Hallo, ich habe mal einen Ausschnitt eines Datenblattes von einem Schaltregler von TI angehängt, wozu ich eine Frage habe. Dort wird beschrieben, dass man eine externe Taktquelle an diesen Schaltregler durch einem 1nF Koppelkondensator in Reihe anschließen soll. Nun würde ich gerne diesen synchronisierungs-Pin mit einem STM32 PWM-Pin mit 400kHz treiben, und frage mich/Euch, wie man das realisieren kann. Einfach den PWM-Pin an den 1nF Koppelkondensator? Schafft das der Pin des STM, braucht es da einen Buffer oder ähnliches? Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Pin des STM32 die Kapazität des Koppelkondensators so schnell be- und entladen kann. Allerdings weiß ich auch nicht, wie das überhaupt funktioniert mit dem Kondensator in Reihe, wird da denn bei jedem Einschalten die ganze Kapazität aufgeladen, und beim Abschalten wieder entladen, oder wie funktioniert das? Wenn bei Bufferausgängen die kapazitive Last, die sie in gewisser Verzögerung treiben können, angegeben ist, bezieht sich das ja immer auf eine Kapazität Parallel zum Bufferausgang, was ist bei meiner Schaltung, "zählt" da die volle Kapazität des Kondensators, oder berechnet sich das anders? Nehme ich bspw. den MC74VHC1G125 als Buffer (siehe Anhang), dort sind 12ns propagation delay bei 50pf C-load angegeben - allerdings bezieht sich das doch auf eine Parallele Kapazität vom Ausgang nach GND, wie verhält sich das bei der gleichen Kapazität in Reihe, wie beim Koppelkondensator in meinem Fall? Ich hoffe, man versteht die Frage einigermaßen, und jemand erbarmt sich meiner und versucht es mir zu erklären, trotz meines offensichtlich nicht vorhandenen Vorwissens.
Es fehlt im Datenblatt die Angabe wie schnell und welchen Fangbereich der Oszillater (interne PLL) hat. Ohne Widerstandseinstellung der Frequenz wird vermutlich der Taktgeber bei 200kHz anfangen um dann die Frequenz hochzuziehen vermute ich. Es kommt bei dem Eingang um die Spannungsamplitude des Signals an. Der Eingang dürfte daher einen üblichen Eingangswiderstand wie für Eingänge von bipolaren Operationsverstärkern üblich haben. Der Kondensator soll im Wesentlichen den Gleichspannungsanteil fern halten. So wie bei analogen Verstärkereingängen das auch üblich ist.
Janos P. schrieb: > mit 400kHz treiben = auf 400kHz Schaltfrequenz festlegen? Beschreibe mal, wozu genau Du das synchronisieren willst. Ein PWM-Ausgang (zumindest so einer/ein "einfacher") hat Festfrequenz, bei var. Duty Cycle - den Duty-Cycle aber mußt Du wohl invariabel gestalten (ON min 100ns / OFF min 100ns, alles dazwischen würde wohl gehen). Du kannst hier nicht mit var. PWM-Tastgrad auf eine variable Frequenz hin - das würde (evtl. einiges an ext.) Beschaltung erfordern. Wozu aber dann an einen PWM (nicht einfach Clock) Pin? Hm? Janos P. schrieb: > die Kapazität des > Koppelkondensators so schnell be- und entladen Das passiert doch gar nicht - ein Koppel -C wird niemals völlig (nicht mal wesentlich / zu einem nennenswerten Teil) umgeladen - ganz im Gegengeil...
Danke Dieter und Front S. für die Antworten! Front S. schrieb: > Wozu aber dann an einen PWM (nicht einfach Clock) Pin? Hm? Stimmt, war Quatsch. Brauche fixe 50% duty cycle, da muss ja gar nichts moduliert werden an der Pulsweite. Möchte zwei parallele Schaltregler synchronisieren. Einer der beiden Synchronisiert mit der fallenden Flanke, der andere mit der steigenden Flanke des Taktsignals, also muss ich nur ein einziges Taktsignal mit 50% duty cycle an beide sync. Pins der Schaltregler legen, um 180° out of phase operation zu bekommen. Das wollte ich einfach mal probieren. Front S. schrieb: > Beschreibe mal, wozu genau Du das synchronisieren willst. Nur zu Experimentierzwecken, also um zu schauen welche Auswirkungen sich messen lassen, zwischen synchronisiertem und nicht synchronisiertem Betrieb. Front S. schrieb: > Das passiert doch gar nicht - ein Koppel -C wird niemals > völlig (nicht mal wesentlich / zu einem nennenswerten Teil) > umgeladen - ganz im Gegengeil... Wie kann man denn die "effektive" Kapazität rechnerisch ermitteln? Grüße
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