Hallo, bei einem Tast-Schiebeschalter ist der Kontakt zum Schalten von 30 Volt Wechselspannung verbrannt (2. Kontakt von rechts im Bild). Habe den Kontakt mit Hilfe eines zweiten Schalters ersetzt. Wie verhindere ich zukünftig das Verbrennen dieses Kontaktes? Ich will den Schalter(-Typ) nicht ändern, ich suche lediglich ein Schutzelement für diesen Kontakt. VG Jürgen
Ich will den Schalter(-Typ) nicht ändern, ich suche lediglich ein Schutzelement für diesen Kontakt. VG Jürgen
Was schaltest Du denn damit? Und sind es wirklich 30VAC die Du schaltest oder ist der Schalter nur dafür ausgelegt?
Solange wir nicht wissen, was damit geschaltet wird, können wir keinen Schutz dagegen empfehlen. Au0erdem solltest du prüfe, ob die Last einen defekt hat. Bei einem mechanischen Antrieb könnte z.B. etwas verklemmt sein und dadurch erhöhte Stromaufnahme bewirken.
Jürgen M. schrieb: > ich suche lediglich ein > Schutzelement für diesen Kontakt. Einschaltstrombegrenzung.
Es ist der Power-Einschalter eines Tonbandgerätes (ASC 6002). Stromstärke etwa 1A. Dahinter ist nichts verklemmt, es geht an Brückengleichrichter, 2200 uF-Elko und Spannungsregler, für 24VDC. VG Jürgen
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Jürgen M. schrieb: > Es ist der Power-Einschalter Mit anschließender Gleichrichtung und Siebung? Kann ja nur schiefgehen.
Hallo Jürgen Durch das abschalten der bestromten Trafospule entsteht, durch die Selbstinduktion, ein Lichtbogen welcher den Schaden anrichtet. Schau dir mal den verlinkten Artikel an, dann kannst du abschätzen was zu tun ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzbeschaltung#Schutzbeschaltung_mit_RC-Glied Du kannst das ganze mit zwei Drahtstücken als Schalterersatz testen, aber: ---VORSICHT--- die Spannung im Lichtbogen ist deutlich höher als die 30V Trafospannung (im Bereich ca. 300V bis 3000V). Viel Erfolg und Gruß. Tom
Jürgen M. schrieb: > bei einem Tast-Schiebeschalter ist der Kontakt zum Schalten von 30 Volt > Wechselspannung verbrannt (2. Kontakt von rechts im Bild). Für mich sieht das so aus, als ob drei viertel des Kontaktsatzes schon weggebrochen ist.
TomA schrieb: > Durch das abschalten der bestromten Trafospule... Nein, der Netztrafo muss sich nicht entmagnetisieren, da er offenbar am Netz bleibt. Beim Einschalten verursacht der 2200µF Elko einen Stromstoß.
Also R611 (1R, 2W) vergrößern auf bspw. 4.7R, 10W ? Würde auch dem uA723 ganz gut tun, denn der ist mit Vcc ca. 39V ziemlich am Limit... Allerdings wieder 10W mehr Wärme...
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Jürgen M. schrieb: > Allerdings wieder 10W mehr Wärme... Wie kommst Du auf 10 Watt? Weil die Strombegrenzung am 723 auf ca. 1A eingestellt ist? Der tatsächliche Stromverbrauch wird deutlich darunter liegen. Abgesehen davon ist es doch egal, wo die Wärme entsteht. Entweder im Widerstand oder im Transistor.
Sven S. schrieb: > Beim Einschalten verursacht der 2200µF Elko einen Stromstoß. Der Kreis ist immerhin mit 1,6A abgesichert, wie soll davon das Blech weg brennen? An den Abrissfunken glaube ich an dieser Stelle auch nicht.
An der Kontaktfeder entsteht Funkenerosion, das erhöht mechanische Reibung und elektrischen Übergangswiderstand. Schau Dir das Material an, das schmilzt doch bei ein paar Watt. Die Sicherung ist träge, der ist das egal.
Also wenn ich mir die ganze "Tasterkonstruktion" anschaue liegt das problem in der Mechanik.. und der Qualität und Häufigkeit der Verwendung. Das sieht ganz schön wacklig aus, dadurch kommen erst die Funken. Es wird bestimmt einen vergleichbaren Taster geben der heute Funkenfreie Millionen Schaltspiele garantiert.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Der Kreis ist immerhin mit 1,6A abgesichert, wie soll davon das Blech > weg brennen? Sicherungen sind träge, Einschaltströme nicht. Da merkt das Blech viel früher, das es überlastet ist, als eine Sicherung. Ich würde vermutlich die ganze Schalterei auf der Sekundärseite vermeiden und einfach die Netzspannung schalten.
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