In einem leerstehende Büro soll vorübergehend Internet mit einer Fritzbox eingerichtet werden. An der Fritzbox wird dann nur 1 Gerät per LAN betrieben. Offensichtlich (nach Auskunft des Providers) handelt es sich um einen Glasfaseranschluss. Eine TAE-Dose ist also nicht vorhanden. Es gibt einen Serverraum mit Serverschrank und Ascotel Telefonanlage. Ein oranger Kabelstrang kommt oben aus der Decke, diese Kabel sind einzeln am Patchpanel? angeschlossen, dann gehts in einen Bodentank, der offensichtlich an andere Bodentanks verteilt. Weiterhin graue Kabel, die am oberen Patchpanel? / Switch? angeschlossen sind und dann in die Telefonanlage gehen. Frage nun: Wo hat in diesem Konstrukt ein einfacher Router seinen Platz? Wo muss der dran?
Fibonaccio schrieb: > soll vorübergehend Internet mit einer > Fritzbox eingerichtet werden WELCHER? https://avm.de/produkte/avm-produktvergleich/fritzbox/ Fibonaccio schrieb: > Wo hat in diesem Konstrukt ein einfacher > Router seinen Platz? 1.Möglichst unten, da Wärme nach oben steigt. 2.Welche Kabel von wo kommen sehe ich nicht. Blinder Fleiß ohne Wissen ist oft schädlich.
Das ist doch das schöne an so einer Infrastruktur. Du kannst den Router hinbauen, wo Du willst. Direkt im Netzwerkschrank oder in irgendeinem Raum, der eine Dose hat, die auf dem Patchpanel liegt. Ich verstehe die Frage nicht... Was meinst Du mit: "wo muss der dran"?
Jedenfalls nicht in den Schrank wenn da noch anderes werkelt. Da wuerde der FB naemlich zu warm. Ein guter Platz waere auf dem Schrank. Suche im Raum nach der Dose, und gugg ob die eine Nummer hat. Die sollte sich dann bei den Patchpanels wiederfinden. Da kaeme das LAN die FB.
Larry schrieb: > Jedenfalls nicht in den Schrank wenn da noch anderes werkelt. Genau, bauen wir einen Technikraum mit schönen 19"-Schränken und verteilen dann die Hardware im ganzen Haus, damit die nicht warm wird. Das ist dann wohl der Grund, warum Ingenieure bei denen, die praktisch arbeiten so oft belächelt werden. Aktive Komponenten gehören mittig in den Schrank und zwar so, daß man die Anzeigen möglichst gut erkennen kann. Wenn es im Schrank zu warm wird, gehört der belüftet/klimatisiert. Fibonaccio schrieb: > Offensichtlich (nach Auskunft des Providers) handelt es > sich um einen Glasfaseranschluss. Eine TAE-Dose ist also nicht > vorhanden. Dann sprich doch mal mit dem Provider, was für ein Router wo angeschlossen wird. Fritzboxen mit Glasfasereingang kenne ich jetzt nicht, wir nehmen da Cisco.
Fibonaccio schrieb: > Es gibt einen Serverraum mit Serverschrank und Ascotel Telefonanlage. Fritzboxen sind nicht für die professionelle Installation in 19" gedacht. Du kannst dir einen 19" Fachboden besorgen auf den du die FritzBox stellst. Je nach Fachboden und Montagesatz den Kram mit Spannbändern, Klettbändern etc. fixieren. Das ist alles ein bisschen naja. Wie schon jemand schrieb, Wärme im Schrank ist ein Problem. Wenn im Schrank gar Stromschienen geführt werden solltest du an den Schrank gar nicht ran. > Ein oranger Kabelstrang kommt oben aus der Decke, diese Kabel sind Sinnlose Beschreibung. Die Elektronen beachten Kabelfarben nicht. Du brauchst einen Plan der Verkabelung, auch wenn der selten exakt mit der Wirklichkeit übereinstimmt, oder kannst hoffen dass die Kabel, das Patchfeld anständig beschriftet ist. Sonst muss man das ausklingeln. Wenn du mit der vorhandenen Verkabelung nicht zurecht kommst bestell einen Fachmann. > Frage nun: Wo hat in diesem Konstrukt ein einfacher > Router seinen Platz? Wo muss der dran? An die Wand gedübelt, neben dem Punkt an dem die Glasfaser aus der Wand kommt. Dann ist der Kram schon mal aus dem Weg. Von da sauber verlegte Kabel die auf dem Patchfeld aufgelegt werden. Per Patchkabel auf dem Patchfeld die gewünschten Verbindungen zu den jeweiligen Dosen in den Räumen herstellen. Wenn du wirklich einen Switch hast dann kannst du je nach Bedarf auch über den gehen. Wieder Kabel von der Fritzbox zum Patchfeld, von da zum Switch und von dort weiter wohin du willst. Geh noch mal in dich, ob du wirklich alle vier LAN-Anschlüsse der Fritzbox brauchst, besonders falls du schon einen Switch hast.
Fibonaccio schrieb: > Offensichtlich (nach Auskunft des Providers) handelt es > sich um einen Glasfaseranschluss. Eine TAE-Dose ist also nicht > vorhanden. Nun, irgendwo muss die Glasfaser ankommen. Diese Stelle musst du finden. Und dann schaust du, wo sie angeschlossen ist. Wenn nirgendwo, dann musst du die "Fritzbox" halt direkt an die Faser anschließen. Du brauchst dazu natürlich eine FB mit entsprechendem eingebauten "Glasfaser-Modem". Üblicher wäre aber, dass vom Provider ein Endgerät gestellt wird, oft auch als "Modem" tituliert, in Wirklichkeit handelt es sich aber praktisch immer auch schon um einen Router. Wie auch immer: das Teil hat irgendwo mindestens einen Ethernet-Anschluss. Es können aber auch mehrere sein. An einen davon muss die Fritzbox. An welchen, sollte aus der Dokumentation des Providers hervorgehen. Die brauchst du sowieso, denn darin stehen die Informationen, die du brauchst, um die Fritzbox passend konfigurieren zu können.
Die Beratung hier wird daran scheitern, dass der TO scheinbar nichtmal grundlegende Kenntnisse von der Materie hat. Wie er dann auf die Idee kommt sich diesem scheinbar vernünftigen Netzwerkschrank zu schaffen zu machen bleibt schleierhaft. Holt euch den Einrichtungsservice vom Provider... Der ist zwar auch meistens nicht das gelbe vom Ei, aber der sollte es zumindest zum Laufen bringen.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Und ja, ich habe keine Ahnung von der Materie, darum frage ich ja. Wie gesagt: In einem leerstehende Büro soll lediglich vorübergehend Internet mit einer Fritzbox mit 1 Gerät daran eingerichtet werden. Es ist eine Fritzbox 7590. Ich habe aber die Frage offenbar missverständlich formuliert. Der Router hat schon Platz im Serverschrank - der ist menschenhoch und damit groß genug. Oder auch darauf. Einen Plan gibt es nicht. In dem unteren Teil (mit A, B, C, D beschriftet) - das müsste also das Patchpanel sein (sorry für meine Unwissenheit, aber sonst müsste ich ja nicht fragen) sind rückwärtig alle Buchsen mit Kabeln belegt. Im Raum selber sind alle Dosen in den Bodentanks mit Buchstaben A-D und Zahlen 1-24 bezeichnet. Das ist also leicht zuzuordnen. Das oben auf stehende Teil ist mit den grauen Kabeln mit der Telefonanlage verbunden. Die LAN-Ausgänge der Fritzbox reichen. Es kommt nur ein Gerät dran. Mir ist tatsächlich die Reihenfolge nicht klar. Also, ob ich den Router irgendwo VOR dem Patchpanel (und dann ggf. an das von c-hater genannte zusätzliche Modem?) anschließe oder mit einem Patchkabel direkt ans Patchpanel? Oder ihn im Raum an die passenden Dose (ja - sie sind passend zum Patchpanel nummeriert) hänge. Es wäre toll, wenn das einer noch mal kurz erklären könnte!! Danke.
Sorry, aber zeig das lieber jemandem, der sich damit auskennt. Hier wird das eine endlose Geschichte und klappt am Ende doch nicht.
Fibonaccio schrieb: > Es wäre toll, wenn das einer noch mal kurz erklären könnte!! Danke. Wie oben schon erwähnt - such‘ den Glasfaseranschluss. Da baumelt keine Strippe aus der Wand, sondern zumindest ein ONT. Da kommt normalerweise IP raus - also dort Fritzbox als IP-Client dran, und das sollte erstmal genügen. Hier gibt‘s ein paar nette Bildchen, wie so ein ONT aussehen kann: https://www.telekom.de/hilfe/downloads/glasfaser-ratgeber.pdf
Fibonaccio schrieb: > Mir ist tatsächlich die Reihenfolge nicht klar. Also, ob ich den Router > irgendwo VOR dem Patchpanel (und dann ggf. an das von c-hater genannte > zusätzliche Modem?) anschließe oder mit einem Patchkabel direkt ans > Patchpanel? Oder ihn im Raum an die passenden Dose (ja - sie sind > passend zum Patchpanel nummeriert) hänge. Ob du nun das Netzwerkkabel/Patchfeld VOR der FritzBox und dann ein kurzes Kabel zum Rechner hast oder die FritzBox in den Schrank stellst und dann zum Rechner durchpatchst ist völlig egal. Ethernet geht bis 100m. Dein größeres Problem dürfte werden, den Gf-Anschluss zum laufen zu bekommen, weil DSL oder Koax gibts ja deiner Aussage nach nicht.
Die Patchpanels verbinden sich über die fest verbundenen Kabel mit anderen Patchpanels. In einfachen Fällen erfolgt das mehr oder weniger sternförmig, mit dem Serverrack als Sternmittelpunkt und den anderen Patchpanels in den Büroräumen. Der LAN-Anschluss der Fritzbox gehört dann in jene Buchse des Patchpanels im Serverrack, die sich über das periphere Patchpanel mit dem Endgerät verbindet. Vorraussetzung dafür: Das andere Ende der FB, zum GF/Internet hin, steht im Serverrack zur Verfügung. Andernfalls gibts obiges Schema doppelt: Die FB steckt auch in einem peripheren Patchpanel und im Serverrack werden diese beiden Buchen miteinander verbunden. Zum GF/Internet-Anschluss an die FB lässt sich ohne Information nichts sagen.
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Bearbeitet durch User
Horst schrieb: > Fritzboxen mit Glasfasereingang kenne ich jetzt > nicht, wir nehmen da Cisco. FB 5490 für AON FB 5491 für GPON
Nochmals vielen Dank! Dann mache ich mich mal auf die Suche nach dem ONT. Die Infos sowie die Glasfaserbroschüre von ranzcopter waren insofern hilfreich, dass es zeigt, dass der ONT auch auf dem Stockwerk sein kann. Im Serverraum ist nämlich keiner zu finden. Vielen Dank auch prx, rezz und allen anderen.
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