Abend zusammen, ich habe mich mit meinen Studienkollegen unterhalten, die bereits 1 Jahr und mehr im Mittelstand als Bachelor und Master der Elektrotechnik arbeiten. Ich selbst muss noch meine Masterthesis schreiben, habe also noch etwas Zeit. Das Gespräch kam auf einen angeblich starken Gehlatsunterschied zwischen Masterabsolventen neu eingestellt und alten Beschäftigten im KMU. Absolventen mit Master steigen angeblich als Entwickler mit maximl 45000€/a ein und das Gehalt ändert sich nicht mehr. Selbst Leute aus der Fertigung haben 55000€/a, obwohl sie "nur" eine Ausbildung in dem Unternehmen gemacht haben. Ich wollte eigentlich auch erst mal in ein KMU einsteigen. Dieses Gelaber hat mich aber etwas abgeschreckt oder sind ds gute Altverträge? Ist das Geschilderte nur in Einzelfällen so? Wie ist da Eure Erfahrung? Carsten
Carsten schrieb: > Wie ist da Eure Erfahrung? Leute erzählen Lügen! Ansonsten: Suchfunktion nutzen. @Mod: kann geschlossen werden!
Carsten schrieb: > Ich wollte eigentlich auch erst mal in ein KMU einsteigen. Naja, wahrscheinlich hast du ja eh keine Wahl, oder?
IG Holzminden schrieb: > Naja, wahrscheinlich hast du ja eh keine Wahl, oder? Wieso, ich kann mich auch bei einer AG bewerben? Carsten
Carsten schrieb: > IG Holzminden schrieb: >> Naja, wahrscheinlich hast du ja eh keine Wahl, oder? > > Wieso, ich kann mich auch bei einer AG bewerben? > > Carsten Und die nimmt dann aus den 10.000 Bewerbern warum genau dich?
Werden denn Masterabsolventen so schlecht bezahlt als Entwickler im KMU? Carsten
Beitrag #6128709 wurde von einem Moderator gelöscht.
Carsten schrieb: > Werden denn Masterabsolventen so schlecht bezahlt als Entwickler > im KMU? Welches KMU? Name und Adresse bitte.
IG Holzminden schrieb: > Carsten schrieb: >> Werden denn Masterabsolventen so schlecht bezahlt als Entwickler >> im KMU? > > Welches KMU? Name und Adresse bitte. Ich bezahle einem Meister mehr als einem Master
IG Holzminden schrieb: > Carsten schrieb: > Werden denn Masterabsolventen so schlecht bezahlt als Entwickler im KMU? > > Welches KMU? Name und Adresse bitte. Es wurden keine Namen genannt. Ich weiß aber, dass die im Düsseldorfer Raume arbeiten. Carsten
IG Holzminden schrieb: > Carsten schrieb: > Ich wollte eigentlich auch erst mal in ein KMU einsteigen. > > Naja, wahrscheinlich hast du ja eh keine Wahl, oder? Gibt es in Holzminden nicht sehr gute mittelständische Unternehmen, die händeringend Entwickler suchen? Ich habe gehört, dass dort auch Immobilien extrem günstig sind.
Beitrag #6128787 wurde von einem Moderator gelöscht.
45K sind OK für einen Master außerhalb IGM. Würde mit 50K in die Verhandlungen gehen.
Carsten schrieb: > Selbst Leute aus der > Fertigung haben 55000€/a, obwohl sie "nur" eine Ausbildung in dem > Unternehmen gemacht haben. Würde ich als unkritisch betrachten, weil ja alle Menschen gleich (sein sollen) und Materiell auch gleich gestellt sein sollten. Der Unterschied sollte nur noch darin bestehen, wie interessant man seine Arbeit findet und man Spaß dran hat.
Batman schrieb im Beitrag #6128787:
> Holzminden ist geil
Verschwinde lieber. Du wirst gerade gebraucht.
Carsten schrieb: > Dieses > Gelaber hat mich aber etwas abgeschreckt oder sind ds gute Altverträge? > Ist das Geschilderte nur in Einzelfällen so? Wie ist da Eure Erfahrung? Selbst habe ich das noch nicht erlebt, aber ich habe es auch schon gehört, dass bei manchen Unternehmen Neueinstellungen schlechtere Verträge bekommen als langjährige Mitarbeiter mit Altverträgen. Vielleicht gab es früher IGM-Gehälter, aber jetzt sind sie aus dem Tarifvertrag ausgestiegen, weil die Forderungen der IGM zu teuer wurden. Wurde mir auch mal bei einem Vorstellungsgespräch gesagt, dass das Unternehmen, bei dem ich mich damals beworben hatte, aus dem Tarifvertrag ausgestiegen wäre.
Da es bei Klitschen ja gerade keinen Tarif gibt, hängen die Gehälter umso mehr vom individuellen Verhandlungsgeschick und vom Zeitpunkt der Einstellung ab. Die variieren also massiv zwischen den einzelnen Mitarbeitern, weshalb solche Unternehmen auch überhaupt kein Interesse daran haben, dass sich die Mitarbeiter untereinander über ihre Gehaltshöhe austauschen. Das würde massiv den Betriebsfrieden stören. Das ist einer der vielen Vorteile von Tarifgehältern, am Ende eben auch für den Arbeitgeber.
Böser Onkel schrieb: > Würde ich als unkritisch betrachten, weil ja alle Menschen gleich > (sein sollen) und Materiell auch gleich gestellt sein sollten. Sehr schön Michael, hier kommt mal wieder deine Sehnsucht nach dem Kommunismus durch. Diese Gesellschaftsform fände ich auch grundsätzlich erstrebenswert. Nur ist das Problem, dass sie hier unter Menschen stattfinden soll und nicht unter Ameisen. Es würde daher ein paar "Leistungsträger" geben, die einfach gerne arbeiten und daher auch gerne Leistung zum Einheitsgehalt bringen, einen Großteil "Mitschwimmer", die halt so gemütlich vor sich hin arbeiten und ein paar "Widerborsten", welche den ganzen Tag damit beschäftigt sind, die verbleibende Hirarchie (nicht monetär sondern weisungsrechtlich) aus verletzter Eitelkeit zu bekämpfen und mit Rechtsstreitigkeiten zu überziehen. Ja, du ahnst schon, in welche Gruppe ich dich einordne... Jedenfalls ginge es dir im Kommunismus auch nicht besser und du würdest neidisch auf kapitalistische Gesellschaften blicken, denn dort könntest du ja dein Potential entfalten und es allen beweisen. Bitteschön: Wunsch erfüllt! cheers, dein Coach
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