Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 1kHz Rechteck, uC soll Amplitude einstellen


von Heiopei (Gast)


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Hallo ich brauche einen 1kHz Rechteck, ein uC soll die Amplitude 
einstellen können. Dahinter kommt ein Tiefpass fg 20kHz und eine 50W 
Endstufe und ein Trafo zur galvanischen Trennung. Wie jetzt den Rechteck 
erzeugen und die Amplitude steuern? Wie den Strom durch den Trafo 
messen?

von A-Freak (Gast)


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Die Reihenfolge deiner Funktionsblöcke umdrehen

1. Rechteck mit variabler Pulsweite erzeugen, das kann uC oder analog 
mit SG3525 erfolgen

2. Leistungsendstufe für Rechteck

3. LC-Tiefpaß oder Schwingkreis der die Grundwelle ausfiltert

4. dein unspezifizierter Trafo

5. ein kleiner Stromwandler um den Sekundärstrom zu messen

von HildeK (Gast)


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A-Freak schrieb:
> Die Reihenfolge deiner Funktionsblöcke umdrehen

Einen wesentlichen Punkt hast du vergessen:

Heiopei schrieb:
> ein uC soll die Amplitude einstellen können.

Hier bietet sich ein Digitalpoti an, z.B. steuerbar über I2C.
Der µC kann das Rechteck erzeugen, direkt danach das Filter mit fg=20kHz 
und dann das Poti.

A-Freak schrieb:
> 2. Leistungsendstufe für Rechteck

Unklar ist die Last, die der TO betreiben will. Eventuell tut es eine 
normale Audioendstufe.
Ein wenig mehr Info über die Parameter und die Notwendigkeit der 
galvanischen Trennung wäre nützlich.

von Horst (Gast)


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HildeK schrieb:
> Hier bietet sich ein Digitalpoti an, z.B. steuerbar über I2C.

Warum den Rechteck nicht gleich mit einem kleine DA-Wandler mit dem 
gewünschten Pegel erzeugen?

Trafo ist natürlich übel für den Rechteck, was da raus kommt ist dann 
nicht mehr schön.

von HildeK (Gast)


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Horst schrieb:
> Warum den Rechteck nicht gleich mit einem kleine DA-Wandler mit dem
> gewünschten Pegel erzeugen?

Ja, warum nicht? Die notwendige Auflösung wurde nicht genannt, wenn die 
Anforderungen nicht besonders groß sind, tun es ev. ein paar Widerstände 
an 4 oder 8 Ausgängen des µC (R2R-Netzwerk).

von Bauform B. (bauformb)


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uC mit eingebautem DAC kennt das Forum garnicht? Per DMA könnte der 
nahezu beliebige Kurvenformen erzeugen (jedenfalls bei 1kHz), dann 
reicht ein R/C-Glied als Filter. Die beliebten STM32 kosten mit 2 bis 4 
Euro eher weniger als ein externer DAC.

von Wolfgang (Gast)


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HildeK schrieb:
> Einen wesentlichen Punkt hast du vergessen:
>
> Heiopei schrieb:
>> ein uC soll die Amplitude einstellen können.

Hinter dem Tiefpass ist es egal, ob die Amplitude des Ausgangssignals 
über die Amplitude des Rechtecks oder über das Tastverhältnis gesteuert 
wurde.

Beitrag #6138364 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Klaus R. (klara)


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Heiopei schrieb:
> Dahinter kommt ein Tiefpass fg 20kHz und eine 50W
> Endstufe und ein Trafo zur galvanischen Trennung.

Der Trafo ist zuerst Dein hauptsächliches Problem. Ein gewöhnlicher 
Netztrafo für 50 Hz wird schon bei 400 Hz beträchtliche 
Wirbelstromverluste in Kern haben.

Da brauchst Du schon einen ELA Trafo, so etwas wie diesen.

https://www.conrad.de/de/p/monacor-335568-ela-transformator-50-w-335568.html

ELA arbeitet aber mit 100 V. Also, 100 V hinein und dann hast Du bei 
diesem Trafo 4, 8 und 16 Ohm Ausgänge mit 50 W. Von der Spannung, die Du 
haben möchtest, hast Du ja noch nichts erzählt. Vielleicht passt es ja.
mfg Klaus

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