Hallo! Ich wollte mal eure Meinung zu “aufbereiteten Drucker” hören (hatte ja zu dem Thema schon eine Frage an euch gestellt hier im Forum). Die gerate die man so auf ebay sieht haben ja ab Teilweise schon mehrere Jahre auf dem Buckel, auch wenn damit nur wenige Seiten gedruckt wurden und da wollte ich mal wissen ob es bei einem Laserdrucker zu irgendwelche Alters bzw. Standschäden kommen kann. Wir sprechen hier über ein alter von etwa acht Jahren und wenig Seiten. Koennte evt die fusereinhaeit durch altern verschleißen ?
Die reine Alterung betrifft hauptsächlich die Gummiteile: Rollen, Pads, Transportbänder etc. Das Gummi wird im Laufe der Jahre hart und greift dann das Papier nicht mehr richtig. Wann das anfängt, hängt vom Einzelfall ab. Ich habe im Keller einen 25 jahre alten HP Laserjet 5000TN Din A3 drucker stehen, der immer noch einwandfrei druckt. Der ist aber auch ziemlich solide gebaut. fchk
Frank K. schrieb: > Wann das anfängt, hängt vom Einzelfall ab. Ich habe im Keller einen 25 > jahre alten HP Laserjet 5000TN Din A3 drucker stehen, der immer noch > einwandfrei druckt. Der ist aber auch ziemlich solide gebaut. So alte habe ich auch noch: einen 6P und einen 4100. Die alten HP Laserdrucker sind fast unkaputtbar.
dball79 schrieb: > Wir sprechen hier über ein alter von etwa acht Jahren und wenig Seiten Das ist doch kein Alter für einen Laser. Habe auch einen HP 4L 20 Jahre betrieben. Die Druckeinheiten funktionieren nach meiner Erfahrung fast ewig. Aber wie schon erwähnt altern nach >10 Jahren die Gummiräder des Papiervorschub und das Papier bleibt dann gelegentlich stecken.
dball79 schrieb: > Ich wollte mal eure Meinung zu “aufbereiteten Drucker” hören (hatte ja > zu dem Thema schon eine Frage an euch gestellt hier im Forum). Die Frag lieber mal Deinen Händler, was der unter "aufbereitet" versteht. Das kann heißen, daß die wichtigsten Verschleißteile (ist auch gerätespezifisch) ersetzt werden. Oder es kann heißen, daß einmal drübergewischt und ein Testausdruck gemacht worden ist. Wenn so ne Kiste für 50€ über den Ladentisch geht, kann nicht viel gemacht worden sein. Umgekeht ist ein hoher Preis kein Garant für's Gegenteil. > gerate die man so auf ebay sieht haben ja ab Teilweise schon mehrere > Jahre auf dem Buckel, auch wenn damit nur wenige Seiten gedruckt wurden > und da wollte ich mal wissen ob es bei einem Laserdrucker zu > irgendwelche Alters bzw. Standschäden kommen kann. Wir sprechen hier Es gibt Drucker, da sind nach 2-3 jahren die Einzugsrollen hin, egal wieviel gedruckt worden ist. Andererseits steht hier im Büro ein Drucker von Brother, der läuft jetzt seit 20 Jahren problemlos. > über ein alter von etwa acht Jahren und wenig Seiten. Koennte evt die > fusereinhaeit durch altern verschleißen ? Die Frage müßtest Du Dir doch eigentlich derweil selbst beantworten können, wenn Du die vorhandenen Daten mit dem Servicemanual vergleichst. Sende den Drucker zurück. Davon, daß Du jetzt einen neuen Thread zu gleichen Thema aufmachst, wird der Drucker auch nicht besser. Leg einen fehlerhaften Ausdruck bei und laß den Händler das Problem suchen. MfG
Mein Kyocera 1600 hat wohl eine besonders haltbare Foto-Trommel. Auch nach ca. 35.000 Seiten sind da keine Kratzer auf der Fotowalze zu erkennen. Es soll wohl irgendeine Spezialbeschichtung mit 300.000 (oder gar 1.000.000?) Seiten Laufleistung haben. Gummiteile sind auch eher nicht das Problem beim Kyocera. Bei diesem Kyocera hatte ich aber schon mal das Problem, das das Antriebs-Zahnrad der (oberen) Heizwalze ("upper fuser driver gear") zerbrochen war. Das ist aus so einem duroplastischen Bakelit-artigen Material, und wird wohl durch die Heizwalze thermisch gestresst.
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Andreas B. schrieb: > So alte habe ich auch noch: einen 6P und einen 4100. Die alten HP > Laserdrucker sind fast unkaputtbar. Musste meinen 5L leider letztes Jahr entsorgen. Lag sicher daran, das vor ~15J eine Katze draufgepisst hat (RAM hatte ne Macke)). (Kategorisches unbegründetes Schreibtischverbot zz) Selbst die originalen Papeinzugsrollen (ne kleine Macke vom 5L) taten's noch einwandfrei. Hat dann leider nur noch rumgesponnen. Rep? Nein danke nicht nach 15J u. Katzenpisse.... PS: Nicht meine Katze, noch nicht mein Drucker. Zerlegt, gereinigt, getrocknet... und dann vergessen wie's zusammen gehört. Unter fadenscheiniger Ausrede an mich vererbt. :DDD
M.M.M schrieb: > Andererseits steht hier im Büro ein Drucker > von Brother, der läuft jetzt seit 20 Jahren problemlos. Es ist durchaus plausibel, dass ältere Laserdrucker besser drauf sind als neuere. Ein Laserjet 3 zieht wahrscheinlich heute noch Pappkarton durch, soweit ich mich erinnern kann konnte man sogar die Papier/Pappe-Dicke einstellen. Georg
Teo D. schrieb: > Lag sicher daran, das > vor ~15J eine Katze draufgepisst hat (RAM hatte ne Macke)). Du hast es tatsächlich mit 15 Jahren Katzenpisse auf dem Schreibtisch ausgehalten? Alle Achtung!!
Außer den Gummiwalzen und -rollen kann auch das Plastik selber nach ein paar Jahren brüchig werden. Das betrifft vor allem von außen sichtbare Teile, die werden durch das UV im Tageslicht angegriffen. Das sind dann z.B. die oberen Abdeckungen, Papierfächer etc. Kommt aber auch mal bei Plastikzahnrädern vor. Neuere Drucker sind für sowas erfahrungsgemäß anfälliger, da dort tendenziell eher ein höherer Plastikanteil verbaut ist und dies dünner ist als früher. Ich hab bei mir und ein paar Bekannten seit vielen Jahren HP 4100er im Einsatz. Sind super stabil und laufen ohne Probleme. Toner gibt es günstig und von vielen Anbietern da keine Dongles oder ähnliches. Dank PCL und Postscript auch keine exotischen Treiber notwendig die es nur für manche OSse und -Versionen gibt wie bei GDI-Druckern.
Ich hab hier einen Samsung Xpress der keine 500 Seiten gedruckt hatte bevor er rumzickte. Nun nach ca 1,5 Jahren schafft er es manchmal mehr als 3 Seiten zu drucken ohne Neustart.
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Ich habe hier zwei identische, ca. 13 Jahre alte Brother Laserdrucker mit ca. 17000 und 22000 gedrucketen Seiten in Betrieb. Reparaturen waren bis jetzt keine notwendig.
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Ich habe einen HP LaserJet II, gekauft 1989, und einen HP LaserJet 4L, gekauft 1993. Beim LJ II habe ich die Hauptplatine irgendwann gegen die eines LJ III ausgetauscht, was die Geschwindigkeit und Druckqualität erhöht hat. Ich musste die Papiereinzugswalze 2x austauschen, ausserdem einen Kondensator im Fuser. Mein Problem ist jetzt, dass ich keinen Toner mehr kriege, und die Recycling-Kartuschen alle schon so oft aufgefüllt wurden, dass die lichtempfindliche Trommel nicht mehr richtig funktioniert. Beim LJ4L ist das ZAhnrad auf dem Antriebsmotor 1x gebrochen (beliebter Fehler nach 20 Jahren), und der Einzugsroller wurde 2x gewechselt. Ausserdem mussten die Relais gereinigt werden (bekannter Fehler, ein Dämpfungsgummi wird klebrig). Jetzt habe ich auch das Tonerproblem, und der Einzug ist wieder unzuverlässig. Ich hatte gehofft, dass die beiden Maschinen mich überleben würden, aber nach 30 Jahren komme ich an das Ende der Lebensdauer der Kisten. Weiss jemand eine gute Alternative? So einen Brummer wie den LJ Series II möchte ich nicht mehr kaufen, aber einen kleinen kompakten Drucker, idealerweise mit Duplex, der dann nochmal 30 Jahre hält, könnte ich mir vorstellen. HP hat damals wirklich sehr gute Qualität gebaut.
Andreas S. schrieb: > aber einen kleinen kompakten Drucker, > idealerweise mit Duplex, der dann nochmal 30 Jahre hält Wirst du nie wieder bekommen... maximal 5 Jahre.
Andreas S. schrieb: > HP hat damals wirklich sehr gute Qualität gebaut. Zumindest bei der HP2200 Serie hat Canon die Druckwerke liefert (die hier auch noch gut funktioniert...)
Doch. Kyocera Mita FS1000 Serie. Eher die "neueren" nehmen. Sind schneller als die ganz alten. Irgendwann konnten sie dann sogar Duplexdruck. Es gibt auch recht viel Originaltoner zu Abverkaufspreisen. Und ja keinen "Nachbautoner" verwenden. Damit habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
Lexmark Optra E320 von 1999: Seit etlichen Jahren ist die normale Papierausgabe nicht mehr einsetzbar, gibt Papierstau. Der vordere Auswurf für dickeres Papier funktioniert aber. Ich muss halt das Papier selber auffangen oder vom Boden auflesen. Da ich sehr wenig drucke, stört mich das nicht. Ab und zu zieht er 2 Seiten gleichzeitig ein.
A. K. schrieb: > Lexmark Optra E320 von 1999: Etwa aus der Zeit hatte ich mal einen Optra R. Die Mechanik etc. war ok. Aber die Postscript-Emulation war minderwertig, es gab regelmäßig Postscript-Fehler bei komplexeren Seiten. Damals gab es cups noch nicht oder war noch proprietär oder so. Daher war es mit den verschiedenen Filtern etc. noch nicht so einfach und man daher unter Linux normalerweise auf Postscript angewiesen. Mit dem Umstieg auf die HP 4100er waren solche Probleme aus der Welt.
Ich habe einen Brother HL L3230CDW Farblaserdrucker unter 60€ gekauft. War als Rückläufer angegeben, mit ca 100 gedruckten Seiten. Das Gerät kam im Origrinalkarton. Es waren noch alle Aufkleber drauf. Laut Systeminfo gab es ca 25 gedruckte Seiten, Toner fast voll. Da vom Händler, mit Rechnung und ausgewiesener Gewährleistung von 12 Monaten. Wer ist nicht glaubt, kann sich die Verkäufe von https://www.ebay.de/usr/comrepschnaeppchen_by_computerrepublik ansehen. - Ich bin nicht mit ihm verwandt, verschwägert, oder sonst was. Ich bin nur ein sparsamer Kunde -
Moin, die alten HP II, III, 4, 5 und 6 waren sehr haltbar, mit Ausnahme der billigen 5L und 6L. Die erstenvierstelligen gingen auch noch. Die Druckwerke schafften Seitenleistungen im Millionenbereich. Heute halten die nicht mehr so lange, da geht neben den Gummiwalzen (ist aber hauptsächlich ein Problem bei HP) auch gerne einmal die Elektronik kaputt. Macht aber nicht viel, denn die Drucker sind ja spottbillig geworden: einen HP LJ553X bekommt man schon für unter 1.100 Euro. Da darf der dann auch nach 10 Jahren ausfallen. Die besten Drucker, die ich jemals erlebt habe, waren die Apple LaserWriter und die QMS, wobei der damals 10.000 DM gekostet hat.
Ich habe einen 25 Jahre alten HP LJ5 mit PostScript und Netzwerkerweiterung. Laut Doku ist der für 30.000 Seiten im Monat spezifiziert, in drei Jahren wären das schon 1 Million Seiten. Meiner war gebraucht und hat in Summe noch keine 50 Tausend gedruckt und nur ein paar Tausend von mir in den letzten 15 Jahren. Einmal haben ich alle Gummirollen ausgetauscht weil es immer mehr Probleme mit dem Papiereinzug gab. So ein Satz Rollen kostet keine 20 Euro. Gefühlt ist er aber immer langsamer geworden, von den spezifizierten 12 Seiten/min ist er weit entfernt. Vielleicht reicht die Rechenleistung nicht für immer komplexer werdende Dokumente.
Als günstigen SW Drucker für private ausdrucke habe ich zwei mal aufbereitete Kyocera Drucker gekauft. Der erste: Ein Kyocera FS1000 Plus. Der Rest-Toner und die Trommel haben bis zu seinem Ende gehalten. Er hatte DAS Problem dieser Baureihe, dass ein Puffer im Papiertransportsystem durchsiffte und das Papier nicht rechtzeitig loslief. Konnte aber schnell dank vieler Fotos im Netz gelöst werden (im warsten Sinne). Irgendwann habe ich den mit einem Printserver-Modul nachgeruüstet (ebenfalls refurbished), da er nur eine Centronix Schnittstelle hatte. Irgendwann war dann die Einzugsrolle spröde und er hat nicht mehr zuverlässi g Papier eingezogen. Hab den dann an einen Kollegen verschenkt. Der zweite: Ein Triumpf Adler irgendwas (=Kyocera FS1370DN mit anderem Label) läuft nun schon paar Jahre ohne macken. Immer noch mit Resttoner des Vorbesitzers und erster Trommel. Für etwas über 40 € ein echtes Schnäppchen, welcher dank Ethernet und Duplex richtig spaß macht. Hab viel Doku fürs Studium durchgehauen (mit 35 Seiten pro Minute :-).
Moin, die kleinen Kyocera kann ich für Einzelbüros auch wärmstens empfehlen. Die haben jedoch das Problem, daß nach etwa 30-50.000 Seiten die Trommel fällig wird, was sich nicht lohnt -> wirtschaftlicher Totalschaden. Es gibt fast jeden Sommer eine Aktion, in der die dann besonders günstig sind. Zuletzt war der FS 2040DN für unter 200 Euro, der kann Duplex und hat einen PS eingebaut - was will man mehr (okay, Farbe kann er nicht). :) Mit einem FS 1000 hatte ich die günstigsten Seitenkosten von unter 1 ct/S, da kommen die aktuellen Modelle von HP nicht hin.
Gerd E. schrieb: > Aber die Postscript-Emulation war minderwertig, es gab regelmäßig > Postscript-Fehler bei komplexeren Seiten. Du machst mir Hoffnung. ;-) Ich habe unlängst den letzten Win7 Rechner upgraded und fand danach keinen PCL Treiber, bei dem er nicht bloss eine Fehlermeldung ausspuckte. Postscript hingegen funktioniert mit dem universellen HP Treiber.
Ich hatte über viele Jahre einen Laserjet 6P, mit dem ich sehr zufrieden war. Einziges Problem mit dem Drucker in der ganzen Laufzeit war einmal eine weggegammelte Abstreiferlippe in der Tonerkartusche, die dazu führte, daß sich das Druckbild alle paar cm schwächer werdend wiederholte. Neue Kartusche rein, Problem behoben. Der Grund, das Gerät auszurangieren war letztlich, daß ich ihn in Kombination mit einem Canon-Farbtintenkleckser eingesetzt hatte, der das Zeitliche gesegnet hat. Da ich von Tintendruck weg wollte, und die Kombination Farblaser + SW-Laser irgendwie für zu Hause unnötig redundant ist, wurden eben beide Geräte gemeinsam durch einen HP Color LaserJet Pro MFP M476 ersetzt. Der Rückgang von PCs mit echter paralleler Schnittstelle, die der 6P brauchte, war natürlich ein weiterer Punkt. Mit dem Farbdrucker bin ich übrigens sehr zufrieden, und er macht auch nicht den Eindruck innerhalb weniger Jahre zu zerfallen. Aber ist halt auch kein billiges Consumermodell, sondern schon auf kleinere Büros ausgerichtet.
Wegstaben V. schrieb: > Mein Kyocera 1600 hat wohl eine besonders haltbare Foto-Trommel. Auch > nach ca. 35.000 Seiten sind da keine Kratzer auf der Fotowalze zu > erkennen. Es soll wohl irgendeine Spezialbeschichtung mit 300.000 (oder > gar 1.000.000?) Seiten Laufleistung haben. Das war eine Kyocera Spezialität - extrem langlebige Fototrommeln. Ich hatte 2 Stück Kyocera 1550+ mit 240.000 bzw. 260.000 Seiten auf dem Zähler, die immer noch bestens, wenn auch mit etwas klappern, gedruckt haben. Das Ende der Geräte kam mit dem Aussterben der LPT Dosen an Computern.
Warum das denn? Ein Centronics zu USB Adapter lässt lässt ihn wieder neu aufleben.
Hallo, michael_ schrieb: > Warum das denn? > Ein Centronics zu USB Adapter lässt lässt ihn wieder neu aufleben. zumindest die alten HP-Drucker liefen alle mit Adapter, an einem RasPi hatte ich allerdings das Problem, daß er nicht zuverlässig aus dem StandBy kam. Alte HP Printserver oder LAN-Module findet man auch noch preiswert, die laufen auch ewig. Die lange Lebensdauer der 4000er Serie bestätige ich auch, die wenigen Ersatzteile vom Papiereinzug/Transport findet man auch noch sehr preiswert, sind auch gut zu wechseln. Ist eher eine Platzfrage, ob man so ein Teil irgendwo per LAN in die Ecke stellen kann. Gruß aus Berlin Michael
michael_ schrieb: > Warum das denn? > Ein Centronics zu USB Adapter lässt lässt ihn wieder neu aufleben. Zeitgleich mit diesem Problem erschien kostenfrei ein Laserjet 3200M auf der Bildfläche mit Scanner/Kopierer Funktion und USB. Da ich nicht alles behalten muss, sind dafür die Kyoceras über die Klinge gesprungen.
Matthias S. schrieb: > sind dafür die Kyoceras über die Klinge gesprungen. Ich hätte hier auch noch zwei mit defektem Heizungs-Antriebsrad (wie oben beschrieben) Wenn die jemand haben möchte, einfach medlen. Allerdings sind die Zahnräder mit 35 Zähnen mittlerweile schwer zu beschaffen. Die FS100 Zahnräder sehen ähnlich aus, haben aber anscheinend 36 Zähne.
Also zunächst mal danke für die vielen Antworten M.M.M schrieb: > Die Frage müßtest Du Dir doch eigentlich derweil selbst beantworten > können, wenn Du die vorhandenen Daten mit dem Servicemanual vergleichst. > Sende den Drucker zurück. Davon, daß Du jetzt einen neuen Thread zu > gleichen Thema aufmachst, wird der Drucker auch nicht besser. > > Leg einen fehlerhaften Ausdruck bei und laß den Händler das Problem > suchen. > > MfG @M.M.M Zurückgegeben hab ich ihn schon. Ich habe deshalb einen neuen Thread aufgemacht weil ich mich nun halt frage was von einem gebrauchten bzw. „aufbereiteten“ Drucker mit Verhältnismäßig wenigen Seiten und dennoch hohem Alter zu halten ist, gerade weil ich nicht weiß was <1000 Seiten bei einem Alter von 8 Jahren überhaupt noch an Bedeutung haben. Also mit andern Worten: was macht’s dem Ding aus wenn es Jahrelang in der Ecke rumsteht und nur dann und wann mal benutzt wird? Und da hab ich ja nun eine Menge interessanter Erfahrungswerte hier lesen können…
Viel Geld würde ich nicht für einen gebrauchten ausgeben. Eher gar keines. Bei Itsco kriegt man einen augewachsenen Bürodrucker für 40EUR. Privat, wenn ich doch kaufen sollte, einen neuen für 100EUR. Man darf auch nicht vergessen, je älter so eine Kiste ist, je höher ist der Stromverbrauch. Auch im Standby. Mein 15 Jahre alter OKI B4250 hat da immerhin 15W.
michael_ schrieb: > Privat, wenn ich doch kaufen sollte, einen neuen für 100EUR. Nun, dann schau aber mal genauer hin was Du da für 100 EUR genau bekommst. Das ist das einzige Schlabberplastik, verdonglete Tonerkartuschen, läuft nur mit den GDI-Treibern des Herstellers,... > Man darf auch nicht vergessen, je älter so eine Kiste ist, je höher ist > der Stromverbrauch. > Auch im Standby. > > Mein 15 Jahre alter OKI B4250 hat da immerhin 15W. Aktuelle Drucker haben meist nur noch Soft-Poweroff und sind damit dauernd an. Ältere Drucker haben normalerweise einen klassischen, echten Netzschalter. Wenn Du das Ding nur zum Drucken einschaltest ist der Standby-Verbrauch irrelevant. Und wer dazu zu faul ist, kann sich ja eine USB gesteuerte Einschaltbox für den Drucker bauen und mit dem Druckerspooler verbinden. Wir sind ja hier im Mikrocontroller-Forum, das dürfte also in Reichweite liegen.
Gerd E. schrieb: > Und wer dazu zu faul ist, kann sich ja eine USB gesteuerte Einschaltbox > für den Drucker bauen und mit dem Druckerspooler verbinden. Leider führt das bei den meisten Tintenstrahlern zu einem Reinigungslauf, der etwas Tinte verplempert. Anbei noch eine 'Lebensdauer' Liste aus dem SM meines LJ3200M. Man sieht, das Standzeit nicht erwähnt wird, sondern nur Benutzung.
Gerd E. schrieb: > michael_ schrieb: >> Privat, wenn ich doch kaufen sollte, einen neuen für 100EUR. > > Nun, dann schau aber mal genauer hin was Du da für 100 EUR genau > bekommst. Das ist das einzige Schlabberplastik, verdonglete > Tonerkartuschen, läuft nur mit den GDI-Treibern des Herstellers,... Ich würde es trotzdem machen. Wenn mein BS unterstützt wird und es sogar W-Lan dazugibt.
Matthias S. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Und wer dazu zu faul ist, kann sich ja eine USB gesteuerte Einschaltbox >> für den Drucker bauen und mit dem Druckerspooler verbinden. > > Leider führt das bei den meisten Tintenstrahlern zu einem > Reinigungslauf, der etwas Tinte verplempert. Klar, bei Tintenstrahlern darf man das nicht so machen, die muss man genau deswegen immer im Standby halten. Und meist mindestens alle 2 Tage eine Seite drucken, sonst trocknet die Tinte ein, vor allem im Sommer. Nervige Mimosen diese Dinger.
Naja die Sache ist halt die: man spart idr. Geld und man bekomme eben auf diese art auch Modelle die man wegen Treiberunterstützung für ältere Betriebssysteme (Windows XP z.B.) eigentlich lieber hätte. Deshalb dies Grübelei meinerseits.
> Und wer dazu zu faul ist, kann sich ja eine USB gesteuerte Einschaltbox > für den Drucker bauen und mit dem Druckerspooler verbinden. Wir sind ja > hier im Mikrocontroller-Forum, das dürfte also in Reichweite liegen. Ja, z.B. mit einem rpi als cups-server/spooler kann man mit wenigen Zeilen Shell-script ein SSR anschalten wenn im Spool Verzeichnis was drin ist(inotifywait). Ein alter Laserdrucker der 24/7 läuft kostet schnell mehr als er noch wert ist..
Mit den Laserdruckern ist es offenbar wie mit den Küchenmixern: Geräte vor Baujahr 2000 unbedingt behalten, weil da noch Qualität produziert wurde. Meine Laserjet 4L (300dpi) und 5P (600dpi) von ca. 1998 habe ich dennoch voll funktionsfähig entsorgt, da ein Brother mit 1200 dpi, Duplex und Netzwerk/USB aus der Mülltonne winkte. Angefangene Ersatztoner fanden sich auch noch. Gerade wenn man Farbiges sw-gerastert ausdruckt, sind die 1200 dpi nett. Beim 5P war eine Straßenkarte mit rosa und gelb als SW-Ausdruck nicht zu erkennen, beim Brother funktioniert das, ohne daß man mit Kontrast usw. rumspielen muß. Aber der Brother hat so zarten Spartonerauftrag, daß man den fast mit dem Finger wegreiben kann, während bei HP noch richtig Material aufgeschmolzen wurde. Vermutlich wird der keine 20 Jahre alt werden, aber da die Entsorgungsfrequenz steigt, sehe ich keine Schwierigkeit darin, bei Bedarf Nachschub zu finden (außer der Zaun wird höher oder sie machen Stacheldraht obendrauf.) Außerdem habe ich noch ein Zweitexemplar im dunklen Keller eingelagert, neben dem teuren Cognac. ;) In der heutigen Zeit gibt es echt keinen Grund mehr, privat einen Drucker neu zu kaufen. Ich habe sogar mal einen recht jungen 24-Nadler gefunden. Der ging aber zu einem guten Preis weg, Arztpraxen schlagen sich um sowas wegen der Durchschläge. In der Industrie sind die auch noch im Einsatz, um endlos zu protokollieren.
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