Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Aufzugsanzeige für Schultheater


von Laie (Gast)


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Ich steht vor dem Problem eine Aufzugsanzeige mit sieben 
Stockwerksanzeigen und ebensovielen Tastern verdrahten zu müssen. Der 
Aufzug bewegt sich im Theaterstück der Grundschüler natürlich nicht vom 
Fleck. Umso wichtiger ist der richtige Lichteffekt. Also das die Lampen 
schön der Reihe nach aufleuchten bis das per Taster gewälte Ziel 
erreicht ist.
Hat jemand eine Idee, wie man sowas günstig aufbauen kann? Vielleicht 
tuts ja auch eine ganz traditionelle Schaltung. Habe aber noch nichts in 
die Richtung gefunden.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Klassische Anzeige mittels Drehzeiger. Von hinten manuell bedient, 
sollte reichen.
Such mal nach "elevator floor indicator" in der Google Bildersuche.

von c-hater (Gast)


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Laie schrieb:

> Hat jemand eine Idee, wie man sowas günstig aufbauen kann?

Irgendein µC mit 14 GPIOS. ATtiny2313 z.B.

Das Programm ist trivial.

Kleinere µC mit weniger Pins gingen natürlich auch, würden aber den 
Programmieraufwand hochtreiben, weil man dann mit Multiplexing arbeiten 
müßte. Auch keine Kunst, aber für dich wohl schon zu hoch.

Also: irgendein kleiner Arduino-kompatibler wäre für dich wohl die beste 
Wahl.

Genau für solche Anwendungen war der Bratz ja ursprünglich mal gedacht.

von Stefan F. (Gast)


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von A. S. (Gast)


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Eine Automatik hätte im Grundschultheater m.E. keinen Mehrwert.

Selbst ein "Nummerngirl" wäre origineller. Neben Drehschalter manuell 
von hinten ginge auch eine Taschenlampe, die von hinten der Reihe nach 
hinter die ausgeschnittenen Ziffern gehalten wird.

von Zeno (Gast)


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Links-/Rechts-Schieberegister + Taktgenerator + etwas Logik

Schieberegister gibt's als fertiges IC, Taktgenerator und Logik bekommt 
mit einfachen NAND-Gattern hin.

von Hans (Gast)


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>Ich steht vor dem Problem eine Aufzugsanzeige mit sieben

Nur als Vorsicht..auf das Forum solltst du dich nicht unbedingt 
verlassen...im Zweifel hast du eine mega komplizierte Lösung, die dir 
keine aufbaut und als Laie nicht verstehst

von Thomas E. (thomase)


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Laie schrieb:
> Ich steht vor dem Problem eine Aufzugsanzeige mit sieben
> Stockwerksanzeigen und ebensovielen Tastern verdrahten zu müssen.

Wann soll das denn fertig sein?

von Matthias S. (da_user)


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Am einfachsten: 
https://www.reichelt.de/stufen-drehschalter-1-pol-12-stellungen-printk-ds-1pc-p7211.html?PROVID=2788&gclid=CjwKCAiA66_xBRBhEiwAhrMuLVrBvwjbiiU1nVLDMbMzR_opyMLs1xVh6y8_XCsKYc9KuaujrsManRoCuGIQAvD_BwE&&r=1

Mit einem Arduino Uno (14 I/O) oder Nano (22 I/O) solltest du das auch 
umsetzen können. Musste halt Programmieren...

von Bastler (Gast)


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Laie schrieb:
> Ich steht vor dem Problem eine Aufzugsanzeige mit sieben
> Stockwerksanzeigen und ebensovielen Tastern verdrahten zu müssen. Der
> Aufzug bewegt sich im Theaterstück der Grundschüler natürlich nicht vom
> Fleck. Umso wichtiger ist der richtige Lichteffekt. Also das die Lampen
> schön der Reihe nach aufleuchten bis das per Taster gewälte Ziel
> erreicht ist.

Grundschüler lachen über so einen altertümlichen Kram. Die sind
mit Smartphones aufgewachsen und erwarten hier mindestens ein
Display zur Stockwerksanzeige. Dazu ein akustisches Signal ("pling"),
kurz bevor die gewünschte Etage erreicht ist.

von Rudi (Gast)


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Wie wärs mit den TV-Total Tasten?
Eine waagrechte Box aus pappe mit 7 Kammern mit je einer lampe drin. 
Jede Lampe bekommt einen Taster und der Mikrcontroller ist ein 
Schulkind. Damit viele varianten der darstellung möglich.
Um den Grundschulcharakter zu unterstreichen wird bei jedem Tastendruck 
noch die Passende Zahl von Till Lindemann gesungn. Dafür nimmst du 
Samples aus dem Lied Sonne. Insbesondere die Sieben ist da sehr schön 
hervorgehoben.

von Dirk B. (dirkb2)


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Und wenn die richtige Etage erreicht ist, das Lachen von Graf Zahl.

von Michael B. (laberkopp)


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Laie schrieb:
> Hat jemand eine Idee, wie man sowas günstig aufbauen kann?

Schultheater: Viele Kinder, wenige Rollen.
Setze ein Kind an Taster die die Lampen mit Strom versorgen,
das spielt den Aufzug wenn es erkewnnt daß ein Schauspieler auf den 
Fläche drückt, die den Aufzug anfordert, und findet es toll, daß es was 
beitragen kann.

Also Lampen und Taster und ein Drehbuch.

Vergiss Elektronik für die 2 Aufführungen.

von Manfred (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Setze ein Kind an Taster die die Lampen mit Strom versorgen,
> das spielt den Aufzug

Dieser Vorschlag gefällt mir, ich fürchte aber, der ist nicht technisch 
genug.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ein 20-Zoll-Tatschrechner mit entsprechender Powerpoint-Vorlage, 
Visual-Basic-Macro oder sonstigem Kram aus dem vorigen Jahrhundert, der 
die Tasten und die Anzeige darstellt.

Wenn das zu kompliziert ist, warum nicht 7 Iphones, die die Zahlen 1-7 
darstellen? (Und per Anruf zum Leuchten gebracht werden.)

Und die Kinder gleich durch Hologramme ersetzen.

von Jörg R. (solar77)


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Zeno schrieb:
> Links-/Rechts-Schieberegister + Taktgenerator + etwas Logik
>
> Schieberegister gibt's als fertiges IC, Taktgenerator und Logik bekommt
> mit einfachen NAND-Gattern hin.

c-hater schrieb:
> Irgendein µC mit 14 GPIOS. ATtiny2313 z.B.

Die bisher einzig vernünftigen Ansätze;-)

Die Frage ist inwieweit der TO programmieren und löten kann? Dazu kommt 
was er sich vorstellt hier an Lösungen zu bekommen, eine fertige 
Schaltung bzw. die SW für einen uC wohl eher nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Am einfachsten ... (kleiner Drehschalter)

Ich habe so einen Schalter weiter oben empfohlen, allerdings ganz 
bewusst einen größeren, weil:

- Wegen der Haptik
- Weil dessen Kontakte höher belastbar sind

Immerhin werden da reichlich helle Lampen dran hängen müssen, damit das 
ganz Publikum sie gut sehen kann. 3W werden es schon sein müssen, 
schätze ich. Da wird so ein Mini Schalter nicht lange halten.

Der größere Schalter ist insgesamt auch nicht unbedingt teurer, denn da 
ist schon ein Griff, eine beschriftete Skala und Schraubklemmen mit 
dabei.

von Einzeller (Gast)


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Laie schrieb:
> Ich steht vor dem Problem eine Aufzugsanzeige mit sieben
> Stockwerksanzeigen und ebensovielen Tastern verdrahten zu müssen.

Die Hardware ist doch schon vorgegeben.
Die Lösung könnte "vollautomatisch" ein Arduino mit Relaisausgängen 
sein, oder manuell mit einem Drehschalter.

Vielleicht meldet sich der TO ja doch noch einmal und beschreibt seine 
"ganz traditionelle Schaltung".

von STK500-Besitzer (Gast)


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Früher hat mal sowas mit einem Brett, ein paar Nägeln und Draht gebaut:
Jeder Lampe bzw. jedem Stockwerk war einer der Nägel zugeordnet.
Dann hatte man den anderen Pol "in der Hand" und konnte den Strümkreis 
einfach dadurch schließen, dass man diesen Pol mit einem der 
Stockwerks-Nägel verband.
Dazu brauchte man keine Elektronik, sondern einen "Bediener".
Dann wäre sogar die Fahrgeschwindigkeit des Fahrstuhls variabel.
Die Spannung sollte sich im Bereich der Schutzkleinspannung gewählt 
werden (z.B. Batterie).

von Einzeller (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Früher hat mal sowas mit einem Brett, ein paar Nägeln und Draht gebaut:

Ich denke, das Bühnenbild steht fest.

von Tilo (Gast)


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Interessant wie wenig sich die Leute hier in eine bestmögliche Lösung 
eindenken können. Nicht alles was mit Technik umzusetzen ist ist auch am 
besten. Ein Kind hätte vermutlich Spaß die Lampen zu bedienen aber ein 
Älterer findet die technisch aufwendigste Lösung sogar noch die 
beste..absurd

von STK500-Besitzer (Gast)


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Einzeller schrieb:
> Ich denke, das Bühnenbild steht fest.

Der Bedienser sitzt natürlich hinter der Bühne.

von georg (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Setze ein Kind an Taster die die Lampen mit Strom versorgen,
> das spielt den Aufzug

Und kann später sagen, bei der Berufswahl Schauspieler, "ich habe schon 
im Schultheater den Aufzug gespielt".

Aber warum nicht gleich einen Liftboy in Uniform reinsetzen?

Georg

von alopecosa (Gast)


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Bei dem hier teilweise herrschenden Sarkasmus, der teilweise echt 
haarscharf an der Grenze des ertragbaren vorbei rauscht, wundert es mich 
wirklich nicht, wenn ein TO nach dem dritten dummen Kommentar keinne 
Bock mehr hat und das weite sucht.

Wirklich... sehr erwachsen alles hier.

von alopecosa (Gast)


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Im übrigen ist die Idee ein Kind den Aufzug bedienen zu lassen garnicht 
so dumm.

Grundschulkinder sind oft cleverer als man als Erwachsener annimmt.

von Stefan F. (Gast)


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georg schrieb:
> Aber warum nicht gleich einen Liftboy in Uniform reinsetzen?

Und der Liftboy verschiebt einen Streifen mit Zahlen vor der fest 
montierten Lampe. Dann sieht es noch ein bisschen lustig aus.

Warum nicht? Im König der Löwen tragen sie Tiermasken an Stöcken über 
ihren Köpfen - geht auch.

von Karl B. (gustav)


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Laie schrieb:
> Also dass die Lampen
> schön der Reihe nach aufleuchten

Wenn es nur auf die Elektronik ankäme:
CD4017
Johnson-Zähler.
7 x drücken 7. Stock
kann bis Stockwerk 9, wenn EG =0
oder wie denkst Du dir das.
Statt LEDs eben passende Effektoren, Relais, etc...

http://www.dieelektronikerseite.de/Elements/4017%20-%20Der%20besondere%20Zaehler.htm

ciao
gustav

von Laie (Gast)


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Liebe Leute, ich liebe euch für diese leicht chaotischen Antworten. Es 
läuft jetzt tatsächlich auf den "Liftboy" mit einem Drehschalter in der 
Hand hinaus. Dann hat der Zwerg im Aufzug noch mehr zu tun, als sein 
Sprüchlein aufzusagen. Und die Schaltung ist so einfach, dass es auch 
die Kids kapieren. Im Sachunterricht lernen die die Grundzüge einer 
elektrischen Schaltung tatsächlich noch meinem Brett, ein paar Nägeln 
und `ner 4,5 V Flachbatterie wie STK500-Besitzer schrieb. Hätte jetzt 
auch den Vorteil, dass die Kids ihre Kulisse selbst zusammenstecken 
können.
Also: vielen Dank!

von S. R. (svenska)


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Ich hätte sonst noch vorgeschlagen, dass man über der Fahrschultür 
einfach die Ziffern ausschneidet und ein weißes Blatt Papier dahinter 
verschiebt. Kann man auch in rund mit Drehscheibe machen.

Also so, dass eine der Ziffern immer weiß hinterlegt ist und die anderen 
dunkel. Kommt ohne Strom aus, ist manuell und hat einen recht hohen 
Kontrast.

Oder sowas, auch eine prima Idee:
https://www.youtube.com/watch?v=la30_i-NDFM

von Hans (Gast)


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Das klingt doch nach einer vernünftigen und sozialen Lösung

von Einzeller (Gast)


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Laie schrieb:
> und `ner 4,5 V Flachbatterie

Eine Powerbank könnte besser sein, wenn mal vergessen wird, das Licht 
nach der Probe bzw. Vorstellung abzuschalten.
Nur das rchtzeitige Aufladen nicht vergessen ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Man könnte für jede Etage ein Loch machen, das von einer Taschenlampe 
beleuchtet wird, die mit einem Seilzug verschoben wird.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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verflixt, ich habe mich gewundert, was ein Schult-Heater ist, und bin 
bei einer Theatergruppe gelandet!

von Tilo (Gast)


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Stefan der TO hat schon eine Lösung. Manchmal nerven deine Beiträge echt 
tierisch..mal ein bisschen konstruktiver und überlegter wäre nicht 
schlecht.

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