Forum: PC Hard- und Software Alternative zur IDE-Harddisk funktionieren nicht richtig!


von David (Gast)


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Hallo,

Wir haben hier 3 Maschinen (Baujahr 92) und so langsam verabschieden 
sich die Festplatten.

Nun haben wir und gedacht wir steigen auf DOM Flash Speicher

http://www.speichermarkt.de/ide-flash-module-disk-on-module-dom/ide-40pin-vertikal/2gb-ide-flash-module-spdom2g40v.html

oder IDE to SDCard um.

https://www.amazon.de/Informatique-Adapter-40-Pins-SD-Card-Digital/dp/B00JLAK0RS?SubscriptionId=AKIAJJYEZB7JB4JIDNGA&tag=solaranlagenportal-21&linkCode=xm2&camp=2025&creative=165953&creativeASIN=B00JLAK0RS

Leider funktionieren diese Teile nicht richtig.

Komischerweise kann ich die Installation der Stationssoftware komplett 
und fehlerfrei durchführen.
Will ich die Maschine starten bootet er bleibt aber dann beim STL Loader 
hängen und sagt "can't open TASK.TXT"

das macht er bei der DOM genauso wie bei dem IDE to SDCard Adapter.

Hat jemand einen Tipp was man nutzen kann und genauso funktioniert wie 
eine HDD?

Würde eine CF Card anders funktionieren?

Leider funktionieren in den Maschinen nur spezielle HDD's (WD Caviar)

Viele Grüße

David

von Soul E. (Gast)


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Stromkabel hast Du dran? Gerade bei den DOM übersieht man diesen kleinen 
zweipoligen Stecker an der Rückseite schnell, und dann passieren sehr 
merkwürdige Dinge.

von georg (Gast)


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David schrieb:
> Leider funktionieren in den Maschinen nur spezielle HDD's (WD Caviar)

Vermutlich sind die Geometriedaten (Cylinder, Sektoren usw.) fest 
eingestellt oder müssen zumindest irgendwo eingegeben werden. 
Automatismen, die die Konfiguration über die IDE-Schnittstelle auslesen 
oder sogar die Platte auf die benötigten Parameter einstellen kamen erst 
später auf.

Hängt es daran, besteht die Möglichkeit das Problem zu lösen wenn man 
die benötigten Daten herausbekommt. Werden dagegen Eigenschaften 
benutzt, die nur die WD Caviar Platten haben, besteht wenig Hoffnung.

Ausserdem gibt es noch hundert andere Möglichkeiten warum es nicht 
funktioniert - Dateisystem, Raw Formatierung z.B.

Georg

von MaWin (Gast)


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David schrieb:
> Leider funktionieren in den Maschinen nur spezielle HDD's (WD Caviar)

Na ja, dann darfst du dich nicht wundern, wenn SSD als Ersatz nicht 
funktionieren.

Wie auch immer das System feststellt, daß es eine WD Caviar ist, 
Typennummernabfrage, Grössenabfrage, ...

von Thomas S. (thschl)


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sowas Ähnliches kenne ich auch.. alte DOS Kisten mit IDE HDDs 
umgerüstet, DOS installiert ohne Probleme, Soft drauf kopiert und dann 
Fehler beim Lesen von Datei xxxx

Am besten funktionieren IDE-CF Karten Adapter, da dann kleine Kapazität 
der CF Karten nehmen und ganz wichtig, die CF-Karten müssen im PIO Mode 
laufen und dürfen keinen DMA Mode besitzen, so klappt es bei uns

von Bernhard K. (bkom)


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Bootet die Maschine noch von Floppy-Disk und kann dann auf die DOM oder 
IDE-SD-Card zugreifen?
Wenn ja evtl. die Floppy durch ein "Gotek-Floppy-Emulator" ersetzen und 
dann halt von diesem "Gotek-Laufwerk" booten: Hier beschrieben
https://pixelnostalgie.de/2017/05/tutorial-gotek-sfr1m44-u100-k-usb-floppy-emulator/

von michael_ (Gast)


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David schrieb:
> Komischerweise kann ich die Installation der Stationssoftware komplett
> und fehlerfrei durchführen.
> Will ich die Maschine starten bootet er bleibt aber dann beim STL Loader
> hängen und sagt "can't open TASK.TXT"

Wie installiert?
Richtig neu mit Disketten?
Was für ein Betriebssystem?

Hast du SYS:C:\ gemacht?

David schrieb:
> Leider funktionieren in den Maschinen nur spezielle HDD's (WD Caviar)

Glaub ich nicht.
Wenn die Parameter im Bios eingestellt werden, muß es gehen.

Thomas S. schrieb:
> Am besten funktionieren IDE-CF Karten Adapter, da dann kleine Kapazität
> der CF Karten nehmen und ganz wichtig, die CF-Karten müssen im PIO Mode
> laufen und dürfen keinen DMA Mode besitzen, so klappt es bei uns

Das sollte gehen.
CF-Karten kleiner als 2GB sollten gehen.

David schrieb:
> oder IDE to SDCard um.

Das hat bei mir in einem ähnlichen Fall auch nicht funktioniert.

von michael_ (Gast)


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Nachtrag für CF-Karten.

Auch der Adapter sollte nicht für DMA augelegt sein.
Kann man umbasteln. Im Netz gibt es Anleitungen.

von David (Gast)


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Guten Morgen,

Vielen Dank für die vielen Hinweise!
Ich werde mir jeden zu Herz nehmen und ausprobieren.

soul e. schrieb:
> Stromkabel hast Du dran? Gerade bei den DOM übersieht man diesen kleinen
> zweipoligen Stecker an der Rückseite schnell, und dann passieren sehr
> merkwürdige Dinge.

Das Stromkabel war natürlich an der DOm dran! ;-)

MaWin schrieb:
> Na ja, dann darfst du dich nicht wundern, wenn SSD als Ersatz nicht
> funktionieren.
>
> Wie auch immer das System feststellt, daß es eine WD Caviar ist,
> Typennummernabfrage, Grössenabfrage, ...

Das merkt das System nicht.
Diese Platte wurde von Siemens damals vorgeschlagen, weil keine 
Ahnung...
Die eingestellte, vorgegebene Geometrie im Bios hat 42MB Kapzität, aber 
die WD Caviar 1,6GB

georg schrieb:
> Vermutlich sind die Geometriedaten (Cylinder, Sektoren usw.) fest
> eingestellt oder müssen zumindest irgendwo eingegeben werden.
> Automatismen, die die Konfiguration über die IDE-Schnittstelle auslesen
> oder sogar die Platte auf die benötigten Parameter einstellen kamen erst
> später auf.

Die Geometriedaten müssen auf eine Einstellung fest im Bios eingestellt 
werden.
Aber das hatte ja auf der SD Karte funktioniert.
Ich konnte mit Fdisk die Festplatte ganz normal partitionieren, die 
Partition aktive setzen und anschließend formatieren.
Alles Fehlerfrei, genau sie die komplette Installation der 
Betriebssoftware.

Thomas S. schrieb:
> Am besten funktionieren IDE-CF Karten Adapter, da dann kleine Kapazität
> der CF Karten nehmen und ganz wichtig, die CF-Karten müssen im PIO Mode
> laufen und dürfen keinen DMA Mode besitzen, so klappt es bei uns

Welche CF Karten nutzt Ihr?

Bernhard K. schrieb:
> Bootet die Maschine noch von Floppy-Disk und kann dann auf die DOM oder
> IDE-SD-Card zugreifen?
> Wenn ja evtl. die Floppy durch ein "Gotek-Floppy-Emulator" ersetzen und
> dann halt von diesem "Gotek-Laufwerk" booten: Hier beschrieben

Genau diese Laufwerke habe ich schon seit 3 Jahren in den 3 Maschinen.
Mit Diskettenlaufwerke möchte ich nicht mehr arbeiten... :-)
Leider lässt sich die Maschine nicht vom Diskette/Stick booten.
Sie muss von der HDD gestartet werden...

michael_ schrieb:
> Wie installiert?
> Richtig neu mit Disketten?
> Was für ein Betriebssystem?

Die Installation läuft über ein DOS Programm vollautomatisch.
Disketten nutzen wir nicht, sondern nur diesen "Gotek-Floppy-Emulator"
Das ist ein Siemensinternes DOS System.

michael_ schrieb:
> Nachtrag für CF-Karten.
>
> Auch der Adapter sollte nicht für DMA augelegt sein.
> Kann man umbasteln. Im Netz gibt es Anleitungen.

Das schau ich mir an!!

Vielen Dank für die tollen Tipps.

Ich bekomme heute einen IDE to CF Adapter und 3 verschiedene CF Karten.
1 mal Transcend 128MB Industrial CFlash card
1 mal Innodisk 128MB iCF4000 CompactFlash Industrial
1 mal Transcend CFCard 4GB 133x (diese war beim Adapter dabei)

Vielleicht funktioniert ja eine...

Viele Grüße

David

von Stephan (Gast)


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Alernativ hier nach Ausschau halten, gabs mal bei Pollin. Die laufen 
ganz sicher mit DOS. Die sind genau für diesen Zweck.
https://de.transcend-info.com/Embedded/Products/No-823

von David (Gast)


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Stephan schrieb:
> Alernativ hier nach Ausschau halten, gabs mal bei Pollin. Die laufen
> ganz sicher mit DOS. Die sind genau für diesen Zweck.
> https://de.transcend-info.com/Embedded/Products/No-823

Hi,

ich kann sagen das wir die:

https://www.pollin.de/p/diskonmodule-pqi-ide-128-mb-701790

probiert haben und es nicht funktioniert.
Genau das gleiche Problem wie bei der SD Card.

Viele Grüße

David

von Stephan (Gast)


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kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen. Habe die selber mehrfach 
verbaut. Wenn die Daten im BIOS stimmen muss es gehen. Zum Test würde 
ich erst mal ein "normales" DOS nehmen. Erstmal nichts von Siemens. 
Damit muss es laufen. Dann kann der Rest kommen. Evtl gibts eine 
versteckte Datei auf der alten HDD?

von michael_ (Gast)


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Läuft bei mir auch gut in einem P-II Board mit 360MHz.

von svensson (Gast)


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Moin,

> Das ist ein Siemensinternes DOS System.

Da könnte das Problem liegen, denn DOS/Win 3.x unterstützt nur 
Festplatten bis 504 (?) MB nativ. Eine zeitlang hatten die Festplatten 
eine Jumperstellung, die sie auf diese Grenze "herunterformatierte". Mit 
einem festplattenspezifischen Treiber ging damals auch mehr, jedoch 
nicht über 2 GB.

Ich kenne das Problem von alten Meßgeräten (mit eingebautem 386er). Für 
diesen Zweck hatte ich immer einen Schrank alter Festplatten bzw. habe 
diese "antiquarisch" gekauft.

von David (Gast)


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Hi,

Stephan schrieb:
> kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen. Habe die selber mehrfach
> verbaut. Wenn die Daten im BIOS stimmen muss es gehen. Zum Test würde
> ich erst mal ein "normales" DOS nehmen. Erstmal nichts von Siemens.
> Damit muss es laufen. Dann kann der Rest kommen. Evtl gibts eine
> versteckte Datei auf der alten HDD?

du kannst gern vorbei kommen und dich vom Gegenteil überzeugen. :-)

Ich habe das Problem das sich die komplette Software nur mit folgender 
Geometrie installieren lässt:

Cylinder = 977
Head = 5
Pre = 300
Lz = 977
Sec = 17

entspricht 40MByte.

Nur mit dieser Bios Einstellung kann ich die Stations Software 
installieren.

Nutze ich eine im LowLevel formatiere Caviar21600 funktioniert alles auf 
Anhieb, alles andere nicht...

Viele Grüße

David

von svensson (Gast)


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Dann könnte es am Installationsprogramm liegen. Daß die Software über 
BIOS mit den Geometriedaten direkt auf den Datenträger zugreift, kann 
ich mir nicht vorstellen. Es sei denn, es wurden für die damalige Zeit 
so viele Daten generiert, daß man das Betriebssystem umgehen mußte.

Versuche doch, eine 40 MB Platte zu kaufen (ibäh & Konsorten) und dort 
das Programm zu installieren. Anschließend kannst Du das Programm 1:1 
kopieren auf eine größere Platte - bei DOS geht das ja noch.
(Und dann unbedingt noch ein 1:1 - Abbild auf DVD brennen!

von Thomas S. (thschl)


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David schrieb:
> Welche CF Karten nutzt Ihr?

wir nutzen z.B. die CF Karten von Swissbit Industrial Grade

früher gab es von den HDD Herstellern auch Tools, da konnte man die HDD 
Größe per Software einstellen und die Daten wurden direkt auf der HDD 
übernommen

: Bearbeitet durch User
von Stephan (Gast)


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David schrieb:
> Ich habe das Problem das sich die komplette Software nur mit folgender
> Geometrie installieren lässt:
>
> Cylinder = 977
> Head = 5
> Pre = 300
> Lz = 977
> Sec = 17
>
> entspricht 40MByte.
>
> Nur mit dieser Bios Einstellung kann ich die Stations Software
> installieren.

Wenn das FLash Modul mit der Einstellung läuft, dann ist doch gut.
Dann hat es eben nur 40MB.
Naja wirklich installiert wird ja da nichts. Ein par Dateien werden 
kopiert....Nimm doch mal so ein Modul, installiere ein DOS, schau ob er 
bootet  und kopieren dann DEIN Programm einfach da drauf.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Wie wärs mit CF (CompactFlash) Karten? Die laufen von Hause aus mit IDE.

von David (Gast)


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Hi,

Stephan schrieb:
> Wenn das FLash Modul mit der Einstellung läuft, dann ist doch gut.
> Dann hat es eben nur 40MB.
> Naja wirklich installiert wird ja da nichts. Ein par Dateien werden
> kopiert....Nimm doch mal so ein Modul, installiere ein DOS, schau ob er
> bootet  und kopieren dann DEIN Programm einfach da drauf.

Das ist doch das was nicht funktioniert.
Die Datei ist vorhanden und im Dos kann ich diese Text Datei mit dem 
Editor öffnen und auch speichern usw...

Nur wenn die Maschine startet und Ihr Betriebssystem hochfahren will, 
meckert sie rum das es nicht geht.
Aber mit der HDD geht es.

Die Erste CF Card geht gleich mal gar nicht.
Installation verläuft wieder ganz normal, und er schließt die 
Installation fehlerfrei ab.

Aber beim Neustart nimmt er den Bootloader und das war es, 
eingefroren...

Viele Grüße

David

von 2 Cent (Gast)


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David schrieb:
> Will ich die Maschine starten bootet er bleibt aber dann beim STL Loader
> hängen und sagt "can't open TASK.TXT"
Womöglich falscher Pfad (Laufwerksbuchstabe)?

von David (Gast)


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Hi,

2 Cent schrieb:
> Womöglich falscher Pfad (Laufwerksbuchstabe)?

Nein, da kann man ja nichts ändern.
Das macht er alles bei Installation automatisch.

Macht man ein 1:1 von einem System was funktioniert, geht es auch nicht.
Irgendwie verstehe ich das hier nichts.

Mache ich das selbe 1:1 auf eine HDD funktioniert es...

Aber, defragmentiere ich eine funktionierende HDD bootet er nicht 
mehr...
Da wird es wohl den Bootloader zerlegen...

Gruß David

von Stephan (Gast)


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Sicher das es nur eine Partition auf der HDD gibt? Nich das er ein D:\ 
sucht...

von Stephan (Gast)


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das einzige was mir dann noch einfallen würde wäre die IO.SYS und 
MSDOS.SYS sind etwas "speziell vom Hersteller" muss das nicht unbedingt 
laufen. Läuft denn nun ein NORMALES Dos mit der Flash Variante ?

von rbx (Gast)


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David schrieb:
> Aber, defragmentiere ich eine funktionierende HDD bootet er nicht
> mehr...

Wie bitte??

von Mathias A. (mrdelphi)


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rbx schrieb:
> David schrieb:
>> Aber, defragmentiere ich eine funktionierende HDD bootet er nicht
>> mehr...
>
> Wie bitte??

Ich kann mich dunkel erinnern dass bei DOS, zumindest manchen Versionen, 
die Position der Systemdateien (io.sys u.s.w.) im Bootsektor hinterlegt 
ist. Wenn man die Systemdateien versehentlich gelöscht und wieder drauf 
kopiert hat, klappte das Booten dann trotzdem nicht mehr, weil die Datei 
dann woanders auf der Platte lag als im Bootsektor vermerkt.

Falls das bei diesem System auch so ist, und beim Defragmentieren die 
Systemdateien verschoben wurden, wäre das eine mögliche Erklärung 
dafür...

von Mathias A. (mrdelphi)


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David schrieb:
> Macht man ein 1:1 von einem System was funktioniert, geht es auch nicht.
> Irgendwie verstehe ich das hier nichts.
>
> Mache ich das selbe 1:1 auf eine HDD funktioniert es...

Die Geometrie wurde ja schon angesprochen, ich vermute auch dass es 
damit zusammenhängt.

Eine 1:1-Kopie funktioniert i.A. nur problemlos bei der Adressierung der 
Sektoren mit fortlaufenden Nummern ab 0 beginnend. Das ist zwar seit 
über 20 Jahren der Standard, aber 1992 war das noch eher unüblich, 
zumindest bei IDE-Platten. Bei der alten Adressierung mit 
Cylinder/Head/SectorPerTrack (CHS) kann man dagegen nicht so ohne 
weiteres 1:1 kopieren, sondern nur wenn beide Platten die gleiche 
Geometrie haben. Bzw vermutlich reicht es wenn die Zielplatte mindestens 
gleichviele Zylinder, Köpfe und Sektoren-pro-Spur hat wie die Quelle, 
die restlichen Sektoren bleiben dann einfach unbenutzt.

Nun haben die Flash-Medien ja keine Zylinder und Köpfe usw, aber wenn 
sie ein IDE-Interface haben und daran mit CHS adressiert werden können, 
findet intern eine Umrechnung statt. D.h. sie haben auch eine "virtuelle 
Geometrie"...evtl kann man die ja konfigurieren?

von bingo (Gast)


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Ich hatte vor einigen Jahren auch dieses Problem. Habe dann den Tip 
bekommen, statt MS-DOS FreeDOS zu nehmen und damit ging es: ich habe von 
der Ursprungs-HD mit dd eine 1:1 Kopie auf CF-Card gemacht und dann 
FreeDOS drübergebügelt.

von Thomas S. (thschl)


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wenn diese Software in einem Sektor irgendwelche Registrierungsdaten 
ablegt dann kann es sein das nach einem Defrag das nicht mehr geht weil 
gezielt in einem Sektor gesucht wird, früher wurden da schöne 
Schweinereien gemacht.

wenn man die HDD auf eine andere HDD clont, dann könnte in dem Sektor 
die Serialnummer von der HDD stehen, dann klappt das auch nicht und CF 
Karten und SD-Karten haben auch andere Nummern..

von bingo (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> wenn man die HDD auf eine andere HDD clont, dann könnte in dem Sektor
> die Serialnummer von der HDD stehen, dann klappt das auch nicht und CF
> Karten und SD-Karten haben auch andere Nummern..

mit einer anderen HD klappt es ja, nur nicht mit DOM

von michael_ (Gast)


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Mathias A. schrieb:
> Ich kann mich dunkel erinnern dass bei DOS, zumindest manchen Versionen,
> die Position der Systemdateien (io.sys u.s.w.) im Bootsektor hinterlegt
> ist. Wenn man die Systemdateien versehentlich gelöscht und wieder drauf
> kopiert hat, klappte das Booten dann trotzdem nicht mehr, weil die Datei
> dann woanders auf der Platte lag als im Bootsektor vermerkt.

Das ist normal.
Deshalb habe ich schon weiter oben gefragt, ob sys C: gemacht wurde.
Auch die command.com muß so eingespielt werden.

Normales kopieren reicht nicht.

Bei DOS macht man doch sowieso erst mal das Laufwerk startfähig mit SYS 
C:
Wenn sich dann die command.com meldet und nach der Uhrzeit fragt ist 
alles gut.
Danach kann man die alten Dateien 1:1 rüberkopieren.

bingo schrieb:
> Habe dann den Tip
> bekommen, statt MS-DOS FreeDOS zu nehmen und damit ging es: ich habe von
> der Ursprungs-HD mit dd eine 1:1 Kopie auf CF-Card gemacht und dann
> FreeDOS drübergebügelt.

Da hast du Glück gehabt.
Manche Programme verlangten eine bestimmte DOS-Version.

von bingo (Gast)


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Mir ist noch etwas eingefallen:
Hast Du evtl. mit FAT32 formatiert? Dann probier mal FAT16.

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