Ich hab hier zwei D-LAN Adapter von TP-link rumfliegen. Schlachtware! (Ich als Funker nehme keine HF-Schleudern in Betrieb!) Aus Bastlerischer Neugier würden mich gerade zwei sachen zwecks der Überträger in solchen Geräten interessieren: 1.) Bandbreite bzw. Nutzbarer Frequenzbereich. 2.) Leistung. Wie viel schafft der kleine Überträger. Viel kann man vermutlich nicht erwarten, zumindest bei der Leistung. Aber ich könnt mir gut vorstellen das man sie bei Projekten mit dem SDR gut gebrauchen kann. Je nach dem wie ich zeit habe werd ich sie mal auslöten und am VNA durchmessen. Tipps, Ideen? Liebe Grüße
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Kilo S. schrieb: > Schlachtware! (Ich als Funker nehme keine HF-Schleudern in Betrieb!) Du betreibst also auch kein WLAN?
Guest schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Schlachtware! (Ich als Funker nehme keine HF-Schleudern in Betrieb!) > > Du betreibst also auch kein WLAN? Er hat "HF" geschrieben, WLAN ist dagegen im UHF- oder SHF-Band.
> Schlachtware!
Ja, da bist dumm. Kann man immer noch mit geschirmtem Kabel
ein wirklich nettes 2-Draht Modem drauss machen.
Als "Funker" solltest du selber in der Lage sein, deine
Uebertrager aus dem passenden Kernmaterial und ein wenig
CuL zusammenzuwickeln. Passgenau!
Gähn... Können wir mal zum Beitrag zurück? Larry schrieb: > Als "Funker" solltest du selber in der Lage sein, deine > Uebertrager aus dem passenden Kernmaterial und ein wenig > CuL zusammenzuwickeln. Passgenau! Ja. Das heißt ja nicht das ich die zwei Gratisteile nicht trotzdem einsacke und ausprobiere ;-) Wozu kerne kaufen wenn sie so bereitwillig zu einem kommen? Die D-LAN teile machen hier die Kurzwelle teils dicht. Von 80 Kanälen CB kann ich nur 40 Nutzen wenn die Teile an sind. Ich hab sie grade umsonst bekommen mit den worten:"Hier zum schlachten, bevor sie auf den Schrott kommen". Gebrauchen kann ich sie auch nicht. Larry schrieb: > Ja, da bist dumm. Kann man immer noch mit geschirmtem Kabel > ein wirklich nettes 2-Draht Modem drauss machen. Wozu? Habe ich keine Verwendung für. Und wenn in der Zukunft was vernetzt wird, gleich vernünftig mit gutem Lankabel bzw. Glasfaserkabel. Für alles weitere reicht mir tatsächlich wlan und hoffentlich gut entstörte Netzteile. ;-)
Kilo S. schrieb: > Gähn... > > Können wir mal zum Beitrag zurück? Der da wäre, dass ein angeblicher Funker nicht abschätzen kann, für welchen Frequenzbereich diese Übertrager sein könnten?
> für welchen Frequenzbereich diese Übertrager sein könnten? Das sieht man dem nackten Kernmaterial in der Tat nicht an. Deswegen haben zum Beispiel Ringkerne der Firma Amidon einen Farbklecks. Aber auch eine Messung mit den gebraeuchlichen VNAs verraet nichts ueber die uebertragbare Leistung und die maximale Saettigung des Materials. Das koennte man nur aus der Groesse des Kerns sehr fehlerbehaftet schaetzen. > Wozu kerne kaufen Wenn du da selber nicht drauf kommst, ist dir sowieso nicht zu helfen.
Manfred schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Gähn... >> >> Können wir mal zum Beitrag zurück? > > Der da wäre, dass ein angeblicher Funker nicht abschätzen kann, für > welchen Frequenzbereich diese Übertrager sein könnten? Der war gut ;-) Schätz doch mal. Larry schrieb: > Wenn du da selber nicht drauf kommst, ist dir sowieso nicht > zu helfen. Wenn ich welche kaufe dann natürlich entsprechend für ein Projekt... Nur warum sollte ich mir solche Kerne kaufen? Man bekommt ja unter anderem für einen SDR schon alles fertig für wenige Euro. Die sind mir jetzt eben zugeflogen! Also nutze ich sie auch!
Ich würde mal nach dem verwendeten Chipsatz googlen... Gut möglich, dass es im entsprechenden Datenblatt ein Referenzdesign bzw. vorgeschlagene Bauteile gibt, nach denen man suchen kann und zumindest die Spekulationen etwas eingrenzen.
Kilo S. schrieb: >1.) Bandbreite bzw. Nutzbarer Frequenzbereich. Grob abschätzen kannst du, indem du mal mit einem Ohmmeter prüfst ob der Kern leitet oder nicht. Wenn er nicht leitet geht er bis in den UKW bereich. Ansonsten so Mittelwelle bis Kurzwelle. >2.) Leistung. Wie viel schafft der kleine Überträger. Einfach mal eine Testwicklung aufbringen (1-zu-1-Trafo) und sekundärseitig ein Dummy anschließen und dann an einem Sender. Wenn der Übertragerer dann warm wird, ist er überfordert.
Kilo S. schrieb: > 1.) Bandbreite bzw. Nutzbarer Frequenzbereich. Genaue Angabe zu den DLAN Adapter fehlen zwar aber ich schätze, dass der gesamte HF-Bereich nutzbar sein sollte. > 2.) Leistung. Wie viel schafft der kleine Überträger. Um den Kern nicht zu überhitzen, darf die magnetische Flussdichte im Kern nicht zu hoch sein (im CB-Bereich ca. 30 Gauss). Über Windungszahl, Frequenz, Querschnittsfläche des Kerns erhältst du die max. mögliche Spannung, woraus eine Leistung errechnet werden kann.
Kurt schrieb: > Also ich sehe da eine Netzdrossel. > > Kurt An einem Atheros AR1540? 2-68MHz... https://www.google.com/url?q=https://www.codico.com/fxdata/codico/prod/media/Datenblaetter/AKT/AR7420%2BAR1540%2520Product%2520Brief.pdf&sa=U&ved=2ahUKEwjDlO380bfnAhUSKewKHWUdCH0QFjAAegQIBxAB&usg=AOvVaw1o-g3IlXbMAp5J_1C8Eezg
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Jetzt wird die Sache schon klarer (für mich). Powerlinegerät. " Der Chipsatz arbeitet über ein breiteres Spektrum (2 MHz bis 68 MHz) und liefert über 2x die PHY-Geschwindigkeit der aktuellen HomePlug AV-Lösungen." Dann ist das der Übertrager zur Netzseite hin, also keine Drossel, sondern genau das Gegenteil. Die Dioden dienen der Begrenzung von Pulssignalen. Nachdem 2..68 Mhz verarbeitet werden können sollte der Übertrager dies eigentlich auch machen. Die Leistung wird wohl nur wenige mW betragen. Max-Leistung: ausprobieren oder erfragen. Kurt
Kilo S. schrieb: > 1.) Bandbreite bzw. Nutzbarer Frequenzbereich. Na dann schlachte doch und miß den Doppellochkern aus. Eine Windung primär an den Ausgang deines Wobbler, eine zweite Windung an den Eingang deines Wobblers. Da sieht man durchaus den im praktischen Einsatz zu erwartenden Frequenzgang. Hab ich damals so ähnlich mit meinen Ringkernen gemacht und gar manches vermeintliche Schätzchen hat sich als Fall für die Tonne erwiesen. W.S.
Hallo Kilo S. Kilo S. schrieb: > Tipps, Ideen? Denk daran, das Ferrite in Filtern für Digitalsignale oft so bemessen sind, dass sie vom Signal schon in die Sättigung getrieben werden. Grund: Eine wirkungsvolle Drossel würde die Flanken des Signals verwischen. Darum soll sie durch das Signal in die Sättigung getrieben werden, damit die Flanke weitestgehend erhalten bleibt, weil dann nur noch die Induktivität der equivalenten Luftspule bleibt. Die Einkopplung eines Störsignales ist aber im meistens zu hochomig und bringt nicht genug Strom, um die Drossel in die Sättigung zu bringen. Sie sieht also die volle Induktivität. Wenn Du aber mit Analogsignalen auf eine solche Drossel gehst, läuft die immer über die Stellen, wo sie in die Sättigung geht bzw. wieder aus der Sättigung herauskommt. Das kann Analogsignale ganz komisch verzerren. Du hast allerdings einen Übertrager. Übertrager sind nicht so leicht in die Sättigung zu bringen wie Drosseln, weil das Feld auf der Sekundärseite dem auf der Primärseite entgegenwirkt. Aber es gibt die merkwürdigsten Chimären aus Übertrager und Drossel zum Filtern.....wunder Dich also im Zweifel nicht, wenn da was komisches herauskommt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Denk daran, das Ferrite in Filtern für Digitalsignale oft so bemessen > sind, dass sie vom Signal schon in die Sättigung getrieben werden. Ich würde sie eher gerne in einem vorfilter für meinen SDR nutzen. 2-30Mhz. bzw. In dem fall 2-68Mhz. Das wäre schon nicht schlecht. Das antennensignal wird die Kerne garantiert nicht in Sättigung treiben ;-)
Hallo Kilo S. Kilo S. schrieb: > Das antennensignal wird die Kerne garantiert nicht in Sättigung treiben > ;-) Das habe ich von dem Eingangssignal für einen Operationsverstärker auch gedacht. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Das habe ich von dem Eingangssignal für einen Operationsverstärker auch > gedacht. ;O) In welcher Größenordnung lag das?
Hallo Kilo S. Kilo S. schrieb: >> Das habe ich von dem Eingangssignal für einen Operationsverstärker auch >> gedacht. ;O) > > In welcher Größenordnung lag das? So aus dem Gedächnis: Lautsprecherausgang auf 100R Serie und dann zwei Dioden zum Schutz antiparalell gegen Masse. Der Pegel wurde so eingestellt, dass die Dioden nicht merklich verzerrten (Also deutlich unter 0,4V). Dahinter in Serie die Drossel (SMD 1206, Max. Strom 100mA), dann Eingangswiderstand der OP-Verstärkerschaltung irgendwas mit wenigen Kiloohm. Ich konnte deutlich den Punkt sehen, an dem die Drossel in die Sättigung ging und wieder daraus hervorkam. Nach Überbrückung der Drossel war das weg. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Kilo S. schrieb: > Ich würde sie eher gerne in einem vorfilter für meinen SDR nutzen. > 2-30Mhz. bzw. In dem fall 2-68Mhz. Du könntest den AL-Wert bestimmen, das gibt dir auch einen Hinweis für welchen Frequenzbereich der Kern gedacht ist. > Das antennensignal wird die Kerne garantiert nicht in Sättigung treiben > ;-) Bei hoher Leistung wird der Kern durch die Draht-/Kernverluste überhitzen, Sättigung wirst du nicht erreichen.
tesari schrieb: > Bei hoher Leistung wird der Kern durch die Draht-/Kernverluste > überhitzen, Sättigung wirst du nicht erreichen. Da soll ja keine "Leistung" drüber. Was hat man so durchschnittlich an einer einfachen drahtantenne für KW anliegen beim Empfang? Für richtige Anwendungen bzw. Realen funkbetrieb habe ich einen Auth TP30. Wichtig wäre mir was kleines eigenes rein für den Empfang am SDR, so müsste ich nicht immer den Auth dafür nutzen.
Kilo S. schrieb: > Da soll ja keine "Leistung" drüber. Ist mir bewußt, obwohl der Kern mehrere Watt klaglos verträgt. Mein Punkt war, dass bei Überlast nicht Sättigung sondern Hitze das Problem ist. Kilo S. schrieb: > Für richtige Anwendungen bzw. Realen funkbetrieb habe ich einen Auth > TP30. Wo ist die Verbindung zwischen 30MHz Tiefpassfilter und Übertrager auf Doppellochkern. Kilo S. schrieb: > Wichtig wäre mir was kleines eigenes rein für den Empfang am SDR, so > müsste ich nicht immer den Auth dafür nutzen. "Kleines" was? Tiefpassfilter? Wozu dafür einen DLK?
tesari schrieb: > Kilo S. schrieb: > Da soll ja keine "Leistung" drüber. > > Ist mir bewußt, obwohl der Kern mehrere Watt klaglos verträgt. Mein > Punkt war, dass bei Überlast nicht Sättigung sondern Hitze das Problem > ist. > Kilo S. schrieb: > Für richtige Anwendungen bzw. Realen funkbetrieb habe ich einen Auth > TP30. > > Wo ist die Verbindung zwischen 30MHz Tiefpassfilter und Übertrager auf > Doppellochkern. > > Kilo S. schrieb: > Wichtig wäre mir was kleines eigenes rein für den Empfang am SDR, so > müsste ich nicht immer den Auth dafür nutzen. > > "Kleines" was? Tiefpassfilter? Wozu dafür einen DLK? Wenn der ja sowieso nur den Bereich von 2-68Mhz ohne große Änderungen durchlässt und darüber von sich aus eine gewisse sperrwirkung für Signale >68Mhz hat brauche ich in der nachfolgenden Stufe nur noch ein bzw. Vielleicht zwei sperrkreise und habe zusätzlich eine galvanische Trennung der Antenne. Bzw. Ich kann auch entsprechend neu wickeln und bestimmte Antennen an den Eingang des SDR anpassen. Einfach bastellaune, probieren und sehen wie weit man kommt.
Kilo S. schrieb: > Wenn der ja sowieso nur den Bereich von 2-68Mhz ohne große Änderungen > durchlässt und darüber von sich aus eine gewisse sperrwirkung für > Signale >68Mhz hat brauche ich in der nachfolgenden Stufe nur noch ein > bzw. Vielleicht zwei sperrkreise und habe zusätzlich eine galvanische > Trennung der Antenne. Bzw. Ich kann auch entsprechend neu wickeln und > bestimmte Antennen an den Eingang des SDR anpassen. 2-68MHz ist der Frequenz-/Arbeitsbereich des Atheros Chipsatzes. Die Bandbreite des DLKs ist deutlich höher. Zur galvanischen Trennung lässt sich der Kern verwenden, als verkapptes "Tiefpassfilter" wirst du damit keine Freude haben. Spendiere lieber ein paar zusätzliche L/C (SMD)-Bauteile in Form eines richtigen TP-Filters.
tesari schrieb: > Die Bandbreite des DLKs ist deutlich höher. Ich kam bisher noch nicht zum messen. tesari schrieb: > Spendiere lieber ein paar zusätzliche L/C (SMD)-Bauteile in Form eines > richtigen TP-Filters. Ja das sowieso.
Was zum Teufel... Ergebniss (habe gerade gemessen bzw. Es versucht) uninterpretierbar bzw. Nicht messbar! Im gleichen Zug noch ausgeschlossen das am VNA bzw. der app etwas faul ist und meinen TP30 als Referenz mit den gleichen Methoden (Transmission, XLRC) vermessen. Alles wie gehabt und zu erwarten. Verdammt!
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