Hallo Leute, eine neue Stelle muss angetreten werden und erfordert einen Umzug von Kiel nach Regensburg. Ich habe irgendwie keinen Plan wie ich die Sache jetzt angehen soll. 1) Ich verkaufe jetzt alles und ziehe in ein möbiliertes Appartment ein und suche von da aus dann eine Wohnung und kaufe mir alles neu. (Habe nur eine 1-Raum-Wohnung) 2) Ich lagere jetzt alles ein was ich habe (Bett, Waschmaschine, usw.) bei mir im Ort und ziehe in ein möbiliertes Appartment. Später hole ich das Zeug am Wochenende mal ab, wenn ich eine richtige Wohnung habe. 3) Ich lagere alles am Zielort ein in solch einem Storage-Anbieter. Ich kann leider keine Gehaltsbescheinigungen vorlegen, da ich Arbeitslos bin/war -> die Vermieter lehnen mich somit ab, deswegen muss ich glaube ich solch ein möbiliertes Appartment nehmen. Mein Auto muss ich auch irgendwie runter kriegen. Ich glaube ich verkaufe alles und fahre mit meinem Auto runter und fange komplett neu an oder? Lohnen sich Wohnungsbesichtigungen am Wochnenende, also 2-3 Vermieter terminieren an einem Samstag und dann extra runterfahren? Puh... ich bin irgendwie überfordert. Was würdet ihr machen?
Zeug verkaufen und am Zielort sobald Bedarf neu kaufen. Mit "neu" meine ich eventuell auch gebraucht.
Max L. schrieb: > Ich verkaufe jetzt alles und ziehe in ein möbiliertes Appartment ein > und suche von da aus dann eine Wohnung und kaufe mir alles neu. Max, ich hatte bis vor einem Jahr noch ein kleines Miethaus, bin dann in ein Gästehaus gezogen auf Dauermiete mit 300 Euro... Ich habe beim Umzug alles entsorgt wie Bettwäsche, Geschirr, überflüssiges Gewand und Zeug, was schon jahrelang in Laden auf einen Lichtstrahl wartete... bzw. dort gelassen, Waschmaschine, Einrichtung... Ich habe hier gut 20 Quadratmeter plus Du/Wc und Fußbodenheizung, 7 m Balkon, kein Strom, keine anderen Gebühren, Waschmaschine und Küche im Haus samt Geschirr... Ich habe mir gesagt, ich fange ein neues Leben an und nehme nur das mit, was WIRKLICH wichtig ist... Und gut war es so... PS: Alles, was Du irgendwo lagerst, wirst Du ziemlich sicher nicht mehr brauchen, aber es kostet Dich dann Zeit und Geld...
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Mani W. schrieb: > Ich habe hier gut 20 Quadratmeter plus Du/Wc und Fußbodenheizung, Und das nennst du leben?
Claus M. schrieb: >> Ich habe hier gut 20 Quadratmeter plus Du/Wc und Fußbodenheizung, > > Und das nennst du leben? Paläste darfst du im Altersheim nicht erwarten. Irgendwann bist du auch froh über kurze Wege und keine Treppen.
Claus M. schrieb: > Und das nennst du leben? Ja, da ich alleine lebe... Ach so, unterhalb ist sonst ein kleiner Heuriger...
Max L. schrieb: > Lohnen sich Wohnungsbesichtigungen am Wochnenende, also 2-3 Vermieter > terminieren an einem Samstag und dann extra runterfahren? Nein. Weg mit allem, was Du verkauft kriegst, einlagern nur wenn von Wert und kein interessent (so Miele WaMa für 1000€ 1 Jahr alt und keiner.gibt 500). Und dann da unten Wohngemeinschaft: egal ob vorübergehend (Urlaub, Auslandssemester) oder echt. Allein schon für erste Kontakte,. Oder FeWo zur Dauer (jetzt im Winter).
Nach Regensburg? Als Regensburger muss ich dich fragen: hast du dich schonmal auf dem hiesigen Wohnungsmarkt umgesehen? Wenn du hier ein möbeliertes Zimmer finden willst, guck dich auf den einschlägigen Hotelwebseiten um. Wohnen ist hier richtig teuer und gerade so Buden wie du sie suchst sehr schwer zu finden, da schlagen sich die Studenten drum. Max L. schrieb: > Ich glaube ich verkaufe alles und fahre mit meinem Auto runter und fange > komplett neu an oder? Evtl. tatsächlich erstmal Hotel, oder Jugendherberge. Wenn du dann eine Wohnung gefunden hast, wir haben hier auch eine Ikea. Ich würde auch versuchen das eine oder andere bei Verwandten und Bekannten einzulagern.
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Max L. schrieb: > da ich Arbeitslos > bin/war -> Das ist das Problem. Dass heißt du hast keine Rücklagen und kannst, wenn die neue Stelle schief läuft, nicht einfach wieder alles neu kaufen oder zurück ziehen. Mein Vorgehen wäre etwa: - Mehrere Wegschmeiß- und Entsorgungsrunden. Alles was seit Jahren nicht benutzt wird und nicht sonderlich teuer ist. Teure Sachen würde ich ausnehmen. Dinge die du nicht vermissen würdest wenn du weiter in der alten Wohnung lebst. - Teure Sachen die du wirklich nicht mehr brauchst versuchen zu verkaufen. Erst wenn das nicht funktioniert wegwerfen. - Am neuen Ort erst einmal ein Zimmer, keine Wohnung, nehmen. - Alte Wohnung behalten bis du sicher bist dass der neue Job läuft. - Alle paar Wochen in der alten Wohung vorbeisehen. Je nachdem wie gut es im neuen Job läuft weiter die Wohnung leeren. - Zusehen dass die Steuer an den Fahrtkosten etc. beteiligt wird. - Zusehen dass du ein paar Rücklagen für den eigentlichen Umzug, Mietkaution, etc. bildest. Nicht das ganze Gehalt zum Fenster rauswerfen. - Permanent auf dem Wohnungsmarkt in der neuen Stadt umsehen so dass du weißt wie der Hase läuft. - Erst wenn es im neuen Job 100% gut läuft (Probezeit bestanden) neue Wohnung wirklich mieten. - Alte Wohnung endgültig auflösen (kündigen, leer räumen, renovieren). Nochmal überlegen was nicht mit muss/soll (wegwerfen / verkaufen). - Wie du den Rest durch die Republik fährst kommt drauf an wie viel du dann noch hast. Miettransporter, Umzugsunternehmen, eigenes Auto ... Großer Vorteil, du hast jetzt Geld und damit Optionen. > 2) Ich lagere jetzt alles ein was ich habe (Bett, Waschmaschine, usw.) > bei mir im Ort und ziehe in ein möbiliertes Appartment. Später hole ich > das Zeug am Wochenende mal ab, wenn ich eine richtige Wohnung habe. - Nicht separat einlagern! Einlagern ist verführerische. Ist ja alles geregelt, kann man über Jahre weiterlaufen lassen - bis man irgendwann merkt das die Kosten ein mehrfaches des Wertes der eingelagerten Dinge übersteigen. > 3) Ich lagere alles am Zielort ein in solch einem Storage-Anbieter. Noch schlimmer, dann transportierst du Dinge die nichts wert sind noch durch die Republik. > eswegen muss ich glaube > ich solch ein möbiliertes Appartment nehmen. Kann schnell teuer werden, besser nur ein Zimmer. > Mein Auto muss ich auch irgendwie runter kriegen. Hängt vom Zustand ab und von anderen Dingen. Zum Beispiel wie gut kommst du von deinem Zimmer in der neuen Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeitsstelle. > Lohnen sich Wohnungsbesichtigungen am Wochnenende, also 2-3 Vermieter > terminieren an einem Samstag und dann extra runterfahren? Eher weniger. Als momentan Arbeitsloser hast du wenige Chancen eine Mietwohnung zu bekommen. Daher zuerst mal ein Zimmer o.ä., und daher die alte Wohnung behalten bis du 100% sicher bist mit dem neuen Job.
Mani W. schrieb: > Ach so, unterhalb ist sonst ein kleiner Heuriger... achso, du meinst kein Alkohol ist auch keine Lösung?
Ich würde gar nicht erst nach Regensburg ziehen. Hast du keine Freunde, Bekannte und Familie vor Ort? Willst du die alle zurücklassen? Du hast Lübeck, Travemünde und vor allem Hamburg direkt vor der Tür. Verstehe ich nicht.
Curby23523 N. schrieb: > Ich würde gar nicht erst nach Regensburg ziehen. Hast du keine Freunde, > Bekannte und Familie vor Ort? Willst du die alle zurücklassen? Du hast > Lübeck, Travemünde und vor allem Hamburg direkt vor der Tür. > > Verstehe ich nicht. Vielleicht möchte er nicht so weit pendeln? Und die Walhalla ist ja auch ganz hübsch ...
Matthias S. schrieb: > Ich würde auch versuchen das eine oder andere bei Verwandten und > Bekannten einzulagern. Vor allem bist du ja in Probezeit bei deiner neuen Stelle. Wäre ja blöd wenn die dich nicht haben wollen und deine Sachen sind alle weg. Vielleicht mietest du einen Sprinter? Vorab schonmal planen was mit kann und was nicht. Falls du Führerscheinklasse C hast könntest du alles mitnehmen nur für das Sofa brauchst du einen zweiten Mann. Den Rest kann man meistens Problemlos zerlegen, aber auch hier alles prüfen ob dies der Fall ist. Ansonten hilft nur alles zu verkaufen bzw. verschenken oder lagerst erstmal bei jemanden zwischen
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Ich würde mir vorher gut überlegen ob der Job so einem Umzug wert ist. Kleiner Tip: Meistens ist er's nicht. Schon gar nicht ins bayrische Ausland mit den unglaublich günstigen Mieten.
Mani W. schrieb: > Max, ich hatte bis vor einem Jahr noch ein kleines Miethaus, bin > dann in ein Gästehaus gezogen auf Dauermiete mit 300 Euro... > > PS: Alles, was Du irgendwo lagerst, wirst Du ziemlich sicher nicht > mehr brauchen, aber es kostet Dich dann Zeit und Geld... Mit dem Lagern hast du wohl recht. Darf ich fragen, wie/wo du das Gästehaus gefunden hast. Zur Zeit bemühe ich Ebay-Kleinanzeigen und Immobilienscout24. A. S. schrieb: > Nein. > > Weg mit allem, was Du verkauft kriegst, einlagern nur wenn von Wert und > kein interessent (so Miele WaMa für 1000€ 1 Jahr alt und keiner.gibt > 500). > > Und dann da unten Wohngemeinschaft: egal ob vorübergehend (Urlaub, > Auslandssemester) oder echt. Allein schon für erste Kontakte,. Oder FeWo > zur Dauer (jetzt im Winter). Danke, das klingt nach der vernünftigsten Lösung, denke ich. Matthias S. schrieb: > Nach Regensburg? > Als Regensburger muss ich dich fragen: hast du dich schonmal auf dem > hiesigen Wohnungsmarkt umgesehen? Ja, ich weiß das es nicht so gut aussieht, aber es muss klappen. Ben B. schrieb: > Ich würde mir vorher gut überlegen ob der Job so einem Umzug wert ist. > Kleiner Tip: Meistens ist er's nicht. Ich wollte weg von der Arbeitslosigkeit und hier oben ist der Verdienst nicht so prall wie in Süddeutschland. Ich sehe es als Neuanfang und zurück kann ich ja immer noch. Rainer S. schrieb: > Vor allem bist du ja in Probezeit bei deiner neuen Stelle. Wäre ja blöd > wenn die dich nicht haben wollen und deine Sachen sind alle weg. Das ist ein guter Einwand mit der Probezeit. Sollte ich es nicht packen, muss ich eh neu planen.
Max L. schrieb: > Was würdet ihr machen? In Kiel bleiben. Du kannst in Regensburg nicht so viel verdienen, daß was übrig bleibt. Selbst ein Bauwagen kostet 500 EUR pro Monat: https://www.airbnb.de/rooms/15582908?check_in=2020-03-01&check_out=2020-05-31&source_impression_id=p3_1581416613_lCyOTSufKZcTfn4Q nur den naiven Preussen lässt sich dort noch ein Job zu Minderlöhnen andrehen.
Max L. schrieb: > eine neue Stelle muss angetreten werden Es MUSS irgendwann gestorben werden, sonst muss gar nichts. Michael B. schrieb: > In Kiel bleiben. > Du kannst in Regensburg nicht so viel verdienen, daß was übrig bleibt. Die Gefahr besteht. Wobei wir nicht wissen, welch Taschenfüllenden Job er in Regensburg an Land gezogen hat.
wenn man sich die Kleinanzeigen so ansieht, werden die Sachen für einen Umzug auch nicht mal verkauft, sondern verschenkt. und aufgrund der Menge die da überall zu haben ist, wird man den Kram offenbar oft auch garnicht los. Mani W. schrieb: > Alles, was Du irgendwo lagerst, wirst Du ziemlich sicher nicht > mehr brauchen, aber es kostet Dich dann Zeit und Geld... ganz genau das ist es.
● J-A V. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Alles, was Du irgendwo lagerst, wirst Du ziemlich sicher nicht >> mehr brauchen, aber es kostet Dich dann Zeit und Geld... > > ganz genau das ist es. Und die Kosten für die Einlagerung können erstaunlich hoch ausfallen. Die Anbieter sind auch nicht doof; und da gilt kein soziales Mietrecht und schon gar keine Preisbremse.
Könnte man also auch etwas dran verändern. Denn sonst könnte man auf die Idee kommen, zu behaupten, dass es sooo ein grosses Problem mit dem Klimawandel dann doch nicht sein kann. Wenn Umzüge eher zum Vernichten+Neukauf als zum Behalten animieren...
● J-A V. schrieb: > Könnte man also auch etwas dran verändern. > Denn sonst könnte man auf die Idee kommen, zu behaupten, > dass es sooo ein grosses Problem mit dem Klimawandel > dann doch nicht sein kann. > > Wenn Umzüge eher zum Vernichten+Neukauf als zum Behalten animieren... Manchmal steckt das Jobcenter dahinter, das einen Jobwechsel verlangt, um ein paar Euro Aufstockung zu sparen. Die zahlen auch mit Begeisterung für den Umzug, sofern Du hinterher einer anderen Kommune auf der Tasche liegst.
ah... achso... ich kann halt nicht wie ein Beamter denken...
Joachim B. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Ach so, unterhalb ist sonst ein kleiner Heuriger... > > achso, du meinst kein Alkohol ist auch keine Lösung? Nein, es gibt immer wieder neue Leute, die man kennen lernt, vor allem in einem Kurort kommen Leute aus allen Bundesländern... Und nach Hause fahren brauche ich wohl nicht... Das ist schon ein Teil des Lebens... ;-)
Geh mal zu so einer Einlagerungsfirma (Shurgard etc.) und schau Dir an, was die verschiedenen Lagerplätze kosten und wie groß die sind. Dann schau Dir Deinen Krempel an und überlege, wieviel Platz der braucht. Einlagerung ist (vor allem über mehrere Monate) dermaßen teuer, dass es i.d.R. günstiger ist, den Kram wegzuwerfen oder bei Ebay Kleinanzeigen günstig zu verscherbeln. Alternative: die eigene Bude für die Zeit der Probezeit untervermieten. Dem Mieter kannst Du monatlich kündigen und so hast du für den Fall der Fälle immer noch Deine Wohnung als Backup.
bevor ich da in irgendwelche Fiesimatenten des Mietrechts tappe und einen Mieter nicht wieder los werde, käme für mich maximal das Prinzip Luftbett in Frage. Im deutschen Mietrecht sind VERmieter schon sowas wie Menschen 2. Klasse. Ausser man hat einen Wohnungskonzern mit 10000 oder mehr Wohnungen, wo man sich entsprechenden Backschisch leisten kann.
deswegen ja Untermiete = kein Problem. Der Vermieter muss kein berechtigtes Interesse für die Kündigung nachweisen, Kündigungsfrist möbliert: 2 Wochen.
W.P. K. schrieb: > deswegen ja Untermiete = kein Problem. > Der Vermieter muss kein berechtigtes Interesse für die Kündigung > nachweisen, Kündigungsfrist möbliert: 2 Wochen. Wie kommst Du darauf? Und woher nimmst Du die Überzeugung,TE dürfte seine gesamte Wohnung untervermieten?
Percy N. schrieb: > Und woher nimmst Du die Überzeugung,TE dürfte seine gesamte Wohnung > untervermieten? dafür gibt es Urteile -> aus wichtigem Grund! kann der Vermieter Untervermietung nicht verbieten. In der Probezeit 800km weg kann so ein Grund sein.
Joachim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Und woher nimmst Du die Überzeugung,TE dürfte seine gesamte Wohnung >> untervermieten? > > dafür gibt es Urteile -> aus wichtigem Grund! > kann der Vermieter Untervermietung nicht verbieten. > > In der Probezeit 800km weg kann so ein Grund sein. Da Du dazu sicherlich auch Aktenzeichen, Fundstelle und Link kennst, solltest Du diese mitteilen. Es bleibt die Frage nach der Kündigungsfrist.
Percy N. schrieb: > Da Du dazu sicherlich auch Aktenzeichen, Fundstelle und Link kennst, kenne ich nicht aber Links das pauschal Untervermietverbot nicht gilt! Du hast bestimmt Beispiele mit Aktenzeichen, Fundstelle und Link wo trotz dieser Konstellation >800km von daheim und Probezeit eine Untervermietung durch den Vermieter verboten wurde und das Gericht diesem Vermieter das Verbot bestätigte.
Joachim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Da Du dazu sicherlich auch Aktenzeichen, Fundstelle und Link kennst, > > kenne ich nicht aber Links das pauschal Untervermietverbot nicht gilt! > Schön für Dich - hilft hier aber überhaupt nicht weiter! Merke wohl: Nichts Genaues weiß man nicht! (Vielleicht magst Du ja nochmal Deine schlauen links durchsehen, was die zur Untervermietung einer gesamten Wohnung zu wissen vorgeben ...)
Percy N. schrieb: > Merke wohl: Nichts Genaues weiß man nicht! du also auch nicht? :) Im Zweifel würde ich an des TO Stelle auch die eigene Wohnung mit allem Inhalt erst aufgeben wenn die Probezeit hinter einem liegt, der Arbeitsvertrag unbefristet läuft das Geld stimmt und die Arbeit und die Kollegen gefallen, einfach alles gut läuft. Sollte ein Vermieter wirklich was gegen Untervermietung einwenden würde ich das auch gerichtlich klären lassen. Jedenfalls würde ich nicht die Wohnung aufgeben, alles verkaufen und öfter in verschiedenen Städten alle Möbel und Inventar neu kaufen.
Joachim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Merke wohl: Nichts Genaues weiß man nicht! > > du also auch nicht? :) > Vor Gericht und auf hoher See ... Du wirst möglicherweise einen einsamen Amtsrichter finden, der Deine Auffassung teilt, aber das hilft nicht viel weiter. Sieh Dir einfach mal die einschlägigen Mietrechtsportale an: bei der Untervermietung *ganzer Wohnungen* ist das Eis nicht dünn, sondern bereits geschmolzen. Von den Problemen bei der Kündigung ganz zu schweigen. > Im Zweifel würde ich an des TO Stelle auch die eigene Wohnung mit allem > Inhalt erst aufgeben wenn die Probezeit hinter einem liegt, der > Arbeitsvertrag unbefristet läuft das Geld stimmt und die Arbeit und die > Kollegen gefallen, einfach alles gut läuft. > Darauf sollte es sinnvoller Weise hinauslaufen, ja. > Sollte ein Vermieter wirklich was gegen Untervermietung einwenden würde > ich das auch gerichtlich klären lassen. Dazu erkläre bitte die Vorgehensweise! > Jedenfalls würde ich nicht die Wohnung aufgeben, alles verkaufen und > öfter in verschiedenen Städten alle Möbel und Inventar neu kaufen. Du weißt doch: Dreimal umgezogen = einmal ausgebombt
Percy N. schrieb: > Dazu erkläre bitte die Vorgehensweise! bin doch kein Anwalt, aber schlechte Anwälte findet man leichter als Gute :) Ich würde untervermieten, schweigen, allenfalls den NAchbarn sagen da wohnt mein Cousin aus Afrika und natürlich optimal nicht JEDEN als Untermieter nehmen, nur mit Bürgschaft in 5-stelliger Höhe, nach Sichtung des Sparbuchs und Telefonat mit dem AG ob er immer pünktlich zur Arbeit kommt. Kein Witz das verlangte ein Vermieter von mir als ich eine Wohnung mit WBS als Student haben wollte! Mein Sparbuch gesichtet. Die Telefonnummer meines AG der auch angerufen wurde. Ich bekam die Wohnung.
Joachim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Dazu erkläre bitte die Vorgehensweise! > > bin doch kein Anwalt, aber schlechte Anwälte findet man leichter als > Gute :) > > Ich würde untervermieten, schweigen, allenfalls den NAchbarn sagen da > wohnt mein Cousin aus Afrika Diese Vorgehensweise ist insofern optimal, als Du so mit geringsten Aufwand den größtmöglichen Ärger mit möglichst vielen Gegnern provozierst. Und dazu jeden einzelnen Streit verlieren wirst. Die Nummer mit der Kaution gibt Extra-Punkte, da hast Du sofort nach Vertragsschluss einen Rechtsstreit am Hals.
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Percy N. schrieb: > Die Nummer mit der Kaution gibt Extra-Punkte, da hast Du sofort nach > Vertragsschluss einen Rechtsstreit am Hals. Warum denn das? Bzw. wieso? Sonst habe ich aber alles verstanden was du geschrieben hast, und ich pflichte dir großflächig bei.
Percy N. schrieb: > als Du so mit geringsten > Aufwand den größtmöglichen Ärger eine bessere Lösung bietest du auch nicht, klar was schief gehen kann geht schief sagt murphy, vermutlich bietest du deswegen keine bessere Lösung?
Achim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Die Nummer mit der Kaution gibt Extra-Punkte, da hast Du sofort nach >> Vertragsschluss einen Rechtsstreit am Hals. > > Warum denn das? Bzw. wieso? > > Sonst habe ich aber alles verstanden was du geschrieben hast, und ich > pflichte dir großflächig bei. Drei Nettokaltmieten, zahlbar in drei Monatsraten; mehr geht nicht. Eer als Vermieter einen Vertrag mit einer höheren Kaution durchsetzt, riskiert dass der Mieter stehenden Fußes Klage einreicht mit dem Antrag, die Kautionsverpflichtung für unwirksam zu erklären, soweit sie das gesetzliche Jöchstmaß übersteigt. Der RA freut sich über den schönen Streitwert ... Wenn der Mieter (hier: Intermieter) nett ist, zahlt er ei nfach die drei Mietraten und lässt den Vermieter grollen ...
Joachim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> als Du so mit geringsten >> Aufwand den größtmöglichen Ärger > > eine bessere Lösung bietest du auch nicht, klar was schief gehen kann > geht schief sagt murphy, vermutlich bietest du deswegen keine bessere > Lösung? Das ganze Konzept ist Mist; Du kannst nur beeinflussen, an welcher Stelle es entweder zuerst oder am lautesten kracht. Ich würde es komplett lassen.
Percy N. schrieb: > Ich würde es komplett lassen. ich auch, habe auch kein Bock auf Ärger, sonst wäre ich ja Vermieter geworden. Wobei offensichtlich lohnt das noch immer im großen Stil, die Erträge sind wohl besser als Strafzinsen oder Geld auf der Bank :)
Percy N. schrieb: > Drei Nettokaltmieten, zahlbar in drei Monatsraten; mehr geht nicht. Ach so. Ja, das war mir klar. Habe überlesen, dass eine Kaution in Milliardenhöhe vorgeschlagen wurde.
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