Ständig liest man, dass Kreditkartendaten aus einem Online-Shop geklaut wurden. Kann man nicht die Einzugsermächtigungen genauso klauen und nutzen? Warum habe ich das noch nie in der Zeitung gelesen? Eigentlich gehört die Frage ins Platinenforum, weil ich gerade bei Aisler bestellen wollte und die Kartenzahlung "fehlgeschlagen wurde".
Bei Lastschrift kann man sich halt 6 Wochen lang das Geld mit einem Knopfdruck zurück holen.
Bei einer Kreditkarte kann man unberechtigte Buchungen genauso zurück fordern.
Die Kreditkartenfirmen überwachen auch von sich aus die Kartenzahlungen und sperren ggf. die Karte. Das kann ich mir bei Lastschriften nicht vorstellen.
Bauform B. schrieb: > Ständig liest man, dass Kreditkartendaten aus einem Online-Shop geklaut > wurden. Kann man nicht die Einzugsermächtigungen genauso klauen und > nutzen? Warum habe ich das noch nie in der Zeitung gelesen? Sicher kann man das. Ich kann aber auch einfach auf Deinen Briefkopf oder ins Impressum Deiner Webseite gucken und dort die Kontonummer ablesen. Das Problem ist nur, einer unberechtigen Lastschrift kannst Du sechs Wochen lang widersprechen. Ein Mausklick und Du hast Dein Geld wieder, und die andere Seite ist 15 Euro Bearbeitungsgebühr los. Das SEPA-Mandat, also die Einzugsermächtigung, klauen bringt insofern nichts, da das nur ein Vertrag zwischen Dir und dem Online-Shop ist. Geklaute Kreditkartendaten stören erst in zweiter Ordnung. Mit dem direkten finanziellen Schäden hast Du nichts am Hut, aber wenn die Karte aus Sicherheitsgründen gesperrt wird und die Ersatzkarte zuhause im Briefkasten wartet während Du in Los Angeles Dein Hotelzimmer bezahlen willst, dann ist das auch doof.
soul e. schrieb: > aus Sicherheitsgründen gesperrt wird und die Ersatzkarte zuhause im > Briefkasten wartet während Du in Los Angeles Dein Hotelzimmer bezahlen > willst, dann ist das auch doof. Da kannst ja dann per Lastschrift bezahlen. Die haben bestimmt auch das passende Sepa-Ermächtigungs-Formular vorrätig ;) Oliver
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soul e. schrieb: > aber wenn die Karte > aus Sicherheitsgründen gesperrt wird und die Ersatzkarte zuhause im > Briefkasten wartet während Du in Los Angeles Dein Hotelzimmer bezahlen > willst, dann ist das auch doof. Wie machen es die Amerikaner denn dann? Hoffen, dass eine der 3 anderen Kreditkarten noch nicht am Limit ist?
Christian S. schrieb: > Bei einer Kreditkarte kann man unberechtigte Buchungen genauso zurück > fordern. Unterschied: Bei der Lastschrift geht das ganz automatisch, per Klick, du musst nicht Nachweisen dass die Abbuchung unberechtigt war, andersherum, der Onlineshop muss das (per Mahnverfahren, Inkasso, Gerichtlicher Mahnbescheid) nachweisen, um noch zu seinem Geld zu kommen. Bei der Kreditkarte ist das anders. Da kannst du "fordern". Das Geld wird dann erstmal geblockt, keiner kriegt es ausgezahlt. Dann fordert der Aquirer Unterlagen beim Onlineshop an. Wenn der Onlineshop dann eine Rechnung zeigen kann, und einen Lieferbeleg, der von der Anschrift zu dir passt, dann kriegst du dein Geld auch nicht wieder. d.H.: Wenn du den Onlineshop beschei*en willst, dann ist Lastschrift viel besser geeignet als Kreditkarte, weil dort nochmal ein Mensch drüber schaut, bevor du dein Geld zurück bekommst. Und warum werden keine Kontodaten geklaut? Lohnt nicht. Die Algorithmen der Prüfsummen in der Kontonummer und in der IBAN sind bekannt, ein kleines Script kann dir pro Sekunde hunderttausende gültige IBANs erzeugen. Mit jeder von denen kommst du durch den Lastschrift-Zahlungsvorgang. Dass die Zahlung nicht geklappt hat erfährt der Händer erst am Nächsten Bank-Arbeitstag, nachdem er versucht hat, die Lastschriften bei seiner Bank einzureichen.
Darf man bei Lastschrift auch nicht unterschätzen. Kontrolliert ihr immer sorgfältig die Abbuchungen auf eurem Konto? Ein Trick ist nämlich dass häufig nur geringe Beträge abgebucht werden, z.B. nur 1 oder 2 Euro. Das fällt weniger auf oder manche denken sich dass wird wohl irgendeine kleine Gebühr sein die man vergessen hat. Wenn die das aber mit vielen Konten machen ergaunern die sich schon viel Geld. Ich nutze Prepaid Kreditkarten die man online aufladen kann. Wenn ich damit was kaufen will lade ich es auf und die Karte bleibt die meiste Zeit leer, so dass wenn die Daten in irgendeinem Shop geklaut werden, die nichts abbuchen können. Einmal habe ich allerdings Geld drauf gelassen und es wurde tatsächlich unberechtigt abgebucht. Es wurde irgendwas in einem US Shop eingekauft. Ich habe den Support von dem Shop angeschrieben. Die waren ziemlich freundlich aber es hieß die können nicht viel tun und ich solle mich an die Bank wenden von der die Kreditkarte ist. Die Bank hat ein Formular auf ihrer Webseite um unberechtigte Abbuchungen zu melden und zurück zu fordern. Alles ausgefüllt und abgeschickt und siehe da das Geld wurde mir zurückerstattet. Allerdings ging es da um ca. 30€ Ich hoffe die verhalten sich auch bei größeren Summen so unproblematisch. Ich musste nichts direkt nachweisen. Ich hatte im Formular angegeben dass ich den Shop angeschrieben hatte und was die mir gesagt haben. Weiß auch nicht ob die wirklich was überprüft haben. Es wäre aber sehr leicht zu ermitteln, dass nicht ich hinter der Bestellung stecke.
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Atemis H. schrieb: > Darf man bei Lastschrift auch nicht unterschätzen. Kontrolliert ihr > immer sorgfältig die Abbuchungen auf eurem Konto? Mindestens bei der 1822 / Frankfurter Sparkasse kann man Transaktionsmeldungen per PGP Mail erhalten. Da fällt das auf. Wobei das natürlich unpraktisch wird, wenn man zigmal täglich mit Karte bezahlt statt bar, dann kann man das auch auf 1x täglich reduzieren. Transaktionsmeldungen sollten heute eigentlich auch bei Banking-Apps kein grosses Problem sein, technisch gesehen. Gibts das irgendwo?
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J. R. schrieb: > Bei Lastschrift kann man sich halt 6 Wochen lang das Geld mit einem > Knopfdruck zurück holen. Woher kommt das Geld eigentlich wenn man versucht es zurückzuholen? Was ist wenn jemand mit gestohlenen Daten ein Konto eröffnet hat, Geld per Bankeinzug von meinem Konto holt und dieses sofort abhebt oder weiter bucht bevor die 6 Wochen um sind? Bei Ebay Kleinanzeigen gibt es laufend Anfragen Sachen von mir zu kaufen, wo der Interessent meine Bankverbindung will um sofort das Geld zu überweisen. Offensichtlich Betrugsversuche.
Stephan S. schrieb: > Woher kommt das Geld eigentlich wenn man versucht es zurückzuholen? Von Konto des Gauners, ob was drauf ist oder nicht. Pech für dessen Bank, wenn sie auf den Miesen sitzen bleibt. Wobei hier natürlich die SEPA Mandate eine Rolle spielen.
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soul e. schrieb: > Das Problem ist nur, einer unberechtigen Lastschrift kannst Du > sechs Wochen lang widersprechen. Einer nicht autorisierten Lastschrift kann man 13 Monate widersprechen. Einer autorisierten Lastschrift 8 Wochen, ob berechtigt oder nicht.
Atemis H. schrieb: > Ein Trick ist nämlich dass häufig nur geringe Beträge abgebucht werden, > z.B. nur 1 oder 2 Euro. In dem Fall heule ich dann 1-2 Minuten und kontrolliere meine Kontobewegungen 2-4 Monate besser. Matthias
Ich denke, daß beides ähnlich sicher ist. Mir hat die Bank auch schonmal mitgeteilt, daß meine Kreditkarte für sogenannte Scheinabbuchungen benutzt wurde. Das sind 1-2 kleine Beträge, unter 1 Euro um die Verfügbarkeit zu testen. Klappt das, kommen höhere Beträge. Aber die Banken haben Scripte, die das erkennen. Da sie im Zweifel auf dem Schaden durch unberechtigte Nutzung sitzen bleiben haben sie natürlich ein ureigenes Interesse, diesen Schaden möglichst gering zu halten. Meine Karte wurde damals gesperrt (aber nur nach Rücksprache mit mir, ob ich die Zahlungen nicht doch selbst verursacht habe) und ich bekam eine neue. Ging Problemlos. Bei manchen Shops ist es sogar so, daß man bei Kreditkartenzahlung noch eine (photo)TAN braucht. Das ist dann nochmal sicherer, allerdings benutzen dieses Verfahren aktuell nur sehr wenige Shops (ich hab's bisher genau 2 mal erlebt) Es wird also wohl zu teuer sein. p.s.: Manche Shops nehmen prepaid Kreditkarten nicht an. Autovermietungen im Ausland z.B. da sollte man sich vorher Informieren wenn man das nutzen will.
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Christian B. schrieb: > Bei manchen Shops ist es sogar so, daß man bei Kreditkartenzahlung noch > eine (photo)TAN braucht. Das ist dann nochmal sicherer, allerdings > benutzen dieses Verfahren aktuell nur sehr wenige Shops (ich hab's > bisher genau 2 mal erlebt) Es wird also wohl zu teuer sein. Sollte das nicht inzwischen Pflicht sein? Anscheinend nicht. Meine Karte ist dafür eingerichtet und eben bei Aisler musste ich garnichts zusätzlich eingeben. > p.s.: Manche Shops nehmen prepaid Kreditkarten nicht an. > Autovermietungen im Ausland z.B. da sollte man sich vorher Informieren > wenn man das nutzen will. Na toll, danke für die Warnung. Aber warte, das ist Verbraucherschutz! Wenn du nicht zahlen kannst, kannst du auch nicht unnötig Geld ausgeben!
Bauform B. schrieb: > Sollte das nicht inzwischen Pflicht sein? Anscheinend nicht. Die Frist dazu ("PSD2") wurde nochmal verschoben. u.A. Weil die Onlineshops festgestellt haben, dass Ihnen die Kunden im Zahlprozess abspringen, wenn sie nochmal ein Extra Passwort/SMS-Tan/APP-Freigabe/... brauchen, und deshalb die Implementation möglichst weit herausgezögert haben. Insgesamt ist diese EU-Richtline sehr schlecht gemacht bzw. von Lobbyisten geschickt eingefädelt... Für den EU-Bürger verbessert sich nichts, er konnte vorher wie nachher sein Geld bei missbräuchlicher Kreditkarten-Nutzung zurückholen. Haupt-Profiteure sind Paypal und Amazon, weil dort die ganzen Zusatz-Hampeleien nicht anfallen. d.H. von den in der EU erwirtschafteten Online-Umsätzen geht jetzt noch mehr in die USA, nicht nur ein kleiner Teil wie bisher an Visa/Master/Amex. und das als Konkurrenz gedachte Paydirekt haben sie durch irrsinnige Bürokratie-Anforderungen an die Händler direkt im Keim erstickt.
Stephan S. schrieb: > Bei Ebay Kleinanzeigen gibt es laufend Anfragen Sachen von mir zu > kaufen, wo der Interessent meine Bankverbindung will um sofort das Geld > zu überweisen. Offensichtlich Betrugsversuche. Also wenn nur die Kenntnis der Bankverbindung schon zum Betrug reichen würde, hätten wir ganz andere Probleme. Diese ist nämlich nicht so geheim. Firmen drucken sie gar auf den Briefkopf. Paranoia ist ja schön und gut aber muss auch mal die Kirche im Dorf lassen.
Εrnst B. schrieb: > Die Frist dazu ("PSD2") wurde nochmal verschoben. u.A. Weil die > Onlineshops festgestellt haben, dass Ihnen die Kunden im Zahlprozess > abspringen, wenn sie nochmal ein Extra Passwort/SMS-Tan/APP-Freigabe/... > brauchen, und deshalb die Implementation möglichst weit herausgezögert > haben. Wenn ich das als Kunde aber weiß, stört es mich nicht weiter. Es war am Anfang etwas verwirrend aber es vermittelt mehr Sicherheit. Klar macht es mehr arbeit, daß man jetzt beim Bestellen am PC auch noch das Handy braucht, geht aber. Schwieriger ist es vermutlich, wenn man unterwegs vom Handy bestellt und ein Lesegerät benötigt, was vermutlich zu Hause liegt.
A. K. schrieb: > Atemis H. schrieb: >> Darf man bei Lastschrift auch nicht unterschätzen. Kontrolliert ihr >> immer sorgfältig die Abbuchungen auf eurem Konto? > > Mindestens bei der 1822 / Frankfurter Sparkasse kann man > Transaktionsmeldungen per PGP Mail erhalten. Da fällt das auf. Wobei das > natürlich unpraktisch wird, wenn man zigmal täglich mit Karte bezahlt > statt bar, dann kann man das auch auf 1x täglich reduzieren. > > Transaktionsmeldungen sollten heute eigentlich auch bei Banking-Apps > kein grosses Problem sein, technisch gesehen. Gibts das irgendwo? ING macht das. Wenn ich an der Tanke mit Karte zahle, macht das Handy schon "Pling" bevor das Portemonnaie wieder in der Tasche ist. Kann am Monatsanfang aber ein bischen lästig werden. Gruß Axel
Christian B. schrieb: > Autovermietungen im Ausland z.B. da sollte man sich vorher Informieren > wenn man das nutzen will. Die blockieren gerne mal eine größere Summe als Sicherheit. Diese wird nicht abgebucht, reduziert aber den verfügbaren Kreditrahmen. Eine Prepaidkarte müsste entsprechend nicht nur auf den Rechnungsbetrag, sondern auf Rechnungsbetrag plus Sicherheitsleistung aufgeladen werden.
Also ich bekomme immer eine SMS, wenn von meiner Kreditkarte "erstmalig" Fremdwährung abgebucht wird, direkt mit Tel.-Nummer wo ich anrufen kann, wenn das nicht von mir stammt. Erstmalig dahingehend, dass ich im Ausland dann nicht mehr dauernd SMS bekomme. Weiß nicht, wie lang da die Toleranzzeit ist. Der schlimmste Schaden, der bei meiner Kreditkarte auftreten kann, ist auch "nur" das monatliche Limit plus eventuelles aufgeladenes Guthaben. Mein Konto kann man damit nicht leer räumen, im Gegensatz zu Lastschrift oder EC (wobei letztere auch ein Limit hat, allerdings höher und wöchentlich). Und ja, ich habe meine Kontobewegungen immer im Blick.
soul e. schrieb: > Christian B. schrieb: > >> Autovermietungen im Ausland z.B. da sollte man sich vorher Informieren >> wenn man das nutzen will. > > Die blockieren gerne mal eine größere Summe als Sicherheit. Diese wird > nicht abgebucht, reduziert aber den verfügbaren Kreditrahmen. Eine > Prepaidkarte müsste entsprechend nicht nur auf den Rechnungsbetrag, > sondern auf Rechnungsbetrag plus Sicherheitsleistung aufgeladen werden. Im Ausland ist man halt ohne "echte" Kreditkarte quasi auf dem Stand eines Obdachlosen. Natürlich kann man mit Bargeld und seiner KSK Girocard nach USA reisen (oder schlimmer Mittel/Südamerika) und konstatieren das KK unsicher sind. Spaß machen tut das hingegen nicht.
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Stephan S. schrieb: > Bei Ebay Kleinanzeigen gibt es laufend Anfragen Sachen von mir zu > kaufen, wo der Interessent meine Bankverbindung will um sofort das Geld > zu überweisen. Offensichtlich Betrugsversuche. Stell Dir vor, ich frage in solchen Fällen auch nach der IBAN. Und ich überweise dann dahin, betrogen hat sich da noch nie einer gefühlt. Matthias
A. K. schrieb: > Atemis H. schrieb: >> Darf man bei Lastschrift auch nicht unterschätzen. Kontrolliert ihr >> immer sorgfältig die Abbuchungen auf eurem Konto? Ja. aber.. > Mindestens bei der 1822 / Frankfurter Sparkasse kann man > Transaktionsmeldungen per PGP Mail erhalten. Da fällt das auf. ..wer kann schon alle Kleinbeträge überprüfen. Hier am Ort kann man seit ein paar Jahren an den Parkautomaten mit EC-Karte bezahlen. Am Monatsende werden dann die angesammelten Gebühren als eine Summe abgebucht. Um das zu überprüfen, müßte man also stetig Buch führen. Wer macht das privat schon? Und so ist es auch prompt im ersten Jahr dazu gekommen, daß mir im Juli mutmaßlich im Januar zu viel gezahlte 1,20€ zurücküberwiesen wurden. Nicht mal da hätte ich überprüfen können, ob das so korrekt war. Die Parkzettelchen waren einfach nicht mehr vorhanden. Und wenn da jetzt ne Fake-Parkgebühreneinzugszentrale kleine Beträge abbuchte, würde das den meisten Betroffenen auch nicht auffallen. Cyblord -. schrieb: > Stephan S. schrieb: > >> Bei Ebay Kleinanzeigen gibt es laufend Anfragen Sachen von mir zu >> kaufen, wo der Interessent meine Bankverbindung will um sofort das Geld >> zu überweisen. Offensichtlich Betrugsversuche. Fehlt da jetzt der Smiley oder bist Du tatsächlich so realitätsfern, daß Du Dir eine Überweisung an Dich nicht vorstellen kannst. > Also wenn nur die Kenntnis der Bankverbindung schon zum Betrug reichen > würde, hätten wir ganz andere Probleme. Diese ist nämlich nicht so > geheim. Firmen drucken sie gar auf den Briefkopf. Betrügerische Lastschriften kommen bei Firmen eigentlich immer wieder vor. Die Betrüger hoffen dann halt, daß der Vorgang in der Masse der Buchungen untergeht. Wenn's sich regional häuft oder jemand spektakulär ausgenommen wurde, warnen auch immer mal wieder IHK und HwK davor. Ich erinnere mich, daß vor etlichen Jahren mal durch die Presse ging, daß eine Fake-Firma, ich glaube, es war in NRW, breit gestreut Kleinstbeträge unberechtigt abgebucht hat. > Paranoia ist ja schön und gut aber muss auch mal die Kirche im Dorf > lassen. So ist es. Man sollte aber doch ab und zu daß Konto überprüfen. Es gibt ja auch immer mal wieder Fälle, daß es z.B. zu Doppelbuchungen kommt oder das ein Versorger/Provider, dem man längst gekündigt hatte, sich weiter am Konto bedient. MfG
Matthias S. schrieb: > Stell Dir vor, ich frage in solchen Fällen auch nach der IBAN. Und ich > überweise dann dahin, betrogen hat sich da noch nie einer gefühlt. > > Matthias Michael L. schrieb: >> Stephan S. schrieb: >> >>> Bei Ebay Kleinanzeigen gibt es laufend Anfragen Sachen von mir zu >>> kaufen, wo der Interessent meine Bankverbindung will um sofort das Geld >>> zu überweisen. Offensichtlich Betrugsversuche. > > Fehlt da jetzt der Smiley oder bist Du tatsächlich so realitätsfern, daß > Du Dir eine Überweisung an Dich nicht vorstellen kannst. Es ging z.B. um ein gebrauchtes Notebook, was ich für 599 angeboten hatte. Daraufhin kamen innerhalb von wenigen Minuten folgende Nachrichten, mit Standardtext ohne Bezug auf das Notebook, wie z.B.: ------------------- Nachricht von: John Hallo Freund, ich hoffe, der Artikel steht noch zum Verkauf. Nachricht von: burket Hallo, werden Sie versenden? Ein guter Versand mit DHL oder TNT Express nach Southampton kostet 50 €, das sind insgesamt 700 € und ich bezahle den Preis per Überweisung Ok, ich bezahle 730 € inkl. Versand nach ST ALBANS über DHL post mit Versicherung. Vorauskasse per Überweisung Nachricht von: Dray Nachricht direkt an mich +12628886702 Ich bin interessiert Is the article new or used ------------------- Würdet ihr euch auf so etwas einlassen? Jede weitere Konversation lief darauf hinaus, dass ich meine IBAN schicken soll. Das Angebot das Geld per Paypal oder Western Union zu schicken, hat jeder davon abgelehnt. Einen Tag später kam übrigens dann von Ebay die Benachrichtigung, dass ich mit potentiellen Betrügern Kontakt hatte und vorsichtig sein soll.
Stephan S. schrieb: > Bei Ebay Kleinanzeigen gibt es laufend Anfragen Sachen von mir zu > kaufen, wo der Interessent meine Bankverbindung will um sofort das Geld > zu überweisen. Offensichtlich Betrugsversuche. Ach, bist Du dieser superseriöse Anbieter, der Zahlungen ausschließlich per PayPal Friends&Family akzeptiert? Uups, ich sehe gerade, Western Union ist für Dich auch okay. Na, wenn das so ist ...
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Stephan S. schrieb: > > Einen Tag später kam übrigens dann von Ebay die Benachrichtigung, dass > ich mit potentiellen Betrügern Kontakt hatte und vorsichtig sein soll. Schau mal: https://amp-computerbild-de.cdn.ampproject.org/v/s/amp.computerbild.de/artikel/cb-News-Internet-Ebay-Kleinanzeigen-Betrug-Erfahrungen-21404893.html?usqp=mq331AQOKAGYAd7Yprq06ZSkgAE%3D&_js_v=a2&_gsa=1#referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&share=https%3A%2F%2Famp.computerbild.de%2Fartikel%2Fcb-News-Internet-Ebay-Kleinanzeigen-Betrug-Erfahrungen-21404893.html%23referrer%3Dhttps%3A%2F%2Fwww.google.com Stichwort Dreiecksbetrug
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