Liebe Elektronikspezialisten, ich würde für eine Polaritätsanzeige eine Schaltung brauchen. Es soll bei der einen Polarität der Versorgungsspannung (z.B. 5V) eine LED blinken (blitzen) und bei geänderter Polarität die gleiche LED nicht mehr blitzen sondern Dauerleuchten. Hintergrund: Ich habe von meinem Mainboard einen Power ON/OFF LED Ausgang der die Polarität ändert und somit bei einer DUAL-LED schön von ROT auf GRÜN wechselt. Aber !! ich möchte eine Einbautaste mit LED verwenden und diese hat leider keine DUAL (2-Farben) LED, deshalb mein Gedanke Blinken/Dauerleuchten. Ich wäre für eure Hilfe sehr dankbar. LG Josef
Einfach hinter einem Brückengleichrichter einen NE555 als Blinkgeber anschließen. Eine Fühlleitung vor dem Gleichrichter abgreifen und damit das Blinken aktivieren oder sperren.
Josef R. schrieb: > Ich habe von meinem Mainboard einen Power ON/OFF LED > Ausgang der die Polarität ändert und somit bei einer DUAL-LED schön von > ROT auf GRÜN wechselt. Aber !! ich möchte eine Einbautaste mit LED > verwenden und diese hat leider keine DUAL (2-Farben) LED, Kannst Du nicht einfach die LED im Schalter gegen eine Dual-LED wechseln?
Viele Dank für die rasche Unterstützung, leider kann ich die LED im Taster nicht tauschen und habe auch keinen dementsprechenden schönen Taster mit DUAL-LED gefunden, das wäre das einfachste gewesen. Sollte jemand so eine Taste (mind. 1 Schhließer/DUAL-LED/Gehäuseeinbau/Durchmesser max. 19mm) kennen bzw. wissen wo ich so eine kaufen kann wäre ich für die Info sehr dankbar. Aber der Ansatz mit dem Brückengleichrichter und NE555 finde ich super, das Logische liegt so nah. Im Prinzip verstehe ich die Idee, aber hat jemand von euch noch etwas Starthilfe zur Fühlerleitung, wie ich das machen kann ? Wie gesagt bekomme ich vom Motherboard an 2 Pins (2&4)die Zustand LED angeschaltet, wobei sich je nach Zustand (Standby/On) die Polarität ändert. Da möchte ich halt auch den Standby Zustand in einer Form (blinkend) anzeigen und den On Zustand (dauerleuchten) in der anderen Form anzeigen. Wäre auch zum Beispiel ein Attiny45 ein Lösungsansatz ? Ein Schönen Tag Josef
In deiner Skizze haben die LED falsche Polarität. Entweder + - ist falsch oder das Schaltzeichen. Du hast zwar +5V bzw. 5Vstby aber keine Masse. Finde heraus, welcher Pin mit Masse verbunden ist. Nimm dann einen 74HC14
1 | +5V----+ |
2 | | Pin2--| \ LED |
3 | +--| \ |S )o--|>|--+ |
4 | | |S )o-+--| / | |
5 | +--| / | 1k |
6 | | | | | |
7 | +---(-1M-+ GND |
8 | + | | |
9 | 1000uF | |
10 | | | |
11 | GND GND |
Je nach gewünschtem Verhalten kommt +4V von Pin 9, 11 oder 4. Ist die LED zu dunkel, dann 1k bis 220R verringert werden. Der 1000uF Elko und 1M Widerstand bestimmt die Blinkfrequenz.
Hi MaWin, dieser Ansatz mit einem 74HC14 finde ich toll. Einen Masse Pin habe ich. Ich komme nur mit deiner Zeichnung nicht zurecht, sorry bin zu ungebildet. Kannst du mir vielleicht die PIN-Belegung genauer angeben? GND = 7 am 74HC14 (ist klar) VCC = 14 am 74HC14 (ist klar) Pin2 (Pinoutstecker)> 74HC14 (?) Pin4 (Pinoutstecker)> 74HC14 (?) GND+1000uF+1M -> 74HC14 (?) welche Schmitt Trigger Pins werden zusammengeschaltet welcher Schmitt Trigger Pin ist der Ausgang zur Tastenled Danke Josef
Harlekin schrieb: > Keine Übereinstimmung mit der Skizze. Vielleicht 74HC132? Danke, richtig, löst wohl auch Verständnnisproblem des Josef
Josef R. schrieb: > Aber der Ansatz mit dem Brückengleichrichter und NE555 finde ich super, > das Logische liegt so nah. Wird aber vermutlich nicht funktionieren. Der Anschluß für eine Indikator-LED sieht typisch so aus:
1 | +5V |
2 | oder ----[~470R]-----o LED + |
3 | +3.3V |
4 | ,--------------o LED - |
5 | --|< |
6 | | npn oder n-FET |
7 | GND --*- |
Da mögen zwar 5V (oder evtl. auch nur 3.3V) im Leerlauf anliegen, aber wenn da eine LED angeschlossen ist, bricht die Spannung zusammen, weil der Vorwiderstand bereits auf dem Mainboard ist. Falls das Mainboard tatsächlich eine bipolare LED ansteuern kann (habe ich so noch nicht gesehen), dann werden das wohl zwei CMOS-Ausgänge sein, die eine Vollbrücke bilden mit der LED in der Diagonale. Aber auch dann wird der Vorwiderstand auf dem Mainboard sein. Die Spannung reicht nach dem Gleichrichter auch im Leerlauf kaum noch aus für 555 und LED. Und wenn die LED angeschaltet ist, wird es ganz duster. Der TE wird sich wohl entscheiden müssen, ob er die LED in seinem Schalter als Einschaltkontrolle oder als Nachtlicht betreiben will.
Ich denke jetzt hab ich es verstanden, anbei eine Skizze, bitte um kurzes Feedback ob das so funktionieren könnte. LG Josef
Es genügt auch nur ein Gatter. deine 1000µF sind zuviel. 3,3 Volt Versorgungsspannung könnte zu knapp sein.
Josef R. schrieb: > Ich denke jetzt hab ich es verstanden, anbei eine Skizze, bitte um > kurzes Feedback ob das so funktionieren könnte. Unbenutze Eingänge auf Masse.
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