Moin! Meine Schwester rief mich zur Hilfe weil ihre Waschmaschine ausgefallen ist (Wasser wurde nicht abgepumpt). Laut Selbstdiagnose der Maschine hat die Laugenpumpe einen Fehler. Auch nach Grundreinigung der Pumpe im eingebauten Zustand (Entfernung von Playmobil Kleinteilen aus den Rotorblättern) lief die Maschine nicht. Ich habe die Pumpe nun vorhin mal komplett ausgebaut. Sie war erheblich verdreckt und ich habe nun Zweifel, ob sie wirklich defekt oder eben nur dreckig war. Die Statorspule hat Durchgang bei ca. 160 Ohm. Das erscheint mir für eine Pumpe mit Nennleistung 30W an 240V nicht völlig abwegig. Elektrisch gesehen scheint ja nun nicht mehr an dem Ding zu sein. Sie hat einen zweipoligen Anschlussstecker, die Anschlüsse gehen direkt an die Wicklung. Aber auch mechanisch ist mir nichts aufgefallen. Die einfachen Kunststoffgleitlager machen nach dem Reinigen eigentlich noch einen ganz guten Eindruck, der Rotor ist gut drehbar (natürlich spürt man deutlich das Magnetfeld). Meine Frage: hat jemand soweit Erfahrung mit solchen Pumpen um sagen zu können, ob der gemessene Spulenwiderstand okay ist? Können sonst elektrische Probleme an so einer Pumpe auftreten? Oder hat jemand sonst noch eine Idee, warum die Pumpe trotzdem kaputt sein könnte? Ich frage nur deshalb, weil der Wiedereinbau doch einen gewissen Aufwand bedeutet ... Danke für alle Hinsweise!
Klaus schrieb: > doch einen gewissen Aufwand > bedeutet ... Manche Maschinen muß man dazu auf die Seite kippen! Kenne ich. Probiere es doch aus. Vorsichtig sein und 230V anlegen. Aber nur kurz, wegen Trockenlauf.
Die 160 Ohm sind völlig normal. Hast du schon geprüft ob der Schlauch vom Bottich zur Pumpe frei von Fremdkörpern ist? Da mogelt sich schon mal eine Socke o.ä. rein.
michael_ schrieb: > Manche Maschinen muß man dazu auf die Seite kippen! Kenne ich. > > Probiere es doch aus. > Vorsichtig sein und 230V anlegen. > Aber nur kurz, wegen Trockenlauf. Ja, werde ich dann auch machen, dachte nur, ich zapf aber noch mal eben hier Wissen und Erfahrung an ... :-) hinz schrieb: > Hast du schon geprüft ob der Schlauch vom Bottich zur Pumpe frei von > Fremdkörpern ist? Da mogelt sich schon mal eine Socke o.ä. rein. das ist auch noch ein guter Tipp! Werde ich (morgen) machen. Danke!
Es gibt zwei Bauarten von Laugenpumpen. Bei der billigeren und damit häufigeren Bauweise (mit Dauermagnet) muss (meiner Vermutung nach) das Flügelrad leichtgängig um 180° beweglich (bitte prüfen) auf der Achse gelagert sein. Falls nicht leichtgängig genug, läuft der Motor nicht an, sondern brummt bzw. das Flügelrad zittert nur (bitte prüfen). Bei mir half jedenfalls eine neue Pumpe (13 Euro) mit leichtgängigere Lagerung.
Klaus schrieb: > hinz schrieb: >> Hast du schon geprüft ob der Schlauch vom Bottich zur Pumpe frei von >> Fremdkörpern ist? Da mogelt sich schon mal eine Socke o.ä. rein. > > das ist auch noch ein guter Tipp! Auch Münzen. dan schrieb: > Falls nicht leichtgängig genug, läuft der Motor nicht an, > sondern brummt bzw. Das hört man deutlich.
Klaus schrieb: > Laut Selbstdiagnose der Maschine hat > die Laugenpumpe einen Fehler. Auch nach Grundreinigung der Pumpe im > eingebauten Zustand (Entfernung von Playmobil Kleinteilen aus den > Rotorblättern) lief die Maschine nicht. Ich habe die Pumpe nun vorhin > mal komplett ausgebaut. Sie war erheblich verdreckt und ich habe nun > Zweifel, ob sie wirklich defekt oder eben nur dreckig war. Vermutlich war sie nur dreckig, was den Pumpen aber nicht recht viel ausmacht. Denn i.d.R. handelt es sich bei ihnen um Spaltpolmotoren https://de.wikipedia.org/wiki/Spaltpolmotor an deren (sehr lange) Welle ein Pumpengehäuse (mitsamt Pumpenflügel) "hindrapiert" ist. Die Motoren selbst sind äußerst robust. Ihr Rotor hat wartungsfreie Sinterbronce-Lager, und die Motoren "verrecken" erst dann, wenn ihre Wicklung durchgebrannt ist, was nur sehr selten vorkommt. Meistens verrecken die Pumpengehäuse-Dichtungen, was dazu führt, daß die Pumpe tröpfelt und deshalb erneuert werden muß. Sofern das Tröpfeln stört. Was die Selbstdiagnose der WaMa anbelangt, kannst Du natürlich das Pech haben, daß durch diesen "Fortschritt der Technik" etwas diagnostiziert wird, was so nicht zutrifft. Häng die gereinigte Pumpe separat ans Netz. Wenn sie läuft, dann bau sie wieder ein. Wenn nicht, kannst Du versuchen, die WaMa ohne Pumpe laufen zu lassen oder einfach mit einer anderen Pumpe aus einer anderen WaMa. Kann dabei und bei einer Original-Ersatzpumpe aber auch sein, daß die WaMa nicht mehr läuft, weil sie einen ganz anderen Fehler hat. Das ist dann der "Segen" des technischen Fortschritts. ;)
L. H. schrieb: > Spaltpolmotoren Schon lange nicht mehr, es sind selbstanlaufende Synchronmotoren, einfach weil billiger.
L. H. schrieb: > Was die Selbstdiagnose der WaMa anbelangt, kannst Du natürlich das Pech > haben, daß durch diesen "Fortschritt der Technik" etwas diagnostiziert > wird, was so nicht zutrifft. Oder man den Monteur eben doch noch bestellen muss, um den Fehler loeschen zu lassen.;-(((((((((( wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Oder man den Monteur eben doch noch bestellen muss, um den Fehler > loeschen zu lassen.;-(((((((((( Denkbar, da sollte der TE mal das Typenschild der Maschine posten.
Die Spaltpoler hatten schlechte "Lager". Bei dem Platikklapplern haben sie sie ganz weggelassen damit eine Technik die für >100Jahre gut wäre mit viel Glück und wenig Benutzung bis zu 10 Jahre hält. Ihre "nichtlager" schlagen aus wodurch der Rotor ans Gehäuse scheppert ohne sich zu drehen. Mit einem Pinsel kann man gut kontrollieren ob sie sich noch dreht oder doch nur rappelt. Die 160Ohm kommen hin. Es ist eine Induktivität die bei Wechselstrom "zu 2kOhm werden". Da sie schon ausgebaut ist: Bei mehr als 0.5mm Spiel lohnt sich der Einbau nicht mehr. Selbst wenn sie sich noch drehen sollte wird sie bald ausgetauscht werden müssen.
Genaue Ausführung der Pumpe hin oder her: Kannst auch anstatt der Pumpe einen gleichwertigen Last-Widerstand anklemmen, der die thermische Belastung klaglos "mitmacht". Um sehen zu können, ob die WaMa mit einem vorgegaukelten "korrekten" Widerstand überhaupt noch läuft. Das müßte sie an sich tun. Falls nicht, ist der Fehler anderswo zu suchen.
Ich würd die Pumpe auch mit 0,5mm Spiel wieder einbauen. Die Dinger sind nicht gerade Präzisionsteile. Kann sein, daß das Spiel nie besser war. Also wenn sie noch dreht wenn man sie an 230V anschließt - wieder rein damit. Was ich schon hatte, ein 2-Euro-Stück in Verbindung mit einem Stück Plastikfolie ist in der Lage, den Laugenschlauch vom Bottich zur Pumpe so dicht zu verschließen, daß kein Tropfen Wasser mehr bis zur Pumpe kommt. Glaubt man erst wenn man's selber rausgepopelt hat.
L. H. schrieb: > Kannst auch anstatt der Pumpe einen gleichwertigen Last-Widerstand > anklemmen, der die thermische Belastung klaglos "mitmacht". > > Um sehen zu können, ob die WaMa mit einem vorgegaukelten "korrekten" > Widerstand überhaupt noch läuft. Haben die da wirklich eine Strommessung oder Widerstandsmessung nur für die Pumpendiagnose drin? Das scheint mir recht aufwändig. Ich vermute eher die machen die Diagnose einfach über den Wasserstandssensor. Also Pumpe an und wenn dann der Wasserstand nicht nach xx Sekunden sinkt ist was faul. Den Wasserstandssensor braucht die Maschine sowieso um die korrekte Wassermenge zu bestimmen, den kann man gut für die Diagnose der Pumpenfunktion mitverwenden.
Ben B. schrieb: > Was ich schon hatte, ein 2-Euro-Stück in Verbindung mit einem Stück > Plastikfolie ist in der Lage, den Laugenschlauch vom Bottich zur Pumpe > so dicht zu verschließen, daß kein Tropfen Wasser mehr bis zur Pumpe > kommt. Glaubt man erst wenn man's selber rausgepopelt hat. Sind wir schon zwei :-) Schrieb ich schon von den Münzen. Müssen nicht mal mit Folie umwickelt sein. Mit Drahthaken und Magnet aus dieser Ablaufrinne rausgepopelt.
Ben B. schrieb: > Ich würd die Pumpe auch mit 0,5mm Spiel wieder einbauen. Die Dinger sind > nicht gerade Präzisionsteile. Kann sein, daß das Spiel nie besser war. > Also wenn sie noch dreht wenn man sie an 230V anschließt - wieder rein > damit. > > Was ich schon hatte, ein 2-Euro-Stück in Verbindung mit einem Stück > Plastikfolie ist in der Lage, den Laugenschlauch vom Bottich zur Pumpe > so dicht zu verschließen, daß kein Tropfen Wasser mehr bis zur Pumpe > kommt. Glaubt man erst wenn man's selber rausgepopelt hat. Ohja - glaube ich Dir sofort. :) Bei WaMas gibt es ja kaum zu glaubende Zufallsereignisse. Dachte schon beim Beitrag vom Kollegen hinz: hinz schrieb: > Hast du schon geprüft ob der Schlauch vom Bottich zur Pumpe frei von > Fremdkörpern ist? Da mogelt sich schon mal eine Socke o.ä. rein. das wäre nun endlich eine Erklärung für das Phänomen, daß Socken in WaMas spurlos verschwinden. Ist jedoch auch nicht so ganz plausibel, weil zwischen dem Bottich und der Laugenpumpe der "Flusenfilter" dazwischen angeordnet ist. Es bleibt also wohl weiterhin ein ungeklärtes Rätsel der Menschheit, wohin Socken in WaMas verschwinden. :D Gerd E. schrieb: > Haben die da wirklich eine Strommessung oder Widerstandsmessung nur für > die Pumpendiagnose drin? Das scheint mir recht aufwändig. > > Ich vermute eher die machen die Diagnose einfach über den > Wasserstandssensor. Also Pumpe an und wenn dann der Wasserstand nicht > nach xx Sekunden sinkt ist was faul. Den Wasserstandssensor braucht die > Maschine sowieso um die korrekte Wassermenge zu bestimmen, den kann man > gut für die Diagnose der Pumpenfunktion mitverwenden. Beim besten Willen kann ich nicht sagen, was die Fehlerdiagnose "auswertet". Deshalb auch der Rat, ihr etwas bzgl. Pumpe "vorzugaukeln". Denn recht viel mehr kann man nicht tun, um einen evtl. Fehler eingrenzen zu können. Diese Fehlerdiagnosen sind aus meiner Sicht so ein richtiges "Scheiß-Spiel": Ohne jegliche Verläßlichkeit darauf, daß sie auch wirklich stimmen! Und genau das "kotzt" mich als Mensch mit einer stark auseprägten "technischen Ader" an: Die Technik ist nach meinem Verständnis von ihr seit jeher nur dazu da, um uns Menschen das Dasein incl. technischer Dinge/Sachen erleichtern zu können. Sie wird jedoch zunehmend dahingehend pervertiert, daß wir Menschen damit konfrontiert werden, uns mit nur scheinbar richtigen "Auswertungs-Ergebnissen" auseinander setzen zu müssen. Und was bleibt uns dann anderes übrig als "black-boxes" auswechseln zu müssen? Ist bei KFZ gang und gäbe: Keine Sau weiß genau, was eigentlich auszuwechseln ist, um Fehlfunktionen ausmerzen zu können. Höre von Bekannten immer nur, daß das dann so ca. mindestens 500 Euro bzw. ein mehrfaches davon kostet, um Fehler ausmerzen zu können. Läuft nach dem Motto ab: Wir versuchen, das damit .... beheben zu können. Kostet.... Das löhnen wir Menschen dann, in der Hoffnung, daß damit der Fall erledigt ist. Keineswegs ist er damit aber immer erledigt, sondern der ganze Mist geht endlos weiter.
L. H. schrieb: > Ist jedoch auch nicht so ganz plausibel, weil zwischen dem Bottich und > der Laugenpumpe der "Flusenfilter" dazwischen angeordnet ist. Gibt es bei neuen Maschinen nur noch teilweise.
Bei meiner Siemens war es die Laugenpumpe. Das konnte man gut über die Diagnosefunktion herausfinden. Ohne Belastung lief die Pumpe sogar, aber gepumt hat sie trotzdem nur unzureichend. Pumpe für keine 20€ ausgetauscht und die Maschine läuft wieder...jetzt schon 3 Jahre her..
Bei meiner Siemens iQ500 war es letzten Sommer ebenso die Laugenpumpe. Hatte sie dann ausgebaut und gereinigt, ließ sich relativ leicht drehen und an 230V rotierte sie auch noch ein bisschen (was zum Pumpen aber nicht mehr reichte). Bei der Ersatzpumpe hingegen ließ sich der Rotor viel schwerer drehen (man merkte das Magnetfeld viel stärker), diese eingebaut und ging wieder. LG
Eine Woche hier herum palavern, Bau dat Scheissding endlich ein. Dann hast Du die Lösung.
Einer schrieb: > L. H. schrieb: >> Ist jedoch auch nicht so ganz plausibel, weil zwischen dem Bottich und >> der Laugenpumpe der "Flusenfilter" dazwischen angeordnet ist. > > Gibt es bei neuen Maschinen nur noch teilweise. Neue? Gab es vor 20 Jahren schon.
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Zwei besondere Fälle: Einmal war vom Rotor ein Stück Magnet abgebrochen und blockierte im Spalt zwischen Gehäuse und Rotor. Ein anderes Mal war die Welle vom Sand abgeschmirgelt. Der Rest waren Haare und/oder Dreck.
Dirk B. schrieb: > Einmal war vom Rotor ein Stück Magnet abgebrochen und blockierte im > Spalt zwischen Gehäuse und Rotor. > > Ein anderes Mal war die Welle vom Sand abgeschmirgelt. > > Der Rest waren Haare und/oder Dreck. Ich hab mal bei einem Routinecheck, mehrere Münzen gefunden. Die haben nicht mal das Pumpgeräusch hörbar verändert... :)
Das selbe Problem Laugenpumpe läuft nicht an, bzw brummt nur oder macht gar keine Geräusche. Nach öfters Pause/Start drücken läuft sie sporadisch wieder an. Wicklungen ok, Lager etwas abgenutzt, Flusensieb frei, Flügelrad dreht sich um 180 Grad um die Lagerwelle, aber etwas gebremst. Meine Theorie und die von dan (Gast), das Flügelrad sollte sich absolut leichtgängig auf der Achse um 180 Grad drehen? Damit die Pumpe besser anläuft falls sie brummt. Wie kann man das wieder leichtgängig machen? Hab versucht das Flügelrad von der Welle abzuziehen, mit ner Zahnge, bombenfest drauf. Zweite Theorie dass die "Lager" die aus vermutlich Kupferbuchsen + dünne Welle(Rundstange) aus gehärtetem Stahl bestehen etwas abgeschliffen sind, sich der Rotor dann etwas krumm reinlegt und dann das Magnetfeld nicht greift, dann hört man auch kein Brummen. Die Laugenpumpenwelle ist einseitig abgeschliffen ca. knapp zu 1/3. Die andre Pumpe, die Wasser auf die Wäsche pumpt ist wesentlich mehr und rundum abgenutzt, aber läuft besser an. A. H. schrieb: > weggelassen damit eine Technik die für >100Jahre gut wäre > mit viel Glück und wenig Benutzung bis zu 10 Jahre hält. Wie sind denn gute Pumpen aufgebaut die 100 Jahre und länger halten? Der Anschluss hat 60mm, eine Pumpe 30 die andre 22 Watt. Gibts da bessere Pumpen? Das entspricht den Erfahrungen die ich beim Reparieren von Geräten gemacht habe, Sollbruchstellen und erschwertes Reparieren, keine Ersatzteile und alles inkompatibel mit vielen wichtigen Modellversionsnummern. Eintagsfliegen, Designerschrott. Kleine Pumpe defekt, Waschmaschine wandert auf den Müll. Kleiner Beitrag für die Gewinnmaximierung der Firma, großer Schaden an Umwelt und Ressourcen sowie Zeitvergeudung für alle weiteren Beteiligten.
Der G. schrieb: > Das selbe Problem > Laugenpumpe läuft nicht an, bzw brummt nur oder macht gar keine > Geräusche. > Nach öfters Pause/Start drücken läuft sie sporadisch wieder an. > Wicklungen ok, Lager etwas abgenutzt, Flusensieb frei, Flügelrad dreht > sich um 180 Grad um die Lagerwelle, aber etwas gebremst. Woran machst Du abgenutzte Lager fest??? Warum schreibt Du von 180°?? Rotoren mit Permanentmagneten weisen beim Drehen per Hand unterschiedliche Gegenmomente auf... > Meine Theorie und die von dan (Gast), das Flügelrad sollte sich absolut > leichtgängig auf der Achse um 180 Grad drehen? Damit die Pumpe besser > anläuft falls sie brummt. Wie kann man das wieder leichtgängig machen? > Hab versucht das Flügelrad von der Welle abzuziehen, mit ner Zahnge, > bombenfest drauf. Viele aktuelle 230 VAC-Laugenpumpen haben einen wenigpoligen oder auch magnetischen Rotor im geschlossen Rotor-Kunststoffgehäuse, der Stator mit zwei Wicklungspaketen ist darüber geschoben. Über die 360° einer Wellenumdrehung weist so eine Konstruktion ganz unterschiedliche Anlaufdrehmomente auf. Ist die Welle/Pumpe zu schwergängig, hat sie tellungen, in denen sie dennoch anläuft, oder eben auch nicht. Oft sammeln sich Fäden im Inneren des Pumpenrades, ohne Abnahme des Pumpenrades nicht zu sehen auch nicht zu entfernen, also Pumpenrad ab! Mindest von zwei Seiten mit breitem Werkzeug gleichzeitig(!) beherzt von der Welle hebeln, auf der meist ein O-Ring das Rad festhält. Mehr als ganz kaputtgehen kann das i.d.R. 20,- € Teil nicht. Nach Wellenreinigung das Pumpenrad wieder mittels wohl dosierten Hammerschlag wieder montieren. Dazu aber auf der anderen Seite die Welle mittels eines dünnen Dorn abstützen, soweit das möglich ist. > Zweite Theorie dass die "Lager" die aus vermutlich Kupferbuchsen + dünne > Welle(Rundstange) aus gehärtetem Stahl bestehen etwas abgeschliffen > sind, sich der Rotor dann etwas krumm reinlegt und dann das Magnetfeld > nicht greift, dann hört man auch kein Brummen. Die Laugenpumpenwelle ist > einseitig abgeschliffen ca. knapp zu 1/3. Die andre Pumpe, die Wasser > auf die Wäsche pumpt ist wesentlich mehr und rundum abgenutzt, aber > läuft besser an. Wo sitzt in einer WaMa eine Pumpe, die Wasser auf die Wäsche pumpt?? > A. H. schrieb: >> weggelassen damit eine Technik die für >100Jahre gut wäre >> mit viel Glück und wenig Benutzung bis zu 10 Jahre hält. > > Wie sind denn gute Pumpen aufgebaut die 100 Jahre und länger halten? > > Der Anschluss hat 60mm, eine Pumpe 30 die andre 22 Watt. Gibts da > bessere Pumpen? > Das entspricht den Erfahrungen die ich beim Reparieren von Geräten > gemacht habe, Sollbruchstellen und erschwertes Reparieren, keine > Ersatzteile und alles inkompatibel mit vielen wichtigen > Modellversionsnummern. Eintagsfliegen, Designerschrott. Kleine Pumpe > defekt, Waschmaschine wandert auf den Müll. Kleiner Beitrag für die > Gewinnmaximierung der Firma, großer Schaden an Umwelt und Ressourcen > sowie Zeitvergeudung für alle weiteren Beteiligten. Zeitvergeudung machst überwiegend Du mit viel Firlefanz, statt einfach mal Hersteller und Typ der WaMa anzugeben.
Öko Lavamat 76730 Update, die zweite Pumpe pumpt das Wasser während die Maschine läuft ständig von obenauf die Wäsche. Ersatzpumpen gibts nur noch kompatible, ich würde daher mal schauen ob ich aus ner andren Waschmaschine was rausbauen kann. Flügelrad abhebeln, frühestens wenn ich Ersatz da hab, weil ich davon ausgehe, dass das dabei kaputt geht. Ja das kann man um 180 Grad drehen ohne die Motorachse mitzudrehen, das ist dafür dass der Rotor Schwung holen kann wenn er versucht Moment aufzubauen. Dann läuft er links und rechts rum an und die Pumpe tut ihre Arbeit.
Der G. schrieb: > Der Anschluss hat 60mm, eine Pumpe 30 die andre 22 Watt. Gibts da > bessere Pumpen? Seih froh, wenn du eine bekommst, die mechanisch passt. Es gibt welche zum anschrauben und welche mit Bajonett. Und die kommen alle aus einem Loch! Egal ob für Miele oder Noname. Oder Bucht. Mindestens in Europa gibt es höchstens zwei (?) Hersteller für Motoren für Waschmaschinen. Eine in Italien und die andere in der Türkei. Kauf dir eine auf dem freien Markt und du hast für 20 Jahre Ruhe. Vermeide es, dass da BH-Drähte, Münzen oder sonstiges Zeug dir die Pumpe kaputt machen.
Danke für die Aufklärung, ob die mechanisch passt ist mir egal, wenn nicht dann schraub ich eben die Schrauben durch die bajonettanschlüsse, wenn der Durchmesser nicht passt dann kleb ich das Ding mit Dichtmasse rein. Sollte aber alles brav 60mm sein.
Ralf X. schrieb: > Viele aktuelle 230 VAC-Laugenpumpen haben einen wenigpoligen oder auch > magnetischen Rotor im geschlossen Rotor-Kunststoffgehäuse, der Stator > mit zwei Wicklungspaketen ist darüber geschoben. Das Kunstoffgehäuse kann man öffnen, die Innenteile reinigen und dann auch wieder zusammen drücken. Das läuft dann erstmal In der Zwischenzeit kann man nach einer neuen Pumpe suchen.
Genau Dirk, aber da kommt n Schwall Plörre raus :-) Hier hab ich zu dem Thema gefunden, Lagerspiel: https://www.youtube.com/watch?v=QUgdUyZufiE
michael_ schrieb: > Mindestens in Europa gibt es höchstens zwei (?) Hersteller für Motoren > für Waschmaschinen. > Eine in Italien und die andere in der Türkei. BSH fertigt eigene, entwickelt in Nürnberg, gefertigt in der Slowakei und China.
Ich hab das Problem so gelöst, dass ich einfach gegen den Auslassverschluss trete wenn sie mal nicht will, dann läuft sie zuverlässig an. :-)
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