Hallo Gemeinde, Möchte mir einen normalen nichtinvertierenden Verstärker mit einem OPV bauen. Habe mir einen LM3900N bestellt und ein paar passende Widerstände. Der Schaltkreise wird mit 24V versorgt. Nachdem mein Signal beim Anlegen an Pin13 zusammengebrochen ist, habe ich die Schaltung zurückgebaut. Dann habe ich mal direkt 24V nur an den nichtinvertierten Eingang (Pin13) gelegt und der IC gab plötzlich Rauchzeichen. Hat der Eingang am OPV nicht einen sehr hohen Eingangswiderstand, so dass nix passieren soll? Beim Versuch war nur die Versorgungspannung (Pin7 & 14) und der PIN 13 beschalten. Kann mir das jemand erklären?
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Michel W. schrieb: > Hat der Eingang am OPV nicht einen sehr hohen Eingangswiderstand, so > dass nix passieren soll? Ein OPV ja, aber das hier ist ein Norton OPV.
Michel W. schrieb: > Habe mir einen LM3900N bestellt und ein paar passende Widerstände. Es gibt unzählige OPVs, aber du greifst dir ausgerechnet diesen raus. Wie kommst du dazu? Wenn du mit Transistorschaltungen etwas anfangen kannst, dann schau dir die Innenschaltung an, dann wirds klar.
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Ich habe einfach bei Conrad mal geschaut nach einem Schaltkreise mit mehreren OPVs und da da kam der raus. Was ist bei dem anders?
Michel W. schrieb: > Ich habe einfach bei Conrad mal geschaut nach einem Schaltkreise mit > mehreren OPVs und da da kam der raus. Was ist bei dem anders? Stromgesteuert, nicht spannungsgesteuert. Die Eingänge sind eine Basis-Emitter-Strecke gegen GND. 24V da dran...
Achso bei dem ist die Basis vom Transistor direkt der Eingang? also muss ich von 0,7V ausgehen und dann paar mA drüber schieben?
Wenn du etwas über OPVs lernen willst, sortiere den LM3900 als Lehrgeld aus. Der war ein Griff ins Klo. Und besorg dir z.B. einen LM324. Oder besser mehrere. ;-)
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Michel W. schrieb: > Achso bei dem ist die Basis vom Transistor direkt der Eingang? Ja, Seite 1 im Datenblatt (schematic).
Ja, der LM3900 ist für erste Gehversuche wirklich schlecht geeignet weil er mit Strömen und nicht mit Spannungen arbeitet. Der LM3900 hat allerdings auch seine Daseinsberechtigung. Dadurch, das er mit Strömen arbeitet kann er - passenden Vorwiderstand vorrausgesetzt - problemlos seinen Signalbearbeitungs Job auch mit Signalen sehr hoher Spannung erledigen. Die allermeisten "normalen" OPVs machen das nicht mit.
Michel W. schrieb: > Hat der Eingang am OPV nicht einen sehr hohen Eingangswiderstand, so > dass nix passieren soll? Nein, nicht der LM3900. Der war damals (1975) nur besonders billig. Als Norton aber sehr speziell.
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