Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik OP Spannungsversorgung als Spannungsfolger


von volker (Gast)


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Hallo,

ich würde gerne diesen OP (OPA454) als Spannungsfolger einsetzen:

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/opa454.pdf

Die Versorungsspannung betägt 100V DC und ich wollte fragen wieviel Volt 
Abstand der OP braucht damit er noch zuverlässig die Spannung am Ausgang 
halten kann.

Hintergrund ist ich will die 100V der Versorungsspannung gleichzeitig 
auch als Messspannung für meine Schaltung nehmen die der Spannungsfolger 
bereitstellen soll.

Reichen da 2 Volt Abstand zwischen V+ und dem Ausgang vom OP um eine 
stabile Spannung zu bekommen? Steht sowas im Datenblatt?

Wenn ich nur 2 oder 3 Volt Abstand brauche mit welcher Spannnug bekomme 
ich dass am besten hin?

Gruß Volker

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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volker schrieb:
> Reichen da 2 Volt Abstand zwischen V+ und dem Ausgang vom OP um eine
> stabile Spannung zu bekommen?
Vielleicht.

> Steht sowas im Datenblatt?
Ja, auf Seite 5 und 6.

von Hp M. (nachtmix)


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volker schrieb:
> Hintergrund ist ich will die 100V der Versorungsspannung gleichzeitig
> auch als Messspannung für meine Schaltung nehmen die der Spannungsfolger
> bereitstellen soll

Was ist das denn für eine ominöse Schaltung und weshalb verwendest du 
die Versorgungsspannung nicht direkt?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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volker schrieb:
> Die Versorungsspannung betägt 100V DC und ich wollte fragen wieviel Volt
> Abstand der OP braucht damit er noch zuverlässig die Spannung am Ausgang
> halten kann.

Lesen ist wohl nicht so wirklich Deine Stärke? Oder bist Du einfach nur 
zu faul? Oder wurdest Du abgelenkt, weil Mutti Dir währenddessen die 
Schuhe zubinden musste?

Hier nun für Begriffsstutzige die Angabe *von Seite 1 des Datenblatts*:
"Wide Output Voltage Swing: 1 V to Rails"

Und die detaillierteren Angaben, d.h. Abstand zur Versorgung in 
Abhängigkeit vom Ausgangsstrom, werden sogar sehr ausführlich im 
Datenblatt aufgeführt.

> Steht sowas im Datenblatt?

Selbstverständlich, aber dafür muss man es auch lesen. Und verstehen.

: Bearbeitet durch User
von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Und dann noch Seite 5:

INPUTVOLTAGERANGE
VCM Common-mode voltage range
TESTCONDITIONS Linear operation
MIN (V–) + 2.5
TYP See Note(2)
MAX (V+) – 2.5V

und aus Note 2 ergibt sich dann, dass 2V vielleicht reichen.
Neben den Limits des Ausgangs, die Andreas schon erwähnt hat.

von volker (Gast)


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Andreas S. schrieb:

>
> Lesen ist wohl nicht so wirklich Deine Stärke? Oder bist Du einfach nur
> zu faul? Oder wurdest Du abgelenkt, weil Mutti Dir währenddessen die
> Schuhe zubinden musste?
>
> Hier nun für Begriffsstutzige die Angabe *von Seite 1 des Datenblatts*:
> "Wide Output Voltage Swing: 1 V to Rails"
>
> Und die detaillierteren Angaben, d.h. Abstand zur Versorgung in
> Abhängigkeit vom Ausgangsstrom, werden sogar sehr ausführlich im
> Datenblatt aufgeführt.
>
>> Steht sowas im Datenblatt?
>
> Selbstverständlich, aber dafür muss man es auch lesen. Und verstehen.

gäääähn..... richtig, popichtig.

von volker (Gast)


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Vielen Dank für die Antworten bis jetzt.

Also bin ich mit 3 Volt auf jedenfall auf der richtigen Seite.

Wie kann ich denn aus den 100 Volt 97 machen? Ein paar Dioden in Reihe?

Gruß Volker

von Weg mit dem Troll (Gast)


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Was soll das bringen ?

von Jens G. (jensig)


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>Wie kann ich denn aus den 100 Volt 97 machen? Ein paar Dioden in Reihe?

Du kannst auch paar negative Spannungsabfälle hinzu addieren.
Wozu soll das ganze gut sein? Warum läßt Du die 100V erst 
spannungsfolgen, und willst dann was abziehen? Kannst doch gleich direkt 
die 100V als Meßspannung nehmen.

von volker (Gast)


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Vielleicht habe ich mich etwas unverständlich ausgedrückt.

ich benötige eine Messspannung für ein Isolationsmessgerät von ca. 
90-100 Volt

Damit ich den Spannungsabfall am Messobjekt nicht durch den 
Spannungteiler für die Messung verfälsche habe ich einen OP als 
Spannungsfolger genommen Die Eingangseite soll möglichst hochohmig 
bleiben damit die Messung nicht verfälscht wird und die Ausgangseite vom 
OP mit dem Spannungsteile (von 100V auf 3,3V) belastet werden kann.

Die Schaltung habe ich schon aufgebaut mit einem LM356 und 2 Step-up 
Wandler. Der erste Wandler macht mir aus 5V - 24V für die Messspannung 
und ein zweiter 27 Volt als Versorgungsspannung für den OP.

Ich würde jetzt gerne die Messspannung auf >90 Volt erhöhen und einen 
Spannungwandler einsparen.

Meine Idee war es einen Step-up Wandler zu nehmen mit 100V der den OP 
versorgt und von der selben Spannung die 90-97 Volt Messspannung mit 
abzuzwacken damit ich nicht 2 Wandler brauche.

Gruß Volker

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