Guten Tag, mal eine Frage in die Runde. Was würde schneller (%) leer gehen, 2x LiFePo4 je 75Ah (Reihenschaltung) + irgendeinen Step Up Converter oder 4x LiFePo4 je 25Ah (Reihenschaltung). Der Verbrauch würde in beiden Fällen bei 12V 2A liegen. Danke
Rechne doch einfach den Energiegehalt beider Varianten aus, dann sollte Dir klar sein, was schneller schlapp macht ...
Christian schrieb: > mal eine Frage in die Runde. Was würde schneller (%) leer gehen, 2x > LiFePo4 je 75Ah (Reihenschaltung) + irgendeinen Step Up Converter oder > 4x LiFePo4 je 25Ah (Reihenschaltung). Wow. 2 Akkus mit dreifacher Kapazität im Vergleich zu 4 Akkus mit einfacher Kapazität. Ich frag mal die Nachbarskinder. Die sind in der 6. Klasse und 7. Klasse. Kriegen die raus. Sicher! Der Große rechnet wahrscheinlich auch noch aus, ab welchem (schlechten) Wirkungsgrad der Stepup die zusätzliche Energie aus den dickeren Akkus verheizt.
Jens G. schrieb: > Rechne doch einfach den Energiegehalt beider Varianten aus, dann > sollte Dir klar sein, was schneller schlapp macht ... Bei 25Ah ist klar, da kann ich direkt einsetzen und bekomme so um 11St. Aber wie sieht es bei 75Ah aus, kann ich, sagen wir mal 75Ah in zwei teilen, um so zusagen Verluste von Step Up Konverter abzudecken? d.h. ich bekomme dann bei 12V so um 37Ah, daraus ergeben sich ca. 16St. Ist es richtig so?
Axel S. schrieb: > Wow. 2 Akkus mit dreifacher Kapazität im Vergleich zu 4 Akkus mit > einfacher Kapazität. Ich frag mal die Nachbarskinder. Die sind in der 6. > Klasse und 7. Klasse. Kriegen die raus. Sicher! Na ja, rechnen will der TO auch nicht. Der Titel lautet „ Schätzung zur Akkulaufzeit“. Ich würde daher schätzen dass der bzw. die Akkus mit den höheren Wattstunden länger durchhalten.
Abzüglich der Verluste beim StepUp (geschätzt 30%) wirst du mit beiden Möglichkeiten etwa genausoweit kommen.
Christian schrieb: > Was würde schneller (%) leer gehen, 2x > LiFePo4 je 75Ah (Reihenschaltung) + irgendeinen Step Up Converter oder > 4x LiFePo4 je 25Ah (Reihenschaltung). Der Verbrauch würde in beiden > Fällen bei 12V 2A liegen. Und die Akkus haben welche Spannung? Das ist schon fast ein Thread für den späten Freitagabend:-)
Jörg R. schrieb: > Und die Akkus haben welche Spannung? Eine LiFePo4 hat zwischen 3,2 und 3,3V Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator Somit werden bei 4 Zellen die 12V um ein Volt überschritten. Genau genommen müsste man den größeren Strom, verursacht durch die höhere Spannung ins Kalkül ziehen.
Gerald K. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Und die Akkus haben welche Spannung? > > Eine LiFePo4 hat zwischen 3,2 und 3,3V Kaufen kann man sie aber auch in 12V und anderen Spannungen.
Jörg R. schrieb: > Christian schrieb: > Was würde schneller (%) leer gehen, 2x > LiFePo4 je 75Ah (Reihenschaltung) + irgendeinen Step Up Converter oder > 4x LiFePo4 je 25Ah (Reihenschaltung). Der Verbrauch würde in beiden > Fällen bei 12V 2A liegen. > > Und die Akkus haben welche Spannung? > > Das ist schon fast ein Thread für den späten Freitagabend:-) Man kann die Zellen bis 3.65V laden. Dennoch wird es nicht empfohlen, genauso wenig wie ganz nach unten bis 2V zu gehen. d.h. Arbeitsbereich wäre bei 2.5-3.2V(3.3V). Ich habe bei 4er Lösung natürlich 0.8V Überspannung. Das sollte man nicht berücksichtigen, sondern einfach so nehmen : 25Ah = 12V, 75Ah=6V
Jörg R. schrieb: > Kaufen kann man sie aber auch in 12V und anderen Spannungen Ich meinte natürlich ein Vielfaches von 3,2 bis 3,3V. https://at.rs-online.com/web/p/akkupacks/1828653 Es wird natürlich ein 12V Akku verkauft, aber die tatsächliche Spannung ist 12,8V oder 3,2V pro Zelle, macht bei vier Zellen eben 12,8V.
Jörg R. schrieb: > Kaufen kann man sie aber auch in 12V und anderen Spannungen. Kaufen kann man jeden Akku in beliebigen Spannungsangaben, je nachdem was der Vertrieb gerne draufgedruckt haben möchte. Z.B. die aktuell bei Aldi verkauften 20/40V Systemakkus sind profane 18V/36V. Je nach angesteckten Werkzeug werden dann 10S1P oder 5S2P abgenommen.
@Axel S 4x 25Ah = 12.8V d.h. grob abgerundet habe ich bei 12V 25000mAh 2x 75Ah = 6.4V Hier weiß ich nicht, ob ich jetzt die Hälfte von 75000mAh nehmen darf, um die Verluste durch die Umwandlung abzudecken bzw. ob es irgendwelche allg. Werte bei Step Up Konverter gibt, die man einsetzen könnte. z.B. so meine Überlegung : 15000mAh=3.7V 10000mAh=5V 5000-6000mAh =12V Deswegen hatte ich nach der Schätzung gefragt, weil 4x 25Ah und 2x75Ah kosten fast dasselbe. Außerdem durch Einsatz von 2x75Ah muss ich keine Gedanken mit der Überspannung verschwenden. Da die Zellen bei 4x Lösung durchaus bis 14,4V geladen werden können, was wiederum zu viel des Guten wäre. Die 75Ah Zellen sind zwar "etwas" größer aber dennoch kompakter als 4er Lösung und vermutlich gibt es auch weniger Probleme mit der Balancierung, wenn es überhaupt bei 2S nötig wäre, vorallem wenn man eher vor hat das Ganze über ein spez. Ladegerät zu laden.
Christian schrieb: > Da die Zellen bei 4x Lösung durchaus bis > 14,4V geladen werden können, was wiederum zu viel des Guten wäre. Salamitaktik. Was wäre dann zuwenig des guten? So Dinge die mit "12V" betrieben werden haben durchaus Spielraum von 10 bis 15V.
Energieverheizer schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Kaufen kann man sie aber auch in 12V und anderen Spannungen. > > Kaufen kann man jeden Akku in beliebigen Spannungsangaben, je nachdem > was der Vertrieb gerne draufgedruckt haben möchte. Blödsinn. Gerald K. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Kaufen kann man sie aber auch in 12V und anderen Spannungen > > Ich meinte natürlich ein Vielfaches von 3,2 bis 3,3V. > > https://at.rs-online.com/web/p/akkupacks/1828653 > > Es wird natürlich ein 12V Akku verkauft, aber die tatsächliche Spannung > ist 12,8V oder 3,2V pro Zelle, macht bei vier Zellen eben 12,8V. Ja, das ist wie bei Autobatterien, die besteht i.d.R. auch aus 6 einzelnen Zellen. Christian schrieb: > Man kann die Zellen bis 3.65V laden. Dennoch wird es nicht empfohlen, > genauso wenig wie ganz nach unten bis 2V zu gehen. d.h. Arbeitsbereich > wäre bei 2.5-3.2V(3.3V). Ich habe bei 4er Lösung natürlich 0.8V > Überspannung. Das sollte man nicht berücksichtigen, sondern einfach so > nehmen : 25Ah = 12V, 75Ah=6V Und was Du mir damit sagen? Ich verstehe den Kommentar im Kontext zu meinem nicht.
Energieverheizer schrieb: > Christian schrieb: > Da die Zellen bei 4x Lösung durchaus bis > 14,4V geladen werden können, was wiederum zu viel des Guten wäre. > > Salamitaktik. Was wäre dann zuwenig des guten? > > So Dinge die mit "12V" betrieben werden haben durchaus Spielraum von 10 > bis 15V. Wahrscheinlich, aber es wäre mir 600€ zu viel, um es rauszufinden. Ich überlege mir jetzt, ob ich eventuell noch weiter gehen soll und komplett auf die Reihenschaltung verzichte. Dann brauche ich wiederum keine Balancerschaltung. Die minimale Spannung kann man sowohl beim Gerät als auch hatte ich vor einer Weile so einen Modul geholt, der so was kann und sogar noch mehr. Theoretisch brauche ich dann auch kein Ladegerät, weil ich die Spannung und den Strom über so ein "Laborspannungsquelle" einstellen kann.
Jörg R. schrieb: > > Und was Du mir damit sagen? Ich verstehe den Kommentar im Kontext zu > meinem nicht. Du hast nach der Akkuspannung gefragt. Ich habe geantwortet.
Christian schrieb: > Jörg R. schrieb: >> >> Und was Du mir damit sagen? Ich verstehe den Kommentar im Kontext zu >> meinem nicht. > > Du hast nach der Akkuspannung gefragt. Ich habe geantwortet. Nein, du hast mir etwas über die Ladetechnik erklärt. Danach habe ich nicht gefragt. Mir ging es darum mit welcher Spannung Du arbeiten möchtest die dann an den StepUp geht. Vielleicht habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. Das kann ja auch ein vielfaches von 3,6V sein. Und, wie gesagt gibt es die Akkus u.a. auch mit 12V.
Christian schrieb: > z.B. so meine Überlegung : > 15000mAh=3.7V > 10000mAh=5V > 5000-6000mAh =12V ??? > Deswegen hatte ich nach der Schätzung gefragt, weil 4x 25Ah und 2x75Ah > kosten fast dasselbe. 4 * 25Ah bei 3,7V sind 370Wh 2 * 75Ah bei 3,7V sind 555Wh Was hält wohl länger, vorausgesetzt der Stepup hat einen guten Wirkungsgrad?
Jörg R. schrieb: > Und die Akkus haben welche Spannung? Das ist doch Wurst. Kürzt sich ohnehin raus. Axel S. schrieb: > 2 Akkus mit dreifacher Kapazität im Vergleich zu 4 Akkus mit > einfacher Kapazität. Wenn wir mal (vernünftigerweise) davon ausgehen, daß "Akku" = "Zelle" und daß alle genannten Zellen die gleiche Spannung haben, dann haben wir in den zwei dicken Akkus die 1.5-fache Energiemenge im Vergleich zu den 4 einfachen Akkus. Denn die Energie ist Ladungsmenge × Spannung und die Spannung war ja gerade gleich. Wenn man also nicht gerade einen extrem schlechten Stepup-Wandler mit einem Wirkungsgrad unter 2/3 = 66% verwendet, hat man mit der ersten Variante auch auf der 12V Schiene mehr Energie. Sie hält bei gleicher Belastung also länger durch. Eigentlich müßte man für "echte" 12V auch den 4S Akkupack nochmal durch einen Spannungsregler schicken. Das hätte dann auch Verluste, was den Vorteil noch weiter in Richtung der ersten Variante verschieben würde.
Hallo um hier im Forum, bei einer nicht super speziellen Frage ohne eine halben Doktorarbeit an Informationen und ohne "Nachweis" das man sich schon Monatelang informiert und Literatur gewälzt hat, eine sinnvolle Antwort zu erhalten braucht es leider seine Zeit und ein dickes Fell bzw. einer großen Portion Ignoritan, irgendwann gewöhnt man sich daran aber das Fremdschämen bleibt... Also meine "Antwort" welche eher ein Ansatz zur Lösung deiner Frage durch dich selbst ist: 2 x 75Ah = 150 Ah 4 x 25Ah = 100 Ah Der Energiegehalt bei der etwa 6,4V Lösung ist natürlich (rechnerisch) höher. Aber der DCDC Wandler hat leider bei weiten keinen Wirkungsgrad von 100% sondern ja nachdem wie nah er an seiner Leistungsgrenze betrieben wird zwischen 0% (Es liegt überhaupt keine Leistung an der Sekundärseite an - was natürlich Realitätsfern ist) und wenn es ein guter DCDC Wandler ist bei bestenfalls (da Stepup generell etwas schlechter als Stepdown Wandler sind) 90% meist aber eher bei 80%-85% und das so etwa bei 90% der Maximalleistung die der Stepup abgeben kann. Also heißt es einen geeigneten Stepuo Wandler zu wählen - viel hilft hier nicht viel zumindest was den Wirkungsgrad betrifft. Wenn deine Last auch im Einschaltmoment (hoffentlich also kein Motor) nicht mehr als die angegeben 2A benötigt würde ich einen DCDC Wandler wählen der etwas echte ;-) 3A kann - also etwa echte ;-) 30W bis 40W Nennausgangsleistung. So 150Ah x 0,8 (die angenommenen eher bescheidenen 80% Wirkungsgrad)= 120Ah Nutzkapazität. Nun ist es aber auch so das die Kapazität kein absolut fester Wert ist sondern auch von der Entladerate abhängt - je höher diese ist umso geringer ist die tatsächlich nutzbare Kapazität (ohne das der Akku geschädigt wird). In beiden Fällen ist die Entladerate aber recht gering - die Kapazität ist meist auf C/10 oder C/20 bezogen so das die Nennkapazität tatsächlich nutzbar ist. Also wirst du dir mit 2 Zellen je 75Ah und vernünftig Dimensionierten DCDC Stepup Wandler besser stehen was die Akkulaufzeit angeht. Aber ein guter DCDC Wandler kostet auch, kann kaputt gehen und entlädt eventuell die Akkus zu stark - je nachdem bei welcher Eingangsspannung der Wandler die 12V bei 2A Last noch bereitstellen kann, wenn das z.B. noch mit 4V funktioniert ist das alles andere als gut für die Akkus. Einen 75Ah LiFePo Akkus will man sicherlich nicht "kaputt" entladen - schon einfache Bleiakkus sind dafür zu teuer, bei LiFePos wäre es eine finanzielle Katastrophe. Eine (Einzelzellen) Spannungsüberwachung und Abschaltung wenn die Entladeschlussspannung erreicht ist ist also ein "muss". Das kostet auch wieder etwas und kann vor allem auch kaputt gehen. Nebenbei sind 12V eine weit verbreitete Spannung die auch von Gerätschaften mit hohen Strombedarf genutzt wird. Mit der 6V 75Ah Lösung mit Stepup bist du aber dann eingeschränkt, während du mit der 12V 25Ah LiFePo Lösung eine sehr Potente Energiequelle hättest mit der du auch problemfrei ein Diesel PKW starten könntest, einen starken 12V Motor betreiben, oder einen 230V Wechselrichter höherer Leistung betreiben kannst und nebenbei bei vielen Anwendungen (da diese selbständig früh genug abschalten) eine Spannungsüberwachung kein absolutes muss mehr ist - auch wenn sie sicherlich auch dort nicht schaden würde. Also: Die 6V Lösung wird etwas länger laufen, wird aber anfälliger sein und du schränkst dich selbst ein. Ich würde das nicht machen wenn ich sowieso viel Geld für LiFePos ausgeben würde - 75Ah ist schon ein schöner Wert der aber richtig kostet. Mit der 12V Lösung kann man halt viel mehr anfangen bei wohl ähnlichen Kosten. Ich hoffe dir mit meinen Ausführungen einige nützlich Hinweise gegeben zu haben und wünsche dir viel Erfolg und ein langes Leben der Akkus. Jemand
Gerald K. schrieb: > Es wird natürlich ein 12V Akku verkauft, aber die tatsächliche Spannung > ist 12,8V oder 3,2V pro Zelle, macht bei vier Zellen eben 12,8V. Guten Morgen Ist bei den allseits bekannten Bleiakkus ("Starterbatterien") auch nicht viel anders, macht aber natürlich die "Argumente" der Forenspezialisten und unzufriedenen Erbsenzähler kaputt. Ich wiederhole mich: Jemand schrieb: >... irgendwann gewöhnt man sich daran > aber das Fremdschämen bleibt... Jemand
Da habe ich wohl zu viel Sorgen über die Überspannung gemacht. Laut dem Datenblatt, das ich gerade gefunden habe, geht es sogar von 10V bis 20V. Somit werde ich Step Up Converter ganz weg lassen. Bei 75Ah (90Ah) Zellen habe ich mich wohl auch vertan bzw. für den ähnlichen Preis gibt es wohl nur die Zellen von Liitokala und die sind mir irgendwie viel zu günstig (2x 90Ah ungefähr 150€ für 2 Zellen). Deswegen nehme ich welche, die hier im Lande zu kaufen gibt. Wahrscheinlich die von GBS LiFeMnPO4. Danke an alle, die mir geholfen haben.
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