Hallo zusammen wie in meinem beigefügten Foto ersichtlich, habe ich Probleme mit einem Nockenschalter der Firma Bremas. Der Schalter war in einem Schweißgerät verbaut und fing erst an zu hackeln, später dann lies er sich nicht mehr bewegen. Nach dem Ausbau und dem vorsichtigem Öffnen sprangen mir direkt die Einzelteile entgegen. Ich habe ihn zwar wieder zusammengesetzt, aber die Anordnung der Nocken bekomme ich nicht hin. Nun meine Fragen als Nichtkundiger: Wie setzt man diesen wieder zusammen? Hat evtl. noch jemand solch einen Schalter rumliegen und könnte diesen abgeben? Gibt es einen vergleichbaren Schalter eines anderen Herstellers? Ich hoffe Ihr könnt mir helfen und bedanke mich vorab für die Antworten.
Katrin L. schrieb: > Gibt es einen vergleichbaren Schalter eines anderen Herstellers? Welchen Job macht er denn in welchem Schweißgerät?
Könntest Du bitte den Schalter wieder auseinander bauen und uns die defekten Teile mal zeigen?
Beitrag #6129405 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vorab vielen Dank für die ersten positiven Reaktionen. Gerne füge ich noch ein paar Fotos anbei. Es geht mir hierbei um die Anodnung der weißen Kunststoffteile in der Mitte des Schalters. (Nocken?) Die Bauteile sind aus meiner Sicht alle in Ordnung. Es hatte sich lediglich eine Feder selbständig gemacht und damit den Schaltvorgang blockiert. Die Einzelteile haben sich dann beim zerlegen des Schalters nicht mehr in der notwendigen Stellung befunden. Um die Salamitaktik etwas aufzuschlüsseln: Das Gerät ist schon etwas älter BJ 1986 und die Bezeichnung Einhell SGA145. Weitere Angaben siehe beigefügtem Typenschild. Der Schalter ist für die Stromstärkeneinstellung 0-1-2-3-4 Die Halteschrauben sind M3 Der Vierkant mittig vom Schalter ist je Seite 0,5mm
Katrin L. schrieb: > Stromstärkeneinstellung 0-1-2-3-4 Ah, dann ist die Schaltfolge wohl recht einfach. Stellung geschlossene Kontakte 0 - 1 L1-1 L2-4 2 L1-2 L2-4 3 L1-1 L2-3 4 L1-2 L2-3 Ob das so wirklich zutrifft kannst du anhand der Wicklungswiderstände prüfen. Miss mal 1-2, 2-3 und 3-4. Das muss dann zu den Stromstärken einigermaßen passen.
Die Sache mit der Messung werde ich mir die Tage mal zur Aufgabe machen.
Hot schrieb: > Typenschild nicht vergessen, da steht alles drauf! Leider nicht alles, siehe: https://www.mikrocontroller.net/attachment/444081/20200115_193436.jpg
Hallo Hinz, leider habe ich kein weiteres Typenschild wie dieses hier gefunden.
Katrin L. schrieb: > Hallo Hinz, > leider habe ich kein weiteres Typenschild wie dieses hier gefunden. Ich hatte kein weiteres gefordert.
hinz schrieb: > Miss mal 1-2, 2-3 und 3-4. Habe auch gerade die Messungen durchgeführt. 1-2 = 0,6 Ohm 2-3 = 1,2 Ohm 3-4 = 0,9 Ohm Auf den anderen habe ich kein Messergebnis erhalten.
Katrin L. schrieb: > hinz schrieb: >> Miss mal 1-2, 2-3 und 3-4. > > Habe auch gerade die Messungen durchgeführt. > 1-2 = 0,6 Ohm > 2-3 = 1,2 Ohm > 3-4 = 0,9 Ohm Ungewöhnlich. > Auf den anderen habe ich kein Messergebnis erhalten. Das kann nicht sein. Der Trafo hat primär diese vier Anschlüsse, und sonst nichts. Und es handelt sich um eine einzige Wicklung, mit zwei Anzapfungen eben.
Ach so: prüfe mal was dein Messgerät sagt wenn du die Prüfspitzen direkt zusammenhältst.
hinz schrieb: > Ich hatte kein weiteres gefordert. Dann habe ich da wohl etwas durcheinander gebracht. :-)
Dann zeige uns doch bitte mal den Transformator mit den Anschluessen. Auf dem Typenschild stehen die Schalterstellungen 1-4 und die Ausgangsspannungen....
Grundlagen schrieb: > Auf dem Typenschild stehen die Schalterstellungen 1-4 und die > Ausgangsspannungen.... Da stehen aber nicht die Leerlaufspannungen.
hinz schrieb: > prüfe mal was dein Messgerät sagt wenn du die Prüfspitzen direkt > zusammenhältst. Gerät auf Ohm 2000 eingestellt, Messspitzen zusammen 001 Gerät auf Ohm 200 eingestellt, Messspitzen zusammen 00,3
Katrin L. schrieb: > hinz schrieb: >> prüfe mal was dein Messgerät sagt wenn du die Prüfspitzen direkt >> zusammenhältst. > > Gerät auf Ohm 2000 eingestellt, Messspitzen zusammen 001 > Gerät auf Ohm 200 eingestellt, Messspitzen zusammen 00,3 Also haben deine Strippen schon mal 0,3 Ohm. Jetzt noch sicherheitshalber die drei fehlenden Messungen.
Katrin L. schrieb: > Hier noch ein paar Fotos vom Innenleben Du musst dir bei Messungen an 2 und 3 jeweils den richtigen Draht wählen!
hinz schrieb: > Jetzt noch sicherheitshalber die drei fehlenden Messungen. Habe erneut gemessen und es bleibt bei dem ersten Ergebnis. :-( 1-3 ohne Wert 2-4 ohne Wert 1-4 ohne Wert
hinz schrieb: > Du musst dir bei Messungen an 2 und 3 jeweils den richtigen Draht > wählen! Habe natürlich beide Drähte probiert.
Katrin L. schrieb: > hinz schrieb: >> Jetzt noch sicherheitshalber die drei fehlenden Messungen. > > Habe erneut gemessen und es bleibt bei dem ersten Ergebnis. :-( > > 1-3 ohne Wert > 2-4 ohne Wert > 1-4 ohne Wert Du musst die beiden 2er und die beiden 3er stets zusammenhalten!
hinz schrieb: > Du musst die beiden 2er und die beiden 3er stets zusammenhalten! Ah, dass habe ich noch nicht probiert, wird heute Nachmittag direkt gemacht.
Noch ein Tip, falls keine sinnvollen Ergebnisse zustande kommen: Wenn Du kein Netzteil hast, dessen Strom begrenzt werden kann, nimm eine 1,5V Batterie. Verbinde diese mit den Messstrippen und stelle das Messgerät in den 2V Bereich. Dann halte die beiden Messspitzen mit verbundener Batterie an die zu messenden Drähte. Nicht allzulange, zwei drei Sekunden vielleicht bis sich das Ergebnis ein wenig stabilisiert hat. So bekommst Du zwar keine exakten Widerstandswerte, auf die es hier ja nicht ankommt, aber dafür lässt sich herausmessen welcher Wicklungsteil der erste, zweite, dritte oder vierte ist.
Armin X. schrieb: > Noch ein Tip, falls keine sinnvollen Ergebnisse zustande kommen: > Wenn Du kein Netzteil hast, dessen Strom begrenzt werden kann, nimm eine > 1,5V Batterie. Verbinde diese mit den Messstrippen und stelle das > Messgerät in den 2V Bereich. Dann halte die beiden Messspitzen mit > verbundener Batterie an die zu messenden Drähte. Nicht allzulange, zwei > drei Sekunden vielleicht bis sich das Ergebnis ein wenig stabilisiert > hat. > So bekommst Du zwar keine exakten Widerstandswerte, auf die es hier ja > nicht ankommt, aber dafür lässt sich herausmessen welcher Wicklungsteil > der erste, zweite, dritte oder vierte ist. Ist hier nicht nötig.
Und wie wäre es, Bremas nach einen Ersatztypen zu fragen? Oder zumindest das Schaltschema zu bekommen? Die Italienischen Vertriebler können oft Englisch oder sogar Deutsch. https://www.bremas.it/wp-content/uploads/2019/02/cam_switches_standard_solutions.pdf
Nick M. schrieb: > das Schaltschema zu bekommen? Hab ich ihm doch schon geschrieben. Ich würde es nur gerne noch mit den Wicklungswiderständen verifizieren.
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Nick M. schrieb: > Und wie wäre es, Bremas nach einen Ersatztypen zu fragen? Habe ich bereits gemacht. Für die Antwort haben die Italiener 14 Tage gebraucht und mir dann mitgeteilt, dass der Schalter zu alt ist und er nicht mehr hergestellt wird. Einen Ersatz dafür oder ein Schaltschema können sie nicht anbieten.
Jetzt bitte ich noch darum, dass alle wieder etwas runter kommen und sich nicht gegenseitig mit merkwürdigen Wörten beschimpfen. Das war nicht mein Sinnen und Streben. Auch wenn ich kein Wissender bin wie Ihr, traue ich mir durchaus zu ein Multimeter von einem anderen Prüfgerät zu unterscheiden. Oder auch ein E-Schweißgerät von einem Mag-Schweißgerät. Daher habe ich auch erneut zum Multimeter gegriffen und beide 2er und 3er Drähte zusammengefasst und versucht mit 1 bzw. 4 zu messen. Leider wieder ohne Erfolg. Ich gehe schon fast davon aus, damit die Wicklung irgendwo einen Schaden genommen hat. Aber noch will ich nicht aufgeben. Ich hatte ja eigentlich auch nur den Schalter ausgebaut und zerlegt und das Schweißgerät hat vorher sehr gut funktioniert.
Katrin L. schrieb: > Einen Ersatz dafür oder ein Schaltschema können sie nicht anbieten. Danke für die sachliche Antwort. Hört sich aber für mich als Ausrede an. Dass der Hersteller was spezielles eingebaut hat, ist eher unwahrscheinlich. Übrigens findet man mit dem Stichwort "Bremas SCH.6284" paar Lieferanten. Ich hab die mir aber nicht im Detail angesehen, sondern einfach nur geschaut ob es Treffer gibt.
Beitrag #6132164 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das Gerät hat funktioniert und der Drehschalter machte Probleme, richtig? Also ist da nichts am Trafo. Auch wenn Du den Schalter wieder zusammen bekommst ist der Fehler ja noch nicht beseitigt. Also suche die Anschlüsse der Sekundärwicklung. Das kann ja nicht so schwierig sein.
Grundlagen schrieb: > Also suche die Anschlüsse der Sekundärwicklung. Das kann ja nicht so > schwierig sein. Ein MIGMAG mit Trafo und 145 A wird sicherlich nicht sekundärseitig geschaltet. Sind ja primärseitig schon bis zu 22 A.
Sie kann ja messen wie sie sagt. Dann spielt es keine Rolle ob spartrfo oder normaler Trafo
Grundlagen schrieb: > Dann spielt es keine Rolle ob spartrfo > oder normaler Trafo Spartrafo im Scheiß ... oh ... Schweißgerät? Echt?
Beitrag #6132189 wurde von einem Moderator gelöscht.
Katrin L. schrieb: > Ich gehe schon fast davon aus, damit die Wicklung irgendwo einen > Schaden genommen hat. Ist dir klar wie die Wicklungen der Primärseite üblicherweise aufgebaut sind?
Nick M. schrieb: > Ist dir klar wie die Wicklungen der Primärseite üblicherweise aufgebaut > sind? Dein sinnloses Gegengefrage hilft der TEin jetzt genau wo weiter (im Gegensatz zu hinz)?
Hallo, hier wäre ein Schaltplan zu finden: <https://obrazki.elektroda.pl/59_1248426241.gif> Schalterbelegung: <https://obrazki.elektroda.pl/92_1248426308.gif> Schalter kaufen (186 Zloty) : <https://sprzedajemy.pl/przelacznik-0-1-2-3-4-migomat-spawarka-einhell-130-145-165-sulechow-2-a1d299-nr57321457> Ciao Walter PS: 1 Złoty entspricht 0,23 Euro 4. Feb., 17:22 UTC ·
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Автомат К. schrieb: >> Ist dir klar wie die Wicklungen der Primärseite üblicherweise aufgebaut >> sind? > > Dein sinnloses Gegengefrage hilft der TEin jetzt genau wo weiter (im > Gegensatz zu hinz)? Nun, ich hab so meine Zweifel dass die TO das verstanden hat. Im Gegenteil, ich glaub, dass sie sich von "Und es handelt sich um eine einzige Wicklung, mit zwei Anzapfungen eben." weiterhin auf dem Glatteis befindet. Auch, wenn das nach dem Foto des Trafos korrigiert wurde. Aber klar, der TO hilft es weiter wenn sie nicht genug davon versteht was sie vor sich hat. Zumindest ist das offensichtlich deine Meinung.
Walter B. schrieb: > hier wäre ein Schaltplan zu finden: > Schalterbelegung: > Schalter kaufen (186 Zloty) : Passt aber nicht zum Gerät des TE.
Nick M. schrieb: > Dass der Hersteller was > spezielles eingebaut hat, ist eher unwahrscheinlich. Ist aber Tatsache.
hinz schrieb: > Ist aber Tatsache. Fein! Das wissen wir, nachdem der Schaltplan gepostet wurde (Danke). Und jetzt kann man einen anderen Schalter raussuchen der auch geht. Muss halt mehr Ebenen haben. Mit einem separaten Netzschalter wird das einfacher und für den Schweißstrom-Schalter genügen 3 Stellungen.
Nick M. schrieb: > hinz schrieb: >> Ist aber Tatsache. > > Fein! Das wissen wir, nachdem der Schaltplan gepostet wurde (Danke). Das wusste ich schon vorher. > Und jetzt kann man einen anderen Schalter raussuchen der auch geht. Muss > halt mehr Ebenen haben. Der originale Schalter ist doch gar nicht defekt. > Mit einem separaten Netzschalter wird das einfacher und für den > Schweißstrom-Schalter genügen 3 Stellungen. Nein.
hinz schrieb: > Der originale Schalter ist doch gar nicht defekt. Ach so! Dann ist ja alles in Ordnung. Katrin L. schrieb: > Der Schalter war in einem Schweißgerät verbaut und fing erst an zu > hackeln, später dann lies er sich nicht mehr bewegen. ... ... ist ja wirklich nur eine andere Umschreibung für "alles in Ordnung". Ich bitte um Entschuldigung, dass ich das offensichtlich so völlig falsch verstanden habe.
Nick M. schrieb: > hinz schrieb: >> Der originale Schalter ist doch gar nicht defekt. > > Ach so! Dann ist ja alles in Ordnung. > > Katrin L. schrieb: >> Der Schalter war in einem Schweißgerät verbaut und fing erst an zu >> hackeln, später dann lies er sich nicht mehr bewegen. ... > > ... ist ja wirklich nur eine andere Umschreibung für "alles in Ordnung". > Ich bitte um Entschuldigung, dass ich das offensichtlich so völlig > falsch verstanden habe. Das kommt davon wenn man nicht liest. Beitrag "Re: Nockenschalter Bremas für Schweißgerät"
Beitrag #6133094 wurde von einem Moderator gelöscht.
hinz schrieb: > Das kommt davon wenn man nicht liest. Die Feder hat sich ganz bestimmt selbstständig gemacht weil sie halt grad wollte. Mit Verschleiß bei einem so nagelneuen Gerät kann das nichts zu tun haben.
Nick M. schrieb: > Die Feder hat sich ganz bestimmt selbstständig gemacht weil sie halt > grad wollte. Mit Verschleiß bei einem so nagelneuen Gerät kann das > nichts zu tun haben. Das zu beurteilen kann man dem TE offensichtlich zutrauen, lediglich mit der Elektrotechnik haperts etwas.
Beitrag #6133242 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kann mir mal jemand erklären warum Schaltstufe 4, für mich eigentlich die Höchste, auf 1 und 4 der Wicklung geschaltet wird?
Armin X. schrieb: > Kann mir mal jemand erklären warum Schaltstufe 4, für mich > eigentlich > die Höchste, auf 1 und 4 der Wicklung geschaltet wird? Mit deshalb scheint mir der Schaltplan falsch.
hinz schrieb: >> Die Feder hat sich ganz bestimmt selbstständig gemacht weil sie halt >> grad wollte. Mit Verschleiß bei einem so nagelneuen Gerät kann das >> nichts zu tun haben. > > Das zu beurteilen kann man dem TE offensichtlich zutrauen, lediglich mit > der Elektrotechnik haperts etwas Stimmt! Das kann ich beurteilen :-) Nach dem vorsichtigen öffnen des Schalters kam direkt eine der beiden Federn im hohen Bogen rausgeflogen und verschwand auf´s Nimmerwiedersehen. Danach gab es dann für alle anderen Bauteile, die sich in dieser Kammer befanden, keinen Halt mehr und sie folgten der Feder. Nun gut, ich gebe freiwillig zu, dass in mir kein Genie der Elektronikkünste steckt und daher habe ich mich auch an Euch gewand. Es muss halt auch Grobmotoriker geben.
Walter B. schrieb: > hier wäre ein Schaltplan zu finden: > > <https://obrazki.elektroda.pl/59_1248426241.gif>; > > Schalterbelegung: > <https://obrazki.elektroda.pl/92_1248426308.gif>; > > Schalter kaufen (186 Zloty) : > <https://sprzedajemy.pl/przelacznik-0-1-2-3-4-migomat-spawarka-einhell-130-145-165-sulechow-2-a1d299-nr57321457>; Ich habe mir gerade mal den Schaltplan sowie die Belegung angesehen. Das Gerät, dass ich ich habe ist aber kein SGA145 Turo. Sollte das eine Rolle für den Schalter spielen?? Sorry, wenn ich hier wegen der unkompetenten Fragen nerven sollte.
Katrin L. schrieb: > Das Gerät, dass ich ich habe ist aber kein SGA145 Turo. > > Sollte das eine Rolle für den Schalter spielen?? Ja, der dort eingebaute Schalter hat mehr Kontakte und keine Steckzungen. Ansonsten gilt immer noch mein Posting vom 2.2.2020 20:23h. Beitrag "Re: Nockenschalter Bremas für Schweißgerät"
Danke der TE für die vielen Fotos, erhöht die Freude beim Lesen ungemein. Diese Art von Schaltern ist im Industriebereich verbreitet wie Fußpilz. Aber wegen des Variantenreichtums ist es schwierig, per Zufall auf einen genau passenden zu stoßen. Wenn ich die TE richtig verstanden habe, funktioniert der Schalter wieder vollständig und hat nur eine falsche Betätigungsreihenfolge? Mit dem Schaltschema hier: Walter B. schrieb: > Schalterbelegung: > <https://obrazki.elektroda.pl/92_1248426308.gif> sollte sich der Originalschalter wieder korrekt einstellen lassen. So wie ich das erkenne, sind auf jeder Ebene zwei Nockenscheiben, die man in 45°-Abstufungen auf die Vierkantachse setzen kann. Durch Versetzen der beiden Scheiben gegeneinander kann man von 50% bzw. 180° "Ausbuchtung" bis 360° "Ausbuchtung" (gemeint ist, Nocken steht in diesem Winkelbereich raus und betätigt) einstellen. Und durch Verdrehen des ganzen Pakets auf der Achse in den 45°-Stufen kann man den Schaltpunkt einstellen. Edit: Wie ich auf den drei Fotos vom Innenleben sehe, sind die schwarzen Fühlnocken an den Schaltkontakten selektiv für die Ebene, also anders als ich erklärt habe. Vielleicht wurde einer der Kontakte falsch herum eingebaut, so daß er nun z.B. die obere statt der unteren Scheibe abtastet und deshalb falsch schaltet. Es bleibt aber trotzdem ein relativ einfaches kombinatorisches Spiel, die Schaltpositionen mit dem Ohmmeter durchzuklingeln und die hoffentlich wenigen Fehler durch Rumprobieren zu beseitigen. Katrin L. schrieb: > Ich habe mir gerade mal den Schaltplan sowie die Belegung angesehen. > Das Gerät, dass ich ich habe ist aber kein SGA145 Turo. > > Sollte das eine Rolle für den Schalter spielen?? Das könnte der Grund sein, warum wie einige hier andeuten die Schaltreihenfolge nicht dazu paßt, was bei solchen Geräten üblich ist. Ob die Kontakte nun 1234, ABCD oder ungeschickterweise 3421 heißen, bleibt dem Gerätehersteller in jedem Modell neu überlassen.
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Hallo, das Drama geht weiter... ;-) Einhell SGA145 Rectifier Arc Welding Set Auf dem Bild der TO <https://www.mikrocontroller.net/attachment/444024/20200117_100050.jpg> steht "Sch. 6284" und die Anschlussnummern "2 + 4". <https://www.mikrocontroller.net/attachment/444023/20200117_100036.jpg> steht "12A 550V" <https://www.mikrocontroller.net/attachment/444026/20200115_185852.jpg> steht S/L2 + R/L1 Bremas liefert über ihre Suche zu 6284 <https://www.bremas.it/en/risultati-ricerca/?codice=6284> Hier könnte "man" weitersuchen: <https://www.bremas.it/wp-content/uploads/2019/02/cam_switches_CA_series.pdf> Ersatzknöpfe und Frontplatten: <https://www.bremas.it/wp-content/uploads/2019/02/cam_switches_handles_plates.pdf> <https://www.bremas.it/wp-content/uploads/2019/02/cam_switches_standard_solutions.pdf> Hier wird ein ähnliches Einhell-Gerät zerlegt (Habe das Video noch nicht gesehen) <https://www.youtube.com/watch?v=GKiTsgSU91Y> Ciao Walter
hinz schrieb: > Ja, der dort eingebaute Schalter hat mehr Kontakte und keine > Steckzungen. > > Ansonsten gilt immer noch mein Posting vom 2.2.2020 20:23h. Ich werde es auch mit deiner Vorgabe probieren. Vielen Dank nochmal dafür. Schlimmstenfalls geht das Schweißgerät nach hinten los. Ich hoffe dann noch Bericht erstatten zu können. Vielen Dank an alle Beteiligten, bis dann. :-)
Katrin L. schrieb: > Schlimmstenfalls geht das Schweißgerät nach hinten los. Nun, ein Schweißnahtabsauger hätte sicherlich Marktpotential. :) Wie muß der Trafo denn geschaltet werden, wenn der Schaltplan falsch ist? Ich habe da irgendwie eine doppelte Negation im Kopf: Mehr Windungen primär machen weniger Spannung. Doof. Aber man will ja mehr Strom. Gut. Aber das Ganze läuft ja hintenraus nochmal über einen weiteren Trafo. Und dazwischen noch eine Elektronik. Wenn ich noch länger über das Thema nachdenke, bekomme ich Lust, meinen alten Einhell (ich glaube, es ist wirklich einer) gewöhnlichen Schweißtrafo zu reparieren. Ich muß zwar überhaupt nichts schweißen (an diesem Auto noch keine Löcher, toitoitoi) und habe auch keinen Ort dafür, weil Keller mit Holzverschlägen und auch sonst keine Stelle, wo ich mit rotglühenden Schweißperlen und giftigem Rauch rumspielen könnte. Walter B. schrieb: > Hier wird ein ähnliches Einhell-Gerät zerlegt (Habe das Video noch nicht > gesehen) <Youtube-Video "MIG welder repair + internals and wiring > explained"; Er sagt ungefähr bei Minute 10, daß einige der Kontaktdingse (Englisch gehört wegen seiner ins Debile gehenden Formenarmut mindestens im technischen Bereich verboten, "Rocker") geklemmt haben und er sie mit WD40 (dem nach Yak-Butter ungeignetsten Mittel dafür) wieder gangbang äh gangbar gemacht hat. Würde ich auch vermuten, daß der Schalter ohne Messung noch nicht als geheilt gilt. Ich würde ja auch einfach mal eine kleine Wechselspannung primär reinschicken und dann ordentlich messen, was rauskommt.
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