Forum: PC Hard- und Software Lexware Buchhaltung Abschluss ohne neue Lizenz?


von Peter (Gast)


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Hallo.

Ich habe bis zum 31.12. Lexware Software für die Buchhaltung benutzt und 
muss jetzt den Jahresabschluss machen.
ABER ich kann Lexware nicht mehr benutzen (Geschäftsaufgabe) und habe 
somit auch keine neue Lizenz für 2020 gekauft.

Nur ich kann den Jahresbschluß nicht machen, weil das anscheined nicht 
vorgesehen ist das man für das bezahlte Jahr das kann.
Wenn das wirklich nicht geht ist das irgentwie ein fragwürdiges 
Geschäftsmodel und sollte dann als warnug für Andere dienen. Aber ich 
hoffe noch das ich nur etwas übersehe.

Kennt jemand einen Trick ohne neue Lizenz, die ich dann privat kaufen 
müsste.

Also ich will keine Buchung (2020) oder sonst was damit machen, nur noch 
die letzten Buchungen für 12.19, dann den Abschluß (2019) und der 
Rechner wird ausgeschaltet.

von Michael W. (Gast)


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Und einfach mal bei Lexware zu diesem Umstand anzufragen (per 
Mail/Telefon) wäre jetzt zu einfach?

von never ever (Gast)


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Netzwerkstecker ziehen  und bios Uhr verstellen geht nicht ?

von Peter (Gast)


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Mein "Ex"Buchhalter hat wohl schon Mail/Telefon kontakt gehabt, nur es 
geht nicht weiter und mir läuft die Zeit davon. Darum versuche ich nun 
selber eine Lösung zufinden.

Stecker ziehen ist bei einer Server Geschichte nicht so einfach, aber 
könnte gehen, wenn der Server da mit spielt.
Die Idee hatte ich auch schon, ist nicht heute der 31.12.19 23:00?

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Zur Not einen Crack beschaffen. Gibts.

Ich würde das unter "Notwehr" verbuchen.

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


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Dann brauche ich aber bestimmt die 2020 Version und dann den Crack.
Das ist mir dann schon etwas zu viel "Notwehr".

Von dem Server und der EDV habe ich recht wenig Ahnung.
Gut dafür sollte es hoffentlich noch reichen, aber was legales ist mir 
dann doch lieber.

Ich glaube das ich mich am Montag wohl mal selber bei Lexware melden 
muss.
Vielleicht gibt es ja eine Testlizenz für 2 Tage um den Abschuß zu 
machen.


Rechlich gesehen muss ich das ganze ja noch 10 Jahre aufheben, oh man da 
hat jemand so richtg gut nachgedacht, sowas im Zeitalter der EDV und der 
haltbarkeit der Komponennten, aber das ist eine andere Sache und sollte 
mich nicht betreffen, die Papiere sind alle im Keller gut weg sortiert.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Peter schrieb:
> Lexware Software

Ich nutze den "Lexware Buchhalter 2008" seit dieser Zeit (habe das 
betroffene Unternehmen "auf Eis gelegt"), buche munter die ca. 30 
Buchungen pro Jahr und fertige auch jeweils den Jahresabschluss. Es 
kommt zwar immer "Es konnte keine Aktualisierung gefunden werden ..." 
und später noch eine Warnung (Bild) beim Start - aber das stört mich 
nicht weiter :-)

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


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Dieser weiter Nutzung scheinen die einen Riegel vorgeschoben zu haben.

Wäre auf der einen Seite ja nachvollziehbar, nur wenn man den Abschuß 
für das bezahlte Jahr wirklich nicht machen kann wird es komisch.
Vielleicht sitzt das Problem ja auch nur vor dem Bildschirm.
Wie gesagt ich muss da wohl mal selber ran.


Ich hätte den Laden nicht geordnet zumachen sollen, ist aber jetzt zu 
spät.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Peter schrieb:
> ABER ich kann Lexware nicht mehr benutzen (Geschäftsaufgabe) und habe
> somit auch keine neue Lizenz für 2020 gekauft.
>
> Nur ich kann den Jahresbschluß nicht machen, weil das anscheined nicht
> vorgesehen ist das man für das bezahlte Jahr das kann.
> Wenn das wirklich nicht geht ist das irgentwie ein fragwürdiges
> Geschäftsmodel und sollte dann als warnug für Andere dienen. Aber ich
> hoffe noch das ich nur etwas übersehe.

Ja, so sieht das Geschäftsmodell für Lexware tatsächlich aus. Besonders 
übel ist es, wenn Haufe/Lexware es nicht schafft, rechtzeitig zum 
Jahresbeginn die neue Version fertigzustellen und zu veröffentlichen. 
Dann schaut man auch als zahlender Kunde in die Röhre und kann keine 
Buchungen mehr vornehmen. Bei einem Geschäftspartner wurde auf diese Art 
und Weise wochenlang die Buchhaltung lahmgelegt, so dass er selbst z.B. 
die Umsatzsteuervoranmeldung nicht rechtzeitig durchführen konnte. Aber 
das ist Haufe völlig egal. Sie haben ihr Geld ja schon erhalten.

Immerhin kann man in solchen Fällen noch mit der Warenwirtschaft 
Rechnungen schreiben. Früher setzten wir auch Lexware financial office 
an, aber eben nur für die Warenwirtschaft. Die Buchhaltung wurde eh 
durch den Steuerberater mit seinem Datev erledigt. Aber vor einigen 
Jahren bin ich dann von Lexware auf Lexoffice umgestiegen, was 
wesentlich besser funktioniert und bei einer kleinen Zahl von 
Arbeitsplätzen deutlich günstiger als die Lexware-fo-Updates.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Peter schrieb:
> Dieser weiter Nutzung scheinen die einen Riegel vorgeschoben zu haben.

Es gibt eine Test-Version (für 1 Monat)

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


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Gut zu wissen, dann ist der Fehler nicht vor dem PC.

Klingt also nach einer Testlizenz für X Tage, wenn man die bekommt, der 
Datums Änderung (wenn es funktioniert) oder der besagten "Notwehr".

Hätte ich das mal füher gewusst.

von Peter (Gast)


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Nur arbeitet die Test-Version auch mit den alten Daten?

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Peter schrieb:
> Nur arbeitet die Test-Version auch mit den alten Daten?

Das wirst Du wissen, falls Du es ausprobierst.

Ich mache jedes Jahr (nach dem Abschluss) eine Sicherung und sichere 
zusätzlich den aktuellen Stand in einer virtuellen Maschine. Mit der 
letzten Sicherung sollte man eigentlich neu starten können.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hugo H. schrieb:
> Ich mache jedes Jahr (nach dem Abschluss) eine Sicherung und sichere
> zusätzlich den aktuellen Stand in einer virtuellen Maschine. Mit der
> letzten Sicherung sollte man eigentlich neu starten können.

Du solltest wirklich einmal ausprobieren, solch eine alte VM zu starten 
und Lexware zu verwenden. Da könntest Du beim Buchhalter eine böse 
Überraschung erleben.

von oldeurope O. (Gast)


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Peter schrieb:
> Ich habe bis zum 31.12. Lexware Software für die Buchhaltung benutzt und
> muss jetzt den Jahresabschluss machen.
> ABER ich kann Lexware nicht mehr benutzen (Geschäftsaufgabe) und habe
> somit auch keine neue Lizenz für 2020 gekauft.

Den Jahresabschluss machst Du doch nur damit Lexware auf 2020
umspringt. Du kannst sonnst alle Auswertungen bis zum Zeitpunkt
x im alten Jahr machen. Ab Jahresabschluss kannst Du im alten Jahr
nichts mehr ändern.

Hugo H. schrieb:
> Ich nutze den "Lexware Buchhalter 2008"


Ich nutze den "Lexware Buchhalter 2009".
(Aber das ist Dir ja bekannt.)

LG
old.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Andreas S. schrieb:
> Du solltest wirklich einmal ausprobieren, solch eine alte VM zu starten
> und Lexware zu verwenden. Da könntest Du beim Buchhalter eine böse
> Überraschung erleben.

Ich mache das jedes Jahr - wo soll das Problem sein? Woher soll die böse 
Überraschung kommen?

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Aus der W. schrieb:
> (Aber das ist Dir ja bekannt.)

Nein - woher auch.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Andreas S. schrieb:
> Du solltest wirklich einmal ausprobieren, solch eine alte VM zu starten
> und Lexware zu verwenden

Ich habe ein ganz altes Schätzchen gestartet (O.K. ich musste vorher die 
VM auf die neue Version upgraden) und Lexware hat etwas gemault - 
zunächst wegen der 3613 Tage ohne Aktualisierung :-), dann wegen des 
Datums (mehr wie 2 Jahre abweichend) - aber ich konnte ganz normal 
Berichte ziehen.

Ich speichere jeden Abschluss-Stand als eigene VM - es hätte also auch 
nicht weh getan, wenn es nicht mehr funktioniert hätte.

von Peter (Gast)


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So ich bin schlauer und auch Ärmer.

Einen passenden Notwehr Schlüssel habe ich nicht gefunden!
Die Testversionen laufen nicht mit den alten Daten!
Beim Datum zurückstellen gab es einige Fehlermeldungen, die Software 
hatte ja zuvor gemerkt das wir 2020 schon haben.
Das Eine oder Andere hätte ein Profi bestimmt hinbekommen, aber nicht 
ich.

Da ich nicht 12 Monate neu in eine günstige/freie Software buchen wollte 
und auch mal fertig werden musste, habe ich leider eine neue Lizenz 
kaufen dürfen.
War eine reine Preis - Zeit Abwägung!

Andreas S. hatte mir ja schon viele meiner Befürchtungen bestätigt und 
ich kann leider nichts anderes berichten.


Das waren dann mal eben knapp 1000€ Lehrgeld.

von georg (Gast)


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Peter schrieb:
> Das waren dann mal eben knapp 1000€ Lehrgeld.

Im Fernsehen wird so etwas als Abo-Falle bezeichnet.

Ich habe Lexware schon vor Jahren aufgegeben, als ich festgestellt habe, 
dass die jährlichen Zwangs-Updates teurer waren als ein Neukauf des 
Programms.

Georg

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hugo H. schrieb:
> Ich habe ein ganz altes Schätzchen gestartet

Oh, die 2008er-Version war wohl noch halbwegs okay. Erst mit der 2010er 
oder 2011er hatte Haufe einen Haufen Mist..., ähh Optimierungen 
eingebaut. Das Teil wurde dadurch so brechend langsam, dass 
Datenbankzugriffe über VPN-Verbindungen nicht mehr erträglich waren. Ich 
schaute mir einmal mit Wireshark an, was auf dem Netzwerk so los ist. 
Lexware machte beim Ausfüllen von Eingabemasken tatsächlich bei jedem 
Tastendruck ein "SELECT * FROM *"!
Zu der Zeit wurde der Client auch auf Java umgestellt, was die Sache 
auch nicht gerade schneller machte.

Wenn ich mich recht erinnere, wurde die strikte Versionsabfrage auch in 
dem Zuge eingeführt. Die vorn mir beschriebenen Probleme mit dem noch 
nicht erhältlichen Update waren Anfang 2012 oder 2013.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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georg schrieb:
> Im Fernsehen wird so etwas als Abo-Falle bezeichnet.

Naja, Haufe/Lexware setzt in der Tat nur die gesetzlichen Bestimmungen 
um.

> Ich habe Lexware schon vor Jahren aufgegeben, als ich festgestellt habe,
> dass die jährlichen Zwangs-Updates teurer waren als ein Neukauf des
> Programms.

Das viel schlimmere Problem besteht doch eben darin, das (ggf. schon 
bezahlte) Zwangs-Update nicht fristgerecht liefern und für die 
bestehenden Installationen diesen Zang nicht zeitweise deaktivieren zu 
können.

Das von mir erwähnte Unternehmen hatte irgendwann auch einmal einen 
Techniker von Haufe/Lexware für sehr teures Geld anrücken lassen, um 
irgendwelche Konfigurationen oder Anpassungen vorzunehmen. Dadurch 
sollte eigentlich sichergestellt werden, dass der Arbeitsalltag von zig 
Mitarbeitern nicht beeinträchtigt wird. Leider war der Techniker völlig 
inkompetent, hinterließ eine völlig zerschossene Installation und machte 
sich dann aus dem Staub. Anschließend wollte Haufe für diese 
Sachbeschädigung sogar noch ziemlich viel Geld haben und verwies auf das 
Kleingedruckte in den AGB, auf Grund derer der Kunde keinerlei Ansprüche 
auf die Erbringung irgendeiner Leistung habe, sondern nur blechen müsse.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Peter schrieb:
> Das waren dann mal eben knapp 1000€ Lehrgeld.

Ähmm - hust - reicht das denn nicht?

https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/6927439_-buchhaltung-2020-lexware.html

Ich meine damit die einfachste Version (nicht plus etc.)

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hugo H. schrieb:
> Ich meine damit die einfachste Version (nicht plus etc.)

Nur die Pro-Versionen greifen auf den mitgelieferten Datenbankserver zu.

von Peter (Gast)


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Ja das kommt halt davon das ich nicht die einfachste Version gekauft 
hatte.
War damals die mir empfohlende beste Lösung und hat viele Jahre auch gut 
funktioniert, nur jetzt rächt sich das halt.

So jetzt ist aber endlich alles fertig.
Jetzt noch die Sicherung abwarten und dann den Stecker ziehen.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Andreas S. schrieb:
> Nur die Pro-Versionen greifen auf den mitgelieferten Datenbankserver zu.

Aber auch die kostet (preiswert gekauft) "nur" rund 550 € ...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hugo H. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Nur die Pro-Versionen greifen auf den mitgelieferten Datenbankserver zu.
>
> Aber auch die kostet (preiswert gekauft) "nur" rund 550 € ...

Ich gehe davon aus, dass Peter die Belege (Lieferscheine, Rechnungen, 
Storno, usw.) mit der Warenwirtschaft und nicht mit dem Buchhalter 
erstellt hat. Folglich benötigt er die größere Version (financial office 
pro, o.ä.).

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Andreas S. schrieb:
> Folglich benötigt er die größere Version (financial office
> pro, o.ä.).

Wieso? Für den buchhalterischen Jahres-Abschluss wird die FiBu wohl 
reichen. Er hat sein Geschäft aufgegeben - wird also keine Bestände und 
Anlagen mehr haben.

Alles andere ist in der Version für 2019 enthalten (sollte es zuminest 
sein).

von Peter (Gast)


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In der Tat ist Lexware (Haufe) absolut zum Ko*zen.
In dem Laden arbeiten nur arrogante Mitarbeiter. Wenn man da anruft (und 
ich meine hier ausschließlich bei technischen Problemen - wg. 
steuerlicher Fragen oder sonstigen Dingen habe ich das nie gemacht), 
wird man dermaßen von oben herab behandelt, das kann man sich nicht 
vorstellen. Bei jedem anderen Programm würde man sagen "Leckt mich" und 
sich beim Mitbewerb umsehen. Die wissen genau, dass man keine Wahl hat 
und es auch nicht aussitzen kann, denn dem Finanzamt ist das egal. Das 
pocht auf den Fristen, Probleme mit der SW sind denen egal.
Und da Lexware genau weiß, dass man kurz und mittelfristig keine Chance 
hat, sind die absolut unhöflich, un-kulant, unverschämt.
Ich kann nur jeden davor warnen, sich ein Lexware-Produkt zu kaufen. Man 
liefert sich einem Hersteller aus, der genau das Gegenteil von 
kundenfreundlich ist. Der denkt in allen Belangen nur und immer an sich 
selbst - Kundenbedürfnisse sind dem sch*egal.

Ich habe das leider mehrfach selber erleben müssen. Gerade in diesem 
Moment habe ich das Problem, dass sie mir kein Update auf die neue 
Version rausrücken wollen obwohl ich noch 130 Tage Restlaufzeit habe 
(Hotline: dürfen wir an der Hotline nicht bla bla, schreiben sie eine 
Mail --- auf die Mail seit 3 Tagen keine Reaktion) und ich die 
Umsatzsteuervoranmeldung manuell machen musste.

GRRRRR - ich bekomme schon wieder einen hohen Blutdruck beim Schreiben 
.... ich hör besser auf.
Lexware: 5 Daumen nach unten, 0 Sterne

von Peter (Gast)


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Der Text kommt nicht von mir!
Unter dem selben Namen was zu schreiben ist nicht Nett, könnte man 
falsch verstehen.


Server und Rechner sind nun aus und LEXWARE ist Geschichte für mich.

von Peter2 (Gast)


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Sorry, heiße auch Peter und hatte nicht gesehen, dass noch ein anderer 
Peter gepostet hatte, sonst hätte ich den Namen abgeändert...

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Also - in meiner "aktiven Phase" habe ich alles meinem Steuerberater 
überlassen. Die gesamte Buchhaltung. War deutlich günstiger, wie eine 
eigene Buchhaltung. Da brauchte ich zum Jahresabschluss auch nichts zu 
liefern.
Die paar € pro Monat (pro Buchung) waren O.K.

Nachdem ich mein Unternehmen "auf Eis gelegt habe" habe ich die wenigen 
Buchungen pro Jahr selbst durchgeführt. Ich lasse das Unternehmen 
"leben" - kostet ja nichts und die eine Stunde pro Jahr ist es mir wert 
:-) - vielleicht mache ich mal weiter ... .

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


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@Peter2
Kein Problem, ich hatte das hier nur angefangen und war verwundert.
Anhand deiner Aussage konnte man schon erkennen das ich das nicht war.
Weil so eine Erfahrung kann ich nur teilweise bestätigen.
Da habe ich wohl etwas Glück gehabt.

Am Ende waren das mit dem ganzen Aufwand weit mehr als 1000€, bekommen 
habe ich die Lizenz leider nicht für 550€, mit noch mehr suchen hätte 
ich vielleicht was noch günstigeres gefunden aber ich wollte da endlich 
den Deckel drauf haben und da war mir fast alles Egal.

Extern vergeben war damals teurer, weil zu viele Buchungen gemacht 
wurden.
Außerdem brauchte ich jemanden fürs Telefon & klein Kram und die 
Buchungen wurden nebenbei gemacht. Waren zu spitzen Zeiten mal 11 
Personen.
Am Ende warten es nur noch 2+1 und nun ist es endgültig Geschichte.
Und auch wichtig, alle haben neue Jobs.

von J. V. (janvi)


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Das Finanzamt weis wohl schon wenn bei Lexware was nicht funktioniert. 
Dann werden keine Mahnungen geschrieben weil der Großteil der 
Steuerpflichtigen sowieso nicht abgeben kann.

Das ist höchst bedenklich und warum gibt es dazu keine Open Source 
Alternative? Was an Steuergeldern für Elster verballert wird würde für 
zig Läden wie Lexware ausreichen. Interessant wäre da mal ein Howto zum 
Wechsel auf GNUCash oder was sonst noch für deutsche Verhältnisse in 
Frage kommen würde.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (Gast)


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GNUCash wollte ich mal nutzen, aber es fehlte mir zu viel. Das Fehlen 
von Elster war das größte Hindernis. Dann noch eine Verbindung mit Elena 
(hier aus dem forum) und man hätte ein perfektes System.

Bin dann bei amicron gelandet, auch nicht billig aber jeden Cent wert.
Lexware war mir zu umständlich und auf Dauer zu teuer.
Vg Klaus

von J. V. (janvi)


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Die Elster Verbindung wäre bei mir kein Hindernis. Die fünf Zahlen zur 
Ust Voranmeldung könnte man auch jeden Monat von Hand eingeben. Elena 
macht bei mir die Lohnabrechung welche ich auch seit längerem nicht mehr 
selbst mache. Früher konnte noch jeder Bauer seinen Knecht auszahlen und 
heute fliegt nicht mal mehr im Hauptstadtflughafen irgendwas und die 
etablierten Parteien wundern sich ...
Lexware ist jedenfalls eine tpyische Software mit Antifeatures was 
zumindest fachlich versierte Anwender nicht akzeptieren sollten:
https://www.fsf.org/bulletin/2007/fall/antifeatures/

von Peter (Gast)


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Will ja nicht kleinlich wirken "EleLa - Elektronik Lagerverwaltung" ist 
der richtige Name.

Amicron wäre für mich bestimmt auch im nachhinnein die bessere Wahl 
gewesen.

Privat nutze ich auch GNUCash, aber mehr zu Spaß.
Hätte ich das mal ensthaft in der Firma eingesetzt, wäre mir diese ganze 
Aktion hier erspart geblieben.

Mit EleLa habe ich alle Kisten im "Bastelraum" abgelegt, ist ein super 
Teil.

Wenn diese beiden Tools zusammen arbeiten würden wäre perfekt, aber 
warum sollten sie?
Elster und Co. wird bestimmt auch nie kommen, ich vermute mal das das 
Entwicklerteam nicht in DE sitzt und somit Elster nicht mal kennt.
Aber auch wenn denke ich das die Hürden dafür nicht ohne sind.

von Ludwig.S (Gast)


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Wir werden demnächst unsere Buchhaltung selbst machen. Welche 
Alternative zu haufe.lexware (die im Internet an jeder Ecke rauskommt, 
sofern man Buchhaltung eintippt) würden Sie empfehlen?

Vielen Dank im Voraus.

von Hugo (Gast)


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Ich nutze http://sql-ledger.com/ ist frei, man sollte sich aber die Doku 
dazukaufen.
Hat aber keine Anbindung an Elster, ich tippe die Zahlen montlich ab, 
aber das muss jeder selbst entscheiden.

Hugo

von Ludwig.S (Gast)


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Guten Tag, Hugo. Vielen Dank für Ihre Antwort. Auf der Homepage ist 
alles auf Englisch. Gibt es diese Software auch auf Deutsch?

Grüße,
LS

von Hugo (Gast)


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Hallo Ludwig S.,

Installation muss einmalig in English erfolgen, nachdem das deutsche 
SKR03 Template ausgewählt wurde, präsentiert sich die Software in 
Deutsch.

Hier steht, das es nur 87% ins Deutsche übersetzt wurde
http://sql-ledger.com/cgi-bin/nav.pl?page=source/index.html&title=Download
aber der Buchhaltungsteil ist übersetzt.
Ich glaube ein oder zwei Kontonamen waren falsch, aber das ist einfach 
anzupassen.
Die LaTeX Vorlagen, welche für den Rechnungsdruck benötigt werden müssen 
auch angepasst werden.
Die HTML Vorlagen (deutsch) funktionieren auch zum Drucken.

von Thomas (Gast)


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Ich bin jetzt in so einer ähnlichen Falle gelandet. Letztes Jahr zur 
Jahresmitte haben wir Buchhaltung und Lohnbuchhaltung dann doch an ein 
Steuerbüro übergeben, weil sich selbermachen nicht mehr lohnte. Lexware 
gekündigt und ausgelaufen.

Jetzt kommt die Betriebsprüfung Sozialversicherung und will einen Export 
im Format euBP und die elektronische Übermittlung desselben. Lexware 
erstellt in der Version von Ende 2019 auch diesen Export noch, aber 
weigert sich, den zu versenden. Also doch die neue Version installieren 
oder die Export-Daten irgendwie manuell auf den Weg bringen...

Wird wohl auch bei uns nochmal eine Jahreslizenz kosten. Meine Zeit, das 
irgendwie anders zu lösen, ist ja auch Geld.

von Klaus W. (mfgkw)


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Meine Freundin hatte das Problem auch: bisher Lexware, eigentlich will 
man weg. Aber in 2021 alles noch damit gemacht, und braucht es jetzt in 
2022 nochmal für die Erklärungen von 2021.
Schnauze voll von Lexware...

Aber immerhin konnte sie ein monatliches Abo machen.
Das heißt, man zahlt nur solange Monat für Monat, bis man es nicht mehr 
braucht, und nicht das ganze Jahr.

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