laufen sollte und nix gemessen.

Eingeschaltet und.... Naja immerhin keine Explosion. Oszi rausgeholt, 
bissl gemessen und festgestellt dass die Gatetreiberschaltungen ganicht 
funktionieren, sprich keine Spannungen an den Gates der IGBTs. Also dann 
diesen Post aufgemacht und irgendwann festgestellt, dass ich die 
Falschen Transistoren gekauft habe. Also die richtigen NPNs rein, 
eingeschaltet, und wieder der gleiche Kack. IGBTs defekt (genauer immer 
nur einer oder zwei, die B16 Sicherung schafft es gerade noch den Rest 
zu retten).

Mittlerweile steht das Ding in der Ecke herum und ich überlege die PNP 
und NPNs gegen Fets auszutauschen, das wird aber wahrscheinlich auch ein 
Griff ins Klo.


Zugegeben, vielleicht bin ich nicht der Alleswisser, ich wünsche ich 
würde es wissen aber was kann ich nun machen.
Ich verstehe die Schaltung ungefähr, und kann mir im Kopf ein bisschen 
die Stromflüsse und Spannungen (immer schön wie es damals der 
Physiklehrer mit Rot und Blau gemacht hat) vorstellen, die Schaltung ist 
ja auch recht nachvvollziehbar.

Aber bei so einem Ereignis wie diesem hat mein Kopf keine Lust 
weiterzudenken.

Ich werde jetzt auch nicht schon wieder 10 neue Teile bestellen um diese 
einzulöten und dann wieder festzustellen dass die IGBTs kaputt gehen und 
mich noch mehr zu ärgern. Hier muss jetzt tatsächlich Wissen (und 
Erfahrung) her, welches bei mir unvollständig ist, gerne würde ich es 
aber auffüllen.

Ich hoffe jetzt ist alles klar. Tut mir leid für die Schreibfehler, ich 
schreibe abwechselnd auch mal aus neugier auf der Arbeit aus dem Klo ;)

Also einköten= einlöten !einkoten.

Ja, ich bin ab und zu tatsächlich jemand der Sachen zu voreilig macht.

Noch igendwelche Ideen wo ich nun weitermachen soll?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Mach doch mal Fotos von der Platine.
Am besten mit einer Digicam ohne Blitz und mit gleichmäßiger 
Beleuchtung.
Von oben und von unten.
Die IGBTs sind auch von Interesse. Welche Typen, und womit ersetzt?
Von der Sekundärseite war noch gar nicht die Rede. (Nicht die 
Sekundärseite vom Impulstrafo, sondern da, wo der Schweißstrom fließt).

von K. S. (the_yrr)


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Maxi schrieb:
> Dazu war im UC3854 (Auf einer
> zusätzlichen Steuerplatine) ein kelines Loch eingebrant, diesen habe ich
> dann auch direkt getauscht.
Also war der PFC Regler defekt, wahrscheinlich Folgefehler. Funktioniert 
der denn ohne den nachfolgenden Inverter, bzw. hält dessen IGBT/Mosfet 
oder brennt der auch durch? Falls der durchbrennt trenn mal vom Inverter 
und teste einzeln.

> Ich verstehe die Schaltung ungefähr, und kann mir im Kopf ein bisschen
> die Stromflüsse und Spannungen (immer schön wie es damals der
> Physiklehrer mit Rot und Blau gemacht hat) vorstellen, die Schaltung ist
> ja auch recht nachvvollziehbar.
Für dich ja, für uns (bis auf den Gatetreiber) leider nicht. Im ersten 
Post hast du doch einen Ausschnitt vom Schaltplan, wie wäre es den mal 
vollständig als Bild(er) oder PDF hochzuladen?

> Mittlerweile steht das Ding in der Ecke herum und ich überlege die PNP
> und NPNs gegen Fets auszutauschen, das wird aber wahrscheinlich auch ein
> Griff ins Klo.
bevor du das nicht simuliert hast würde ich da nichts tauschen. Aufgrund 
mangelnder Informationen (Schaltplan!!!) weiß zumindest ich nicht wo und 
wie die Deadtime für die (vermutete) Voll/Halbbrücke erzeugt wird. u.U. 
passiert das durch die gezielte Auswahl von Bauteilen im Gatetreiber.

Maxi schrieb:
> Ich werde jetzt auch nicht schon wieder 10 neue Teile bestellen um diese
> einzulöten und dann wieder festzustellen dass die IGBTs kaputt gehen und
> mich noch mehr zu ärgern.
Du könntest die 380V (oder was auch immer aus der PFC kommt) vom 
Inverter abtrennen und entweder einen Leistungswiderstand einfügen 
(20-40W Glühbirne z.b., aber nur die guten alten) oder eventuell mal 
einige 10V aus dem Strombegrenzten Labornetzteil. Ob und was davon 
funktioniert wird ohne Schaltplan schwierig zu beurteilen.

Falls dir jetzt aufgefallen ist dass ich mehrfach auf den Schaltplan 
hingewiesen habe, könntest du den vllt. tatsächlich mal posten.

von Maxi (Gast)



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K. S. schrieb:

> Falls dir jetzt aufgefallen ist dass ich mehrfach auf den Schaltplan
> hingewiesen habe, könntest du den vllt. tatsächlich mal posten.

Also dann.

Ich denke alles sollte nachvollziehbar sein.

Von mir ersetzt wurde also alles auf der Sekundärseite des Gateteibers 
(die Primäransteuerung- außer tausch des UC3854- habe ich so gelassen), 
dabei habe ich bei allen Bauteilen genau das gleiche verwendet, außer:

- Anstatt der STTH12R06 Freilaufdiode eine RHRP1560
- Anstatt den R2U habe ich R2A genommen (Das gleiche nur in SMA)
- Bei dem NPN des Gatetreibers FZT649 in NZT560

Mache Widersände (z.B. vom Snubber) sowie die im Schaltplan zu sehenden 
SM2A (Was ist das übehhaupt für ein TYP? Wieder irgend eine spezial- 
Nummer vom Hersteller?) wurden so gelassen, sind laut Multimeter in 
Ordnung.

Sont wie gesagt alles mit den gleichen Typenbezeichnungen. Auch habe ich 
in den Datenblättern der Transistoren und Dioden geschaut ob die Werte 
ungefähr stimmen, das war in der Tat so.

Noch etwas: In meinem Schaltplan habe ich die von mir nicht bekannten 
Dioden (z.B. die im Melf Gehäuse, bei denen man nix ablesen kann) mit 
einem ? gekennzeichnet.

Ich denke auf der (Leistungs-) Sekundärseite wird nix defekt sein. Auch 
hier habe ich mal die ganzen Dioden durchgemessen und da ist eigentlich 
alles in Ordnung, viel zu messen gibts da auch nicht.

Im Schaltplan des Inverters sind bei jedem IGBT in Reihe zum Gate zwei 
parallele Widerstände, diese habe ich vergessen aber ich denke das ist 
nachvollziehbar. Diese sind auch okay.

Ground von der Primär- und Säkundärseite des Gatetreibers sind natürlich 
nicht die gleichen!

Nächster Schritt wäre wohl wieder die defekten IGBTs zu identifizieren 
herauszulöten und dann den trafo abzuklemmen, wenn aber beide IGBT- 
Seiten gleichzeitig angehen dann kann es sein dass immerhin die 
Freilaufdioden eine Raumfahrt erfahren.

Da heute Sonntag ist lasse ich das Ding aber trotzdem erstmal stehen.

Aber wie gesagt, wenn diese dumme Gatetreiberschaltung funktioniet, dann 
sollte der Rest dies auch tun. Nur muss man nun dazu kommen warum diese 
nicht tut, bzw. warum der blöde NPN keine Spannung am Gate bekommt...

ich habe versucht Fotos halbwegs zu machen, besser als das bekomme ich 
das aber nicht hin, wenn ich die Platine gut ausleuchte dann Spiegelt 
dder Schutzlack ganzschön.

Im Bild von der Primärschaltugn sind noch weitere Bauteile (V57, V58, 
V59) als auf meinem Schaltplan zu sehen, diese gehören zu der Schaltung 
die den Strom durch den Trafo misst, albo bitte nicht verwirren.

von batman (Gast)


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Kann das nicht ein Isolationsdefekt im Trafo sein oder hattest du den 
auch schon getauscht?
Was du von der Treiberstufe willst, verstehe ich immer noch nicht. Warum 
muß die jetzt plötzlich geändert werden? Hat sie vorher in der 
Originalbestückung nicht funktioniert?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Eine echte Fleißarbeit, Respekt.

Maxi schrieb:
> wenn aber beide IGBT-
> Seiten gleichzeitig angehen dann kann es sein dass immerhin die
> Freilaufdioden eine Raumfahrt erfahren.

Ganz im Gegenteil. Beide IGBT-Gruppen oben und unten, schalten 
gleichzeitig.
Die Dioden D1 und D2 dienen zur Entmagnetisierung, während die IGBTs 
sperren. (D2 hast Du falsch herum eingezeichnet).
Diese Topologie bedingt eine max. Einschaltdauer der Transistoren von 
<50%.
Darauf kannst Du achten beim Funktionstest der Treiberschaltung.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> Aber wie gesagt, wenn diese dumme Gatetreiberschaltung funktioniet, dann
> sollte der Rest dies auch tun. Nur muss man nun dazu kommen warum diese
> nicht tut, bzw. warum der blöde NPN keine Spannung am Gate bekommt...

Weil es ein bipolarer Transistor ist.
Die Gates der IGBTs werden von der Übertragerwicklung über D8 und D9 
aufgeladen, und die IGBTs damit eingeschaltet. Das Entladen über den 
Übertrager würde zu lange dauern, und deshalb sind T1 und T2 eingebaut. 
Sie entladen die Gate-Kapazität des IGBT in kürzester Zeit, sind aber 
auch nur so lange aktiv. An der Basis(!) des NPN sind also nur sehr 
kurze Impulse mit ca. 0,7 Volt messbar. Und auch nur dann, wenn an die 
Treiberschaltung eine kapazitive Last angeschlossen ist. Wenn der 
Spannungsabfall an "B" dem an "A" kaum "hinterherhinkt", ist alles i.O.

Und was bedeutet das Fragezeichen?
Diese Diode ist überflüssig, sinnlos.
Wurde die beim Optimieren (Zeitschinden) vergessen?

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Sven S. schrieb:

> (D2 hast Du falsch herum eingezeichnet).

D12 und D13 sind ebenfalls verpolt in Schaltplan_Inverter.png

Grüßle
Volker

von Maxi (Gast)


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Der Trafo wurde nicht getauscht. Den fasse ich nichtmal an, auch hier 
eine dumme Nummer des Herstellers um einen Kauf zu vermeiden. Wird aber 
ein normaler 1:1:1 HF- Trafo sein.

Sven S. schrieb:

> Eine echte Fleißarbeit, Respekt.

Naja wenn ich mich anstrenge udn nicht zu Faul bin... Danke :) Sind aber 
auch "nur" paar Teile.

> Die Gates der IGBTs werden von der Übertragerwicklung über D8 und D9
> aufgeladen, und die IGBTs damit eingeschaltet.

Genau, so weit versteh ichs.

> Das Entladen über den
> Übertrager würde zu lange dauern, und deshalb sind T1 und T2 eingebaut.

Richtig...

> An der Basis(!) des NPN sind also nur sehr
> kurze Impulse mit ca. 0,7 Volt messbar.

Ich habe da auch so um die 1Vp Rechteck gemessen (hab ich das überhaupt 
schonmal geschrieben?), allerdings keine Impulse (oder meinst du damit 
das Rechteck?)

> Diese Diode ist überflüssig, sinnlos.
> Wurde die beim Optimieren (Zeitschinden) vergessen?

Die hab ich dann nicht eingebaut. Das Ding hat ein Ingeneur entwickelt, 
der bestimt 6 Jahre lang Elektrotechnik studiert hat und dafür hat man 
ihm locker 10t€ bezahlt.

Ob er im Studuim geschlafen hat oder was das Zeug auch immer soll- ich 
bin ganz ehrlich manch ein Hobbyelektroniker hier (oder auch Student) 
würde das ganze bestimmt besser machen als der Hersteller...

Wenn mir mal langweilig ist dann setz ich mich mal da dran und reverse 
engeneere es soweit ich kann, mach den Schatplan für andere verfügbar, 
dann haben die "Homegamers" wenigstens etwas.


Aber dann bleibt trotzdem noch die mysteriöse Frage warum es die IGBTs 
f*ckt.

Dann werd ich wohl tatsächlich den Glühbirnenaufbau machen. Aber ich 
will nicht schonwieder alles für umsonst machen. Sonst noch irgendwelche 
Ideen wo das Problem liegen könnte?

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Maxi schrieb:

>> Diese Diode ist überflüssig, sinnlos.
>> Wurde die beim Optimieren (Zeitschinden) vergessen?
>
> Die hab ich dann nicht eingebaut. Das Ding hat ein Ingeneur entwickelt,
> der bestimt 6 Jahre lang Elektrotechnik studiert hat und dafür hat man
> ihm locker 10t€ bezahlt.

Nicht so voreilig! Wenn das eine Zenerdiode wäre, könnte sie das Gate 
des IGBT schützen. Es genügt dann eine ZD geringer Leistung, da sie T2 
aufsteuert, der dann den Löwenanteil der Verlustleistung übernimmt.

...vielleicht hat sich der Entwickler doch so seine Gedanken gemacht, 
für die 10kEuro. :-)

Grüßle
Volker

P.S.: Wenn Du die Zenerdiode durch eine normale Gleichrichterdiode 
ersetzt hast, wäre das eine Erklärung für das Ableben der IGBTs...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6129719 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maxi (Gast)


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Volker schrieb:

> P.S.: Wenn Du die Zenerdiode durch eine normale Gleichrichterdiode
> ersetzt hast, wäre das eine Erklärung für das Ableben der IGBTs...

Ich habe die BAT46 genommen (auf der SMD stand L6 C5, sollte also wohl 
passen...)

EhrFrongs schrieb:

> Danke für die Nennung des Gerätenamens. Damit weiß man nun, was man
> nicht kaufen sollte.

Naja die Geräte des Herstellers sind schon erste Klasse. Ich finde die 
Geräte des Herstelelrs eignetlich scho ganz nett und sexy, ich habe auch 
schon ein paar davon repariert, das hier ist aber shcon ein Sonderfall.

Normalerweise sind die ja auch ganz gut gebaut, wenn da aber was 
"schlimmeres" kaputt geht dann fängt der Ärger erst richtig an.

Das einzige, was ich bei dem Hersteller hasse ist der Fakt, dass man 
keine schaltpläne bekommt (In der heutigen Zeit aber zu erwarten) und 
vor allem dass die Nummern auf den bauteilene entweder irgendein 
sinnloser Bullshit oder komplett abgekratzt sind.

Das ist aber irgendwie sinnlos. Jemand der sich mit Elektronik auskennt 
wird das früher oder Später sowieso aus der beschaltung herausflgern 
können. Oder dachten die dass irgedeine chinesische Putzfrau das Ding 
mal nachbauen möchte??

Aber egal welchen Hersteller man kauft, ich glaube eher weniger, dass 
irgendeiner die Geräte so baut, dass man die Bauteile mit einer Zange 
austauschen kann. Da muss dann schon Elektronikwissen her...

Beitrag #6129769 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
>> An der Basis(!) des NPN sind also nur sehr
>> kurze Impulse mit ca. 0,7 Volt messbar.
>
> Ich habe da auch so um die 1Vp Rechteck gemessen (hab ich das überhaupt
> schonmal geschrieben?), allerdings keine Impulse (oder meinst du damit
> das Rechteck?)

Die beiden Transistoren sind, während der Übertrager Spannung liefert, 
nicht leitend, und an Punkt B (siehe vorhergehenden Post von mir) sind 
ca. 15 Volt.
Die beiden T. leiten nur ~100nS oder noch kürzer, um die Gates der IGBTs 
zu entladen. Sollte es bei Dir anders sein, liegt ein Defekt vor, den es 
zu finden gilt.

Volker B. schrieb:
> Nicht so voreilig! Wenn das eine Zenerdiode wäre...

Der TO hat im Eröffnungspost einen Schaltplanausschnitt gezeigt, der 
nicht von ihm gezeichnet wurde. Da ist es eine LL46.

von Maxi (Gast)


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In dem zweiten Gerät, welches ich habe ist übrigens genau das gleich 
Problem.

Bauteile ersetzt, Probleme mit den Gates der IGBTs.



Daich ehrlich gesagt ein bisschen "lernen" will, bin ich am überlegen 
mir genau die gleiche Schaltung (sprich alles von der Primärseite bis zu 
den IGBTs) auf einer Platine aufzubauen und dann darauf Messungen 
durchzuführen. Anstatt des UC3854 einen Funktionsgenerator und anstatt 
den IGBTs halt ein paar Volt und paar Amper aus dem labornetzteil. Nur 
kenne ich die Werte dieses Trafos nicht, aber wie schon geschrieben 
sollten die 1:1:1 hinhauen.

Wenn die Schaltung dann immer noch nicht Funktioniert.... dann weiß ich 
auch nicht. Dann muss es an den Bauteilen liegen.

Vor der Tür steht sowieso ne Reicheltbestellung, vielleicht finde ich ja 
irgendeinen passenden HF Übertrager.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Wenn Du eine dieser Verbindungen von den IGBTs zum Trafo auslötest, und 
einen robusten Drahtwiderstand einfügst, kannst Du gefahrlos testen.

von Maxi (Gast)


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Das ist mir schon klar. So würde ich es ja auch machen. Aber solange die 
Gatetreiberschaltung auch ohne IGBTs nicht funktioniert macht es nicht 
wirklich sinn mit der Leistungsplatine herumzuspielen.

Ich habe in meiner Kloschüssel einen VAC T60403 HF- Übertrager gefunden, 
laut Funktionsgenerator und Oszi hat der 1:1:1. Perfekt für einen 
kleinen Testaufbau.
Anbei ätze ich mir die anderen beiden Platinen die auf meiner Liste 
sind...

von hinz (Gast)


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Maxi schrieb:
> Volker schrieb:
>
>> P.S.: Wenn Du die Zenerdiode durch eine normale Gleichrichterdiode
>> ersetzt hast, wäre das eine Erklärung für das Ableben der IGBTs...
>
> Ich habe die BAT46 genommen (auf der SMD stand L6 C5, sollte also wohl
> passen...)

Passt allerdings viel besser auf eine 9,1V Z-Diode...

von Maxi (Gast)


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hinz schrieb:

> Passt allerdings viel besser auf eine 9,1V Z-Diode

Das kann natürlich sein, allerdings sind diese Dioden in ganzen Gerät 
mehrfach verbreitet, auch auf der zentralen Steuerplatine und in 
Schaltungen wo es einfach mehr Sinn macht eine Signaldiode zu verwenden.

von hinz (Gast)


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Maxi schrieb:
> hinz schrieb:
>
>> Passt allerdings viel besser auf eine 9,1V Z-Diode
>
> Das kann natürlich sein, allerdings sind diese Dioden in ganzen Gerät
> mehrfach verbreitet, auch auf der zentralen Steuerplatine und in
> Schaltungen wo es einfach mehr Sinn macht eine Signaldiode zu verwenden.

Möglicherweise gibts da eben zwei Bauteile mit sehr ähnlichem Marking. 
Ist denn die Schriftart und -größe identisch, und auch der 
Kathodenstrich?

von Maxi (Gast)


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Naja für mein Messdings kann ich ja auch 9V1 bestellen. Ist ja nciht 
teuer und braucht man bestimmt woanders mal...

von Maxi (Gast)


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Willkommen zurück.

Ich habe zwar aufgrund Zeitmangel keine Testplatine mit der Schaltung 
gemacht, dafür habe ich mir bei der arbeit aber nochmal gedanken von der 
Schaltung gemacht und bin zum Schluss gekommen dass diese eigentlich 
tatsächlich ganz einfach funktioniert und ich glaube der Ingeneur hat 
sich da doch richtige ausgesucht.

Wenn ich nun im Kopf die ganzen Dioden am Trafoausgang weglasse und das 
ganze dur einen Kondensator ersetze (Also Gate des IGBTs), macht es für 
mich schon Sinn was die beiden Transistoren machen.
Wenn keine Spannung am Trafo anliegt, gekommt der PNP durch seinen 1K 
Widerstand sozusagen ein 0V potential an der Basis. Das führt dazu, dass 
er die Restspannung des Gates in die Basis des NPN "leitet", dieser wird 
leiten und schließt das Gate mit 0V kurz. Das ganze geht natürlich 
blitzschnell, deswegen sidn auch die kleinen "Impulse" an der Basis des 
NPN verständlich.

Rischtisch? Naja vielleicht etwas komsich ausgedrückt aber es ist 
verständlich.

Bei der letzten Reicheltbestellung dachte ich einfach mal aus dem nichts 
ich bestelle irgendeinen zufälligen NPN Transistor im SOT223 (darauf 
geachtet dass die Werte halbwegs übereinstimmen), in dem Fall ein 
BDP947. Na dann hab ich ihn halt eingelötet und one angeschlossenem 
Leistungstrafo bissl bit dem Oszi gemessen.

In den Bildern sieht man alse den Rechteck am Gate des IGBTs bzw. am 
Collector des NPN und im anderen Bild die Basisspannungsspitzen an der 
Basis des PNP.

Das sind übrigens die Messungen aus dem anderen defekten Gerät, 
Schaltung ist aber fast die gleiche.

Sieht doch eigentlich ganz vielversprechend aus oder?

Ich habe ebenfalls am Ausgang der ganzen Leistungsstufe (sozusagen an 
der Primärwicklung des Traos) das Oszi drangepackt, kam aber eigentlich 
nur Müll raus, ich kann entweder nur den Sinus sehen oder nur eine Ecke 
des Rechtecks aus dem Bild (bei 50V/DIV). Sind einfach zu viele 
Leckströme (ja, Schutzleiter am Oszi ist abgeklemmt).

So wat nu? Was sagt Ihr? Glühbirne dran oder "no risk no fun"? 
Einerseits sehen die Messungen ganz gut aus, andererseits kostet ein s 
IGBT mit Versand schon 10€.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> "no risk no fun"?

Wozu was riskieren?
Mach es, wie ich schon vorgeschlagen hatte, mit Widerstand.
Mit 100 Ohm z.B. fließen maximal 3A. Das einzige, was im Ernstfall 
qualmt, ist der Widerstand.

von batman (Gast)


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Ist denn jetzt der/ein Fehler gefunden?

von Maxi (Gast)


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batman schrieb:

> Ist denn jetzt der/ein Fehler gefunden?

Ist immer noch eine Mysterie.

Habe jetzt mal 3x47O Omm angeschlossen (Macht dann 2,iwas Amper) und das 
Oszibild sieht man im Bild. Ich empfinde mal die Spannungsspitzen unten 
als "normal".
Sieht doch eigentlich ganz gut aus oder net?

Jetzt bleibt nur noch den Trafo anzuschließen und zu schauen ob was 
passiert. Dioden usw. sind in Ordnung, parallel zu jenen gibts jeweils 
einen Varistor, den konnte ich nicht wirklich messen bzw. das Messgerät 
zeigt einen sehr Hohen Widerstand also kein Kurzschluss, aus Erfahrung 
machen die Dinger jedoch Proleme wenn sie Saft abbekommen... Ist ein 
S20K320.

Was nun? Trafo anschleießen? Peng oder FUnktioniert.....

von Maxi (Gast)


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3x47 Ohm meinte ich natürlich....

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Maxi schrieb:

> Was nun? Trafo anschleießen? Peng oder FUnktioniert.....

Vielleicht noch einen "Leistungs-PTC mit optischer Lastanzeige" (vulgo 
Glühlampe) zur Strombegrenzung in Reihe mit dem Übertrager?

Grüßle
Volker

von Maxi (Gast)


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Da gibts nur ein kleines Problem. Ik hab keine ._.

Dann halt mit den Widerständen. Spricht was dagegen? Ich versuchs mal 
wenn ic hwieder zuhaus bin.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> Spricht was dagegen?

Diese Frage kann erst wirklich beantwortet werden, wenn Du eine 
Schaltplanskizze zeigst. Sonst herrscht zumindest bei mir eine gewisse 
Unsicherheit.

Maxi schrieb:
> machen die Dinger jedoch Proleme wenn sie Saft abbekommen... Ist ein
> S20K320.

200 Volt-Dioden werden von 320 Volt-Varistoren "geschützt".
Des Menschen Glaube ist sein Himmelreich.

von Maxi (Gast)


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Naja ich habe ja davor schon einen Schaltplan gezeichnet (" Schaltplan_ 
Inverter").
Nun ist die Primärwicklung des Leistungstrafis abgelötet und ein 
Widerstand dran.

Jetzt gibts 2 Mögligkeiten:

- Primärwicklung wieder direkt an die IGBTs anlöten
- Primärwicklung mit Widerstand in Reihe an die IGBTs anlöten.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> Primärwicklung mit Widerstand in Reihe an die IGBTs anlöten.

Genau das hatte ich gemeint.
So sind die Transistoren vor zu hohem Strom geschützt, und Du kannst in 
Ruhe checken, ob alles in Ordnung ist.

von Maxi (Gast)


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Sodele. Nun immerhin keine zerschossenen Transistoren.

Aber es ergibt sich so ein Oszibild. Irgendwie nicht vielversprechend...

Jetzt bin ich am überlegen ob das normal ist oder ob die IGBTs immernoch 
nicht komplett entladen werden... Sollte ja wohl wie ein Rechteck 
aussehen?

von hinz (Gast)


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Maxi schrieb:
> Jetzt bin ich am überlegen ob das normal ist oder ob die IGBTs immernoch
> nicht komplett entladen werden... Sollte ja wohl wie ein Rechteck
> aussehen?

Denk an die Thresholdspannung der IGBTs.

von Maxi (Gast)


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Das heist... Es sieht gut aus?

von hinz (Gast)


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Maxi schrieb:
> Das heist... Es sieht gut aus?

Möglich. Was sind es denn für IGBTs?

von K. S. (the_yrr)


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Maxi schrieb:
> Aber es ergibt sich so ein Oszibild. Irgendwie nicht vielversprechend...

ist da nur bei mir kein Bild in diesem Post oder meinst du das von viel 
weiter oben?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> Aber es ergibt sich so ein Oszibild.

Na, zeig doch mal.

von Maxi (Gast)


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Ajajaj komplett vergessen ._.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Und was genau hast Du da gemessen?
Zwischen welchen Punkten?

von Maxi (Gast)


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Wie gesagt, an der Primärwicklung mit Widerstad in Reihe zur 
Primärwicklung.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> an der Primärwicklung

Die Kurve zeigt den Magnetisierungsstrom durch den Trafo.
Die Widerstände müssen gekocht haben.
Jetzt bleibt Dir nichts Anderes übrig, als einen Widerstand nach dem 
Anderen zu entfernen.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Zur Ergänzung:
Ich habe mal hingeschrieben, an welcher Stelle die IGBTs Ein- und 
Ausschalten.
Du hast offensichtlich die Spannung an den Widerständen gemessen.

von Maxi (Gast)


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Uh das wird Interessant. Dann werd ichs morgen mal machen. Ich werde 
auch immer parallel dazu messen.

Könnt Ihr noch empfehlen was ich dabei beachten sollte? Oder wann es 
gefährlich wird? Oder einfach machen? :)

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> was ich dabei beachten sollte?

Bei Verkleinerung des Widerstandswertes sollte auch die Spannung am 
Widerstand kleiner werden. Der Magnetisierungsstrom kommt mir ziemlich 
hoch vor. Vielleicht stimmt auch mit dem Trafo etwas nicht. 
Windungsschluss?

von Maxi (Gast)


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Nunja ich glaube eher weniger dass das Ding bei einer Zuleitung der 
Primärwicklung von 10mm²  einen Wicklungsschluss hat, das Ding hat 
wahrscheinlich so dicke Wicklungen, dass eher bei einem Kurzschluss die 
Haussicherung herausfliegen würde... Allerdings würde ein 
Wicklungsschluss den defekt der IGBTs durchaus erklären, glaube aber 
weniger dass dies der Fall ist.

von Maxi (Gast)


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Sven S. schrieb:

> Du hast offensichtlich die Spannung an den Widerständen gemessen.

was für ein Facepalm. Ja, das habe ich. Habs allerings erst jetzt 
gemerkt... So ist das wenn man alles schnell vor der Arbeit macht...

von Maxi (Gast)


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MiWi schrieb:
> Was hindert Dich das in LTSpice hineinzuklopfen und zu verstehen?

Bis ich das kapiert habe, hast du es schon 100mal fertig. Mir reicht 
aber 1x! Bekommst du das bis morgen Mittag hin?

von Maxi (Gast)


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> Bis ich das kapiert habe, hast du es schon 100mal fertig. Mir reicht
> aber 1x! Bekommst du das bis morgen Mittag hin?

Soll die Ausage sich irgendwie gegen mich richten oder wie? Von mir 
kommt sie auf jedne Fall nicht!

Also nun habe ich das ganze mit ca. 100 Ohm (2x47) versucht und hier 
auch wieder das Oszbild.

Zuerstmal wieder keine defekte allerdings fällt mir ein lautes "knirren" 
vor (Wer mal an einem Schaltnetzteil das Ohr drangehalten hat kennt 
dieses "summen")

Nun überlege ich ob das aus dem Haupttrafo kommmt oder ob das 
zusätzliche Schaltnetzteil auf der platine dieses laute Summen 
verursacht.

Was mir auch auffält ist der Fakt dass die Rechteckwelle zwar schön 
rechteckig ist aber von "strich zu stic"h bzw. Up tatsächlich 496V 
sind??? Wird ja wohl net normal sein?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> von "strich zu stic"h bzw. Up tatsächlich 496V
> sind??? Wird ja wohl net normal sein?

Auf dem Schirm sehe ich 380 Volt.
Wo hast Du das Oszi dieses mal drangehalten?
Die Spannungen an den Widerständen, an der Primärwicklung und der 
Sekundärwicklung wären aufschlussreich.

von Maxi (Gast)


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Freut mich sehr dass du mich nie im Stich lässt Sven^^ Aber du kannst 
einiges, das merkt man. Hab jetzt schon viel dazugelernt.

> Auf dem Schirm sehe ich 380 Volt.
> Wo hast Du das Oszi dieses mal drangehalten?

Da wo die Leitungen der Primärwicklugn eingelötet werden sprich direkt 
am "Ausgang" der IGBT Stufe.
Es sind schon knappe 500V, die Rechteckwelle war auf dem Oszi nur aus 
dem Bild (ja ich habe im Oszi nach unten gescrollt).

Jeztzt die Bilder an den Widerständen sowie das Oszibild der 
Sekundärwicklung. W
Was mir auffällt: Oszibild an der Sekundärwicklung sowie nach den Dioden 
(sozusagen an Schweißstrom + und -) sind eigentlich komplett Identich.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> Da wo die Leitungen der Primärwicklugn eingelötet werden sprich direkt
> am "Ausgang" der IGBT Stufe.
> Es sind schon knappe 500V,

Da sind sogar 640 Volt Spitze-Spitze zu erwarten. 2x die 
gleichgerichtete Netzspannung.


Maxi schrieb:
> Was mir auffällt: Oszibild an der Sekundärwicklung sowie nach den Dioden
> (sozusagen an Schweißstrom + und -) sind eigentlich komplett Identich.


Wiederhole die Messung bitte mit Lastwiderstand nach den Dioden, damit 
das Oszi nicht die Leckströme misst. Wenn dann die negative Spannung 
nicht verschwindet, ist die eine oder andere Diode Schrott.

von Maxi (Gast)


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Also nun das Oszibild mit 47 Omm Widerstand parallel zum 
gleichgerichteten Ausgang.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Bild vergessen?

von Maxi (Gast)


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Na komm warum klappt dass nie ._.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Die beiden Kurven vor und nach der Gleichrichtung unterscheiden sich 
kaum.
Vor allem die Spannung hätte kleiner werden sollen.
Überprüfe die Dioden noch mal genau, und schmeiß die unnützen Varistoren 
raus. (Warum die unnütz sind, hatte ich schon angedeutet).

von Maxi (Gast)


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Also die Varistoren sind draußen.

Ich hab jetzt kein Oszibild gemacht, ist nämlich 1:1 genau das gleiche. 
Allerdings ist jetzt immerhin dieses laute "summen" weg.

Duoden habe ich auch gecheckt, sowohl mit Multimeter im Diodenmodus als 
auch mit dem Labornetzteil ein paar Amper durchgelassen. In eine 
Richtung sperren diese, in die andere Richtung fießt ein Strom mit ca. 
1.1V Spannungsabfall. Also alles gut.

Kann ich jetzt vermuten, dass die Varistoren probleme gemacht haben??

von Maxi (Gast)


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Ich muss mich auch noch korrigieren. Ich habe geschrieben es waren 
S20K320 Varistoren, das ist falsch, das war der auf der AC Seite.

Diese sind einmal S20K75 sowie S20K150.

Der 75er hat ein paar leichte Beulen aber keine Brandspuren o.ä.

Vielleicht warens ja die? Wenn das Gerät im Elektrodemodus immerhin um 
die 80-90V Leerlaufspannugn hat, könnte es ja vielelicht die bzw. einen 
davon zerschossen haben?

Lock mir jetzt irgendwie an den Widerstand an der Primärseite 
abzuklemmen, aber erstmal warte ich was Ihr hier so sagt.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> Also die Varistoren sind draußen....jetzt immerhin dieses laute "summen"
> weg....Der 75er hat ein paar leichte Beulen

Kann gut sein, daß Du die Schuldigen endlich gefunden hast.
Ich persönlich würde mich noch nicht trauen, das Teil ohne Widerstand 
einzuschalten, sondern es erstmal mit 10 Ohm versuchen. Dann mit 
einem...
Vielleicht bin ich auch bloß feig.

: Bearbeitet durch User
von Maxi (Gast)


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Alo das große Geheimnis ist gelüftet. Es waren die Varistoren (oder 
einer davon), habe beide getauscht und jetzt läuft das Gerät wie noch 
nie.

Da hätte ich ehrlich gesagt vorher drauf kommen können... Aber immerhin- 
mal wieder was dazugelernt und das freut mich am meisten.

In dem anderen Gerät wirds aus Erfahrung (kann ich ja jetzt so sagen :)) 
bestimmt auch ein Varistor sein. Da werde ich das Procedere mit den 
Widerständen mal wiederholen...

von hinz (Gast)


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Maxi schrieb:
> jetzt läuft das Gerät wie noch nie.

Glückwunsch!

Beitrag #6137583 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Danke für die positive Rückmeldung.
Freut mich heute ganz besonders, weil ich nämlich Geburtstag habe.

Erstaunlich finde ich es schon, daß so ein Varistor einen fetten IGBT in 
die Knie zwingt.

von batman (Gast)


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Ja die Varistoren sind wohl als Verschleißteile anzusehen, zumindest 
wenn sie arbeiten müssen. Das scheint bei der Konfiguration der Fall zu 
sein.

von Maxi (Gast)


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Sven schrieb:

> Freut mich heute ganz besonders, weil ich nämlich
> Geburtstag habe.

Na dann freuts mich, dass es dich freut. Alles gute!

Ich glaube der Hersteller bekommt schon genug solcher Emails, landet 
direkt alles im Spamordner.

Wenn ich wollte könnte ich  den Schaltplan von der ganzen Platine 
"ablesen" und veröffentlichen (ist eigentlich nur ganz normale 
"Netzteiltechnik drauf), dann hätten alles was davon aber der Hersteller 
würde mich direkt verklagen :P

Tatsächlich unfassbar, dass ein Varistor so einne Schaden anrichtet aber 
so ists nunmal.
Aber ob das vielleicht so geplant war? Man weiß ja nie... Wobei der 
Hersteller schon mit Ersatzteilen Milionen macht.

Wenn ein Admin hier mal Bock hat kann er den Beitrag ja in irgendetwas 
wie EWM Schweißinverter reparatur o.ä. umbenennen, das wird bestimmt 
vielen Leuten den Popo retten.

Schließlich zahlt man teilweise für so ein Gerät 1500€ und dann muss man 
es nach der Garantiezeit für 150€ als defekt verkaufen. Traurig.

von hinz (Gast)


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Was für Varistoren hast du jetzt eingelötet? Da gibts ja schon deutliche 
Unterschiede, sogar bei gleicher Baugröße.

von Maxi (Gast)


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Genau die gleichem, hatte zufällig welche da. S20K150 und 75 eben.

von hinz (Gast)


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Maxi schrieb:
> Genau die gleichem, hatte zufällig welche da. S20K150 und 75 eben.

Also wieder TDK/Epcos/Siemens.

Besorg dir welche von Littelfuse.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> hatte zufällig welche da. S20K150 und 75 eben.

Du wirst das Gerät bald wieder auf dem Tisch haben.

Die dicken Leistungsdioden brauchen diesen schwachbrüstigen "Schutz" 
nicht.

von Maxi (Gast)


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Sven schrieb:

> Die dicken Leistungsdioden brauchen diesen schwachbrüstigen "Schutz"
> nicht.

Ganz sicher?

Soll ich die Varsitoren also einfach komplett entfernen?

Weil irgendwie sind die bestimmt ohne Grund nicht da, wie gesagt ein 
Ingeneur hat dafür bestimmt dicke tausende von Euros bekommen...

von hinz (Gast)


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Maxi schrieb:
> Soll ich die Varsitoren also einfach komplett entfernen?

Nein.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Maxi schrieb:
> einfach komplett entfernen?

Der Meinung bin ich.
Die Leistungsdioden verhalten sich bei Erreichen ihrer Sperrspannung wie 
eine Z-Diode. Der Unterschied zur Z-Diode ist hauptsächlich, daß die 
Durchbruchspannung nicht definiert ist, es wird nur ein Mindestwert 
garantiert. Im Vergleich zum Varistor können sie dabei eine Menge 
Leistung abführen.
Varistoren werden eingesetzt, um zwar energiereiche, aber relativ 
seltene Impulse zu absorbieren. Z.B. Spannungsspitzen auf der 
Netzleitung, die durch das Abschalten großer Lasten entstehen. Bei 60KHz 
sind sie schnell überfordert, wie Du siehst.

Maxi schrieb:
> ein
> Ingeneur hat dafür bestimmt dicke tausende von Euros bekommen...

...weil er dafür gesorgt hat, daß die Elektronik nicht allzu lange hält?

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