Ich las gerade in der Presse das es einen Nachfolger von Windows 10 geben soll. Realy?
Achim B. schrieb: > Windows 10? Windows 12? Ich bin schon bei Windows 98! HAHA, ich bin schon lange bei 2000!
Einfach mal 1-2 Sätze weiterlesen und lernen, daß es sich um eine umgelabelte Linux-Distribution zusammen mit einer satten Markenschutzrechtsverletzung handelt, aka Betrug.
Linux schrieb: > Wenn Microsoft Linux macht: Microsoft hat da garnichts damit zu tun. Davon abgesehen: Das Linux Subsystem für Windows 10 ist keine schlechte Sache für cross-plattform embedded Entwicklung.
physiker schrieb: > Einfach mal 1-2 Sätze weiterlesen und lernen, daß es sich um eine > umgelabelte Linux-Distribution zusammen mit einer satten > Markenschutzrechtsverletzung handelt, aka Betrug. Richtig, Betrug Markenrecht-Verletzung und und und...Geld verlangen für etwas was es sonst für "umme" gibt plus eventuell noch manipuliert für andere kriminelle Machenschaften...
Es gab oder gibt doch von Winzigweich diese "3e" Strategie, durfte ich hier im Forum mal lernen. Dass sie jetzt plötzlich so mit Linux rummachen könnte in die Richtung gehen. Man muss das auf alle Fälle im Auge behalten.
Ist "Windows" selbst überhaupt geschützt bzw. Schutzfähig? Ich dachte, nur "Microsoft Windows" zusammen wäre das Trademark. Gibt ja auch genügend Fachbücher mit "Windows" im Titel. Ob die alle bei Microsoft angefragt haben...
Florian S. schrieb: > Gibt ja auch genügend Fachbücher mit "Windows" im Titel. Ob die alle bei > Microsoft angefragt haben... § 23 Ziff. 3 MarkenG
Bewerber schrieb: > Das Linux Subsystem für Windows 10 Es heißt "Windows Subsystem for Linux" - aus irgendeinem unerfindlichen Grund. Tobias P. schrieb: > Dass sie jetzt plötzlich so mit Linux rummachen könnte in die Richtung > gehen. Man muss das auf alle Fälle im Auge behalten. First they ignore you, then they laugh about you, then they fight you, and then you win. Florian S. schrieb: > Ist "Windows" selbst überhaupt geschützt bzw. Schutzfähig? Ich dachte, > nur "Microsoft Windows" zusammen wäre das Trademark. Nicht nur "Windows", sondern auch alles, was hinreichend ähnlich klingt, kann zumindest zu Problemen führen. Die Linux-Distribution LindowsOS wurde von Microsoft verklagt und hat sich in Folge dessen später in Linspire umbenennen müssen. Und das, obwohl "Windows" als Allgemeinbegriff, der auch schon vor Microsoft Windows in dem Bereich in Verwendung war, eigentlich zumindest in den USA gar nicht schutzfähig ist. Am Ende hat sich Microsoft den Namen quasi gekauft. https://de.wikipedia.org/wiki/Linspire#Namensrechtsstreit_mit_Microsoft Könnte in diesem Fall interessant werden, zu sehen, was da rauskommt. Vielleicht erhoffen die sich ja auch nur Geld von Microsoft dafür, dass sie den Namen nicht mehr benutzen.
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Felix schrieb: > Wenn es besser ist, einfach "Doors" nennen. Da bekommst du möglicherweise Ärger mit IBM.
Rolf M. schrieb: > Und das, obwohl "Windows" als Allgemeinbegriff, der auch schon vor > Microsoft Windows in dem Bereich in Verwendung war, eigentlich zumindest > in den USA gar nicht schutzfähig ist. Am Ende hat sich Microsoft den > Namen quasi gekauft. > https://de.wikipedia.org/wiki/Linspire#Namensrechtsstreit_mit_Microsoft > > Könnte in diesem Fall interessant werden, zu sehen, was da rauskommt. > Vielleicht erhoffen die sich ja auch nur Geld von Microsoft dafür, dass > sie den Namen nicht mehr benutzen. ganz geil ist ja wieder mal, dass bei dem Namensstreit die US Gerichte (!) gegen Mikroweich entschieden haben, während man in Europa... ach lassen wir das ;-) mit gesundem Menschenverstand hat das nichts zu tun.
Tobias P. schrieb: > ganz geil ist ja wieder mal, dass bei dem Namensstreit die US Gerichte > (!) gegen Mikroweich entschieden haben, während man in Europa... ach > lassen wir das ;-) mit gesundem Menschenverstand hat das nichts zu tun. Erinnert mich an den deutschen Telekommunikationsanbieter, der eine Zeit lang sämtliche Webseiten abgemahnt hat, die *-online.de im Namen hatten.
soul e. schrieb: > Erinnert mich an den deutschen Telekommunikationsanbieter, der eine Zeit > lang sämtliche Webseiten abgemahnt hat, die *-online.de im Namen hatten. … und die, die ein T im Namen hatten: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Telekom-erhebt-Anspruch-auf-den-Buchstaben-T-44160.html … und die, die die Farbe Magenta verwendet haben: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Telekom-erhebt-Anspruch-auf-die-Farbe-Magenta-42400.html … und die, die "Seiten" in irgendwelchen Farben machen wollen, vor allem schwarz, weil das so leicht mit gelb verwechselt werden kann: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Telekom-erhebt-Anspruch-auf-schwarze-Seiten-51821.html Und das war auch der Anbieter, der sich das Wort "Internet" als eigene Marke eintragen lassen wollte.
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Tobias P. schrieb: > > ganz geil ist ja wieder mal, dass bei dem Namensstreit die US Gerichte > (!) gegen Mikroweich entschieden haben, während man in Europa... ach > lassen wir das ;-) mit gesundem Menschenverstand hat das nichts zu tun. Ansichtssache. Deutsche Schulen möchten gern Schüler im Gebrauch von PCs unterweisen. Hierfür benötigen sie Computer Betriebssysteme und Anwendungssoftware. In den Schulen in den USA verhält es sich ähnlich. Deutsche Schulen werden von den Ländern ausgestattet. Amerikanische Schulen werden kommunal finanziert. Deutsche und amerikanische Schjlen freuen sich über Sachspenden. In Deutschland wird durch Spenden an Schulen der Landeshaushalt entlastet. Aus irgend welchen Gründen wurden vor Jahren die Bemühungen, Computer im Bereich der öffentlichen Verwaltung auf Linux und open source apps umzustellen, ganz plötzlich und überraschend eingestellt. Honi soit qui mal y pense ...
Percy N. schrieb: > ganz plötzlich und überraschend eingestellt. Überraschend und plötzlich nicht, es hat sich schnell herausgestellt das die Umschulungskosten höher waren als der Gebrauch von Windows-Software. Es stellte sich auch heraus das trotz Umschulung für den Anwender der Gebrauch von Linux zu kompliziert war. Ihr dürft in diesem Fall nicht von euch ausgehen, die einen besseren Zugang und Verständnis für diese Sachen haben. Ihr müsst euch immer "Frau Müller, 56 Jahre jung, Hobby: Backen und Wandern, tätig im Einwohnermeldeamt" vorstellen. Desweiteren (wo wir gerade bei Einwohnermeldeamt sind) lief plötzlich die halbe Technik nicht mehr (Fingerprint-,ID-Pads, etc...) es gab immense Probleme mit den Druckertreibern (deutlich zu langsam wenn sie überhaupt liefen, zu viele verschiedene Drucker in den Kommunen)
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Rene K. schrieb: > Überraschend und plötzlich nicht, es hat sich schnell herausgestellt das > die Umschulungskosten höher waren als der Gebrauch von Windows-Software. > Es stellte sich auch heraus das trotz Umschulung für den Anwender der > Gebrauch von Linux zu kompliziert war. Das ist aber sofern ich mich recht erinnere nur die halbe Wahrheit. Ein Fakt war glaub ich auch, dass die Kosten mit Linux günstiger waren. Aber die Angestellten wollten es halt nicht. Was der Bauer nicht kennt...
Rene K. schrieb: > Ihr müsst euch immer "Frau Müller, 56 Jahre jung, Hobby: Backen und > Wandern, tätig im Einwohnermeldeamt" vorstellen. Für Frau Müller, die nur ihr Worddokunent betrachten und den Browser benutzen will, sind, wenn man es ganz nüchtern betrachtet, beide Systeme gleich gut geeignet. Bei Linux hat sich viel getan, die Zeiten, wo man erst 25 Treiber selber compilieren musste, um die Bildschirmauflösung zu ändern, sind schon lange vorbei. Ich arbeite mit beiden Systemen und beide haben ihre Fussangeln. Windows krankt halt immer an den selben Sachen, zB. dass jedes mal beim Einstecken eines Memorysticks ein Treiber gesucht und installiert wird, während bei Linux der Stick praktisch instantan verwendet werden kann. Dafür hat Linux andere Probleme, durch die ständige Weiterentwicklung wird auch immer mal wieder etwas kaputt gepatcht. Gestern war der Button noch links oben, und jemand fand es hübscher wenn er jetzt links unten und grün ist. Und beim nächsten update ist er wieder woanders. Das nervt tatsächlich. Man kann noch zahllose Beispiele für Für und Wider beider Systeme finden.
Tobias P. schrieb: > Man kann noch zahllose Beispiele für Für und Wider beider Systeme > finden. Natürlich :-D Das ist wie bei allem was sich direkt gegenüber steht: Einen gemeinsamen Konsens wird es nie geben.
Rene K. schrieb: > > Ihr dürft in diesem Fall nicht von euch ausgehen, die einen besseren > Zugang und Verständnis für diese Sachen haben. Ihr müsst euch immer > "Frau Müller, 56 Jahre jung, Hobby: Backen und Wandern, tätig im > Einwohnermeldeamt" vorstellen. > Brauche ich nicht. Ich kannte vor dreißig Jahren eine Frau, Mitte 20er, tätig in der Kommunalverwaltung, Hobby Kochen und Männer, gestresst durch die ins Haus stehende zweite Fachangestelltenprüfung. Eines Tages habe ich sie gefragt, was sie an dem Tag so gemacht habe. Antwort: "Heute war nichts los, wir haben den ganzen Tag nur WirdPerfect gespielt". Nach längerem Verhör stellte sich heraus, dass der Admin, der seinexDamen kannte, die PCs so konfiguriert hatte, dass WP.BAT Windows 3.11 startete und automatisch WP gestartet wurde. Wenn man das beendete, landete man auf dem Desktop und konnte Bomben entschärfen. Das Mädchen hatte nicht die geringste Ahnung, dass sie mit Windows arbeitete - wer hätte es ihr auch sagen sollen, und wann und warum? > > Desweiteren (wo wir gerade bei Einwohnermeldeamt sind) lief plötzlich > die halbe Technik nicht mehr Das ist in Hamburg Normalzusrand. Ich weiß von einer Dienststelle im Bereich der Sozialverwaltung, die den Publikumsverkehr auf einen Tag in der Woche eingeschränkt hat, weil seit dem letzten Software-Update nichts mehr geht. Dieser Zustand kann nur noch wenige Jahre anhalten. Ansonsten fallen mit schöner Regelmäßigkeit die Systeme in den Servicecentern (alias Bürgeramt) aus ... > (Fingerprint-,ID-Pads, etc...) es gab > immense Probleme mit den Druckertreibern (deutlich zu langsam wenn sie > überhaupt liefen, zu viele verschiedene Drucker in den Kommunen) Hm ... unter Linux habe ich noch jeden Drucker irgendwie zur Mitarbeit bewegen können. Wenn Windows nicht will, und sei es von einem Tag auf den anderen, geht nichts mehr. Oder ich bin zu doof für Windows ...
Rene K. schrieb: > Überraschend und plötzlich nicht, es hat sich schnell herausgestellt das > die Umschulungskosten höher waren als der Gebrauch von Windows-Software. Da man in der Verwaltung praktisch ausschließlich mit Spezialanwendungen und Browser-Frontends arbeitet, spielt das eigentlich keine Rolle. Allerdings hätte man die IT umschulen müssen. > Ihr dürft in diesem Fall nicht von euch ausgehen, die einen besseren > Zugang und Verständnis für diese Sachen haben. Ihr müsst euch immer > "Frau Müller, 56 Jahre jung, Hobby: Backen und Wandern, tätig im > Einwohnermeldeamt" vorstellen. Für die spielt das absolut keine Rolle, die merkt den Unterschied nichtmal. Meine Oma dachte auch immer, sie könne mit "Computern" umgehen, bis sie mal versehentlich auf dem Desktop gelandet ist. Solange das Desktop-Icon an der richtigen Stelle ist, ist die Welt in Ordnung. Und einem ihrer Bekannten habe ich Windows XP durch ein Debian ersetzt und gesagt "ja, das sieht jetzt ein bisschen anders aus, funktioniert aber genauso". Auf der Installation schaut er sich seit Jahren seine Urlaubsbilder an. > Desweiteren (wo wir gerade bei Einwohnermeldeamt sind) lief plötzlich > die halbe Technik nicht mehr (Fingerprint-,ID-Pads, etc...) es gab > immense Probleme mit den Druckertreibern (deutlich zu langsam wenn sie > überhaupt liefen, zu viele verschiedene Drucker in den Kommunen) Das hat genau nichts mit Windows oder Linux zu tun, sondern mit der IT-Infrastruktur. Sowohl mein Drucker (USB-Laserdrucker von HP) als auch mein Scanner (USB-Scanner von Acer) werden von Windows nicht mehr unterstützt, daher hängen die jetzt am NAS. Wenn der lokale Admin nicht kann oder nicht darf, kommt es aufs Betriebssystem nicht mehr an. Vor allem nicht auf das Betriebssystem des Servers.
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