Hallo, ich habe bei mir Zuhause eine Voip - Zentrale, bestehend aus vier GIGASET A 415 Stationen. Alles funktioniert wunderbar. Nur die NiMH in den Mobilteilen werden recht warm. Sie sind welche von Eneloop. Und sie sind durchweg's warm bis fast heiss. Meine Frage lautet: Wieso? Andrej
Die Ladetechnik in den Telefonen wird nicht umsonst Akkukocher genannt. Es wird in der Regel permanent mit geringen Strom geladen. Eine Abschaltung gibt es nicht. Die Energie wird dann halt von den Akkus verheizt.
Fred F. schrieb: > Die Energie wird dann halt von den Akkus > verheizt. Kann man da sagen: Schade um die Eneloope's?
Ich hatte auch zwei AAA Eneloop Akkus im Handgerät eines Schnurlostelefons verwendet. Die Akkus hatten nur eine kurze Lebensdauer. Anscheinend vertragen Eneloop Akkus keinen Dauerladestrom.
Gerald K. schrieb: > Ich hatte auch zwei AAA Eneloop Akkus im Handgerät eines > Schnurlostelefons verwendet. Hast du später andere Akkus verwendet? Mit Erfolg?
Wobei es bei den Eneloop zwei Sorten gibt (oder inzwischen mehr?), ich weiss gerade die Unterschiede nicht auswendig. Aber die eine Sorte ist wohl besser für Schnurlostelefone geeignet.
Hochtemperaturakkus die für soetwas ausgelegt sind haben in der Mikro Größe meist nur 500-600mAh. Schau mal nach Eneloop lite, andere Hersteller deklarieren sie meist für DECT geeignet
Andrej O. schrieb: > Hast du später andere Akkus verwendet? Mit Erfolg? Vorher und nachher. Ich habe mir Eneloop gekauft und war begeistert von der Leistung und von der geringen Selbstentladung. Ich verwende sie mit Erfolg in einem Weller Batterielötkolben. Nur Ladungserhaltung verträgt sich nicht mit der geringen Selbstentladung, zumal in Schnurlostelefone billige Ladeschaltungen verwendet werden.
Thomas O. schrieb: > Schau mal nach Eneloop lite, andere Hersteller deklarieren sie meist für > DECT geeignet Für Schnurlostelefone verwende ich wieder die billigsten Akkus. Die Selbstentladung spielt bei dieser Anwendung keine Rolle.
wenn da ein bisschen Platz im Gehäuse ist könntest du vielleicht mit einem Poti die Ladespannung etwas 0,1V verringern oder mit einem Widerstand den Ladestrom weiter begrenzen. Ich denke das da nirgends ne richtige Ladeschaltung drin ist einfach nur eine recht hohe Dauerspannung 1,5-1,6V was normale Zellen nicht lange mitmachen.
Thomas O. schrieb: > Ich denke das da nirgends ne richtige Ladeschaltung drin ist einfach nur > eine recht hohe Dauerspannung 1,5-1,6V was normale Zellen nicht lange > mitmachen. Wenn eine gut funkierende Ladeschaltungen im Schnurlostelefonladeteil enthalten wäre, dann würde ein voll geladener Akku nicht heiß werden. Zum Glück wird für die Anwendung keine hohe Speicherkapazität benötigt, außer bei Langtelefonierer.
Wahrscheinlich hat man dem Schaltungsentwickler wieder die Sparbüchse an den Kopf gehalten ( haa,was für ein schönes Wortspiel... ). Ich habe auch ein Gigaset ( 10 Jahre alt. genaue Bezeichnung grad nicht im Kopf ). Da werden keine Akkus zerkocht. Die 2Stück AAA halten sehr lange, werden von mir aber ca. 1x pro Jahr im Ladegerät "frisch" gemacht.
Ich habe jetzt den Strom gemessen, der bei geladenem und angelegtem Akku, fließt. Es sind ca. 90mA . Wie lange halten das AAA Ni-H Akkus aus? Panasonic 1000mAh Ni-MH Akku (1,5V im geladenen Zustand)
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Das Problem bei den Eneloops ist anscheinend, dass die zu gut sind. Die haben eine derart flache Ladekurve, dass die üblichen Ladeenderkennung mit dU-Erkennung versagt und die ewig weiterladen. Hab ich in einem 4-fach-Ladegerät auch, das kocht mir die Eneloops stundenlang durch, wenn ich nicht aufpasse.
Karl K. schrieb: > Hab ich in einem > 4-fach-Ladegerät auch, das kocht mir die Eneloops stundenlang durch, > wenn ich nicht aufpasse Ich verwende den 4-fach Lader IQ-338 und hatte dieses Problem noch nicht. Der Lader des Schnurlostelefon dürft gar keine Abschaltung haben, sondern puffert endlos mit 90mA (hat nichts mit den Eneloops zu tun). Bei kurzen Telefonaten spielt der Kapazitätsverlust keine große Rolle, da immer von einem voll geladenen Akku ausgegangen werden kann.
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Beitrag #6124424 wurde vom Autor gelöscht.
Ich habe ein Gigaset CL660HX. Nach nur einem halben Jahr wurden die Original-Akkus ("SUPPO 750mAh" Made in China) nicht mehr richtig geladen. Ich habe sie dann einmal in meinen Akkulader gesteckt und seither funktionieren sie einwandfrei. Jetzt schon 1 Jahr lang. Bei einem zweiten Gigaset S850HX sind die Akkus (gleicher Typ) nach derselben Zeitspanne kaputt. Weshalb ich auf diesen Thread gestoßen bin. Nur bin ich gerade ratlos, welche ich da einsetzen kann. Die weißen Eneloops sterben in den Gigasets, wie man überall nachlesen kann. Die Lite haben aber nur 550mA, was meiner Freundin nicht genügt. Für die weißen Eneloops kann ich übrigens das Panasonic BQ-392 Ladegerät empfehlen. Die AA-Akkus von meiner Digicam lade ich damit seit 5(!) Jahren und ich benutze die wirklich viel. Erst jetzt seit kurzem schwächelt eins von 3 Paaren.
Dietmar S. schrieb: > Nur bin ich gerade ratlos, welche ich da einsetzen kann. Die Eneloops vertagen vermutlich keine Dauerladung. Ich setzt jetzt die billigsten NiH Akkus ein. Die haben haben eine wesentlich größere Selbstentladung, sind aber nicht so empfindlich gegen dauernde Ladung. Die höhere Selbstentladung spielt bei dauernder Pufferung keine Rolle.
Hab jetzt 4 AAA von Cellonic bestellt, die hatten in Bezug auf Gigaset die besten Amazon-Bewertungen.
ist eben so die Akkus die für Dauerladung geeignet sind haben weniger Kapazität bei den Eneloops müsstest du die Lite-Ausführung wählen oder aber du baust dein Telefon um, um die Ladespannung mal um 0,1-0,2V runterzubekommen. Ansonsten kann man ja auf Dauerladen verzichten und das Mobilteil nur auf die Ladestation stellen wenn die Akkus auch ziemlich leer sind. Weitere Abhilfe könnte eine Zeitschaltuhr für Ladeschale bringen, so das man immer nur ein paar Stunden auflädt und nicht den ganzen Arbeitstag über.
Thomas O. schrieb: > Ansonsten kann man ja auf Dauerladen verzichten und das Mobilteil nur > auf die Ladestation stellen wenn die Akkus auch ziemlich leer sind. > Weitere Abhilfe könnte eine Zeitschaltuhr für Ladeschale bringen, so das > man immer nur ein paar Stunden auflädt und nicht den ganzen Arbeitstag > über. Ist unbequem zu handhaben, da die meisten Gespräche kurz sind und die abnehmende Kapazität, sowie steigende Selbstentladung lang Zeit keine große Rolle spielen. Bei zyklische Ladung treten diese Probleme viel früher in Erscheinung. Ich habe es noch nicht erlebt, dass "defekte" Akkus keine kurzen Gespräche ermöglichten.
Gerald K. schrieb: > Ich habe jetzt den Strom gemessen, der bei geladenem und *angelegtem* > Akku, fließt. Es sind ca. 90mA . Wie lange halten das AAA Ni-H Akkus > aus? Versteh ich nicht. Ist bei den Billigheimern nicht einfach nur ein Widerstand drinnen? Dann müsste sich der Ladestrom doch reduzieren. Wie hast Du das gemessen, zwischen Akku und Kontakt oder zwischen Telefon und Ladestation? Das muss ich bei meinen Telefonen auch mal messen.
für eine Dauerladung eines 600mA Akkus finde ich 90mA recht hoch, soll wahrscheinlich ein Kompromiss sein dass das Laden nicht zu lange dauert. Aber bei den Eneloop Lite ist außerdem die Zyklenanzahl viel höher angegeben 2000-3000 bei denen mit höherer Kapazität eher mit <500 Ich finde die Eneloop Lite vom Gewicht sehr reduziert, wahrscheinlich damit die bei Erwärmung intern etwas Spielraum haben, also weniger Material und deswegen weniger Kapazität. Wie hoch ist den die Ladespannung bei vollem Akku und den 90mA Ladestrom?
Die Cellonic-Akkus sind schon gekommen. Ich habe sie einmal vorgeladen und dann ins Telefon eingesetzt. Sie werden gerade mal lauwarm. Sind halt keine mit geringer Selbstentladung. Daten (laut Verpackung): Kapazität 1000mAh, 1000 Ladezyklen. Über die 3 Jahre Herstellergarantie berichte ich dann in 3 Jahren ... oder früher ;)
Gerald K. schrieb: > Die Eneloops vertagen vermutlich keine Dauerladung. kann ich nicht bestätigen, im Panasonic schnurlos Telefon musste ich nach Jahren die alten Panasonic Zellen ersetzen. Die Eneloop haben hier keine Probleme, aber zugegeben immer aus der Ladestation ist es nur in der Küche, im Wohnzimmer nur wenn es nachgeladen werden soll.
Dietmar S. schrieb: > Wie hast Du das gemessen, zwischen Akku und Kontakt oder zwischen > Telefon und Ladestation? Ich habe im Handteil den Kontakt von der Batterie isoliert und jeweils an Kontakt und Batterie einen Draht kontaktiert. An beiden Drähten wurde ein Multimeter angescklossen und am nächsten Tag der Strom gemessen. Das Handgerät war die ganze Zeit in der Ladestation.
Dietmar S. schrieb: > Hab jetzt 4 AAA von Cellonic bestellt, die hatten in Bezug auf Gigaset > die besten Amazon-Bewertungen. Nur als Rückmeldung: Die Cellonic-Akkus waren zwar anfangs gut und wurden im Gegensatz zu den Original mitgelieferten beim Laden nicht heiß, sind jetzt aber schon nach weniger als 19 Monaten kaputt. Vermutlich durch permanente Überladung. Als Ersatz habe ich diesmal Ansmann Phone bestellt. Ich hoffe die sind so gut, wie der Hersteller sie lobt. Angeblich Tief-, Überlade- und Überhitzungssicher.
Bin jetzt zu dem Schluss gekommen (was eigentlich ja schon allgemein bekannt ist) dass die Gigaset Telefone Akkus gleich welchen Herstellers tot quälen und man sie am besten nach 1 Jahr ohne nachzudenken tauscht. Auch die Ansmann Phone, die ich bestellt hatte, sind mittlerweile verschlissen. Nach 15 Monaten waren sie tot, vorher schon ein paar Monate schwach. Ich habe jetzt wieder Cellonic drinnen. Das sind noch die besten, die erlauben wenigstens eine lange Gesprächsdauer und werden nicht heiß. Die Cellonic werde ich im Sommer auch mal bei meinen Solarleuchten ausprobieren. Im letzten Jahr hatte ich Ansmann gekauft, die sind leicht wie eine Daunenfeder. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen.
Tim D. schrieb: > Bin jetzt zu dem Schluss gekommen (was eigentlich ja schon allgemein > bekannt ist) dass die Gigaset Telefone Akkus gleich welchen Herstellers > tot quälen und man sie am besten nach 1 Jahr ohne nachzudenken tauscht. Jein. Eneloop sind für diese Anwendung grundsätzlich nicht geeignet. Laut Herstellerempfehlung sollen sie mit Delta-U Abschaltung geladen werden. Das machen die Gigasets natürlich nicht, sie feuern mit kleinem Strom auch über Volladung hinaus und das vertragen die Eneloop auf Dauer nicht. Nach vielem Probieren und beinahe aufgeben bin ich bei diesen Zellen gelandet: AAA Panasonic Ni-MH 1000mAh https://www.ebay.de/itm/131887360872 Die funktionieren auch mit Gigasets sehr gut und da paßt sogar die Akkuanzeige. Man sollte sie aber unbedingt im Telefon laden, nicht extern.
Icke ®. schrieb: > AAA Panasonic Ni-MH 1000mAh > https://www.ebay.de/itm/131887360872 > > Die funktionieren auch mit Gigasets sehr gut und da paßt sogar die > Akkuanzeige. Man sollte sie aber unbedingt im Telefon laden, nicht > extern. Ich werde sie ausprobieren und in ~ 1 Jahr wieder berichten. Trifft sich gut, da gerade in einem weiteren Gigaset der Austausch ansteht.
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