Guten Morgen, ich betreibe die LED (SFH 4775S) mit einer Stromquelle (LM3474EFE#PBF). Nun möchte ich die Helligkeit der LED möglichst konstant halten. Das heißt bei steigender Temperatur muss die Stromstärke auch ansteigen. Hierzu will ich einen Temperatursensor (MCP9701) verwenden. Der LM3474 wird über einen DAC zwischen 0-1A geregelt. Dafür wird eine Spannung von 0-1.25V an den Vadj Eingang angelegt. Nun möchte ich die Ausgangsspannung des MCP9701 mit einfließen lassen. Mir fällt aber keine vernünftige Lösung dafür ein. Die Stromstärke muss immer um den gleichen prozentualen Wert angepasst werden, egal ob 700mA oder 7mA Betriebsstrom. Das ganze über die Software zu lösen ist leider keine Option. Vielen Dank MFG Dennis
Dennis schrieb: > Nun möchte ich die Helligkeit der LED möglichst konstant halten Dann würde ich aber auch die Helligkeit als Regelgröße nehmen und nicht indirekt über die Temperatur gehen.
Dennis schrieb: > Das heißt bei steigender Temperatur muss die Stromstärke auch ansteigen. Ob das eine gute Idee ist? Klingt verdächtig nach einer Mitkopplung. Aus meiner Sicht wäre eine temperaturgesteuerte Kühlung sinnvoller. Anmerkung: die Chip-Temperatur könnte anhand der Vorwärtsspannung ermittelt werden.
Vielen Dank für die Antworten. Die Temperatur als regelgröße zu nehmen ist mechanisch deutlich leichter umzusetzen. Deswegen habe ich mich für diesen Weg entschieden. Auch eine temperaturgesteuerte Kühlung bedeutet mechanisch zu viel Aufwand. Das ganze soll auch nicht extrem genau werden, +-10% reichen mir schon völlig.
Dennis schrieb: > +-10% reichen mir schon völlig. wenn der Temperaturkoeffizient -0.3%/K beträgt, dann liegen also +-30K noch in deinem Toleranzbereich? dann lass die Temperatursteuerung einfach weg. Oder betragen deiner Temperaturschwankungen wirklich mehr als +-30K?
Es fehlt die Kompensation der Aenderung der "Lichtfarbe" mit der Temperatur und Strom.
Harlekin schrieb: > Ob das eine gute Idee ist? Klingt verdächtig nach einer Mitkopplung. Genau das soll es doch wohl auch. Was ist daran verdächtig. Um sicher zu sein, dass die LED dabei nicht thermisch weg läuft, muss man sich angucken ob der Regelkreis stabil ist. Dafür kommt es auf die Gesamtverstärkung inklusive LED-Kennlinie an.
Harlekin schrieb: > Anmerkung: die Chip-Temperatur könnte anhand der Vorwärtsspannung > ermittelt werden. Das funktioniert nur, wenn man die Abhängigkeit der Vorwärtsspannung vom Strom kompensiert oder bei konstantem Strom misst.
Wolfgang schrieb: > Harlekin schrieb: >> Ob das eine gute Idee ist? Klingt verdächtig nach einer Mitkopplung. > > Genau das soll es doch wohl auch. Was ist daran verdächtig. Die Mitkopplung ist eher nicht erwünscht, aber unvermeidbar. > Um sicher zu sein, dass die LED dabei nicht thermisch weg läuft, muss > man sich angucken ob der Regelkreis stabil ist. Ist er er nicht. Kann er nicht sein. Alle Störungen wirken ja nur in eine Richtung. Ab einer bestimmten Umgebungstemperatur muß der Krempel umkippen. Allerdings halte ich das ganze Unternehmen sowieso für sinnlos. Zum einen muß man bei +/-10% wahrscheinlich gar nichts regeln. Dann ist dieser Kennwert alles andere als verläßlich. Und die Temperatur muß ja wohl möglichst direkt am LED-Chip gemessen werden. Wenn man konstante Helligkeit will, dann muß man auch die Helligkeit als Regelgröße verwenden. Es gibt ja neben der Temperatur auch noch andere Einflußfaktoren. Alterung etwa. Oder Staub, der sich im Laufe der Zeit ablagert.
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