Hallo zusammen, ich habe euch ein Bild von einem Bauteil angehängt, welches ich auf meinem nächsten Projekt verwenden will. Wie lötet man solche Bauteile am besten auf eine Platine? MfG
Frickler schrieb: > Wie lötet man solche Bauteile am besten auf eine Platine? Drauflegen, anlöten, fertig. Wie denn sonst?
ich schrieb: > An den Pins verlöten, wo der Pfeil drauf zeigt. Ja das ist mir schon klar. Aber mit welcher Löttechnik?
Am einfachsten mit Lötpaste (z.B. Reichelt CR 88) und Heißluft. Man kann das aber auch noch mit dünnem Lötdraht und Lötkolben verlöten, wenn man auf der Platine die Pads für das Modul seitlich etwas überstehen lässt.
Frickler schrieb: > ich schrieb: >> An den Pins verlöten, wo der Pfeil drauf zeigt. > > Ja das ist mir schon klar. Aber mit welcher Löttechnik? Handlöten
Beitrag #6121430 wurde vom Autor gelöscht.
Du brauchst wahrscheinlich eine Adapterplatte (siehe Beispiel im Anhang)
War bei unseren ersten ESP8266 auch so, bis wie die NodeMCU entdeckt haben. Gab einige abenteuerlichte Konstruktionen, bis sich endlich jemand die Mühe gemacht hat und aus einer Lochrasterplatine einen Adapter zu löten. Der Zweite hatte sogar nur lose Drähte an denen die kleine Platine zum flashen eingeklemmt wurde. Als Tip, wenn keine fertige Adapterplatine vorhanden ist: Kurze Drähte in ein Breadboard stecken, dann die Platine erstmal an drei davon fixieren und festlöten. Alle Weiteren nach Bedarf. Ging eigentlich ganz gut, waren sogar unsere ersten Löterfahrungen.
Frickler schrieb: > Wie lötet man solche Bauteile am besten auf eine Platine? Wie sieht denn der Vorschlag des Modulherstellers aus? Wenn man sich die Mühe macht und das passende Datenblatt im Produktordner https://docs.pycom.io/datasheets/oem/l04/ sucht, dann findet man sogar einen Vorschlag, wie die Padgeometrie bzw. der Footprint aussehen sollte: https://docs.pycom.io/gitbook/assets/l04-drawing.pdf Ab da kann man ja nochmal kurz nachdenken...
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Im Layout Stiftleisten vorsehen und entweder an die Stiftleiste anlöten oder wie in der Beilage mit etwas mehr Lötzinn direkt an die Durchgangslöcher für die Stiftleiste anlöten.
Pete K. schrieb: > Du brauchst wahrscheinlich eine Adapterplatte (siehe Beispiel im Anhang) Ja, wirklich sehr sinnvoll, nicht, da kann der TO das Modul ja gleich auf seine Leiterplatte löten. Es geht ihm ja ums löten, das müsste er hier ja auch machen. LG
Haben alle vier Seiten diese Anschlusstechnik? Dann kann man den Modul zwischen den Stiftleisten vor der Verlötung mit diesen, zwischen diesen einklemmen.
Im Prototyp Stadium empfiehlt es sich auf die Unterseite der Radiomodule einen dünnen Captonstreifen aufzubringen. Sollte es nämlich notwendig sein die Lötverbindungen zwischen LP und Halbpads wieder zu trennen braucht man bei der Erhitzung mit der Lötspitze nur einen Streifen Alu oder Edelstahl dazwischen schieben um die Lotschicht zwischen LP und Radiopad zu trennen. Auch mit Vakuum-Entlötgerät tut man sich da viel leichter. Auch läuft man nicht Gefahr durch Heissluftüberhitzung die teuren Module zu zerstören oder gleich die ganze LP aufgeben zu müssen.
Pete K. schrieb: > Du brauchst wahrscheinlich eine Adapterplatte (siehe Beispiel im Anhang) Das wirft dann die Frage auf: Wie lötet man solche Bauteile am besten auf eine Adapterplatine?
Gerald K. schrieb: > Dann kann man den Modul zwischen den Stiftleisten vor der Verlötung mit > diesen, zwischen diesen einklemmen. Beispiel siehe Beilage. Die überstehende Stifte der Leiste kann man in der Testphase zum Abgriff von Signalen verwenden. Ansonsten können die Stifte gekürzt werden.
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Ich biege den Draht immer U-Förmig für zwei benachbarte Anschlüsse, verlöte alles und kneife am Schluß die Biegung ab.
Auflöten, wie normales Hühnerfutter: - Modul auf die Pads der Platine ausrichten - mit einem Pinsel in Alkohol oder Spiritus gelöstes Kolophonium auftupfen – das wird durch die Kapilarkräfte zwischen die Pads gezogen - zwei diagonal gegenüberliegende Pads anlöten und wenn die Richtung stimmt, den Rest auch noch mit kleinen Zinntropfen anlöten. Man braucht weder Lötpfosten, noch Draht. Das ist wirklich kein Hexenwerk…
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Uhu U. schrieb: > Auflöten, wie normales Hühnerfutter: eben ist ja nicht schwer siehe https://www.pollin.de/images/1600x1200x90/I810873.1-JOY-IT-ESP32-Node-MCU-Modul.jpg geht auch mit Lötkolben
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