Moin zusammen, für den Netzwerkausbau meines Eigenheims benötige ich einen 19" Switch mit (24) Gigabit Ports und zusätzlich ein bis zwei 10GBit Ports. Meine Recherchen haben bisher leider keine Geräte zutage gefördert. Gibt es soetwas überhaupt? Für würden die Verbindung zwischen dem Erdgeschoss und dem ersten Stock gerne mit einer (oder zwei) 10Gbit Leitungen realisieren statt alle Leitungen im Erdgeschoss zusammen zu führen. So würden wir uns die sonst wohl fällige Kernbohrung sparen. Oder gibt es noch andere Ideen wie ich an die Sache rangehen könnte? Gruß Patrick
Schon mal nach Switches mit LWL geschaut? Gibt doch Kombis mit RJ45 udn ein paar LWL Ports. Könnte aber sein, dass die Kernbohrung billiger ist...
HPE OfficeConnect 1950 24G 2SFP+ 2XGT PoE+ Switch z.B. ... und der Preis geht auch klar.
https://mikrotik.com/product/CRS326-24G-2SplusRM Macht alles, was Du brauchst, zu einem reichlich günstigen Kurs. fchk
Habe selber Mikrotik Switches im Einsatz. Deren Router und Switches sind klasse, deren WIFI Komponenten finde ich persönlich nur ok. Aber die Konfiguration ist für jeden, der nicht tief in der Netzwerkmaterie steckt, ziemlich hart. Sehr mächtig in den Einstell- und Konfigurationsmöglichkeiten, aber auch null Userfreundlich. Da machen es andere Hersteller etwas besser.
pasi schrieb: > Für würden die Verbindung zwischen dem Erdgeschoss und dem ersten Stock > gerne mit einer (oder zwei) 10Gbit Leitungen realisieren statt alle > Leitungen im Erdgeschoss zusammen zu führen. Das ist im Gewerblichen Umfeld eigentlich das standartvorgehen in größeren Gebäuden. In jeder Etage oder Bereich eine Router und diese dann untereinander mit einer höheren Kapazität verbinden (oder aus Sparsamkeit auch mal mit der gleichen wie die Clients:-). Ich schrieb: > Schon mal nach Switches mit LWL geschaut? Gibt doch Kombis mit RJ45 udn > ein paar LWL Ports. Das wäre eine der vielen Fragen die nur du beantworten kannst. RJ45 oder SFP. Wieviele Ports, Menagementfunktionen usw. Einfach mal hier deine Bedingungen eingeben und schauen was dann noch übrig bleibt: https://geizhals.de/?cat=switchgi#gh_filterbox
Ubiquiti https://www.omg.de/ubiquiti-networks/unifi/unifi-switch/ubiquiti-unifi-switch-24-us-24/a-14148/ Man sollte aber vielleicht auch kurz erwähnen das die 10G Ports an den Geräten (Wie eigentlich fast überall) SFP Ports sind, also SFP Module benötigen https://www.omg.de/ubiquiti-networks/ufiber/ubiquiti-ufiber-uf-rj45-10g/a-14786/ Und die sind oftmals nicht ganz so günstig. Mikrotik/Routerboard is super, aber das RouterOS ist, wenn man in der Materie nicht so drin steckt, wie oben erwähnt ein absolutes "Pain in the a**" ...
Manuel X. schrieb: > Mikrotik/Routerboard is super, aber das RouterOS ist, wenn man in der > Materie nicht so drin steckt, wie oben erwähnt ein absolutes "Pain in > the a**" ... Du darfst auch SwitchOS booten. Ist einfacher. Manuel X. schrieb: > Ubiquiti > > https://www.omg.de/ubiquiti-networks/unifi/unifi-switch/ubiquiti-unifi-switch-24-us-24/a-14148/ Der hat leider nur SFP ohne +, also Faktor 10 zu wenig. fchk
Zu dem Mikrotik CRS, ich habe den selbst im Einsatz, aber mein Modell wurde mit alter Firmware ausgeliefert, weshalb die 10GBit SFP+ Ports nicht korrekt funktionierten. Seit dem Update läuft es.
fchk schrieb: > https://mikrotik.com/product/CRS326-24G-2SplusRM > > Macht alles, was Du brauchst, zu einem reichlich günstigen Kurs. > > fchk Spricht der auch mit den 10€ SFP+ Modulen(z.B. E10GSFPSR auf ebay)?
10(G)BaseT schrieb: > fchk schrieb: >> https://mikrotik.com/product/CRS326-24G-2SplusRM >> >> Macht alles, was Du brauchst, zu einem reichlich günstigen Kurs. >> >> fchk > > Spricht der auch mit den 10€ SFP+ Modulen(z.B. E10GSFPSR auf ebay)? Hab ich nicht ausprobiert. Mikrotik wertet aber die Hersteller-Info im EEPROM der SFP(+)-Module nicht aus, d.h. die Teile akzeptieren alle möglichen Module. Ganz im Gegensatz zu Cisco oder HP, die nur ihren eigenen Module aktivieren. Müsste gehen. Ich habe hier aber nur die Mikrotik-SFP+-Module verwendet, weil Kundenprojekt, kann also über die Billigteile nix sagen. Für kurze Entfernungen (<=5m) sollte man DAC (Direct Attached Copper) Kabel nehmen, weil die keinerlei Energiebedarf (ist halt nur Twinax-Kabel mit SFP-Enden) und die geringstmögliche Latenz haben. (<40ns je nach Länge). RJ45-SFP+-Module haben >300ns Latenz und brauchen so 5W an Leistung. Diese Teile werden auch richtig warm. fchk
pasi schrieb: > So würden wir uns die sonst wohl fällige Kernbohrung sparen. Na dann spart mal... Beim Hirn hats scheinbar schon gut geklappt.
Moin zusammen, vielen Dank für die vielen hilfreichen Tips. Damit habe ich ehrlich gesagt garnicht gerechnet. So wie ich das nun verstehe wäre die Lösung ein 24Port Switch mit SFP auf jeden Stockwerk. Über die SFP Schnittstelle kann ich mit einem entsprechenden Modul eine 10GBit RJ45 Schnittstelle nachrüsten. Damit verbinde ich beide Switche direkt. Soweit richtig? Gruß
Ich betreibe in solchen Fragen ja gern parametrische Modellsuche.... https://geizhals.de/?cat=switchgi&xf=13079_24%7E13080_30%7E13265_2&sort=p#productlist ... es gibt 66 bekannte Modelle mit 24 Ports inkl. 2x10GBase-T, und immerhin 3 Modelle die 30 Ports haben: https://geizhals.de/?cat=switchgi&sort=p&xf=13079_30%7E13080_30%7E13265_2 Wobei die 24 Port Modelle halt das 10GBase-T als shared haben, d.h. nur 22 Ports sind als Gbit verfügbar, wenn man die 2x10G wirklich braucht. Dito für Suche nach SFP+/QSFP... Ich persönlich würde was von Netgear nehmen, die schlucken alle Module in in SFP passen, oder Mikrotik. Was die Kernbohrung angeht: Wenn man 2 Switches via 10GBase-T, 10Gbit-Glas oder einem Gbit-Bündel (LAG, Trunk) verbindet, tut das auch gut genug. Wirklich Geld sparen wird man da aber eher nicht, denn 2 Switche haben i.d.R. einen höheren Stromverbrauch bei gleicher Portanzahl und kosten auch beim Kauf mehr Geld. Vorteil ist allerdings, dass man dann halt nur 50% des Hauses tot legt, falls eine Switch stirbt. Zumal es Switches <24Ports auch passiv gekühlt gibt -> keine Lüfter, die nach 5-7 Jahren anfangen zu nerven. Das Einzige was ich nicht kaufen würde wären unmanaged Switches, wenigstens VLAN sollte schon drin sein -> "konfigurierbar" als Filter.
Hol Dir n Cisco! Z.B. S3900-24T4S 10/100/1000BASE-T 24-Port Gigabit Stackable Switch RJ45, Fanless mit 4*10G SFP+ Port Nur mal als Beispiel ... keine Werbung und keine Ahnung ob er das günstig ist: https://www.fs.com/de/products/72944.html
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Geizhals schrieb: > Was die Kernbohrung angeht: Wenn man 2 Switches via 10GBase-T, > 10Gbit-Glas oder einem Gbit-Bündel (LAG, Trunk) verbindet, tut das auch > gut genug. Wirklich Geld sparen wird man da aber eher nicht, denn 2 > Switche haben i.d.R. einen höheren Stromverbrauch bei gleicher > Portanzahl und kosten auch beim Kauf mehr Geld. Vermutlich. > Vorteil ist allerdings, > dass man dann halt nur 50% des Hauses tot legt, falls eine Switch > stirbt. Wenn es der richtige ist. Oder beide Switche eine Verbindung zum Internet/Router haben. > Zumal es Switches <24Ports auch passiv gekühlt gibt -> keine > Lüfter, die nach 5-7 Jahren anfangen zu nerven. Das wäre für mich auch ein nennenswerter Punkt.
pasi schrieb: > > für den Netzwerkausbau meines Eigenheims benötige ich einen 19" Switch > mit (24) Gigabit Ports und zusätzlich ein bis zwei 10GBit Ports. > ...Gibt es soetwas überhaupt? Natürlich gibt es sowetwas. Das sind die kleinen Business Switches. Anstatt "more Bps is more better" fängt man normal erst mal mit dem managen an. Da schaut man zuerst auf ein Switch aus dem Programm, bei dem man den Manager (und evt. die Lizensen) hat und bedienen kann. > So würden wir uns die sonst > wohl fällige Kernbohrung sparen. eine Kernbohrung brauchst du für ein paar PDS nicht. Das kann jeder bessere Bohrhammer. Vor dem Bohren nachdenken oder den Statiker und Installationsgewerke fragen. > Oder gibt es noch andere Ideen wie ich an die Sache rangehen könnte? Welchen der verbreiteten Manager kannst du bedienen? Cisco, HP-Aruba, ExtremeNetworks oder oder oder? Mikrotik ist günstige Hardware. Für jemanden der nur FritzOS kennt und die Konsole sonst meidet, soetwas aufzusetzen ist eine Lernkurve wie die Eiger Nordwand. HP-Aruba, Cisco, Extreme zertifizieren aus gutem Grund die Anwender. Ubiquiti ist für Home-user noch zu schaffen. Wenn dein Switch 10Gbps switcht und dein Router 10Gbps Porte hat, heisst das noch lange nicht, dass dein Router die Daten auch so schnell routen (aka rechnen) kann. Im SoHo-Markt gibt es viele Papkartonfeatures.
10(G)BaseT schrieb: > fchk schrieb: >> https://mikrotik.com/product/CRS326-24G-2SplusRM >> Macht alles, was Du brauchst, zu einem reichlich günstigen Kurs. > Spricht der auch mit den 10€ SFP+ Modulen(z.B. E10GSFPSR auf ebay)? Das kann ich nicht beantworten, aber mit diesen 16€ Modulen klappt es jedenfalls. https://www.fs.com/de-en/products/74668.html edit: Zumindest im CSS326 (nicht CRS326). Switch statt Router. (118€ statt 419€). Aber die beiden sind bis auf ein unbestücktes IC eh fast identisch - das sollte also auch im CRS gehen.
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Ich hab hier einen Dell power connect 5524 mit dual 10gbe Modul den ich letztes Jahr gekauft habe... Für meine Zwecke leider zu laut.
Du möchstest 1 Gigabyte Daten in Deinem Haus pro Sekunde hin- und her schaufeln? Die Kosten für die sendende und aufzunehmende Hardware wird wohl wesentlich höher sein, als die der Kernbohrung. Warum eigentlich Kernbohrung? Gibt es keinen Schacht für die Versorgungsleitungen, wo man das mit reinlegen könnte? Zeig mal Deine Hardware, die Du anschließen möchtest.
Hallo Pete, ich glaube da ist etwas durcheinander gekommen. Es geht um Gigabit Ethernet, also 1000mMBit/s. Das sind etwas bei 117MByte/s. Es sollen also nur ganze normale Rechner, TV's StreamingClients etc. angeschlossen werden mit Blick auf die Zukunft. Ob es bereits einen Schacht gibt weiß ich leider nicht. Ich kann noch nicht in das neue Haus rein. Die Kernbohrung wäre meines Erachtens notwendig, wenn man alle Leitungen des Doppeldosen zum Patchfeld ins Erdgeschoss führen muss....das wäre dann minimum 10 Cat7 Leitungen. Gruß
Warum nicht Verkabelung pro Etage. Dann hat jede Etage einen Switch und du musst nur ein Kabel als Trunk durch die Gegend führen.
Hallo Georg, genau das ist eigentlich die Idee. Dann teilen sich aber alle Clients die Bandbreite der einen Leitung nach unten. Deshalb ein Switch mit 10GBit/s?
10 Cat7-Kabel klingt jetzt aber nicht übertrieben viel. Selbst 15-20 klingen erträglich, da braucht man noch keine riesigen Löcher. Ansonsten würdest du einfach nur ein "normales" Loch durchbohren für das eine Cat/LWL-Kabel?
Pasi schrieb: > Dann teilen sich aber alle Clients > die Bandbreite der einen Leitung nach unten. Na und? Es geht um den Netzwerkausbau eines Eigenheimes, nicht um Kaskaden innerhalb einer Firma mit ein paar hundert PCs. Für das Eigenheim darf man mal eine Betrachtung der möglichen Last durchführen und evtl. zu dem Ergebnis kommen, dass 10 Gbit zwar toll klingen, aber garnicht notwendig sind. Dann kommen da hochwertige Kabel rein, günstige Gigabit-Switches und in ein paar Jahren, wenn 10 Gb billiger geworden sind, wechselt man die aus.
pasi schrieb: > für den Netzwerkausbau meines Eigenheims benötige ich einen 19" Switch > mit (24) Gigabit Ports und zusätzlich ein bis zwei 10GBit Ports Sorry, totaler Quatsch Du brauchst: - in jedes Zimmer ein Kabel um für die Zukunft gerüstet zu sein - einen biilligen GBit- 8-Port-Switch, da steckst dann jeweils die Leitungen ein die Du gerade brauchst wofür sollen die 10GBit gut sein? am Ende hängt doch eh alles an einer Fritzbox mit max 100MBit
Heinz R. schrieb: > pasi schrieb: >> für den Netzwerkausbau meines Eigenheims benötige ich einen 19" Switch >> mit (24) Gigabit Ports und zusätzlich ein bis zwei 10GBit Ports > > Sorry, totaler Quatsch > > Du brauchst: > > - in jedes Zimmer ein Kabel um für die Zukunft gerüstet zu sein Viel zu wenig. In jedes Zimmer 2 Dosen mit je 2 Kabeln, beim Fernseher evtl. auch mehr. > - einen biilligen GBit- 8-Port-Switch, da steckst dann jeweils die > Leitungen ein die Du gerade brauchst In jedem Zimmer einen Switch? Ernsthaft? > wofür sollen die 10GBit gut sein? am Ende hängt doch eh alles an einer > Fritzbox mit max 100MBit Nur weil bei dir maximal 100 MBit/s ins Internet laufen können muss das anderswo nicht auch so sein. Abgesehen davon, das man im LAN auch einiges an Daten transportieren kann.
Reinhard S. schrieb: > Nur weil bei dir maximal 100 MBit/s ins Internet laufen können muss das > anderswo nicht auch so sein. Abgesehen davon, das man im LAN auch > einiges an Daten transportieren kann. Mag alles sein, nur, wofür braucht man das? Um sich zu profilieren? Mir fällt zugegeben gerade kein Grund ein Ich kenne zugegeben niemand bei dem, bei was auch immer, die interne Verkablung das Problem war
Heinz R. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Nur weil bei dir maximal 100 MBit/s ins Internet laufen können muss das >> anderswo nicht auch so sein. Abgesehen davon, das man im LAN auch >> einiges an Daten transportieren kann. > > Mag alles sein, nur, wofür braucht man das? > Um sich zu profilieren? Mir persönlich fällt da auch kein Grund ein, aber Leute in Foren sagen schon, das es angenehmer ist, falls die Familie Netflix/IPTV schaut und jeder was anderes sehen will. Oder mal wieder ein Spiel bzw. Patch in GB-Größe runtergeladen werden muss. Also nicht, das ich das gut finde, aber naja. > Mir fällt zugegeben gerade kein Grund ein Heißt halt nicht, das es anderen genauso geht. > Ich kenne zugegeben niemand bei dem, bei was auch immer, die interne > Verkablung das Problem war Heißt halt nicht, das es anderen genauso geht. Und als "für die Zukunft gerüstet" würd ich die von dir genannte Bastellösung eher nicht bezeichnen.
Wenn man sowas ausbaut/erweitert/renoviert/neu baut, dann macht man es so gut es geht und so gut es die baulichen Begebenheiten und das Budget zulassen, zukunftssicher. Zukunftssicher heisst man schaut eben in die Zukunft ;) Bei mir heisst das: 6 Personen Haushalt, aktuell 2 Kleinkinder, die aber auch mal größer werden. Der Trend bei TV und Co verschiebt sich zusehends in Richtung Streaming. Ob die zwei mal PC- / Konsolenliebhaber werden? Keine Ahnung. Die Netzwerkverkabelung ist aber darauf vorbereitet. Hochwertiges Kabel, ordentliche Dosen, und im Keller im Technikraum zentral alles in einem 19" Rack (9HE). WENN ich aufrüsten muss in den nächsten Jahren dann am ehesten am Rack, denn der is der zentrale Punkt.
Manuel X. schrieb: > Die Netzwerkverkabelung ist aber darauf vorbereitet. Hochwertiges Kabel, > ordentliche Dosen, und im Keller im Technikraum zentral alles in einem > 19" Rack (9HE). > > WENN ich aufrüsten muss in den nächsten Jahren dann am ehesten am Rack, > denn der is der zentrale Punkt. sehe ich auch so. Ich hab in jedes Zimmer, ausser ins Bad eine Doppelleitung CAT7 gelegt und eine Doppeldose angeschlossen. Alles geht in den Keller an ein Patch Panel. Dort hängt dann ein Switch dran. Die Fritz Box steht im EG, im Wohnzimmer, sodaß ich zum einen eine optimalere WLAN Versorgung habe als wenn sie im Keller stünde und zum anderen noch 3 LAN Ports für Fernseher, Blueray player und Playstation verfügbar sind. ein GB upload port geht dann über die 2. LAN Leitung dieses Raums zum Patch panel (Über die erste kommt das DSL Signal zur Fritzbox. Von dort wird dann verteilt: NAS, PC, Drucker, Arbeitsraumpc, Fräse. Wenn meine Kinder eigene Rechner bekommen (was absehbar ist) bekommen die auch noch jeweil einen Port, was für mich bedeutet, ich muss einen größeren Switch kaufen, aber das ist kein Problem.
Christian B. schrieb: > Wenn meine Kinder eigene Rechner bekommen (was absehbar ist) > bekommen die auch noch jeweil einen Port, was für mich bedeutet, ich > muss einen größeren Switch kaufen, aber das ist kein Problem. So sieht es bei mir auch aus. Da ich das aber alles schon vor 15 Jahren gemacht haben liegen da Cat5(e)-Kabeln und Dosen. Darüber läuft inzwischen GBit-Ethernet, und das stabil und aureichend für alles, was ich mir heute und auch noch in zehn Jahren vorstellen kann. Ein 4k-TV-Stream liegt in der Größenordnung von 15-20MBit/s. Davon passen eine Menge parallel ins GBit-Netz. Und für 4K gibt es, wenn überhaupt, ein oder zwei Geräte im Haushalt, die das sinnvoll nutzen können (Ich hab gar keins). Für Full HD reicht 100MBit locker. Wenn ich heute verlegen müsste, würden es Cat7-Kabel mit Cat6A-Dosen. Aber auch wenn da im Keller 24 Kabel ankommen, brauche und bräuchte ich nie im Leben dazu auch einen 24-Port-Switch. Per Kabel angeschlossen sind heute 8 Geräte. Es gibt zwar in Summne viel mehr, die gehen aber alle drahtlos ins Netz. Und das wird in Zukunft eher mehr als weniger. Wer zu Haus eine home office betreibt, ud täglich gigabyteweise Daten zu einem externen Backupservice übertragen muß, oder gar gleich irgendwo "in der Cloud" arbeitet, der muß mehr haben. Oliver
Ich habe einige 8-10 Jahre alte HP- und Cisco-Switche, die praktisch keinen Marktwert mehr haben, also die (gar nicht gestellte) Anforderung "günstig" erfüllen. Soweit ich die Datenblätter überflogen habe, gibt es darunter auch Modelle, die 10 GB-Module schlucken. Könnte also auch eine Lösung sein, sich über Modulkompatibilitäten etwas ältere Geräte zu verschaffen. Gibt es auch "stackable" Switche, bei denen das Stack-Kabel 10, 20 m lang sein darf und ausreichend schnell ist?
Wollvieh W. schrieb: > Gibt es auch "stackable" Switche, bei denen das Stack-Kabel 10, 20 m > lang sein darf und ausreichend schnell ist? Es gibt Switches, die dafür normale Ethernet Ports verwenden, keine Spezialmodule.
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Wollvieh W. schrieb: > Könnte also auch eine Lösung sein, sich über Modulkompatibilitäten etwas > ältere Geräte zu verschaffen. Zu alte würde ich aber nicht nehmen, denn die können wahre Stromfresser sein. Also am besten noch die Stromaufnahme im Auge behalten.
Stimmt. Ich habe so Schrankgeräte mit 2x 800W-Netzteil und steckbaren Modulen. Und das sind die schwachen Netzteile, gibt auch 1600W-Einschübe. Wären dann sportliche 75 kWh am Tag. Vom Lärm der 13000 U/min Turbinenlüfter ganz abgesehen.
Wollvieh W. schrieb: > Stimmt. Ich habe so Schrankgeräte mit 2x 800W-Netzteil und steckbaren > Modulen. Und das sind die schwachen Netzteile, gibt auch > 1600W-Einschübe. Wären dann sportliche 75 kWh am Tag. > > Vom Lärm der 13000 U/min Turbinenlüfter ganz abgesehen. Das klingt aber eher nach dem Ausfüllen eines halben 19"-Racks?
Wollvieh W. schrieb: > Stimmt. Ich habe so Schrankgeräte mit 2x 800W-Netzteil und steckbaren > Modulen. Und das sind die schwachen Netzteile, gibt auch > 1600W-Einschübe. Wären dann sportliche 75 kWh am Tag. Miss im Leerlauf. Wenn du Glück und kein POE hast, sind es dann evtl nur 2-stellige Watt. Es sei denn da stecken haufenweise 10Gb drin. Denn ein aktueller Cisco 10Gb 1HE Switches kann im Betrieb 330W verbraten. Das hört und spürt man dann freilich.
Reinhard S. schrieb: > Das klingt aber eher nach dem Ausfüllen eines halben 19"-Racks? Ein Enterprise Core Switch kann einen halben Meter hoch sein. Das Basisgerät besteht dann nur aus Gehäuse, zwei Netzteilen und einer Backplane. Der Rest sind Slots, in denen die eigentliche Technik steckt. Wer sowas gebraucht kauft, der hat schon einen und braucht nur die Slotkarten, zur Erweiterung. Wer das privat nutzt, der hat ne Meise.
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Wollvieh W. schrieb: > Gibt es auch "stackable" Switche, bei denen das Stack-Kabel 10, 20 m > lang sein darf und ausreichend schnell ist? Das ist im Enterprise-Sektor ganz normal. Das Stack-Interface ist ein normaler 10 GBps Port. Mit Glasfaser 10km oder gar mehr. Wenn Du willst, kannst Du auch mehrere für mehr Bandbreite nehmen.
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Christian H. schrieb: > Das Stack-Interface ist ein normaler 10 GBps Port. Es gibt im Enterprise-Sektor beide Methoden. Switches, die spezielle Stack-Technik verwenden, und solche, die normale Ports verwenden.
Heinz R. schrieb: > wofür sollen die 10GBit gut sein? am Ende hängt doch eh alles an einer > Fritzbox mit max 100MBit Das frage ich mich aber auch. Bei uns im Betrieb fahren wir die Unterverteiler mittels 2x10GBps als Aggregation auf zwei Backbone-Switches, die wiederum mit 2x40GBps miteinander verbunden sind. Das ganze bei 500 Mitarbeitern. Und es ist noch lange nicht ausgelaster. Wozu brauchst Du das bei 4 Personen?
A. K. schrieb: > Es gibt im Enterprise-Sektor beide Methoden. Switches, die spezielle > Stack-Technik verwenden, und solche, die normale Ports verwenden. PS: Wobei eine spezielle Stack-Technik natürlich auf Ethernet-Technik basieren kann. Ist mittlerweile einfacher als hausgebackenes Zeug. Das kann dann u.U. auch optisch und damit grosse Entfernungen.
A. K. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Das klingt aber eher nach dem Ausfüllen eines halben 19"-Racks? > > Ein Enterprise Core Switch kann einen halben Meter hoch sein. Das > Basisgerät besteht dann nur aus Gehäuse, zwei Netzteilen und einer > Backplane. Der Rest sind Slots, in denen die eigentliche Technik steckt. > > Wer sowas gebraucht kauft, der hat schon einen und braucht nur die > Slotkarten, zur Erweiterung. Wer das privat nutzt, der hat ne Meise. HP 5406, 5412, die sind nur 17 bzw. 34 cm hoch und man kriegt 6 bzw. 12 Karten rein. Zum Glück konnte ich den 12er nicht tragen und habe so nur den 06 nachhause gebracht. Die Teile haben neu mit Vollausstattung im Bereich eines Kleinwagens gekostet. So war mein Gedanke, daß sich da womöglich noch etwas Geld erlösen ließe. Aber eigentlich kann man nur die LEDs auslöten und den Rest wegwerfen. :) Ersatznetzteile: Wertlos. Die Originalen gehen offenbar nie kaputt, bzw. wer den Kram hochverfügbar in der Firma braucht, kauft sich eins für 1000 Euro, stellt es ins Regal und wirft es nach 5 Jahren im Originalkarton weg. Ich habe zwar eine Meise, aktuell eine Kohlmeise, aber um meinen Meisenkasten und die Kamera darin mit POE zu versorgen, tut es auch ein etwas kleineres lüfterloses Modell. :) Wenn man den Kasten selbst aushöhlt, kann man einen Seeadler drin brüten lassen, oder eine Biberfamilie (das Gehäuse ist vielleicht verzinkt.) Selbst die Karten bringen kaum was auf Ebay, zum einen weil man auf Ebay ohnehin nichts mehr loswird, zum anderen weil in unserer immer kränkeren Gesellschaft immer mehr neuwertige Dinge immer schneller auf den Müll geworfen werden. Wer so einen Monsterswitch braucht, wirft diese vielleicht 8 Jahre alten Modelle sowieso weg, weil denen irgendein Subfeature vom heißesten Scheiß fehlt, das man jetzt unbedingt durchs Netzwerk prügeln muß. Wäre es eine Cray, könnte man es wenigstens als Sitzbank nutzen.
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