Forum: Haus & Smart Home Was ist das für ein Bauteil?


von Kurt K. (waku)


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Hallo zusammen,ich habe einen VSX-S300, wer kann mir sagen um was für 
ein Bauteil es sich handelt?
Im Schaltplan als "B821 / 3550 " gekennzeichnet.
Was für Werte hat es? Vielen Dank im Voraus.

: Bearbeitet durch User
von 222 (Gast)


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Diode ohne Ring?
Unbeschrifteter Wiederstand?

von Teo D. (teoderix)


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Ferritperle!
Eine kleine Induktivität um HF-Störungen abzufangen.

von Kurt K. (waku)


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Teo D. schrieb:
> Ferritperle!
> Eine kleine Induktivität um HF-Störungen abzufangen.

Welche werte könnte diese Induktivität haben?

von Sven D. (Gast)


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Wenn das Multimeter 0 Ohm anzeigt ist dieses Bauteil in Ordnung, das da 
etwas fehlt macht nichts.

von Kurt K. (waku)


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Das Bauteil muss sehr warm geworden sein, es ist an der einen Seite 
angeschmolzen und der Draht ist blau angelaufen

von hinz (Gast)


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Kurt K. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Ferritperle!
>> Eine kleine Induktivität um HF-Störungen abzufangen.
>
> Welche werte könnte diese Induktivität haben?

Die werden nach Impedanz bei bestimmter Nennfrequenz verkauft, z.B. 90 
Ohm @ 100MHz. Das wären dann etwa 140nH.

von Kurt K. (waku)


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Vielen Dank, das hilft schon.

von Klaus R. (klaus2)


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Egal. Das ist NICHT defekt. Du musste die Ursache für die viel zu hohen 
Ströme finden!

Klaus.

von Ürmel (Gast)


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>Diode ohne Ring?
>Unbeschrifteter Wiederstand?
Wieso antwortet man denn, wenn man überhaupt keine Ahnung hat?

Na wenigstens gibt es ja noch Theo, Sven und Hinz.

von Ham (Gast)


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Hallo

Klaus R. schrieb:
> Egal. Das ist NICHT defekt. Du musste die Ursache für die viel zu hohen
> Ströme finden!

Darauf würde ich keinen Eid schwören, insbesondere wenn es wie von Kurt 
K. vermutet sehr warm geworden ist.
Wobei defekt hier relativ ist - der mögliche Defekt wird sich nicht 
dadurch aufzeigen das die Gerätschaft nicht mehr funktioniert (wenn es 
den der einzige Defekt wäre - dagegen würde aber eine sehr starke 
Erwärmung sprechen) sondern das irgendwelche Parameter unter bestimmten 
Bedingungen nicht mehr eingehalten werden - bei Ferritperlen meist 
irgendwas im EMV Umfeld was selten leicht zu erkennen ist - genauso wie 
"der" genaue Wert oder mehr welche Werte überhaupt in der Anwendung 
relevant sind.
Im allgemeinen ist eine Ferritperle alleine nicht direkt (aber durchaus 
indirekt unter bestimmten Umständen zu funktionieren oder um bestimmte 
Werte einzuhalten ) für das Funktionieren einer Schaltung 
verantwortlich.
Wenn sich jetzt durch die Erwärmung die Permeablität und somit sich auch 
das Frequenzverhalten verändert hat kann es durchaus sein das die 
Schaltung manchmal (meist selten und "nie" wenn man es erwartet oder 
"will") nicht mehr so funktioniert wie sie soll.
Ferrite, Eisenpulver und ähnliches haben es durchaus in sich und sind, 
vor allem wenn keine weiteren Informationen vorliegen (Materialangabe, 
was sie in der Schaltung genau machen sollen) ziemlich "fiese" Viecher.


Ham

von Ham (Gast)


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Was man aber sagen kann:
Die Ferritperle ist (war) nicht die Ursache, sondern ist eventuell (und 
das kann unter bestimmten Umständen ein Problem) ein Opfer des Defekts 
geworden - oder eben auch nicht.
Zur weiteren Fehlersuche kannst du die Ferritperle höchstwahrscheinlich 
einfach wieder ein löten, selbst ein einfacher Draht würde (erst mal) 
sehr wahrscheinlich ausreichen, leider ist das aber nicht garantiert da 
HF (EMV, Schwingneigung) viel zu oft sehr seltsame Wege geht und Effekte 
manchmal sogar wörtlich durch Hand auflegen verschwinden oder aus 
hervorgerufen werden.

Ham

von MaWin (Gast)


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> IMG_9157.JPG
> IMG_9157.JPG
> IMG_9158.JPG
> IMG_9158.JPG
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> IMG_9160.JPG
> IMG_9160.JPG

Täglich grüsst das Bildermurmeltier.

von Sven D. (Gast)


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Ja, das das Ferritmaterial eventuell seine Eigenschaften verändert haben 
könnte, darüber habe ich auch nachgedacht.

@TO: Was so aussieht, als sei es angeschmolzen ist höchstwahrscheinlich 
schwarzer Klebstoff um die Ferrithülse auf dem Draht zu fixieren.

von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
>> IMG_9157.JPG
>> IMG_9157.JPG
>> ...
> Täglich grüsst das Bildermurmeltier.

Die Intelligenz ist gleich geblieben, sie muß sich nur auf immer mehr 
Menschen aufteilen. (Zitat aus unbekannter Quelle)

von Karl B. (gustav)


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Hi,
Prüfen kann man das bei Ferritperlen leicht, indem man erst eine, dann 
zwei etc. Windungen durchzieht.
Erhöht sich die Induktivität merklich pro Windung, kann man sich den 
Zusammenhang leicht selbst errechnen.
"Meine" Ferritperlen haben so in etwa 1µH.

Beitrag "Re: AL-Wert berechnen"

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Karl B. schrieb:
> "Meine" Ferritperlen haben so in etwa 1µH.

Bei der des TE deutet "3550" auf 35 Ohm @ 50MHz hin, also etwa 110nH.

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