Hallo zusammen,ich habe einen VSX-S300, wer kann mir sagen um was für ein Bauteil es sich handelt? Im Schaltplan als "B821 / 3550 " gekennzeichnet. Was für Werte hat es? Vielen Dank im Voraus.
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Teo D. schrieb: > Ferritperle! > Eine kleine Induktivität um HF-Störungen abzufangen. Welche werte könnte diese Induktivität haben?
Wenn das Multimeter 0 Ohm anzeigt ist dieses Bauteil in Ordnung, das da etwas fehlt macht nichts.
Das Bauteil muss sehr warm geworden sein, es ist an der einen Seite angeschmolzen und der Draht ist blau angelaufen
Kurt K. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Ferritperle! >> Eine kleine Induktivität um HF-Störungen abzufangen. > > Welche werte könnte diese Induktivität haben? Die werden nach Impedanz bei bestimmter Nennfrequenz verkauft, z.B. 90 Ohm @ 100MHz. Das wären dann etwa 140nH.
Egal. Das ist NICHT defekt. Du musste die Ursache für die viel zu hohen Ströme finden! Klaus.
>Diode ohne Ring? >Unbeschrifteter Wiederstand? Wieso antwortet man denn, wenn man überhaupt keine Ahnung hat? Na wenigstens gibt es ja noch Theo, Sven und Hinz.
Hallo Klaus R. schrieb: > Egal. Das ist NICHT defekt. Du musste die Ursache für die viel zu hohen > Ströme finden! Darauf würde ich keinen Eid schwören, insbesondere wenn es wie von Kurt K. vermutet sehr warm geworden ist. Wobei defekt hier relativ ist - der mögliche Defekt wird sich nicht dadurch aufzeigen das die Gerätschaft nicht mehr funktioniert (wenn es den der einzige Defekt wäre - dagegen würde aber eine sehr starke Erwärmung sprechen) sondern das irgendwelche Parameter unter bestimmten Bedingungen nicht mehr eingehalten werden - bei Ferritperlen meist irgendwas im EMV Umfeld was selten leicht zu erkennen ist - genauso wie "der" genaue Wert oder mehr welche Werte überhaupt in der Anwendung relevant sind. Im allgemeinen ist eine Ferritperle alleine nicht direkt (aber durchaus indirekt unter bestimmten Umständen zu funktionieren oder um bestimmte Werte einzuhalten ) für das Funktionieren einer Schaltung verantwortlich. Wenn sich jetzt durch die Erwärmung die Permeablität und somit sich auch das Frequenzverhalten verändert hat kann es durchaus sein das die Schaltung manchmal (meist selten und "nie" wenn man es erwartet oder "will") nicht mehr so funktioniert wie sie soll. Ferrite, Eisenpulver und ähnliches haben es durchaus in sich und sind, vor allem wenn keine weiteren Informationen vorliegen (Materialangabe, was sie in der Schaltung genau machen sollen) ziemlich "fiese" Viecher. Ham
Was man aber sagen kann: Die Ferritperle ist (war) nicht die Ursache, sondern ist eventuell (und das kann unter bestimmten Umständen ein Problem) ein Opfer des Defekts geworden - oder eben auch nicht. Zur weiteren Fehlersuche kannst du die Ferritperle höchstwahrscheinlich einfach wieder ein löten, selbst ein einfacher Draht würde (erst mal) sehr wahrscheinlich ausreichen, leider ist das aber nicht garantiert da HF (EMV, Schwingneigung) viel zu oft sehr seltsame Wege geht und Effekte manchmal sogar wörtlich durch Hand auflegen verschwinden oder aus hervorgerufen werden. Ham
> IMG_9157.JPG > IMG_9157.JPG > IMG_9158.JPG > IMG_9158.JPG > IMG_9160.JPG > IMG_9160.JPG > IMG_9160.JPG > IMG_9160.JPG > IMG_9160.JPG > IMG_9160.JPG Täglich grüsst das Bildermurmeltier.
Ja, das das Ferritmaterial eventuell seine Eigenschaften verändert haben könnte, darüber habe ich auch nachgedacht. @TO: Was so aussieht, als sei es angeschmolzen ist höchstwahrscheinlich schwarzer Klebstoff um die Ferrithülse auf dem Draht zu fixieren.
MaWin schrieb: >> IMG_9157.JPG >> IMG_9157.JPG >> ... > Täglich grüsst das Bildermurmeltier. Die Intelligenz ist gleich geblieben, sie muß sich nur auf immer mehr Menschen aufteilen. (Zitat aus unbekannter Quelle)
Hi, Prüfen kann man das bei Ferritperlen leicht, indem man erst eine, dann zwei etc. Windungen durchzieht. Erhöht sich die Induktivität merklich pro Windung, kann man sich den Zusammenhang leicht selbst errechnen. "Meine" Ferritperlen haben so in etwa 1µH. Beitrag "Re: AL-Wert berechnen" ciao gustav
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Karl B. schrieb: > "Meine" Ferritperlen haben so in etwa 1µH. Bei der des TE deutet "3550" auf 35 Ohm @ 50MHz hin, also etwa 110nH.
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